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redhall.
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9. Dezember 2015 um 15:41 Uhr #193451
Die vergangenen Monate standen in Halle (Saale) im Zeichen der Bewerbung der Franckeschen Stiftungen als Weltkulturerbe. So wurde unter dem Motto „Sah
[Der komplette Artikel: Scheitert Welterbe-Bewerbung?: Franckesche Stiftungen sehen mangelnde internationale Unterstützung]9. Dezember 2015 um 15:55 Uhr #193452„Das Konzept der Schulstadt sei nicht mehr voll erkennbar.“
Da werden sie wohl ein Pflichtenheft erarbeiten müssen.
Die Zeiten der Museumsinsel sind dann vorbei.9. Dezember 2015 um 16:12 Uhr #193454da ist sicher nicht genug Zuwendung geflossen. Das ist doch in der heutigen Zeit wichtiger denn jeh.
Da war man wohl etwas naiv und dachte dass es hier um Fakten ginge…9. Dezember 2015 um 16:35 Uhr #193457Es wird sich doch nicht etwa rumgesprochen haben, dass Francke nicht immer lieb zu den Kindern gewesen sein soll?
9. Dezember 2015 um 16:36 Uhr #193458Die Einzigartigkeit der Frankeschen Stiftungen nicht als Welterbe durchzukriegen, ist schon eine gehörige Leistung. In Dessau schafft man das mit Parkanlagen.
Aber das ist typisch. Dass heutzutage mehr als Fakten dazugehören, erfolgreich zu sein, hat man nicht absehen können. Das nutzen von Kanälen national und international hat sich in Halle noch nicht rumgesprochen. Möglichkeiten dazu sollten angesichts der Bildungslandschaft (Leopoldina und Uni) ausreichend da sein.
Dann noch – ein sicher von außen angetragenes – und naiv übernommenes dummdreistes Motto „Wer wenn nicht wir!“ und schon hat man Sympathiepunkte verspielt.Aber es wurde ja schon eine Feier des Scheiterns angekündigt. Die wird sicher toll!
Reife Leistung Herr Bahlke und Co. Das wird Geschichte schreiben.9. Dezember 2015 um 16:38 Uhr #193459http://www.francke-halle.de/welterbeantrag.html
wo ist die weltsprachige Version dieser Webseite?
Da fängt es doch schon an.9. Dezember 2015 um 17:15 Uhr #193464Hurra!
„Dem Ensemble werde kein außergewöhnlicher universeller Wert zuerkannt….“ außerhalb von Halle (Größenwahnsinnige Provinz).
Francke, der alte Pietisten-Taliban bleibt aber bestimmt weiterhin weltberühmt ………… In Halle.
Kann der Kasten jetzt abgerissen werden? Können wir jetzt endlich den Weltkulturerbestatus für die Hochstraße beantragen?
9. Dezember 2015 um 17:23 Uhr #193465„So wurde unter dem Motto „Sahnehäubchen für Halle“ eine 115 Meter lange Kaffeetafel auf dem Marktplatz aufgebaut.“
Selbst das hat nicht geholfen.9. Dezember 2015 um 18:01 Uhr #193466„In den Bauten des Stiftungsensembles sei die Verbindung von immateriellem und materiellem Erbe nicht ausreichend erkennbar. Die Architektur sei nicht innovativ genug. Das Konzept der Schulstadt sei nicht mehr voll erkennbar.“
Da ist aber was dran, mit der Hochstrasse wurde die Waisenhausmauer am Waisenhausring entfernt und Hochhäuser wurden in das Stiftungsgelände hineingebaut.
9. Dezember 2015 um 18:20 Uhr #193467Finden wir uns damit ab, dass die Franckeschen Stiftungen nur in der Verklärung der Hallenser Weltniveau besitzen.
9. Dezember 2015 um 19:04 Uhr #193497Und deine prolligen Kommentare, die könnte man in glauchschen Porphyr meisseln.
9. Dezember 2015 um 19:26 Uhr #193511Und deine prolligen Kommentare, die könnte man in glauchschen Porphyr meisseln.
Aber nicht neben deine! Ich möchte ein eigenes Denkmal.
PS: Ich dachte immer, Glaucha steht auf Buntsandstein.
9. Dezember 2015 um 19:46 Uhr #193516Vielleicht wird Franckes Stiftesammlung erst vererbt, wenn die Hochstraße endlich rosa ist… 😀
9. Dezember 2015 um 19:48 Uhr #193517Solln sie kämpfen, aber Stadtrat und OB haben wohl wichtigeres zu tun, als solche Nebenschauplätze zu beschicken… da ist in Hallen noch Anderes im Argen…
9. Dezember 2015 um 19:51 Uhr #193518Wollte sich nicht auch Naumburg und drumrum als Weltkulturerbe präsentieren? Haben die nicht eine mächtige Ohrfeige bekommen? Vielleicht will man/soll man eine ähnliche Ohrfeige in Halle vermeiden? Und wenn ich ehrlich bin: die Begeisterung der Hamburger für eine Olympiabewerbung war größer als die Begeisterung der Hallenser für eine Bewerbung der Stiftungen als Weltkulturerbe. So auf jeden Fall mein Eindruck.
