Startseite › Foren › Halle (Saale) › SPD kämpft für höhere Rundfunkgebühren
- Dieses Thema hat 209 Antworten und 18 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 3 Jahren, 3 Monaten von farbspektrum.
-
AutorBeiträge
-
28. November 2020 um 17:50 Uhr #385906
Das die AFD die öffentlich rechtlichen fürchtet wie der Teufel das Weihwasser, ist nach den letzten Umfragen nicht verwunderlich. Stahlknecht nimmt jetzt Rache für Steimle, der behauptete, die Syrer wurden die Forellen mit dem Mund fangen, der wird jetzt sicher gemeinsamer Indendant von AFD und CDU!
Heute Abend ist wolli froh, den Silberschrott entreichert wieder den MDR!29. November 2020 um 14:04 Uhr #385944Gängelung von Journalisten ist schon lange out. Die paar, bei denen das noch funktioniert, sind wohl an einer oder zwei Händen abzuzählen. Die Mehrzahl der Journalisten etc. sind schon nicht mehr beim Sender angestellt, sondern freiberuflich; sie müssen mithin also viel schreiben und liefern, damit sie wenigstens für einen Teil ihrer Arbeit zeilen- oder minutenbezogen bezahlt werden.
Man möge dazu mal Funk- und Fernsehbeschäftigte befragen; alles „outgesourced“, fremdvergeben. Festangestellt ist nur noch der Kopf, und eine Gebührenerhöhung wird genauso wie bisher versickern, und nicht bei Mitarbeitern iwS ankommen.
Werkverträge und grottige „Projektstellen“ sind an der Tagesordnnung; „Mitarbeiter“ (die eigentlich ja die Leistungserbringer direkt sind) werden mit lausigen Bezahlungen abgespeist29. November 2020 um 17:50 Uhr #385954Lt. BILD ist eine Mehrheit in Deutschland gegen eine Beitragserhöhung, damit bin ich auch mal auf der Seite der Mehrheit
30. November 2020 um 09:53 Uhr #385966Ich bin auch dagegen, dass denen noch mehr Geld in den Rachen geworfen wird.
30. November 2020 um 16:34 Uhr #38597186 Cent. Man kann sich kaum billiger lächerlich machen.
30. November 2020 um 16:52 Uhr #385972Ja, da sind sie wieder, die nur fürs Geldausgeben zuständig sind. Hier ein Euro dort ein Euro. Und gleich ein paar Euro für die neue Energiesteuer.
30. November 2020 um 17:28 Uhr #385979Eine Steigerung von einer halben Milliarde in 10 Jahren ist doch ein schöner Happen:
https://de.wikipedia.org/wiki/ARD_ZDF_Deutschlandradio_Beitragsservice#Geb%C3%BChrenertr%C3%A4ge_und_Verwaltungskosten30. November 2020 um 18:51 Uhr #385996Ja, man kann sich auf vielerlei Art und weise lächerlich machen, das ist wohl so.
30. November 2020 um 21:24 Uhr #38599986 Ct sind schon lange nicht mehr das Problem, sondern nur das Zeichen der maßlosigkeit bei den Anstalten. Und der Fisch fängt beim Kopf an, zu stinken.
Und solange noch sog. freie Mitarbeiter mit Minuten- oder Zeilenhonorar in Werkverträgen geknebelt werden, anstatt diese anständig und tariflich zu bezahlen, sollte da der Abzocke Einhalt geboten werden.1. Dezember 2020 um 10:13 Uhr #386004Bravo CDU!
https: //www.mz-web.de/sachsen-anhalt/krisensitzung-cdu-fraktion-im-land-will-hoeheren-rundfunkbeitrag-definitiv-verhindern-377625401. Dezember 2020 um 22:06 Uhr #386037Meine CDU soll endlich mal hart bleiben, es geht nicht um 86 Cent, es geht um diesen aufgeblähten Rundfunk-Selbstbedienungsladen.
1. Dezember 2020 um 22:31 Uhr #386042Der größte Selbstbedienungsladen in der Bundesrepublik heißt Sachsen-Anhalt. Gerade hier erdreisten sich CDU-Funktionäre, eine „Sozialnationalistische“ Koalition regierungsfähig zu machen. Sachsen-Anhalt wird die Quittung bekommen- so wie Ungarn und Polen. Da hilft dann auch kein Rabbäh mehr, wenn die demokratische Mehrheit des ungeliebten Rechtstaates BRD die viel zu großzügig gezahlten Förderungen einstellt. Was sind 86 verdammte Cent gegenüber Milliarden von Transferrubeln über den Länderfinanzausgleich? Mehrheitlich will der wirtschaftlich starke Teil der BRD keine Schmuddelkinder aufziehen, die statt konstruktiv zu produzieren, die Mitarbeit am Gemeinwesen verweigern. Klingt arrogant, ist aber Realität. Der Länderfinanzausgleich steht seit langem wie auch der Solizuschlag bekanntermaßen zur Disposition.
1. Dezember 2020 um 22:38 Uhr #386043Meine CDU soll endlich mal hart bleiben, es geht nicht um 86 Cent, es geht um diesen aufgeblähten Rundfunk-Selbstbedienungsladen.
