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redhall.
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14. Januar 2020 um 17:35 Uhr #364771
Zwei Klagen gegen das Planfeststellungsverfahren für die Sanierung des maroden Gimritzer Damms verhindern, wie jetzt bekannt wurde, einen rechtskräfti
[Der komplette Artikel: SPD-Fraktion kritisiert Bauverzug am Gimritzer Damm – will aber alle Flussanwohner gleichzeitig schützen]14. Januar 2020 um 18:18 Uhr #364772Die Klimatheologen sagen doch, dass es hier, im ohnehin trockensten Gebiet Deutschlands, kaum noch regnen wird. Wozu also eine begrünte Betonwand ?
14. Januar 2020 um 18:21 Uhr #364773Ach jetzt sehe ich es: Es geht wohl ums Kaminholz.
14. Januar 2020 um 20:15 Uhr #364774„Klimatheologen“
Ist es jetzt auch zu dir vorgedrungen, dass das Wort „Klimahysteriker“ das Unwort des Jahres 2019 und zeitgleich eins der AfD Lieblingswörter ist und versuchst es deshalb mit anderem Unsinn? Nichtsdestotrotz Thema hier verfehlt.14. Januar 2020 um 22:02 Uhr #364775
AnonymGemeinwohl geht doch laut den Hysterikern über das Wohl des Einzelnen. Nach dieser erneuten Klage, sollte man über Enteignung nachdenken.
14. Januar 2020 um 22:21 Uhr #364776Plötzlich Kommunist der alten Garde der glückliche Mann! Ansonsten unausgegorenes Zeug wie (fast) immer.
14. Januar 2020 um 22:39 Uhr #364777Gemeinwohl geht doch laut den Hysterikern über das Wohl des Einzelnen. Nach dieser erneuten Klage, sollte man über Enteignung nachdenken.
Über so etwas haben neiderfüllte Nazis nicht lange nachgedacht, als sie jüdisches Eigentum arisierten.
Auch die SED hat sich da nicht schwergetan. Das ist Deine geistige Tradition.Enteignungen sind sogar in der BRD vorgesehen (Artikel 14, Absatz3).
Da muss man allerdings nicht nur über die Enteignung nachdenken, die dem Wohle der Allgemeinheit dienen muss, sondern auch um „Art und Ausmaß der Entschädigung“. Und dazu bedarf es auch noch einer gesetzlichen Grundlage, die erst mal zu schaffen wäre, und dem Hintergrund des GG entsprechen muss.Also ist das nicht einfach per OB-Schnellschuss zu lösen. Das weiß der, im Gegensatz zu Dir, auch selber, immerhin hat er eine einschlägige Fachhochschule besucht. Der Leiter des LHW war sogar auf einer Universität.
14. Januar 2020 um 23:36 Uhr #364782Die PM der SPD Stadtratsfraktion ähnelt der Quadratur des Kreises und könnte getröstet gänzlich unterbleiben. Das wäre jedenfalls für die Glaubwürdigkeit der SPD besser. Denn Fragen wie: was hat die hallesche SPD all die Jahre an dem Gesamtstadtschutzkonzept beigetragen oder wie hat sie die nach 2013 neuerteilten Baugenehmigungen in der Hafenstraße begleitet und hinterfragt bleiben leider offen. Es ist besser zu schweigen, wenn man nichts halbwegs Substanzielles vorzuweisen bzw. mitzuteilen hat.
15. Januar 2020 um 06:18 Uhr #364797Offensichtlich kennt hier jemand die Klagebebründung, oder wo kommt das mit der Enteignung her?
Hätte das nicht längst erledigt sein können?
Was hat das mit der Planfeststellung zu tun?-
Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahre, 8 Monaten von
redhall.
15. Januar 2020 um 07:21 Uhr #364803„Und wir werden uns auch weiterhin dafür einsetzen, dass die gesamte Stadt mit einem Damm für Neustadt und Schutzmaßnahmen für die Altstadt vor Hochwasser geschützt wird.“
Das ist ein hohes Ziel, aber kaum realistisch. Sollen dafür die Klausberge gesprengt werden?
