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7. Oktober 2016 um 10:13 Uhr #270543
Wie die „Magdeburger Volksstimme“ heute berichtet, wurde eine eine Familie aus Liberia in ihrer Wohnung überfallen. Es handelt sich offenbar um eine r
[Der komplette Artikel: Rassistischer Überfall auf liberianische Familie in Merseburg]7. Oktober 2016 um 10:57 Uhr #270544Man hat mittlerweile das Gefühl, das HalleSpektrum wäre das Sprachorgan linker Parteien und Bündnisse.
7. Oktober 2016 um 10:59 Uhr #270545Also lieber rassistische Verbrechen unerwähnt lassen?
7. Oktober 2016 um 11:06 Uhr #270546Da Du selbst die CDU als links verstehst, wird es wohl so sein. Ich würde es lieber als demokratisch ausdrücken. Und Demokraten verurteilen Gewalt gegen Familien und Schwache und nörgeln nichts von Lünks und Röchts … Das ist Terror und er ist ganz dicht an Halle herangerückt oder sogar schon da.
7. Oktober 2016 um 11:40 Uhr #270547Also lieber rassistische Verbrechen unerwähnt lassen?
Ich sehe hier mehrere logische Dilemmas:
Nummer eins: Dies ist das HalleSpektrum, das sich Nachrichten aus Halle verschrieben hat. Dieser Vorfall fand aber in Merseburg statt.
Nummer zwei: Nach welchen neutralen Kriterien wählt ihr denn aus, welche rassistischen Verbrechen ihr erwähnt und welche ihr unerwähnt lasst? Was stellt denn ein rassistisches Verbrechen in Merseburg über ein rassistisches Verbrechen in Dresden? Oder in Jerusalem? Und warum nicht auch letztere erwähnen? Die haben genauso viel mit Halle zu tun.Ich würde es lieber als demokratisch ausdrücken. Und Demokraten verurteilen Gewalt gegen Familien und Schwache und nörgeln nichts von Lünks und Röchts
Der Begriff „Demokraten“/„demokratisch“ wird als Argument schwächer, je öfter man es wahllos als politisches Schlagwort verwendet. Mag sein, dass sich die Verantwortlichen dieser Pressemitteilung als Demokraten verstehen, aber die Auswahl der zu erwähnenden oder unerwähnt zu lassenden Nachrichten auf dieser Website wird mit jedem Tag einseitiger. Das war mein Kritikpunkt.
7. Oktober 2016 um 11:45 Uhr #270548Eine derartige Prügelattacke auf eine Familie mit Kind ist durch nichts zu rechtfertigen und die Täter sind streng zu bestrafen. Woher allerdings im Artikel die Gewissheit genommen wird, dass es sich um einen rassistischen Überfall handelt, vermag ich nicht zu erkennen, aber linke Glaskugelleser kennen sich bei sowas ja aus. Laut Polizei gehe man von einem fremdenfeindlichen Überfall aus. Das ist allerdings noch keine klare und abschließende Bewertung!
7. Oktober 2016 um 11:56 Uhr #270549
AnonymWahrscheinlich stammt die „Gewissheit“ aus derselben Quelle, aus der auch die Ausländerkriminalität immer gleich „klar und abschließend“ bewertet wird. Wer die große Verantwortung für sämtliche(!) Kriminalität trägt, weiß ja auch jeder.
Danke, Bauchgefühl! Danke, Postfakten!
7. Oktober 2016 um 12:18 Uhr #270550Bauchgefühl und Postfakten sind also der Stil des Artikelschreibers und der erwähnten Linken? Na das nenne ich aber nun tatsächlich mal populistisch.
7. Oktober 2016 um 13:14 Uhr #270551
AnonymDanke, Porbitzer!
7. Oktober 2016 um 13:26 Uhr #270552Aber gerne doch. Das ändert allerdings nicht daran, dass mit dem Artikel neben gerechtfertigter Empörung nur Mutmaßungen in Bezug auf die Täter verbreitet werden.
Die jüngere Vergangenheit mit diversen Vorfällen an bzw. in Flüchtlingsunterkünften, bei denen zu Beginn auch nur Mutmaßungen propagiert wurden und letztendlich einen Täter mit der falschen Herkunft hervorbrachten, zeigte, das im Anschluss daran ein betretenes Schweigen der Bauchfühlenden eintrat.
7. Oktober 2016 um 13:30 Uhr #270553
AnonymFür richtig „sauberen“ Journalismus fehlt jetzt noch der ominöse Link zu mmnews, wo eindeutig und vor allem wahrheitsgemäß bewiesen wurde, dass alle Brände der Vergangenheit und auch der Zukunft(!) von hochkriminellen Wirtschaftsflüchtlingen gelegt wurden.
Und das Interview mit dem enthaupteten Maritim-Hausmeister. Für den leichten Gruselschauer. Das fesselt die Leser und sorgt für Klicks.
