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- Dieses Thema hat 49 Antworten und 17 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 8 Jahren, 8 Monaten von Zirkadian.
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7. Juni 2015 um 19:56 Uhr #156771
Neulich hatte ich aufgelistet, welche Freibäder verschwunden sind. Jetzt ist im Zusammenhang mit dem Unfall im Salinebad die Frage aufgetaucht: „Entscheidend für die Aufklärung ist die Frage, ob der Sechsjährige schwimmen konnte.“
Immer mehr Kinder können nicht schwimmen.7. Juni 2015 um 20:37 Uhr #156778Leider ist das ein Trend der letzten Jahre. Man hat halt weniger Möglichkeiten aber es wird halt auch nicht mehr so nachgefragt. Kostet halt Zeit und Geld dem Kind schwimmen beizubringen.
7. Juni 2015 um 21:27 Uhr #156781Gibts eigentlich noch Schwimmunterricht in der Schule?
7. Juni 2015 um 21:48 Uhr #156785„Viele Schulen können keinen Schwimmunterricht anbieten“
http://www.mz-web.de/mitteldeutschland/grundschulen-in-sachsen-anhalt-viele-schulen-koennen-keinen-schwimmunterricht-anbieten,20641266,21771190.html8. Juni 2015 um 07:19 Uhr #156812http://www.saalehaie.de/sportangebote/kinderschwimmen/index.html
Schwimmen lernen können Kinder beim SV Halle. Haben wir mit unserem (jetzt) Großen damals in der ersten Klasse gemacht. Immer Sonnabends. Damals ausweichend noch in H.-Neustadt.
Kostet zwar etwas, dafür, finde ich, ist aber das Kindergeld doch sinnvoll angesetzt.
Und jetzt ist bald unser Kleiner dran.
Dass es nunmehr kaum noch Schwimmunterricht gibt, finde ich schon bedenkenswert!
8. Juni 2015 um 07:24 Uhr #156814
AnonymSpassss-Bäder sind heute modern. Und die taugen nicht für den Schwimmunterricht.
8. Juni 2015 um 08:17 Uhr #156818Junior war mit 5 zum Schwimmkurs im Maja Mare, hat ihm gut gefallen und so vorbelastet hat er entspannt dem Schwimmunterricht in der 2. Klasse entgegengesehen. Haben wahrscheinlich mit der Grundschule Glück, dass sie das anbieten. Nun ist die 2. Klasse fast vorbei und nicht nur unsere Junge, nee die ganze Klasse hat ein Jahr lang vor jedem der Schwimm-Donnerstage Muffensausen gehabt – nach längerem Nachbohren haben wir dann rausgefunden, dass es wohl an den pädagogisch unterentwickelten Fähigkeiten des ausführenden Personals liegt.
8. Juni 2015 um 08:32 Uhr #156819Meine Kinder haben im Vorschulalter im Nichtschwimmerbecken des Nordbades mit Schwimmärmeln unter meiner Aufsicht Schwimmen gelernt. Muss das wirklich an die Schule delegiert werden?
8. Juni 2015 um 08:41 Uhr #156820In Halle haben alle Grundschüler Schwimmunterricht. Dieser Unterricht ist für alle verbindlich und kann nur aus wichtigen Gründen (Krankheiten etc.) entschuldigt werden.
Die Mitteilung, dass immer weniger Grundschüler schwimmen lernen bezog sich auf den ländlichen Raum in Sachsen-Anhalt.
8. Juni 2015 um 10:33 Uhr #156828Ja, man kann auch nicht sagen, dass es in Halle immer weniger Möglichkeiten für Schwimmunterricht gibt. Bisher ist in dieser Stadt noch keine Schwimmhalle dauerhaft geschlossen worden. Hoffen wir, dass das auch so bleibt.
8. Juni 2015 um 18:56 Uhr #156904Noch ein Artikel zum Thema.
http://www.mz-web.de/zeitz/schwimmunterricht-ein-drittel-nichtschwimmer,20641144,22069982.html8. Juni 2015 um 19:18 Uhr #156891… und genau für diese Thema gibt es ein Portal in Sachsen-Anhalt. Ansatz ist das Lehrer, Eltern und Trainer ins Gespräch kommen, um gemeinsame Lösungen zu finden. Mehr dazu … http://www.WirlernenSchwimmen.de
9. Juni 2015 um 07:56 Uhr #156979… und genau für diese Thema gibt es ein Portal in Sachsen-Anhalt. Ansatz ist das Lehrer, Eltern und Trainer ins Gespräch kommen, um gemeinsame Lösungen zu finden. Mehr dazu … http://www.WirlernenSchwimmen.de
Gemeinsame Lösung. Mit Verlaub, ich erinnere mich, dass ich (aus nachvollziehbaren Gründen) in der 3. Klasse nicht Schwimmen lernte.
