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- Dieses Thema hat 27 Antworten und 13 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 8 Jahren, 2 Monaten von nachtschwärmer.
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24. Januar 2016 um 13:00 Uhr #200782
Es gibt zu viele Haftplätze in den Gefängnissen, das erstaunt mich angesichts der Straftaten, von denen dauernd berichtet wird.
24. Januar 2016 um 13:17 Uhr #200783
AnonymEs wird wohl eher „andauernd“ über Anzeigen berichtet. Um Haftplätze auszulasten, sind Verhaftungen und Verurteilungen zu Haftstrafen, die nicht zur Bewährung ausgesetzt sind, notwendig.
Aber nach Ansicht einiger vernebelter Merkbefreiter ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Gefängnisse aus allen Nähten platzen.
24. Januar 2016 um 21:04 Uhr #200881Im Roten Ochsen sitzen Kurzstrafler (bis drei Jahre). Viele (Männer) sitzen nur Ersatzfreiheitstrafen ab. Oder sie schlagen wegen fortgesetzter Erschleichung von Beförderungsleistungen sowie Btm-Vergehen die Zeit tot. Das ist teuer und nicht besonders erfolgreich im Sinne von Abschreckung, Wiedergutmachung oder gar Resozialisierung. Da wäre viel politischer Spielraum zum „Abspecken“ der Gefängnisse.
Fraglich ist, wo der Jugendarrest hinkommt. Bleibt er in Halle?
24. Januar 2016 um 21:19 Uhr #200888Wer will, kann sich durch die Statistik kämpfen:
https://www.bka.de/DE/Publikationen/PolizeilicheKriminalstatistik/pks__node.html?__nnn=true
Vielleicht hängt es auch mit Bevölkerungsrückgang und Demographie zusammen.
Zudem glaube ich nicht unbedingt Aufklärungsstatistiken.
Ich lese ständig von Planenschlitzern, Buntmetalldieben, Automatensprengern, Wohnungseinbrechern, Taschendieben, Dielern und Räubern, die man aber selten fängt.24. Januar 2016 um 21:52 Uhr #200889
AnonymEs steht schon seit Jahren fest, dass der Rote Ochse geschlossen wird. Im Stadtrat wurde entsprechend auch mehrfach über den Bebauungsplan für die Erweiterung des Gefängnisses in der Frohen Zukunft diskutieren.
Insofern frage ich mich, warum wolli überrascht ist und ob er in dem entsprechenden Ratssitzungen geschlafen hat 😀
24. Januar 2016 um 22:27 Uhr #200893Das ist das Schöne im Alter, man vergisst so manches.
Wann soll denn das im Stadtrat gewesen sein, der Rote Ochse gehört doch nicht der Stadt?24. Januar 2016 um 22:48 Uhr #200897Was soll denn aus dem „Roten Ochsen“ werden, weiß das jemand?
25. Januar 2016 um 07:58 Uhr #200925Sinkende Aufklärungsquote bei Wohnungseinbrüchen:
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/152583/umfrage/entwicklung-der-polizeilichen-aufklaerungsquoten-bei-wohnungseinbruchdiebstahl-seit-1995/25. Januar 2016 um 08:42 Uhr #200928Farbi hat mit einem schnellen Link alles aufgeklärt. Warum ist bloß nicht mehr aus ihm geworden?
25. Januar 2016 um 08:53 Uhr #200932
AnonymTypisch, typisch! Vorhandenes nicht mehr nutzen, neu bauen!
Und das bei leeren Kassen.Ich begreife es nicht.
Irgendwie erinnert mich das an das neue Staatswappen, das sich die DDR noch zulegen wollte:
Ein Krokodil nämlich sollte darauf sein ( Nun hat es eine Textilfirma genommen):Bis zum Hals im Wasser, aber die große Fresse. 🙂25. Januar 2016 um 09:02 Uhr #200934Warum ist bloß nicht mehr aus ihm geworden?
Typische Spießerdenke.
25. Januar 2016 um 09:06 Uhr #200935
AnonymWarum ist bloß nicht mehr aus ihm geworden?
Er hat erst Internet, seit er Rentner ist. Vorher hatte er keine Zeit, sich zu kümmern. Sonst hätte er sämtliche Wohnungseinbruchdiebstähle selbstpersönlich aufgeklärt.
Du Spießer.
25. Januar 2016 um 09:16 Uhr #200936
AnonymNö @farbspektrum, er ist nur n e i d i s c h, weil Du auf so einen schönen beweisfähigen Schluss gekommen bist und nicht er! Freue Dich, das ist ein Lob!!
