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Wo steht denn bitte was, dass die Umfrage zu wissenschaftlichen Erkenntnissen führen soll?
Die Stadt Halle möchte ein Meinungs- und Gefühlsbild ihrer Einwohner bekommen.
Scheinbar sind die Einwohner damit teilweise schon überfordert.
Es gibt aber glücklicherweise keinen Zwang daran teilzunehmen.“ Meinungsforschung soll zu wissenschaftlichen Erkenntnissen führen und im Endeffekt Handlungen auslösen.“
Meinungsforschung soll die Meinung einer bestimmten, zufällig ausgewählten, Menge von Menschen zu einer bestimmten Problematik erkunden. Mit Wissenschaft hat das sehr wenig zu tun, und führt auch nicht zu wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Wie man die Menschen befragt, ob nun face-to-face, telefonisch, schriftlich, online, ist völlig egal.
so wenig wie der Zimmermann alleine mit einem Hammer einen Schrank bauen kann, sowenig ist allein eine Umfrage eine wissenschaftliche Erkenntnis.
Genauso wie der Zimmermann seinen Hammer als Werkzeug zum Schrank bauen aber braucht, genauso braucht die empirische Sozialforschung umfragen als Methodisches Werkzeug.
Der Erkenntnisgewinn, d.h. die Auswertung und Interpretation solcher Studien findet dann auf einer anderen Ebene statt. und deswegen ist beides zu hinterfragen. Die Methodik selbst (also die Fragestellungen als Handwerkzeug) als auch die Fragestellungen und Zielsetung solcher umfragen.
Na, nu awwer! S o l l zu wissenschaftlichen Erkenntnissen F Ü H R E N!
Das schrieb ich, lest doch mal richtig!
Wenn z. B. von 3000 hallischen Einwohnern ( möglicher Rücklauf) 80 % der gleichen Meinung sind, dann muss doch an dem Fakt etwas „dran“ sein und die Stadt muss darauf reagieren, so oder so. „Halle ist eine saubere Stadt“ dieser Behauptung (Frage, Punkt) könnte man doch nicht zustimmen, also sagen wir mal 5 % würden das nur bejahen. Dann muss doch die Stadt daraufhin Maßnahmen beschließen, diesen Zustand zu verbessern. Und muss sich Gedanken machen über das WIE, WER, WO besonders,WANN der Maßnahmen,die eingeleitet werden müssen. So sehe ich das.
Das war ein sehr simples Beispiel, aber daran lässt sich manches besser verdeutlichen.@Fraktus: ein guter Zimmermann würde wahrscheinlich nicht einen Hammer nehmen, um einen Schrank zu bauen 🙂
Der Erkenntnisgewinn, d.h. die Auswertung und Interpretation solcher Studien findet dann auf einer anderen Ebene statt. und deswegen ist beides zu hinterfragen.
Von Soziologen!
@Fraktus: ein guter Zimmermann würde wahrscheinlich nicht einen Hammer nehmen, um einen Schrank zu bauen
Na für den einen oder anderen Arbeitsschritt sollte ein Hammer schon hilfreich sein, und wenn es nur einer aus Holz ist, der hilft die Teile ordentlich miteinander zu verbinden.
Aber ich denke schon, der Sinn von dem Beispiel ist allen klargeworden.Jaja, is schon recht 🙂
Ich wollte nur klarmachen, dass Farbi mit seiner Holzhammermethode keine Probleme löst. Das wichtigste Werkzeug, auch des Handwerkers, ist der Verstand.Hei-Wu
Gimritzer Loge zu denen, die sich nicht auf den Finger kloppen.Ich würde mir von einem Zimmermann keinen Schrank bauen lassen, da würde ich lieber einen Tischler beauftragen. Ich hätte Angst, dass der Schrank etwas grob behauen aussieht, so wie ein von Heinzi erstellter Fragebogen.
Machen eigentlich andere Städte auch solche Umfragen? Oder gibts bei uns nur mal wieder Fördermittel dafür?
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