Ergo hatte das zur Folge, dass mein Sportlehrer immer vor den Herbstferien an den dann in den Ferien stattfindenden Schwimmunterricht (Saline) erinnerte. Drücken ging nicht, denn dann stand er vor der Tür und redete mit den Eltern. Somit ging auch nicht verheimlichen 🙁
9. Juni 2015 um 11:44 Uhr #157020Einmal mehr ein Beispiel dafür, eher mit dem Erlernen anzufangen. Wassergewöhnung als Einstieg und ab 5 Jahre Schwimmen lernen. Das wäre von uns aus wünschenswert. Mit diesem Angebot wollen wir die Eigenverantwortung der Eltern stärken, Vorurteile abbauen und unproblematisch die Akteure vernetzen.
9. Juni 2015 um 12:13 Uhr #157021In der MZ wird die Frage gestellt, ob ein Rettungsschwimmer am Nichtschwimmerbecken war.
Auch wenn einer dageweswen sein sollte, so ist es diesem m.E. bei Kindergetümmel im Wasser unmöglich, das Wiederauftauchen jedes rutschenden Kindes festzustellen. So eine Konzentrationsfähigkeit hat ein Mensch auf die Dauer gar nicht.9. Juni 2015 um 12:39 Uhr #157026Diese Aussage ist durchaus lebensnah. Aber was bedeutet das rechtlich? Mehrere Rettungsschwimmer?
9. Juni 2015 um 12:58 Uhr #157031Diese Aussage ist durchaus lebensnah. Aber was bedeutet das rechtlich? Mehrere Rettungsschwimmer?
Oder die Eltern kümmern sich selbst um die Kinder?
Rechtlich kann man nur sagen „es kommt darauf an“.9. Juni 2015 um 13:35 Uhr #157035Auch wenn ein Kind schwimmen kann, kann es vorkommen, dass es im Getümmel untergtaucht worden ist o.ä., solche Situationen hat wahrscheinlich schon jeder selbst mal erlebt.
9. Juni 2015 um 14:00 Uhr #157038Wenn alle Eltern am Beckenrand stehen, um die Kinder in Dauerbeobachtung zu haben, oder mit im Wasser sein sollen, müsste das Bad schon bei der Hälfte aller sonst eingelassener Personen dicht machen.
9. Juni 2015 um 15:34 Uhr #157051Bei Kindern, die nicht schwimmen können, wäre das aber angeraten.
9. Juni 2015 um 15:58 Uhr #157063Wenn alle Eltern am Beckenrand stehen, um die Kinder in Dauerbeobachtung zu haben, oder mit im Wasser sein sollen, müsste das Bad schon bei der Hälfte aller sonst eingelassener Personen dicht machen.
Also so voll ist das Nichtschwimmerbecken in der Saline selten aber ja wenn das Kind nicht oder nur schlecht schwimmen kann, dann hat da eine Aufsichtsperson dabei zu sein.
Der Schwimmbadbetreiber hat nur erhöhtes Risiko zu vermeiden. Die Aufsichtspflicht obliegt m.W. immer noch den Eltern.
9. Juni 2015 um 16:04 Uhr #157064Das will ich doch alles nicht bestreiten. Die Frage ist nur, welche organisatorischen Vorkehrungen getroffen werden müssen, damit die Bäder nicht so voll sind, dass die Aufsichtspflicht praktisch nicht mehr wahrgenommen werden kann. Die Frage lautet also: ab wann ist ein Bad überfüllt?
9. Juni 2015 um 17:03 Uhr #157089Blöde Frage: Kann ein Sechsjähriger in einem 1,3m tiefen Becken überhaupt stehen?
9. Juni 2015 um 18:35 Uhr #157107Bei statistischer Durchschnittsgröße wird es eng.
http://www.baby-und-familie.de/multimedia/292/175/156/108102828049.jpg
9. Juni 2015 um 19:31 Uhr #157123An der Rutsche im Saline-Freibad steht ein großes Schild mit diversen Hinweisen/Warnungen, darunter u. a. dass Kinder unter sechs Jahren nur mit Begleitperson rutschen dürfen. Hier liegt ein Grenzfall vor, denn mit dem sechsten Geburtstag wird aus dem Kind nicht automatisch sofort ein neuer Mensch, der auf einmal alles selber kann.
Außerdem – ich weiß nicht mehr, wo ich es gelesen habe, vermutlich in irgendeinem der oben verlinkten Artikel – gibt es immer ein gewisses Lebensrisiko und eine lückenlose Überwachung des Badebetriebs ist dem Badbetreiber nicht zumutbar.
Kurz gesagt: „Shit happens.“
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