Startseite Foren Halle (Saale) Schlappe für die Stadt Halle (Unger vs.Wiegand)

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  • #28935

    Die Stadt Halle, musste heute vor dem Arbeitsgericht Halle, eine Niederlage einstecken.
    Die ehemalige Personalamtsleiterin,Frau Unger,gewann den Prozess gegen die Stadt Halle.
    Wie geht es jetzt weiter?

    #28939

    Vor Gericht und auf See ist auch Kommunalrechtler Wiegand in Gottes Hand.

    #28940

    Falsch, nicht gegen Wiegand, sondern gegen seine Amtsvorgängerin… nur war das Gericht nicht so von der Schnellen Truppe—

    #28941

    Es geht natürlich in die zweite Runde.

    #28944

    Die Stadt Halle wird bestimmt auf unsere Kosten mit ihren fabelhaften Juristen in die nächste Instanz gehen.

    #28954

    Sicher wird es in die nächste Instanz gehen,die Kanzlei Moeskes wird ein Dauer-Abo von Super Bernd bekommen haben,es werden ja noch einige Klagen von anderen abgesägten Amtsleitern kommen.

    #28955

    Noch mal für mich und alle Unwissenden: Wer klagt gegen wen und worum geht es?

    #28960

    War RA Moeskes nicht „Bines“ Anwalt und gewünschter Sparkommisar von BW ? Dankbarkeit
    ist somit auf Kosten der Stadt angezeigt, oder ? Die BW-Apostel werden feststellen müssen, daß eine Seilschaft aus der Vergangenheit durch eine neue Seilschaft ersetzt wird.Es werden noch weiter Niederlagen bei den „Amtsleiterprozessn“ für BW folgen.
    Das „Peter-Prinzip“ läßt grüßen !!

    #28961
    #28962

    Die ehemalige Personalamtsleiterin, der Stadt Halle,klagt gegen den Oberbürgermeister Bernd Wiegand,wegen Versetzung auf ein Stelle die nicht Ihrer Qualifizierung entspricht,eine Stelle die es nicht gibt, ging die letzten Tage auch durch die Presse und wird morgen auch wieder Thema sein.

    #28966

    @landstreicher

    Es wäe schon hilfreich wenn Du wenigstes einigermaßen korrekt texten würdest wenn es schon die MZ nicht kann oder will. Die Dame hat offensichtlich auf Rückversetzung in ihre alte Position geklagt und nicht gewonnen. Der „Rest“ ist Beamtenrecht und Besoldungsstufen.

    #28968

    Die MZ hat es doch richtig geschildert,ja sie hat auf Rückversetzung geklagt und hat diesen Punkt verloren,aber man darf Sie auch nicht auf eine Stelle abschieben,welche nicht Ihrer Qualifikation und Ihrer Bezahlung entspricht.Diese zwei Punkte wurden heute verhandelt und der Richter beim Arbeitsgericht hat das auch richtig bewertet.
    Die Dame ist auch keine Beamte.

    #28969

    Sorry aber tust Du nur so ? Medien funktionieren über Schlagzeilen und in der Schlagzeile steht das die Stadt verloren hätte. Was ist denn wesentlich für die Stadt, die personelle Besetzung von Führungsposten oder ob Mitarbeiter XY ein Gehalt von A oder B bekommt ?

    Da Du ja oben auch noch fragst wie es weiter geht, die Tendenz für andere ehemalige Amtsleiter ist erkennbar.

    #28970

    war einer von Euch in der Verhandlung? Von Schlappe ist schnell gesprochen, meist stellt sich das differenzierter dar, als es in einem Satz zu formulieren ist. Aus den Schlagzeilen lassen sich selten korrekte Schlüsse ziehen.
    Dank an @nachrichtenticker für’s Glattziehen obiger Aussagen.

    #28974

    Was ist denn, wenn es eine gleichwertige Stelle nicht gibt? Darf sie dann bei vollem alten Gehalt spazierengehen?

    #28987

    @wolli

    Du triffst den wunden Punkt, auch früher gab es Amtsleiter welche versetzt wurden z.B. weil 2 Ämter fusionierten. Ich kenne da einen konkreten Fall persönlich und spazieren gehen trifft es sehr gut.

    Die Ursache liegt aber im Arbeitsrecht des ÖD bzw. dem speziellen Beamtenrecht. Vergütung wird dort halt Wort Wörtlich ersessen.

    Insgesamt ist der Stellenplan aber schon seid Jahren Makulatur denn da wurden Stellen beliebig hin- und her geschoben. Ich fände es gut wenn dies nach und nach aufgeräumt wird. Zum Kotzen finde ich es aber wenn die selben Personen im Stadtrat welche jahreang zugeschaut haben jetzt plötzlich Skandal rufen.

    #28990

    Das System Szabados hat eine Menge von Altlasten hinterlassen, die noch richtig teuer werden können. Das Tarifrecht ist schon ein ziemlicher Hemmschuh, wenn Tretminen beiseite geräumt werden sollen.

    #29000

    Anonym

    @hei-wu Ich finde es unglaublich, Menschen als Tretminen zu bezeichnen. Und gerade Du nennst das Tarifrecht Hemmschuh, wirst Du nicht auch nach Tarif bezahlt oder gar besoldet? Mir fehlen wirklich die Worte. Und sind wir doch froh, das System S. ist vorbei, fehlt dir jetzt ein persönliches Feindbild?

    Ich habe auf Wiegand geglaubt, er hat einen neuen Führungsstil versprochen und bin immer mehr enttäuscht. Warum landen die ganzen Verfahren vor Gericht? Ich kenne es eher so, dass man mit den Menschen bei Strukturveränderungen ins Gespräch kommt und Lösungen findet. Sicher im Rahmen des Rechts und auch die Kompetenzen so nutzt, das es Sinn macht.