15. Januar 2020 um 09:13 Uhr #364805Hätte das nicht längst erledigt sein können?
Was hat das mit der Planfeststellung zu tun?Wer hätte denn da was erledigen sollen?
Wenn jemand behauptet, durch die Umsetzung seines Planes werde sein Eigentum unbrauchbar, könnte das etwas mit Enteignung zu tun haben. So ungefähr jedenfalls.
15. Januar 2020 um 09:19 Uhr #364807
Anonym@hei-wu
Schau an, wie ein „aufgeklärter Weltbürger“ plötzlich zum kleinkarierten Wutbürger mutiert.
Bei der Klimahysterie sollen sich die bösen Bürger nicht so haben und nicht gegen Windräder vorgehen.
Wenn aber das eigene Grundstück statt 1,0 m nun vielleicht 1,01 m unter Wasser steht, reicht es für eine Klage gegen die Interessen eines ganzen Stadtteils.Und natürlich fehlt der Verweis auf Nazis nicht, wenn auch kein normaler Mensch bei diesem Thema drauf gekommen wär. LOL
15. Januar 2020 um 10:05 Uhr #364814Was die SED-Granden einst bewogen hat, die Arbeiterschließfächer von Halle-Neustadt mitten ins Überschwemmungsgebiet der Saale auf Schwemmsand zu bauen, wird wohl immer ein Rätsel bleiben. Also mußte ein Damm her.
In der Hafenstraße dagegen liegen alle Bauten oberhalb der derzeit gültigen HQ100.
Das es die Stadt bisher nicht geschafft hat, den maroden Gimritzer Damm zu sanieren, kann man ja den Anliegern von Hafenstraße, Gut Gimritz und Klaustorvorstadt schlecht vorwerfen. Mit der Erhöhung des Gimritzer Damms und damit des HQ100 verbessert sich zwar der Hochwasserschutz der Neustadt, aber verschlechtert sich in der Klaustorvorstadt und die Hafenstraße kommt jetzt teilweise unterhalb des HQ100 (Gut Gimritz eventuell auch?). Ist doch klar, daß man ebenso Schutzmaßnahmen einfordert.
Schon beim Hochwasser 2011 gab es dringend Handlungsbedarf und nichts ist passiert. 2013 dann fast die Katastrophe. Wo war da die SPD? Das Geschwafel kann sich Eigendorf deshalb sparen. Zitat: „Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, alle Anwohner wirksam zu schützen. Es reicht deshalb nicht, wenn man die einen schützt und die anderen im schlimmsten Fall dafür das Nachsehen haben. Das Recht auf Schutz und Sicherheit haben die Bewohner an beiden Saaleufern gleichermaßen inne.“ Richtig, und was haben Sie, Herr Eigendorf und Ihre Genossen seit 2013 in dieser Sache getan?
15. Januar 2020 um 11:15 Uhr #364838Wer klagt denn nun eigentlich? Ist das bekannt?
15. Januar 2020 um 12:57 Uhr #36485015. Januar 2020 um 13:07 Uhr #364854dass das neue HQ-100 unter dem alten liegen soll. Dann gäbe es doch keinen Klagegrund
Aberauch keinen Grund, den Deich zu erhöhen.
15. Januar 2020 um 13:12 Uhr #364855dass das neue HQ-100 unter dem alten liegen soll. Dann gäbe es doch keinen Klagegrund
Aberauch keinen Grund, den Deich zu erhöhen.
Die Erhöhung ist aber nur der Freibord von 50 cm, damit das Hochwasser bei Wellengang nicht überschwappt.
15. Januar 2020 um 13:23 Uhr #364857Wenn aber das eigene Grundstück statt 1,0 m nun vielleicht 1,01 m unter Wasser steht, reicht es für eine Klage gegen die Interessen eines ganzen Stadtteils.
