Startseite Foren Halle (Saale) Putins Krieg

Ansicht von 25 Beiträgen - 1,401 bis 1,425 (von insgesamt 3,624)
  • Autor
    Beiträge
  • #422867

    Was denken Sie, wie lange wird es dauern bis Putin aufgibt? Die Kriege im 21. Jahrhundert lassen schlimmes erahnen. Wollen Sie wirklich die nächsten 10 – 20 Jahre am Abgrund zur Vernichtung Europas mit Atomwaffen entlangschlingern?

    Der Abnutzungskrieg wird keine 10 Jahre gehen können. In Afghanistan, wo die Sowjetunion noch deutlich besser da stand und den Afghanen massiv überlegen war, sind sie nach 10 Jahren raus.

    Und wie die Eskalation weiter geht, wenn Russland hier einen Sieg erreicht und sich sammelt, möchte ich mir auch nicht ausmalen.

    #422868

    Na ja, die Methode hat bisher nicht so richtig gezogen. Nicht dass ich eine bessere Lösung weiß, aber so uneingeschränkt überzeugt von der immer mehr und noch mehr Waffenlieferung-Strategie als Allheilmittel bin ich nicht.

    Diese Methode ist aber leider der einzig sinnvolle Weg. Den Krieg finden wohl nur sehr wenige toll. Für eine Verhandlungslösung muss Russland auch verhandeln wollen.

    Peskow hat doch klar gesagt Russland hat kein Interesse an Verhandlungen. Alle russischen Forderungen müssten erfüllt werden.

    Und Russland ging es nie um die Volksrepubliken oder den Donbas. Und schon gar nicht um autonome Regionen.

    https://www.rnd.de/politik/statthalter-von-cherson-region-soll-vollwertiges-mitglied-russlands-werden-J7WFEKX57DH3YBZU5GVC7IEGWY.html

    Und da es die einzige Alternative ist, muss man es auch schnellstmöglich umsetzen. Hier gibt es ja zum Glück Länder die etwas Konsequenter sind.

    #422869

    Die einzige Alternative sind Friedensverhandlungen auf der Grundlage des Minsker Abkommens. Dazu muss man auch informelle Gespräche bei Sekt und Schnittchen suchen und nicht die Gegenseite in offiziellen Runden belehren wollen.

    Welche Grundlage? Dass die Russen es wie andere Abkommen brechen? Russland will keine autonomen Regionen.

    #422870

    Putin weg -> Krieg zu Ende, so einfach ist die Welt nicht. Ich sehe keine Mehrheit in der Duma für einen einseitigen Rückzug Russlands, haben die Abgeordneten doch selbst am 15.2.2022 mit der Forderung nach Anerkennung der Volksrepubliken im Don Bass zur Eskalation des Konflikts beigetragen.

    Weil Putin die Anerkennung wollte. Natürlich gibt es noch andere Hardliner. Man wird sehen ob man dem Volk noch lange diese Verluste verkaufen kann. Propaganda hin oder her, ein neuer Präsident/Diktator hätte wohl zu viele Baustellen um diesen Krieg laufen zu lassen.

    Dann wird man sehen ob es eine für beide Seiten akzeptabele Lösung geben wird.

    Das Problem für Putin ist, dass er nicht mehr zurück kann, er wäre in Russland erledigt. Ein Nachfolger kann sich da ggf. aus der Affäre ziehen.

    #422871

    Bitte etwas genauer. Russland ist an der Seite der Separatisten in den Krieg eingetreten und hat Truppen in die Ukraine geschickt. Wie in Syrien, da ist der Westen an der Seite der Rebellen in den Krieg eingetreten und hat Flugzeuge mit Bomben geschickt.

    Bitte etwas genauer, die „Separatisten“ würden ohne den Einfall der Russen 2014 dort nicht existieren. Die Russen haben mit nachweislichen false flags den lang geplanten Krieg 2022 gestartet. Da hilft auch keim Whataboutismus.

