Startseite › Foren › Halle (Saale) › Quotierte Rednerliste im Stura? RCDS protestiert
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15. August 2015 um 12:47 Uhr #167809
Du weisst offensichtlich nicht, wovon du redest und was dominantes Redeverhalten und eine dominante Diskussionsteilnahme ist. Mache dich künftig bitte kundig, dass deine Beiträge sachbezogener werden (und weniger unkundig-polemisch)
Ich kenne das auch aber eine fähige Diskussionsleitung kann dort auch eingreifen. Was eine Quote an diesem Dominanzverhalten ändern soll ist mir schleierhaft. Außer bei strikter Quotierung, wo einfach die weitere Diskussion abgebrochen wird. Solche starren Regelungen waren, bei Diskussionen die ich miterlebt habe, aber fast in jedem Fall ungünstig. Siehe die Komödie bei den Grünen hier in Halle.
Ganz sicher, ich habe über 10 Jahre in diesen Gremien auf hochschul-, landes- und bundesebene gesessen. Und ich erkenne noch heute in diesem Bereich in vielen Dingen meine Handschrift. (was mir punktuell auch von den Akteuren bestätigt wird).
Glückwunsch. Wenn die Notwendigkeit nach solchen starren Regelungen deine Handschrift sein sollten erklärt das einiges. Ich habe auch ein paar Jährchen in diversen Gremien hinter mir sowohl Universitär, in Vereinen oder auch im Arbeitsleben.
Zusammenhänge zu erkennen ist nicht dein Ding?
Meist schon, starre Quoten ist ein herumwerkeln an den Symptomen. Das behebt keine Probleme. Man muss aber die Ursachen der Probleme angehen.
15. August 2015 um 13:33 Uhr #167813
AnonymWas eine Quote an diesem Dominanzverhalten ändern soll ist mir schleierhaft.
Vor allem führt ein solches Dominanzverhalten dazu, dass andere Mitglieder anfangen zu schweigen bzw. sich gar nicht erst zu Wort melden und sich dann auch perspektivisch aus dem Gremium zurückzuziehen. Immerhin hat der Stura weitgehend keinen Behörden bzw. Funktionärsaparat zur Durchsetzung seiner Beschlüsse , sondern ist im Kern auch eine Selbstorganisation (studentische Selbstverwaltung ist der juristisch korrekte Begriff). Die Beschlüsse müssen also die Mitglieder der verfassten Studierendenschaft selbst und eigenverantwortlich umsetzen. Wozu es sehr politisch fatal ist, wenn sich der schweigende Anteil zurückzieht.
Der ASTA der TU Berlin hatte von Februar 1989 bis etwa 2005 sogar ein Konsensprinzip bei seinen Entscheidungen (für alle Anwesenden, auch Gäste), was sehr gut funktioniert hat.
Siehe die Komödie bei den Grünen hier in Halle.
Ich kenne mich bei den halleschen Grünen nicht aus, aber bis etwa 2005 war die GHG in Halle immer ein Hort repressiver und autoritärer Politik, sowas wie eine kleine Ausgabe des RCDS. Ein Mensch, wie Herrn Paulsen hat damals aus diesen Gründen ja auch keiner für ernst genommen. Aber heute ist seine Kompetenz für den OB ja viel Geld aus Kommunalkassen bzw. eine sehr hohe Einstufung wert.
15. August 2015 um 14:18 Uhr #167818Es ist schon interessant, mit welcher Vehemenz der antifeministische Kulturkampf von RCDS/LHG ausgefochten wird. Offensichtlich haben sie keine eigenen hochschulpolitischen Themen, auf dass sie so mit dem Finger auf andere zeigen.
allgemeine inhaltsleere kann man noch immer gut unter antifeminismus verstecken. wenn es gegen frauen geht, sind sich die geistig alten herren zur eigenen harmoniepflege immer wieder schnell einig…
15. August 2015 um 18:23 Uhr #167846Ich teile sowohl fractus als auch Zirkadians Auffassung. Eine Quote reglementiert Dominanzverhalten und ermutigt und verpflichtet Frauen, ihrerseits Redebeiträge zu liefern.
