Startseite Foren Halle (Saale) Schwarzbuch: Steuerzahler-Bund kritisiert MMZ und Saalekanal

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  • #71400

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    Na, gehen wieder die Argumente aus?
    1. fakt ist, dass es Halle mit dem MMZ unter die Top 10 der Steuerverschwendungen geschafft hat. Gratulation von meiner Seite. Übrigens, die Gründerzentren in Magdeburg, Sachsen und Thüringen haben es nicht auf die Liste geschafft.
    2. Wenn ich Vermietung von Technik nicht kostendeckend anbieten kann, muss ich es lassen. Der Handwerker kann sich seinen Werkstattwagen auch nicht günstig bei der Stadt anmieten.
    3. Nochmal: Bei 730 TEURO Umsatzerlöse sind 240 TEURO Personalaufwand viel zu hoch. Nicht Geschäftsführer austauschen. Bei der Unternehmensgröße kann die GF durch die Beteiligungsgesellschaft der Stadt im Nebenjob übernommen werden. So ein Unternehmenn führe ich mit dem Autotelefon.
    Also mal Vorschläge unterbreiten und nicht die Geldverschwendung als Gott gegeben hinnehmen.

    #71410

    Du setzt dich mit meinen Argumenten mal wieder nicht auseinander. Deshalb ist das auch mein letzter Beitrag zu deinen Scheinvorschlägen, um die ging es nämlich im Ursprung.

    Zu deinem Beitrag. Zum letzten Mal: Das MMZ ist kein TGZ und mit dem TGZ nicht vergleichbar. Siehe dein 2., derlei Vermietung gibt es da nämlich nicht. Dort werden auch Events organisiert. Dort gab es ein Kino etc.. Das Tonstudio ist im Keller installiert gewesen. Da kann ich nicht einfach die Vermietung einstellen. Deshalb sind dort auch fünf Personen tätig. Man muss auch mal für Argumente der Gegenseite zugänglich sein. Hier geht’s nicht um reine Raumvermietung wie beim TGZ. Deshalb ist auch der Vergleich von Umsatzerlösen mit Personalaufwand nichtssagend. Ich hab dir schon gestern gesagt, wo du beim MMZ hinschauen musst. Aber du bist ja mal wieder resistent für deinen Gegenüber.

    „So ein Unternehmen führe ich mit dem Autotelefon.“

    Danke das reicht. Dein Starrsinn wird wohl nur noch vom Größenwahn übertroffen. Ich bin dann mal raus.

    #71441

    „Autotelefon“

    Da wird manches klarer… weiter muß man sich schon nicht outen…

    #71453

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    Von meiner Seite wurden sehr konkrete Vorschläge gemacht:
    – Personaleinsparung
    – keine Dienstleistungen subventionieren; auch Veranstaltungen können von den Medienunternehmen selbst durchgeführt werden, dafür gibt es sogar von Land und Bund Fördergelder. Tonstudio muss man nicht vermieten, wenn es nur Kosten verursacht. Verwerten und Sonderabschreibung!!
    2012 sind 388.000 !!!! EURO Zuschüsse von der Stadt gezahlt worden. Diesen Betrag kann man strukturell einsparen. Das ist Gerechtigkeit gegenüber den vielen KMU in Halle, die nur Gewerbesteuer zahlen und nicht subventioniert werden.
    Ich erwarte nicht, dass @Adiop etwas von Unternehmensführung oder gar Unternehmenssanierung versteht. Deshalb können die Vorschläge auch nicht nachvollzogen werden.

    #71454

    in allen Diskussionen auf dieser Seite, vor allem im Sommer bezüglich MMZ:

    Fehlplanung. Geldverschwendung und der jetzige Schaden war 20 Mio?
    dafür kann man es getrost abreißen!

    Das nächste Hochwasser kommt bestimmt irgendwann und dann geht der Spass von vorn los-

    Ich würde es begrüßen, wenn irgendwann mal jemand die Verantwortlichen auf finanzielle Haftung für ihren Irrsinn zur Verantwortung ziehen darf.
    Aber die sind alle immun – es ist ja auch nicht ihr eigenes Geld was da in den Sand (Wasser) gesetzt wird…

    Und das Schlimme an der ganzen Sache: Halle / Sachsen-Anhalt ist kein Einzelfall.

    Für mich steht fest: das gesamte System der BRD ist krank.

    #71455

    „Für mich steht fest: das gesamte System der BRD ist krank“

    Aber nur ein wenig Schnupfen und nicht todkrank.
    Es gab zu allen Zeiten und in allen Ländern Fehlplanungen und es wird immer welche geben, weil nicht eingetreten ist, was man erwartet hat. Niemand kann die Zukunft voraussehen. Und die Welt mit all ihrer Technik ändert sich ständig und zwar rasant, wo eine Brücke über eine künftige Eisenbahnlinie gebaut wurde, fährt vielleicht heute doch nur der Bus und die Brücke steht nutzlos in der Landschaft und die Klugscheißer vom Steuerzahlerbund sind wieder mal die Guten.