25. Januar 2016 um 09:22 Uhr #200938
AnonymNaja, beweisfähig wäre es vielleicht geworden, wenn er noch die durchschnittlich verhängten Haftstrafen ermittelt hätte. Geld- und Bewährungsstrafen tragen ja nicht zur Gefängnisauslastung bei. Aber schön, dass du Freude an farbis Beiträgen hast. Ist er nicht mehr so allein.
25. Januar 2016 um 11:14 Uhr #200972
AnonymAuf alle Fälle lese ich Farbis Beiträge lieber als Euer beleidigendes Gequatsche.
25. Januar 2016 um 11:49 Uhr #200981Ich prognostiziere folgende Entwicklung:
Von den gegenwärtig Zuwandernden werden viele kein Bleiberecht bekomen, freiwillig ausreisen werden viele davon nicht und sie werden sich auch einer Abschiebung entziehen und untertauchen. Da sie dann keine Sozialleistungen mehr bekommen, müssen sie sich anderweitig Geld beschaffen, deshalb wird die Kriminalität steigen und der Bedarf an Haftplätzen wird sich erhöhen.25. Januar 2016 um 12:02 Uhr #200983
Anonymdeshalb wird die Kriminalität steigen und der Bedarf an Haftplätzen wird sich erhöhen.
Werden sie etwa nicht abgeschoben, wenn sie wegen anderer Vergehen verhaftet werden?
25. Januar 2016 um 12:29 Uhr #200999
AnonymAuf alle Fälle lese ich Farbis Beiträge lieber als Euer beleidigendes Gequatsche.
Manchmal lese ich deine Beiträge auch gern. Sie erinnern mich an meine Kindheit, den Schrank meiner Großmutter und den Geruch von Naphthalinkugeln.
25. Januar 2016 um 13:17 Uhr #201013Nicht, solange sie im Asylverfahren sind, und danach darf kein Grund gegen eine Abschiebung vorliegen, und wenn auch der nicht vorliegt, müssen sie zur Abschiebung anwesend sein.
25. Januar 2016 um 13:19 Uhr #201014Na also geht doch. Und wenn ganze Großfamilien eingelocht werden, da werden die Schlafplätze schnell knapp.
http://www.t-online.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/id_76737202/razzia-in-koeln-14-drogenhaendler-festgenommen.html25. Januar 2016 um 13:32 Uhr #201020
AnonymNicht, solange sie im Asylverfahren sind, und danach darf kein Grund gegen eine Abschiebung vorliegen, und wenn auch der nicht vorliegt, müssen sie zur Abschiebung anwesend sein.
Hä? Nochmal langsam:
Zunwanderer Z hat kein Bleiberecht. Er reist nicht freiwillig aus und soll deswegen abgeschoben werden. Er entzieht sich dieser Maßnahme und taucht unter. Somit erhält er keine Sozialleistungen mehr und muss sich seinen Lebensunterhalt z.B. durch Diebstahl bestreiten.
„Die Kriminalität erhöht sich, Haftplätze werden knapp“ – das heißt ja auch, Zuwanderer Z wird über kurz oder lang verhaftet.
Sein Asylverfahren ist ja abgeschlossen, sonst hätte er nicht untertauchen müssen. Anwesenheit ist eine wesentliche Voraussetzung einer Verhaftung bzw. Belegung eines Gefängnisplatzes.
Also wie jetzt? Muss man kriminell werden, um die Abschiebung zu verhindern? Oder werden die zukünftigen Verhafteten am Ende abgeschoben? Dann sind die Haftplätze ja nicht lange belegt. Nicht länger als jetzt jedenfalls.
25. Januar 2016 um 13:33 Uhr #201021
AnonymNa also geht doch.
Und danke für deinen Einsatz!
25. Januar 2016 um 14:04 Uhr #201033
AnonymDie beste Vorbeugung gegen Drogenkriminalität ist immer noch die Entkriminalisierung entsprechender Delikte, wie dies ja bereits woanders auch praktiziert wird. Dazu gehören dann auch Regelungen zum legalem Erwerb.
25. Januar 2016 um 22:56 Uhr #201117Och der Arme, muß sich seinen Lebensunterhalt durch kriminelle Handlungen verdienen… ob er es mal mit Arbeit versuchen könnte? Es werden beispielsweise noch Transferfahrer für den Bereitschaftsdienst gesucht…
26. Januar 2016 um 05:53 Uhr #201130Dazu gehören dann auch Regelungen zum legalem Erwerb.
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