    Egal ob es nun Schlappe oder laut Bild Klatsche heisst, das sind Schlagzeilen der Medienwelt. Frage mich, warum die Dame nicht spazieren geht und es gut sein lässt, wäre stressfreier und viele würden das tun.

    Setze noch auf die mediative Kompetenz des OB, jetzt mal die Dinge gerade zu zurren, statt Rechtsmittel gegen Eilverfahren zu prüfen, das ist juristisch ein Lacher, und keine Prozeßendlosschleife zu produzieren. Oder muss es noch mehr wehtun? Wahre Größe als OB sieht anders aus.

    #29001

    Anonym

    @hei-wu Ich finde es unglaublich, Menschen als Tretminen zu bezeichnen. Und gerade Du nennst das Tarifrecht Hemmschuh, wirst Du nicht auch nach Tarif bezahlt oder gar besoldet? Mir fehlen wirklich die Worte. Und sind wir doch froh, das System S. ist vorbei, fehlt dir jetzt ein persönliches Feindbild?

    Ich habe Wiegand geglaubt, er hat einen neuen Führungsstil versprochen und bin immer mehr enttäuscht. Warum landen die ganzen Verfahren vor Gericht? Ich kenne es eher so, dass man mit den Menschen bei Strukturveränderungen ins Gespräch kommt und Lösungen findet. Sicher im Rahmen des Rechts und auch die Kompetenzen so nutzt, das es Sinn macht.

    Egal ob es nun Schlappe oder laut Bild Klatsche heisst, das sind Schlagzeilen der Medienwelt. Frage mich, warum die Dame nicht spazieren geht und es gut sein lässt, wäre stressfreier und viele würden das tun.

    Setze noch auf die mediative Kompetenz des OB, jetzt mal die Dinge gerade zu zurren, statt Rechtsmittel gegen Eilverfahren zu prüfen, das ist ein Lacher, und keine Prozeßendlosschleife zu produzieren. Oder muss es noch mehr wehtun? Wahre Größe als OB sieht anders aus. Zum Schluss sind alle beschädigt, die Stadt, der OB und die Beschäftigten. Und die Bürger wieder frustriert. Die Personalstrategie des OB erschließt sich mir (noch) nicht.

    #29005

    Es ist ein übliches Verfahren, wenn sich Chefs von Mitarbeitern trennen, die sie nicht möchten und die nicht freiwillig gehen. Auch wenn es noch etwas Ärger geben wird, sitzt niemand hinterher mehr auf seinen alten Posten. Es gibt ganze Armeen von RA’s, die sich auf „Entfernung von unliebsamen Mitarbeitern“ spezialisiert haben. Jeder mit seiner eigenen Taktik.

    #29017

    Das Tarifrecht, das vorsieht, jemanden nicht nur die Bezahlung zu erhalten, sondern auch eine entprechende Tätigkeit, ist ein Hemmschuh, weil es keinerlei Umstrukturierungsmaßnahmen erlaubt.
    Und „Tretminen“ sind alle Strukturen, die ein Amtsvorgänger seinem Nachfolger hinterläßt, ihn handlungsunfähg machen. Ich denke, ich habe mich eigentlich unmißverständlich ausgedrückt.

    „frage mich, warum die Dame nicht spazieren geht und es gut sein lässt, wäre stressfreier und viele würden das tun.“
    Sie klagt ja dagegen, dass sie eben nicht nur für das Gehalt spazieren geht, sie will genau das weiter machen, was sie bisher tat. Und so etwas blockiert eben jegliche Veränderung.

    „Warum landen die ganzen Verfahren vor Gericht? “ Weil es ihr gutes Recht ist, zu klagen. Mit welcher Aussicht – das kommt dann auf den Fall an.

    #29023

    Dafür hat sie jahrelang ihrer Herrin die Steigbügel gehalten… und nun kann sie das nicht mehr, die Arme… bitte eine Dose Mitleid …

    Andere werden für noch viel weniger gekickt und dürfen dann noch nicht einmal mehr die Straße fegen…

    #29024

    ariodante wie ist … zu diesem Job gekommen?
    Meiner Erinnerung nach es geradezu göttlich, wie die Jungfrau zum Kind.

    #29136

    Von den geschaßten Amtsleitern kann man ja nicht behaupten, dass sie bisher faul waren, Fehler gemacht haben oder sonst gegen ihre Arbeitgeberin Stadt Halle gearbeitet haben. Man hat ja keinen Arbeitsvertrag mit irgendeiner Person, sondern eben mit der Stadt. Und an der Stadt hat sich ja nichts geändert nur weil ein neuer OB gekommen ist. Heuern und Feuern ist halt in Betrieben, in denen es eine Tarifvertrag gibt, in denen das Personalvertretungsrecht gilt, eben nicht so einfach. Die Stadtverwaltung gehört zur Exekutive, d. h. sie muss dafür Sorge tragen, dass Recht und Gesetz eingehalten werden muss, insbesondere gegenüber den Bürgern. Sie muss aber auch im inneren die rechtlichen Vorschriften einhalten. Und wenn ich das Urteil richtig verstanden habe, dann darf der OB neue Amtsleiter einsetzen, muss aber dafür sorgen, dass den bisherigen eine entsprechende Arbeit zugeteilt wird, die ihren Vergütungen/Besoldungen entsprechen.

    #29139

    Es geht um Umsetzung und Umstrukturierungen, nicht um „Feuern“. Manchmal drängt sich geradezu der Verdacht auf, als würden sich die Umgesetzten geradezu vor ihrer neuen Tätigkeit fürchten, weil sie derer nicht gewachsen sein könnten. Etwas mehr Flexibilität sollte man im ÖD schon erwarten können.

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