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„Leider ist bei dir nur DDR und Sowjet Propaganda zu diesem Thema vorhanden.“
Nein. Warum behauptest du das? Weil dir nix mehr einfällt?
Es mag dich schockieren, es gibt nicht nur kommunistische Stalinismusforschung.Eben.
Einfach mal das lesen: https://www.antifaschistische-linke.de/PDF/Manifest%20der%20Kommunistischen%20Partei.pdfAuch in den Kibbuzim? Gewaltherrschaft?
Das mit den Kibbuzim kannst Du steckenlassen. Das waren anfangs teils sozial-religiöse teil sozialistische Projekte zur Errichtung von Wehrsiedlungen in Palästina, die zuerst am Tropf europäischer Spenden und im jungen Israel am staatlichen Subventionstropf hingen. Willkommene Idealisten,um die Mehrheitsverhältnisse zwischen Juden und Arabern zu verschieben. Von dieser egalitären Romantik ist fast nichts mehr übrig. Und sofern der Kibbuz im Westjordanland oder auf den Golanhöhen errichtet ist, basiert er auf Landraub an arabischen Familien.
Solche Gemeinschaften sind seit der Bronzezeit immer wieder zusammengebrochen, sie funktionieren nur solange wie sie in einer Subsistenzwirtschaft alle erforderlichen Leistungen intern erbringen können. Sobald Außenbeziehungen notwendig werden, vor allem bei knappen Ressourcen, müssen sie sich anderen Wirtschaftsweisen mit anderen, vor allem individuellen Triebkräften unterwerfen. Um den Zusammenbruch zu vermeiden beginnen sie immer, die individuellen Freiheiten der Gemeinschaftsmitglieder zu beschneiden, sei es durch religiöse Disziplinierung (z.B. Hutterer, Amische) oder sei es durch politische Disziplinierung (Mauerbau, Geheimdienst, Internierung, Hungertod, Sündenböcke, Mord), eine Zeit lang reicht schon die subtile Drohung. Die Religiösen haben wenigstens noch die geglaubte Heilserwartung im Jenseits.
Studiere mal den Begriff „Tragik der Allmende/tragedy of the commons“, daran scheitert letztendlich auch Dein glorifiziertes Kibbuz-Modell. Mal langsamer, mal schneller, eigentlich bedauerlich aber unvermeidlich.
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