    Das entscheidende Wort ist „bedingungslos“. Der Westen könnte seine Hilfe an die Bereitschaft von Selenskij knüpfen, die Bürger im DonBass selbst entscheiden zu lassen, ob sie analog zum Minsker Abkommen in einem autonomen Gebiet leben wollen, in Friedensverhandlungen das Minsker Abkommen wieder aufleben lassen und dies unter beidseitigen Sicherheitsgarantien der NATO und Russlands dieses Mal auch umsetzen.

    Niemand außerhalb der russischen Blase glaubt an das Märchen mit armen unterdrückten Russen die plötzlich Teil von Russland werden wollen. Deswegen würde kein geistig gesunder Mensch soetwas von den Ukrainern fordern. Und in der Tat, der Westen sollte sich unter anderem an das Budapester Memorandum erinnern. Heißt die Grenzen von vor 2014 wären eigentlich das Mindeste.

    #422918

    Ein durchaus interessantes Format von Arte zur russischen Propaganda:

    #422927

    Bitte etwas genauer. Russland ist an der Seite der Separatisten in den Krieg eingetreten und hat Truppen in die Ukraine geschickt. Wie in Syrien, da ist der Westen an der Seite der Rebellen in den Krieg eingetreten und hat Flugzeuge mit Bomben geschickt.

    Bitte etwas genauer, die „Separatisten“ würden ohne den Einfall der Russen 2014 dort nicht existieren. Die Russen haben mit nachweislichen false flags den lang geplanten Krieg 2022 gestartet. Da hilft auch keim Whataboutismus.

    Das entscheidende Wort ist „bedingungslos“. Der Westen könnte seine Hilfe an die Bereitschaft von Selenskij knüpfen, die Bürger im DonBass selbst entscheiden zu lassen, ob sie analog zum Minsker Abkommen in einem autonomen Gebiet leben wollen, in Friedensverhandlungen das Minsker Abkommen wieder aufleben lassen und dies unter beidseitigen Sicherheitsgarantien der NATO und Russlands dieses Mal auch umsetzen.

    Niemand außerhalb der russischen Blase glaubt an das Märchen mit armen unterdrückten Russen die plötzlich Teil von Russland werden wollen. Deswegen würde kein geistig gesunder Mensch soetwas von den Ukrainern fordern. Und in der Tat, der Westen sollte sich unter anderem an das Budapester Memorandum erinnern. Heißt die Grenzen von vor 2014 wären eigentlich das Mindeste.

    #422928

    Bitte etwas genauer. Russland ist an der Seite der Separatisten in den Krieg eingetreten und hat Truppen in die Ukraine geschickt. Wie in Syrien, da ist der Westen an der Seite der Rebellen in den Krieg eingetreten und hat Flugzeuge mit Bomben geschickt.

    Bitte etwas genauer, die „Separatisten“ würden ohne den Einfall der Russen 2014 dort nicht existieren. Die Russen haben mit nachweislichen false flags den lang geplanten Krieg 2022 gestartet. Da hilft auch keim Whataboutismus.

    Das entscheidende Wort ist „bedingungslos“. Der Westen könnte seine Hilfe an die Bereitschaft von Selenskij knüpfen, die Bürger im DonBass selbst entscheiden zu lassen, ob sie analog zum Minsker Abkommen in einem autonomen Gebiet leben wollen, in Friedensverhandlungen das Minsker Abkommen wieder aufleben lassen und dies unter beidseitigen Sicherheitsgarantien der NATO und Russlands dieses Mal auch umsetzen.

    Niemand außerhalb der russischen Blase glaubt an das Märchen mit armen unterdrückten Russen die plötzlich Teil von Russland werden wollen. Deswegen würde kein geistig gesunder Mensch soetwas von den Ukrainern fordern. Und in der Tat, der Westen sollte sich unter anderem an das Budapester Memorandum erinnern. Heißt die Grenzen von vor 2014 wären eigentlich das Mindeste.