Der Zentimeter ist eine völlig unsachliche, polemische Behauptung.
Und geklagt wird gegen einen geplanten Deich, der die EIGENEN Rechte verletzt. Es wird nicht GEGEN Interessen anderer geklagt, das ist eine populistische Verdrehung.
15. Januar 2020 um 13:26 Uhr #364858da mußt du mal mit konkreten Zahlen für das jetzt gültige HQ-100 kommen. Mir wurde immer gesagt, dass das neue HQ-100 unter dem alten liegen soll. Dann gäbe es doch keinen KlAgegrund.
Dann müsste der Erleuchtete nicht von einer Katastrophe sprechen, denn dann wäre die Klage ganz schnell vom Tisch, zumindest was den Baustopp betrifft.
16. Januar 2020 um 06:09 Uhr #364904Hier der derzeitige HQ100:
http://85.232.25.103/UMN_LVWA/php/geoclient.php?name=uegebiet
http://umweltatlas.halle.de/ua_text.asp?layer=010202 und auf Grafik klicken
https://m.halle.de/Publications/5182/rv_rp_011_-_rechtsverordnung_ueber_die_festsetzung.pdf
Hier das Vorhaben des LHW:
http://www.gimritzer-damm.de/index.php?page=_auswirkungen2018
Obwohl das LHW behauptet, der Wasserspiegel bei HQ100 würde sich nur um kleiner 2 cm ändern sind plötzlich größere Flächen als Überschwemmungsgebiet erkennbar als beim Ist-Stand. Gut zu sehen im Kartenvergleich in der Klaustorvorstadt und in dem Bereich südlich des Sophienhafenbecken bis zum Kotgraben.
Beim derzeitigen HQ100 ist in den Karten gut zu erkennen, daß weder am Holzplatz noch in der Hafenstraße in Uberschwemmungsgebiet hineingebaut wird, wie einige Schreihälse immer wieder behaupten. Das kann man für die Neustadt ohne Passendorfer und Gimritzer Damm nicht behaupten. Der grüne Ex-Stadtrat und MdL Weihrich hat sogar mal einen Teilrückbau Ha-Neus in Erwägung gezogen,guckst du hier:
Keiner will Halle-Neustadt absaufen lassen,aber offensichtlich will das LHW zukünftig die Klaustorvorstadt ständig absaufen lassen. Aber vielleicht ist es gar der Herr Eigendorf, der geklagt hat? Wenn er sich doch so für den Hochwasserschutz auch für die Altstadt einsetzt? Schon immer, wie er behauptet.
16. Januar 2020 um 10:37 Uhr #364936und so wird plötzlich die Realität verdreht.
16. Januar 2020 um 11:29 Uhr #364943und so wird plötzlich die Realität verdreht.
<noscript><img class=“gdbbx-bbcode-image“ src=“https://up.picr.de/36234362pl.jpg“ /></noscript>
Aber daß das 13er Hochwasser höher als HQ100 war ist Dir schon klar, oder?
16. Januar 2020 um 15:29 Uhr #364961Das ist ja der Irrtum, dass man nach unten rechnet und warum willst du alle 2013 Betroffenen nochmals absaufen lassen und nicht sogar HQ-200 ansetzen?.
Du weißt aber auch, dass das HQ 100 nach dem Bau der Hochwasserschutzmauer neu gemacht werden muß.
Das hat der LHW getan.-
Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahre, 8 Monaten von
Kenno.
16. Januar 2020 um 22:55 Uhr #364990Du weißt aber auch, dass das HQ 100 nach dem Bau der Hochwasserschutzmauer neu gemacht werden muß.
Das hat der LHW getan.Warum muss man das *nach* dem Bau der Mauer neu berechnen?
Weil die Mauer die neuen Hochwasserstände beeinflussen wird?
17. Januar 2020 um 10:11 Uhr #365029@Hei-wu,
das hatte doch rugby gerade mit den 2 cm im LHW-Projekt so dargelegt. -
Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahre, 8 Monaten von
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