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- Dieses Thema hat 30 Antworten und 7 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 3 Jahren, 3 Monaten von nix idee.
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23. Dezember 2020 um 21:49 Uhr #387492
Sage niemand, dass man sich sie so etwas über Jahre antut, weil es Alternativen dazu geben soll:
Jetzt und gerade wegen Corona sind die Umstände der Unterbringung der Flüchtlinge komplett inhuman, würde- und respektlos – in Europa 2020.
Es bleibt nur eine tiefe Scham.
23. Dezember 2020 um 21:53 Uhr #387493Gerade wegen Corona wäre eine Aufnahme unverantwortlich. Eine Rückführung wäre natürlich die beste Lösung für alle Beteiligten.
23. Dezember 2020 um 22:39 Uhr #387498Rückführung ohne Asyl-Verfahren mit Aussicht auf Folter?
23. Dezember 2020 um 22:50 Uhr #387499Es geht um grundlegende, existentielle Menschenrechte. Und nicht nur zur Weihnachtszeit. Hierzulande heulen die Satten rum, wenn sie beim Einkauf eine Maske tragen müssen. Im Lager auf Samos erfrieren Kinder.
23. Dezember 2020 um 23:02 Uhr #387501Es geht um grundlegende, existentielle Menschenrechte. Und nicht nur zur Weihnachtszeit. Hierzulande heulen die Satten rum, wenn sie beim Einkauf eine Maske tragen müssen. Im Lager auf Samos erfrieren Kinder.
Also das klingt etwas übertrieben.
23. Dezember 2020 um 23:05 Uhr #387502Rückführung ohne Asyl-Verfahren mit Aussicht auf Folter?
So eine Pandemie sollte man halt ernst nehmen, die ist im Gegensatz zu Schauermärchen auch Real.
23. Dezember 2020 um 23:16 Uhr #387503Also das klingt etwas übertrieben.
OK, du hast einen Zeltplatz auf Samos gewonnen.
Soll dort recht hübsch sein, besonders in der Nachsaison:Hei-Wu
Referat Hallespektrum Leserreisen24. Dezember 2020 um 01:19 Uhr #387510Ich habe bei deiner Blauäugigkeit etwas Angst nach deiner Lösung für das Problem zu fragen.
Das aufweichen der eh schon sehr laschen Zugangshürden kann es eigentlich nicht sein. Australien hat gezeigt was die einzige langfristig sinnvolle Lösung ist. Natürlich beruhigt diese Variante nicht kurzfristig das Gewissen zu Weihnachten. Langfristig müsste man die Asylströme stoppen und die Probleme vor Ort lösen. Wo unsere Grenzen liegen wurde uns 2015 und in den Folgejahren ziemlich deutlich gezeigt. Dank Corona sind die Voraussetzungen hier und auch ganz Europa nicht besser geworden.
24. Dezember 2020 um 08:16 Uhr #387514Du scheinst mein Anliegen überhaupt nicht zu verstehen. Dort stehen Zelte und Chemie-Toiletten. Die Lager sind überfüllt. Es gibt Ausgangszeiten. Die Menschen verbringen dort Jahre. Die Zustände erinnern an eine Zeit, im de Menschenwürde keine Rolle spielte.
24. Dezember 2020 um 08:19 Uhr #387515Die Ärmsten der Armen machen sich nicht freiwillig auf den Weg, um in der EU eine rund-um-Versorgung zu bekommen. Leider haben diese Bedürftigen keine Presseabteilung, die täglich Bilder in die deutschen Wohnzimmer schickt.
Jeder kann sich die endlose lange Liste selbst googeln.
https://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/der-muell-ist-ihr-zuhause-art-831935124. Dezember 2020 um 08:28 Uhr #387516
AnonymMoria zeigt sehr anschaulich, wie dünn die Decke der Zivilisation im reichen Westen nur ist. Und es zeigt die Fratze der Inhumamität auf so manch viel zu sattem Gesicht, gefangen im eindimensionalen Denken.
Moria zeigt auch, wie pervers das westliche Vorgehen seit 2015 ist, durch (finanzielles) Austrocknen der UN-Flüchtlingshilfe (des UNHCR), mehr Kanonenfutter in die Reihen der syrischen Rebellen zu zwingen.