7. Oktober 2016 um 13:44 Uhr #270555Dem dir eigenen Stil folge ich aber nicht!
7. Oktober 2016 um 13:53 Uhr #270556
AnonymDeutlich erkennbar.
7. Oktober 2016 um 16:20 Uhr #270570„Nummer eins: Dies ist das HalleSpektrum, das sich Nachrichten aus Halle verschrieben hat. Dieser Vorfall fand aber in Merseburg statt.“
OK, der Punkt geht an dich. Das Verbrechen geht hier niemanden was an, weil 10 km außerhalb von Halle „passiert“.
Aber irgend etwas scheint dich dran zu interessieren.7. Oktober 2016 um 16:21 Uhr #270568Man hat mittlerweile das Gefühl, das HalleSpektrum wäre das Sprachorgan linker Parteien und Bündnisse.
Nein, es sind die Geschehnisse, welche zu Berichterstattungen führen.
7. Oktober 2016 um 16:34 Uhr #270573Aber es kann auch mal Momente geben, wo man einfach nur noch schweigen kann, weil man keine Antworten auf bestimmte Themen mehr hat. Wie heute hier: http://www.stern.de/
7. Oktober 2016 um 17:17 Uhr #270577Über Merseburg zu berichten ist nur okay, wenn man fragen kann „Einzelfall Nr.?“. Muss man wissen…
7. Oktober 2016 um 17:40 Uhr #270580Also lieber rassistische Verbrechen unerwähnt lassen?
Ich sehe hier mehrere logische Dilemmas:
Nummer eins: Dies ist das HalleSpektrum, das sich Nachrichten aus Halle verschrieben hat. Dieser Vorfall fand aber in Merseburg statt.
Und wenn das 100 km von Halle entfernt geschieht geht uns das genau so etwas an!! Was sind wir für eine Gesellschaft geworden, in der man solche „Vorfälle“ so einfach hinnimmt und zu der Tagungsordnung übergeht?!
7. Oktober 2016 um 17:46 Uhr #270582
AnonymWas sind wir für eine Gesellschaft geworden, in der man solche “Vorfälle” so einfach hinnimmt und zu der Tagungsordnung übergeht?!
Ironischerweise eine sehr gefühlvolle. Leider eben auch faktenarm und -resistent.
7. Oktober 2016 um 17:51 Uhr #270583Und wenn das 100 km von Halle entfernt geschieht geht uns das genau so etwas an!! Was sind wir für eine Gesellschaft geworden, in der man solche “Vorfälle” so einfach hinnimmt und zu der Tagungsordnung übergeht?!
Solche Vorfälle werden schon lange hingenommen, nur DDR-Bürger können sich nicht dran gewöhnen. Die trauten sich früher auch im Dunkeln durch die Stadt zu laufen. Das besondere an diesem Vorfall ist, dass man ihn politisch ausschlachten und dem politischen Gegner in die Schuhe schieben kann.
7. Oktober 2016 um 17:59 Uhr #270584
AnonymLeider eben auch faktenarm und -resistent.
Was unmittelbar im Anschluss bewiesen wurde.
Zur Erinnerung:
Kriminalität in der DDR (vor allem im Dunkeln): 0
7. Oktober 2016 um 18:07 Uhr #270586Das besondere an diesem Vorfall ist, dass man ihn politisch ausschlachten und dem politischen Gegner in die Schuhe schieben kann.
Es war nicht der politische Gegner? Wer war es denn ? Deine poitischen Freunde?
Oder Niemand, weil es nirgendwo war ?7. Oktober 2016 um 18:12 Uhr #270591Na, jetzt wird uns Farbi und Co mal erklären, was daran nicht stimmt:
Zitat: „Viele Menschen, die das Agieren der AfD nicht nur aber gerade auch in Sachsen-Anhalt beobachten, zeigten sich in den letzten Monaten entsetzt über deren Rhetorik, deren in Teilen offen rassistische und faschistoide Argumentation, deren Hass auf alles, was zu einer offenen Gesellschaft gehört, deren unverhohlene Hetze gegen alle, die sie als nicht dazugehörig kennzeichnen wollen.Das hier einige nicht zu den „vielen Menschen“ gehören wollen, haben sie ja mehr als deutlich gemacht!
7. Oktober 2016 um 18:14 Uhr #270592Herzlichen Glückwunsch an den Autor „Redaktion“. Vier Zeilen Meldung und knapp 30 Zeilen Kommentar einer Sprecherin. Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln noch, hier werden Nägel mit Köpfen gemacht. Aus einer Frau, die einen Enkel zu Besuch hat und ihrem liberianischen Freund wird schnell eine liberianische Familie gezaubert.
(Unverständlich aber wie üblich werden die beiden Schläger/Assis laufen gelassen.)
Macht weiter so, es geht bestimmt noch peinlicher, hallespektrum. Und tschüss.
7. Oktober 2016 um 18:14 Uhr #270593redhall, was meinst du wohl, wie viele Menschen über deine Retro-Rhetorik entsetzt sind.
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