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- Dieses Thema hat 49 Antworten und 14 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 4 Jahren, 7 Monaten von wolli.
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10. August 2019 um 20:00 Uhr #352241
Eben bin ich an der Ruine der ehem. FDJ-Schule, zuletzt Unigebäude, am Brandbergweg entlang gefahren. Ein Stück weiter die nächste Ruine, die ehem. Hubertus-Gaststätte, auch als Hupe bekannt. Wir sollten mal die Ruinen der Stadt auflisten und möglichst fotografieren. Da ist Kenno gefragt.
10. August 2019 um 20:18 Uhr #352242
AnonymRuine der ehem. FDJ-Schule,
FDJ-Schule?
Das es eine solche am Brandbergweg gab, wäre mir neu. Die PH-Gebäude dort sind mir allerdings wohlbekannt. Sie gehörten allerdings nie zu einer sogenannten „FDJ-Schule“.Meintest du eines dieser Gebäude hier?
http://www.uwekaiser.com/schule/ph_halle.htm10. August 2019 um 20:47 Uhr #352243Die Gebäude am Brandbergweg wurden m.W. erst später Uni oder PH.
10. August 2019 um 21:12 Uhr #352247Die waren schon immer Bestandteil des Pädagogischen Instituts Halle, und wurden auch dafür gebaut. Baujahr war 1952.
Später dann als die „Krupskaja“ bekannt…- Diese Antwort wurde geändert vor 4 Jahren, 8 Monaten von Schulze.
11. August 2019 um 11:41 Uhr #352254Ruine der ehem. Druckerei am Reileck.
11. August 2019 um 14:00 Uhr #352265Was passiert eigentlich mit dem barocken Gutshof des ehemaligen Kreuzvorwerks? Wem gehört es eigentlich?
11. August 2019 um 15:09 Uhr #352271An der Straße Kreuzvorwerk gab es das preußische Landgestüt Kreuz, die Gebäude wurden zu Wohnungem umgebaut, ein Gebäude wurde abgerissen, auf einigen Freiflächen wurden neue Häuser gebaut,Barock gabs hier nicht. Und Ruinen gibts hier auch nicht mehr.
11. August 2019 um 15:40 Uhr #352277Ehemalige Hubertus- Gaststätte verfällt zusehends.
11. August 2019 um 16:11 Uhr #352289Barock gabs hier nicht
Gibt es immer noch. Ein Stück weiter die Straße rauf, Richtung Norden, auf der linken Seite. Barockes Gutshaus um 1740. Verfällt zunehmends.
11. August 2019 um 16:41 Uhr #352291Richtig,hatte ich ganz vergessen, das war das Haus des Schäfers. Verantwortlich für den Verfall: Stadt Halle.
12. August 2019 um 09:11 Uhr #352362Ruine der Druckerei am Reileck.
12. August 2019 um 09:37 Uhr #352366Wieder etwas in die Welt gesetzt, „FDJ-Schule“. Immer nach dem Motto: „Herr Lehrer, ich weis was…“
12. August 2019 um 09:50 Uhr #352367
AnonymIch verstehe die Aufregung nicht. Im Kapitalismus steht nunmal vor dem Erhalt die Rendite. Das sieht man auch am Gebäude der alten Marktwirtschaft. Und nicht nur da. Es sind viele Gebäude in Halle auch erst nach der Wende vollends verfallen. Die Häuser C und D der PH am Brandberweg gehören zweifellos dazu.
12. August 2019 um 10:00 Uhr #352368@fractus, wie recht du doch hast:
12. August 2019 um 10:25 Uhr #352370
AnonymIm Thread ging es um Häuser, welchenach der Wende wegen mangelnden Bedarfs bzw. zu hoher Sanierungskosten, kurz wegen mangelnder Rendite bei Nutzung, verfallen sind.
Was willst du mit deinem Beitrag sagen? Der Verweis auf die DDR wird keines der aktuellen Probleme lösen. Warum lenkst du also vom Thema ab? Sind die Fakten zu unangenehm, um sich ihnen zu stellen?
12. August 2019 um 13:33 Uhr #352387In diesem Thread sollen nur die derzeitigen Ruinen genannt werden, ganz gleich aus welchen Gründen sie zu Ruinen geworden sind. Die Gründe für das Werden von Gebäuden zu Ruinen sind allgemein bekannt, sowohl in der DDR als auch jetzt.
Das ehem. Verwaltungsgebäude des BMK CHemie an der Magdeburger Straße haben angeblich Türken gekauft, die es zur Ruine werden lassen.12. August 2019 um 15:20 Uhr #352394Und dann gibt es da noch die Scheibe A in HaNeu…
12. August 2019 um 15:32 Uhr #352397Und nicht nur die, welche Scheiben stehen denn noch leer?
12. August 2019 um 18:31 Uhr #352438Auch das Hochhaus gegenüber der Schwimmhalle steht leer und verfällt.
Ebenso der Plasteblock. Und ein Teil des Dreckschen Löffels.Von den Scheiben wird gegenwärtig nur die D genutzt.
12. August 2019 um 20:33 Uhr #352447Der Weg ist das Ziel. In Halle kann man sich über die Jahre immer wieder freuen, wenn etwas instand gesetzt wird. Und das Peissnitz-Haus ist vielleicht nur so lange schön, wie man ihm die Ruine noch etwas ansehen kann.
12. August 2019 um 21:57 Uhr #352467Wolfgang Stauch schrieb:
„Wieder etwas in die Welt gesetzt, „FDJ-Schule“. Immer nach dem Motto: „Herr Lehrer, ich weis was…“ “FDJ-Schule war vermutlich nur der volkstümliche Name für die dort angesiedelte Sektion „Freundschaftspionierleiter“.
12. August 2019 um 22:25 Uhr #352469Richtig,hatte ich ganz vergessen, das war das Haus des Schäfers. Verantwortlich für den Verfall: Stadt Halle.
Habe mir das Haus gestern noch einmal angesehen. Auf der Rückseite sind Mauern eingestürzt, weil Geschossbalken verfault sind. Natürlich war es dem langjährigen Eigentümer nicht zumutbar, das Haus zu erhalten. Das Eigentum am Grundstück in bester Lage mutet er sich aber schon zu. Wetten?
13. August 2019 um 16:46 Uhr #352547War und hätte, wolli, weestes odder weestes nich.
16. August 2019 um 12:36 Uhr #352880Es war die FDJ-Schule, Basta! und jetzt ist es eine Ruine.
24. August 2019 um 18:42 Uhr #353595Ich finde immer so lustig (eher aber lächerlich) wenn über den schlimmen Zustand der Innenstädte in der DDR geschrieben und Krokodilstränen vergossen werden.
Sieht es in einigen Plattenbaugebieten heute wirklich so anders wie in den in den DDR-Innenstädten der 80er aus?
Ja, und wer jetzt vom derzeitigen System unrettbar verblendet ist, wird tausend Gründe finden, warum das nicht so ist. -
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