Moria zeigt auch, wie wichtig die friedliche Lösungen von Konflikten sind. Konflikte die die Menschen zu Huse ihre Zukunft nimmt und aus ihrer Heimat treibt.
Moria zeigt auch die Kollateralschäden, die mit jedem verkauften Rüstungsgut sehend und bewusst in Kauf genommen werden.
Moria zeigt auch, wie sehr wir ein gerechtes Welthandelsyystem brauchen, das den Menschen eine Perspektive aus Armut und (neo)kolonialen Abhängigkeiten bietet.
24. Dezember 2020 um 10:35 Uhr #387520Du scheinst mein Anliegen überhaupt nicht zu verstehen. Dort stehen Zelte und Chemie-Toiletten. Die Lager sind überfüllt. Es gibt Ausgangszeiten. Die Menschen verbringen dort Jahre. Die Zustände erinnern an eine Zeit, im de Menschenwürde keine Rolle spielte.
Dein Anliegen ist gut gemeint, leider ist gut gemeint das Gegenteil von Gut.
Es gibt im groben die Wahl jeden rein zu lassen der will oder man beschränkt den Zufluss. Mit konsequentem Pushback und wenig Aussicht auf Erfolg nimmt der Strom an Asylsuchenden ab. Wenn man sich natürlich Erpressen lässt oder das Herz größer ist als das Hirn ist, dann induziert es immer mehr Asylströme und immer mehr Elend und Todesopfer. Was also im ersten Moment gut gemeint ist vergrößert die Probleme immer mehr, da hast Du vielleicht ein warmes Gefühl zu Weihnachten aber in den nächsten Monaten Jahren hast du viel mehr Leid erzeugt. Wie gesagt, ein Konzept was in vielen Ländern sehr gut funktioniert.
24. Dezember 2020 um 10:39 Uhr #387521Moria zeigt sehr anschaulich, wie dünn die Decke der Zivilisation im reichen Westen nur ist. Und es zeigt die Fratze der Inhumamität auf so manch viel zu sattem Gesicht, gefangen im eindimensionalen Denken.
Moria zeigt auch, wie pervers das westliche Vorgehen seit 2015 ist, durch (finanzielles) Austrocknen der UN-Flüchtlingshilfe (des UNHCR), mehr Kanonenfutter in die Reihen der syrischen Rebellen zu zwingen.
Moria zeigt auch, wie wichtig die friedliche Lösungen von Konflikten sind. Konflikte die die Menschen zu Huse ihre Zukunft nimmt und aus ihrer Heimat treibt.
Moria zeigt auch die Kollateralschäden, die mit jedem verkauften Rüstungsgut sehend und bewusst in Kauf genommen werden.
Moria zeigt auch, wie sehr wir ein gerechtes Welthandelsyystem brauchen, das den Menschen eine Perspektive aus Armut und (neo)kolonialen Abhängigkeiten bietet.
Schöne leere Worte. Immerhin noch über Kolonialismus geschwurbelt. Warum bist Du eigentlich nicht in Lesbos und hilfst aktiv? Ach stimmt, Du bist ja der Tastatur Che Guevara.
24. Dezember 2020 um 11:10 Uhr #387522
AnonymSchöne leere Worte.
Du bleibst dir treu. Aus deiner menschenverachtenden Sicht heraus kann ein Verweis auf realen Fluchtursachen nur ein leeres Wort sein.
24. Dezember 2020 um 11:42 Uhr #387524Du bleibst dir treu. Aus deiner menschenverachtenden Sicht heraus kann ein Verweis auf realen Fluchtursachen nur ein leeres Wort sein.
Dein Text ist erstmal weitgehend populistischer Sondermüll. Dieser stumpfe Populismus würde vermutlich selbst einem Höcke ein wenig die Schamesröte ins Gesicht treiben.
24. Dezember 2020 um 16:59 Uhr #387540Halten wir fest, nix Idee will Menschen unwürdig behandeln, damit deren Probleme „vor Ort“ gelöst werden. Da wird aber nichts gelöst – deshalb kommen sie ja und bleiben selbst unter widrigsten Bedingungen lieber im Lager als zurückzugehen.