    #71456

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    @Schulze Keine Sorge, ich mache mein Geschäft nicht mit dem Auto, eher mit dem Flieger. Große Ideen, kleiner Geldbeutel und lausiges Projektmanagement bei Deutschen Verwaltungen machen wirklich keinen Spaß.

    #71459

    Tja, dann eben vom Flugzeug aus… und ansonsten kannste ja noch auswandern. Es gibt Länder mit unbegrenzten Möglichkeiten… nur mal so als Hinweis…

    #71461

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    Auswandern kann man schon getan haben. Aber lästern, ich meine natürlich analysieren und bewerten, macht doch Spaß 🙂

    #71463

    Heißt dann andersherum, daß man die momentanen Verhältnisse nicht mehr richtig auf dem Schirm hat… von wegens Autotelefon…

    Übrigens ist das MMZ auch eine GmbH und zahlt damit auch Steuern …

    #71483

    Trotzdem muss die Frage kritsch in den Raum geworfen werden, ob man das MMZ an der Saale nicht als „Hochwassertotalschaden“ wertet, in diese „Hochwasserruine“ besser nichts mehr investiert, sie eventuell verkauft und diese Einrichtung mit Mann und Maus und Technik, soweit noch vorhanden, umzieht. Es gibt genug Gewerberaum, der den Anforderungen gerecht werden könnte und zudem noch entwicklungsfähig ist. Sollten da wirklich 20Mio Schaden entstanden sein, dann ist es wirklich eine Überlegung wert, anstelle der nun aufzubringenden 20Mio € für eine zweifelhafte Sanierung, das Ganze „um die Ecke“ zu ziehen und dort für 20Mio ein vorhandenes Objekt um, oder neu zu bauen.

    Selbst auf die Gefahr hin, daß ein Teil der Fördermittel zurückgezahlt werden müssten. Besser ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende, was im Falle des MMZ das berühmte bodenlose Fass wäre.

    Wie schon angemerkt wurde, das nächste Hochwasser kommt bestimmt und die Saale war schon immer ein recht wilder Fluss…und wer weiß, ob da nicht mal wieder eins dabei ist, dessen Flutmarke an jene historischen Flutmarken heranreicht, welche man sich nur wenige Schritte hinterm MMZ in staunender Ehrfurcht ergriffen still und demütig verharrend, bewundern kann…

    #71505

    Die „Klugscheißer“ vom Steuerzahlerbund sollten erst einmal richtig recherchieren, denn es stimmt nicht, dass „eine zu niedrige Kaimauer gebaut wurde, die einstürzte.“
    Wie das Bild des MMZ auf der Homepage zeigt, war die Kaimauer schon vor den Saalehochwässern 2011 und 2013 eingestürzt und die vorhandene Kaimauer konnte -wie auch auf dem Bild zusehen- infolge der unangetasteten Abstufung auch keinen Hochwasserschutz bieten und wurde auch nicht neu und höher gebaut, denn dafür wären Fördermittel erforderlich gewesen, die bisher nicht bereit gestellt worden sind.
    So wird ein Schuh draus.

    #71507

    Nun, die Kaimauer war schon während der Bauphase zu niedrig. Spätestens damals hätte man das mit in den Bau-Kanon aufnehmen müssen, als Erfahrung aus dem Fluten der Baugrube… Aber wie es so ist, eben nix gelernt aus der Erfahrung…

    #71594

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    @Schulze MMZ kein Gewinn und auch keine Gewerbesteuer. Kenntnis der Verhältnisse lückenhaft.

    #71595

    GmbH zahlt Steuern? So ist es…

    #71691

    Hallo 2021 und die Förderung war wohl sogar nahe 100%. Ich glaube nicht das die Stadt hier gern so viel zuschießt.

    Man hat sich im Land entschieden an einer Stelle die Medienbranche zu fördern. Das macht durchaus Sinn denn irgend wo wird ja der Rundfunkbeitrag und die Filmförderung auch ausgegeben. Klar war von Anfang das dies nicht mit einemTGZ vergleichbar ist und es maximal +/- 0 ausgehen kann. Grandios schief gelaufen ist der Nutzwert dieser Immobilie. Der Architekt ist übrigens noch heute stolz darauf. Nur hat dieser eben einen Wettbewerb gewonnen. Die Frage ist wer dies entschieden. Solche wesentlichen Kennzahlen wie Brutto/Netto Fläche kann man doch ncht wirklich übersehen.

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