Kommen immer wieder dieselben Monologisierer zu Wort ermüden nicht nur die Frauen und ziehen sich zurück.15. August 2015 um 20:41 Uhr #167851Das ist bei Monologisierern immer so, egal welchen Geschlechts…
15. August 2015 um 21:12 Uhr #16785415. August 2015 um 21:12 Uhr #167855Was selten passiert, ich stimme Schulze zu.
15. August 2015 um 21:13 Uhr #167856wolli, ganz sicher von einigen Mitbuergern schon angedacht
15. August 2015 um 21:25 Uhr #167857Unsere Fraktion ist paritätisch besetzt 50 : 50, wie auch die Grünen und die Linken.
CDU glänzt mit zwei Stadträtinnen, die SPD mit einer. Da gibt es also noch reichlich Bewegungsmöglichkeit.
Männer neigen eher zum Monologisieren, als Frauen. Im Stadtrat ist das sehr schön zu beobachten.15. August 2015 um 21:34 Uhr #167858aha, das beweist jetzt was? Ich kenne einige Damen, welche am liebsten ununterbrochen reden, na und>
15. August 2015 um 22:09 Uhr #167866Es geht nicht ums Reden, sondern ums Vorträge halten. Eindeutig eine Männerdomäne bis heute.
15. August 2015 um 23:21 Uhr #167883Es geht nicht ums Reden, sondern ums Vorträge halten. Eindeutig eine Männerdomäne bis heute.
oft genug ist das vermeintliche vortragen überdies nichts weiter als aufgeblasene kompetenzsimulation und trotz tiefen brusttons genauso entbehrlich wie so manches hausfrauengespräch…
16. August 2015 um 10:11 Uhr #167916Ich kenne mich bei den halleschen Grünen nicht aus, aber bis etwa 2005 war die GHG in Halle immer ein Hort repressiver und autoritärer Politik, sowas wie eine kleine Ausgabe des RCDS. Ein Mensch, wie Herrn Paulsen hat damals aus diesen Gründen ja auch keiner für ernst genommen. Aber heute ist seine Kompetenz für den OB ja viel Geld aus Kommunalkassen bzw. eine sehr hohe Einstufung wert.
Ich hab das Gefühl du bist ab und an mit dem Antifa Fähnchen rumgerannt.
Ich teile sowohl fractus als auch Zirkadians Auffassung. Eine Quote reglementiert Dominanzverhalten und ermutigt und verpflichtet Frauen, ihrerseits Redebeiträge zu liefern. Kommen immer wieder dieselben Monologisierer zu Wort ermüden nicht nur die Frauen und ziehen sich zurück.
Sind Geschlechterspezifische Vorurteile nicht Sexismus? Warum holen solche Menschen die Vorurteile immer heraus wenn es ihnen in das verquere Weltbild passt?
16. August 2015 um 15:10 Uhr #167969Ich habe das Gefühl, dass hier mal wieder Probleme herbeikonstruiert werden, wenn es eigentlich gar keine Probleme gibt. Und es sind interessanterweise immer Persönlichkeiten mit sich ähnelnden charakterlichen Eigenschaften, die solche hohlen Initiativen anstiften.
Soviel zu „dominantem (Rede-)Verhalten“.
16. August 2015 um 15:14 Uhr #167972Sind Geschlechterspezifische Vorurteile nicht Sexismus?
VORurteile schon…
16. August 2015 um 21:31 Uhr #168065VORurteile schon…
Also das Vorurteil mit der Dominanz das du und Winkus prägen. Naja Doppelmoral ist ja auch geschlechtsunspezifisch vorhanden. Dann kämpft mal mit ein wenig Sexismus gegen den Sexismus.
17. August 2015 um 21:05 Uhr #168170Der Antrag wurde übrigens abgelehnt.
17. August 2015 um 21:32 Uhr #168207Da waren wohl RCDS und die jungen Liberalen wohl doch nicht so allein mit der Meinung. Damit dürfte das Thema wieder für 1-2 Jahre in die Schubladen wandern.
18. August 2015 um 00:38 Uhr #168222Der Antrag wurde übrigens abgelehnt.
Richtig so.
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