9. Dezember 2015 um 20:05 Uhr #193521Der Hinweis mit der Leopoldina geht in die richtige Richtung.
Ich hatte ja die Uni vorgeschlagen: Und mit dem Löwengebäude und dem Tschernyschewski-Haus wird es wirklich einzigartig.
Und die „Weltbedeutung“ wäre nicht zu bestreiten.
Also, Scheuklappen weg!Einfach nur Luft reinzublasen hat sich nicht bewährt. Es muss auch Substanz rein.
Angesichts der minderjährigen unbegleiteten Flüchtlinge fällt den Verantwortliche vielleicht doch noch was ein.
Gab es nicht auch mal die Idee einer internationalen Schule in Halle.
Ansatzpunkte sind also genug vorhanden.Auch hochrangige Untermieter retten die Frank´sche Idee nicht.
Ein Glück, das die Hochstraße hoch genug ist, das sich die Stiftung dahinter verstecken kann. Vielleicht hätte man doch mehr Energie dazu verwenden sollen, sich für die Interessen der Stadt und ihrer Bürger einzusetzen.
Wolkenkuckuckshein ist abgebrannt…9. Dezember 2015 um 20:15 Uhr #193524Steht eigentlich das Bummihaus auf der Peißnitz noch?
9. Dezember 2015 um 20:15 Uhr #193525Finden wir uns damit ab, dass die Franckeschen Stiftungen nur in der Verklärung der Hallenser Weltniveau besitzen.
In einer unchristlichen Welt ist diese Bemerkung gegenüber den alten Herren piätetlos.
9. Dezember 2015 um 21:59 Uhr #193533http://www.francke-halle.de/welterbeantrag.html
wo ist die weltsprachige Version dieser Webseite? Da fängt es doch schon an.Ist die Francke- Spock- Geste nicht Weltsprache genug. 😉
10. Dezember 2015 um 08:04 Uhr #193559Und ich dachte ja immer, allein die Hochstraße sei schuld, wenn das mit dem UNESCO-Titel nicht klappt. Das wurde wohl in der Begründung vergessen??
10. Dezember 2015 um 08:53 Uhr #193564redhall hat völlig Recht. Wir sollten uns auf die Interessen der Stadt und seiner Bürger konzentrieren. Was hätte uns das Weltkulturerbe gebracht? Außer Kosten. Mehr Touristen und dadurch mehr Einnahmen? – wohl eher nicht. Mehr Ansehen in der Welt?Wer Halle kennen will, kennt es. Unser Wohl und Weh hängt nicht von einem Weltkulturerbe ab. Und die Franckeschen Stiftungen machen Halle nicht zu einer Schulstadt, sondern die MLU. Das ist förder- und erhaltenswürdig. Wir wollen ein Weltkulurerbe? Wir haben nicht mal die Einnahmen aus einer funktionierenden Industrie, die das bezahlbar machen würden. Was hat Francke für die Halle gemacht? Er hat ein Waisenhaus gebaut, daß übrigens niemand in der Stadt haben wollte (weshalb es jenseits der Stadtmauern errichtet wurde). Und in eben diesem Waisenhaus wurde die Disziplinierung durch Prügel gepflegt und bejaht. Können wir uns damit identifizieren? Denn das sollte man – sich mit dem Weltkulturerbe identifizieren.
Also Wunden lecken. Die Entscheidung akzeptieren und endlich mal anfangen, eine Wirtschaft in Halle aufzubauen. Was man mit Investorcity oder einem Starpark nicht schafft. Mit solchen Namen machen wir uns immer wieder nur lächerlich. Solche Namen zeigen, wie provinziell wir sind.
Trotzdem bin ich ein stolzer Hallenser, der gern in seiner Stadt lebt und gern auf das Weltkulturerbe verzichten kann.
An den OB: Hören Sie bitte auf, um dieses totgeborene Kind zu kämpfen und gehen Sie zur Tagesordnung über, sich um Halle und seine Belange zu kümmern, denn das wollten Sie ja eigentlich tun.
10. Dezember 2015 um 09:18 Uhr #193565Da haben wohl zu viele den „Looser“ gemacht, als den „Francke“.
10. Dezember 2015 um 10:55 Uhr #193572Wen einer wirklich einer aus der Region ein Weltkulturerbe hinterlassen hat, ist es wohl eher Luther.
Er rührte an den Schlaf der Welt, frei nach Brecht, der auch ein Weltkulturerbe hinterlassen hat.
Da könnte man Naumburg, Bad Frankenhausen und den Lutheraner Franke locker mit unterbringen.
Und das wäre als Aufhänger für Tourismuswerbung alle mal brauchbarer.10. Dezember 2015 um 11:53 Uhr #193585Meller sollte es jetzt mit der Himmelsscheibe versuchen, oder mit den Knochen vom Lützener Schlachtfeld.
10. Dezember 2015 um 11:59 Uhr #193588Ich schlage also vor: Um das Konzept der Schulstadt (das in der untergegangenen DDR inhaltlich umgesetz wurde) sichtbar zu machen, sollte um das Ensemble der Frankeschen Stiftungen im Umkreis von 500 Metern Baufreiheit geschaffen werden.
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