- Diese Antwort wurde geändert vor 3 Jahren, 3 Monaten von Stadt_für_Kinder.
24. Dezember 2020 um 19:39 Uhr #387543Jetzt ist Heiko am Zug, wie er schon mal musikalisch von sich gab
25. Dezember 2020 um 10:23 Uhr #387548Da wird aber nichts gelöst – deshalb kommen sie ja und bleiben selbst unter widrigsten Bedingungen lieber im Lager als zurückzugehen.
Hat man 1.000 EURO, kann man auf unterschiedliche Weise Menschen helfen:
– 1 Jugendlichen ohne Arbeit aus Kabul oder Lagos holen und Sozialhilfe geben.
– 2 Kinder von den Mülllbergen in Nairobi oder Kolkotta holen und Schule/Ausbildung geben.
– 2.000 kg Mehl für das Flüchtlingslager Mai-Aini in Äthiopien
– 1.0000 EURO Microcredit für ein Kleingewerbe in Somalia für neue Arbeitsplätze
Von der Politik sollte man erwarten, dass mehr analytisch und weniger emotional entschieden wird.25. Dezember 2020 um 10:42 Uhr #387550
AnonymMit einem Mikrokredit erreiche ich aber nicht die Produktivität und damit die Konkurrenzfähigkeit gegenüber einem global agierenden Konzern. Mit einem Mikrokredit unterstützt mag ich zwar Schuhe Flicken und aus Altreifen Sandalen herausschneiden können. Nur werde ich gegenüber industriell hergestellter Ware nie konkurenzfähig, wenn ich haltbare bzw. bessere Schuhe oder Sandalen herstellen will. Der Mikrokredit mag lokal durchaus helfen, nur endet seine Wirkung da, wo die Marktinteressen westlicher Staaten einsetzen. Nicht umsonst gehört die weltweite Durchsetzung des freien Marktzuganges für deutsche Produkte ganz offiziell zu den Kernaufgaben der Bundeswehr.
25. Dezember 2020 um 11:27 Uhr #387557Du bleibst dir treu. Aus deiner menschenverachtenden Sicht heraus kann ein Verweis auf realen Fluchtursachen nur ein leeres Wort sein.
Dein Text ist erstmal weitgehend populistischer Sondermüll. Dieser stumpfe Populismus würde vermutlich selbst einem Höcke ein wenig die Schamesröte ins Gesicht treiben.
na über populismus (was streng genommen ja nix schlechtes war/ist) lohnt es sich nicht mehr aufzuregen, denn alle rand- und mittegruppen, einschließlich Sie, suhlen sich in dieser populismusschlammschlacht, daß es inzwischen echt inflationär und öde ist.
aber statt immer nur schriftliche ohrfeigen auszuteilen, wenn jmd nicht in ordnung findet, daß die leute kein anrecht auf bessere lebensbedingungen bekommen, nur weil sie das pech haben, wannders als Sie und ich geboren zu sein, ist auch nicht grad der hit. wäre Ihnen lieber, wir ignorieren das moriaelend?25. Dezember 2020 um 11:29 Uhr #387558WOanders, nich „wannanders“ , meine ich
25. Dezember 2020 um 12:33 Uhr #387560Nicht umsonst gehört die weltweite Durchsetzung des freien Marktzuganges für deutsche Produkte ganz offiziell zu den Kernaufgaben der Bundeswehr.
Stand das bei der NVA in den strategischen Leitlinien? Bei der Bundeswehr nicht.
25. Dezember 2020 um 12:41 Uhr #387561
Anonymich weiss ja nicht, wo du die Bundeswehr verortest,
ich würde aber da mal schauen:25. Dezember 2020 um 12:44 Uhr #387562Das Weißbuch habe ich schon vor 40 Jahren jedes Jahr gelesen. Ihre Thesen waren schon damals nicht zu finden und sind es immer noch nicht.
25. Dezember 2020 um 12:57 Uhr #387563
Anonymversuch es heute nochmal mit dem Lesen. Vor vierzig Jahren stand das da nämlich noch nicht drinnen.
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