Aufgebläht? Was willst Du? Willst Du nur einen Radiosender – möglichst aus der Goebbels-Schnauze – hören? Oder willst du ab 22 Uhr Testbild im Fernsehen?
Selbstbedienung? Wie kommst du darauf? Das ist fast schon bösartig.
1. Dezember 2020 um 22:52 Uhr #386046Finde es schon OK, dass der ÖR nach dem Vorfall in Trier erst einmal abwartet, was wirklich passiert ist.
1. Dezember 2020 um 23:08 Uhr #386050Wen wegen 86 Cent eine Regierung zerplatzt, dann ist diese genau so viel wert gewesen.
- Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 4 Monaten von teu.
2. Dezember 2020 um 05:08 Uhr #386057Es ist verwunderlich, wenn der Parteigänger einer Partei, die ständig nur vom Geld ausgeben redet und beim Geldeinnehmen nur von Steuererhöhung, den Länderfinanzausgleich verdammt.
2. Dezember 2020 um 07:27 Uhr #386061Wenn der Koalitionsvertrag nicht ernst genommen wird, dann ist das ein bedenkliches Zeichen. Beim gegenwärtigen Programm der ÖR kann es um 50% eingedampft werden. Da werden ja jeden Abend mehr Menschen umgebracht als in Deutschland. Und eine Ausrichtung des MDR nach dem türkischen Modell brauchen wir auch nicht.
2. Dezember 2020 um 13:16 Uhr #386109teu, du weißt ganz genau, dass es nicht um 86 Cent/Monat geht.
Da ohnehin bald gewählt wird, ist die Zeit für eine vorzeitge Beendigung der Koalition günstig. Ich hätte nichts dagegen.2. Dezember 2020 um 16:10 Uhr #386117Ja, ich weiß, es geht um Diäten, Gehälter und sonstige Zuwendungen.
Deshalb ist die Diskussion um 86 Cent nur ein Mittel, um sich selbst, und damit meine ich alle der sogenannten Politiker im Landtag, endgültig lächerlich zu machen.2. Dezember 2020 um 16:22 Uhr #386119
AnonymDie Debatte um den Rundfunkstaatsvertrag ist doch schon lange gelaufen. Damals kein Wort der CDU zur Debatte. Doch jetzt, wo alle Messen eigentlich schon lange gesungen und die Verträge unterzeichnet sind, macht die CDU auf einmal eine Neid-Debatte auf (natürlich nicht bei der Höhe der eigenen Diäten). Sie redet diffus von irgendwelchen ominösen Reformen, über deren Inhalt sie sich öffentlich ausschweigt. Oder gibt es etwa irgendwo deren angebliche Leitsätze zu lesen (und zu diskutieren)?
Ein solches Herangehen hat mit einem bewussten Einbringen in demokratische Prozesse eher weniger zu tun, das ist purer Populismus. Anscheinend möchte die rechtslastige CDU-Fraktion die Chancen zur Zusammenarbeit mit der AfD ausloten, denn um den Rundfunk scheint es den Akteuren ja nicht wirklich zu gehen.
2. Dezember 2020 um 16:45 Uhr #3861202. Dezember 2020 um 18:16 Uhr #386122Der Vertrag wird einzig und allein durch die Ratifizierung im Landesparlament gültig. Grundkenntnisse zur Demokratie sollte man schon haben. Haseloff hat damals bereits darauf hingewiesen. Und wie ist ist das nun? Kann man sich mit der Koalitionsvereinbarung den Hintern wischen? Die, die sich Linke nennen, nehmen es genau oder nicht genau, ganz nachdem, wie es ihnen ins Konzept passt.
2. Dezember 2020 um 19:18 Uhr #386123
AnonymGrundkenntnisse zur Demokratie sollte man schon haben.
Demokratie ist weit mehr als nur eine Abstimmung. Deswegen ja auch mein Hinweis auf das demokratische Verfahren im Vorfeld z. B. bei der Aushandlung des Staatsvertrages und das damalige, medienpolitische Schweigen der jetzt so schreihälserischen CDU-FrKtion
2. Dezember 2020 um 19:31 Uhr #386125Der mdr schreibt: “ Eine Mehrheit würde die CDU in Zusammenarbeit mit der Oppositionspartei AfD bekommen.“
Wenn man stimmt wie die AfD, ist das für den mdr und andere Zusammenarbeit, unter Zusammenarbeit stelle ich mir das nicht vor.
2. Dezember 2020 um 19:43 Uhr #386126Wenn man sich in politische Diskussionen einmischt, sollte man schon Kenntnisse über den bisherigen Verlauf haben.
„Die Mehrheit der Landtagsabgeordneten in Sachsen-Anhalt ist derzeit jedoch dagegen. Haseloff hatte daher angekündigt, den Vertrag zwar zu unterschreiben, den Widerstand des Parlaments aber zu Protokoll zu geben. „Darauf habe ich immer wieder und auch heute in der MPK hingewiesen“, teilte Haseloff nach der Unterschrift mit. Er habe mit seiner Unterschrift den Vertrag „im Respekt vor der Legislative den Weg für den weiteren parlamentarischen Prozess freigemacht“, so der Regierungschef. „Jetzt sind die Landtage Herr des Verfahrens.““ (SZ vom 17,Juni 2020) -
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.