    Notorische Kriegstreiber glauben nur die Propaganda welche in deren Weltbild passt. Wo waren denn die Durchführung regionaler Wahlen und die Einhaltung des Gesetzes „Über die zeitweilige Ordnung der lokalen Selbstverwaltung in einzelnen Gebieten der Oblaste Donezk und Lugansk.“
    Das wurde im Minsk II Abkommen festgelegt. Vom Verbot der russischen Sprache hat Herr Ideenlos auch noch nie was gehört. In der Ukraine leben fast 20 % Russisch sprechende Menschen.

    #422941

    „Bereits kurz nach der Unterzeichnung der Vereinbarung traten russlandtreue Kämpfer sowie russische Truppe zum Sturm auf Debalzewe an und eroberten den Ort drei Tage nach der offiziell verkündeten Waffenruhe, womit das Abkommen bereits gebrochen war.“ (Wikipedia)

    Du wirst kaum einem Vertragspartner die Einhaltung des Vertrages verlangen können, der bereits von der Gegenseite gebrochen wurde. MinskII ist für die Tonne.

    #422942

    Notorische Kriegstreiber glauben nur die Propaganda welche in deren Weltbild passt. Wo waren denn die Durchführung regionaler Wahlen und die Einhaltung des Gesetzes „Über die zeitweilige Ordnung der lokalen Selbstverwaltung in einzelnen Gebieten der Oblaste Donezk und Lugansk.“

    Das wurde im Minsk II Abkommen festgelegt. Vom Verbot der russischen Sprache hat Herr Ideenlos auch noch nie was gehört. In der Ukraine leben fast 20 % Russisch sprechende Menschen.

    Minsk II wurde, wie hei-wu schon festgestellt, 3 Tage nach Unterzeichnung gebrochenen als REGULÄRE russische Soldaten mit Panzern in Debalzewe eingefallen sind. Da muss der AfD Fan nicht mal den bösen Staatsmedien oder dem linksgrünen Wikipedia glauben, er kann der üblichen russischen Propaganda glauben:

    Graham Phillips dürfte dem Putinversteher bekannt sein, im Hintergrund sehen wir T-72B3, die gab es vor 2022 nur in Russland, ein paar haben die Russen seit 24.02.2022 gespendet.

    Und es stimmt, vom Verbot der russischen Sprache habe ich nichts gehört. Wie der Rest der Menschen außerhalb der russischen Blase. 2012 hat die russische Marionette Russisch per Gesetz als Amtssprache zugelassen, dies wurde korrigiert. Aber ist ja nicht so, als hätten wir diese Fakenews hier nicht schon entkräftet.

    #422943

    „Bereits kurz nach der Unterzeichnung der Vereinbarung traten russlandtreue Kämpfer sowie russische Truppe zum Sturm auf Debalzewe an und eroberten den Ort drei Tage nach der offiziell verkündeten Waffenruhe, womit das Abkommen bereits gebrochen war.“ (Wikipedia)

    Du wirst kaum einem Vertragspartner die Einhaltung des Vertrages verlangen können, der bereits von der Gegenseite gebrochen wurde. MinskII ist für die Tonne.

    Um fair zu sein, die Russen und ihre Marionetten haben quasi alles gebrochen und berufen sich, samt ihren Fans, auf Sachen die gar nicht festgelegt waren:
    http://www.bpb.de/internationales/europa/ukraine/201881/dokumentation-das-minsker-abkommen-vom-12-februar-2015

    Nur damit der Bürger aus der „Mitte“ der AfD und B2B mal nachlesen können was da so drin steht.

    #422954

    B2B

    Du wirst kaum einem Vertragspartner die Einhaltung des Vertrages verlangen können, der bereits von der Gegenseite gebrochen wurde. MinskII ist für die Tonne.

    Die Analyse der Bundeszentrale für Poltische Bildung erscheint reifer und distanzierter zu sein.
    https://www.bpb.de/themen/europa/ukraine/346854/analyse-die-umsetzung-der-minsker-vereinbarungen-was-ist-moeglich/

    #422955

    Dann lies dort doch einfach mal alles unter „Resumee“:

    Resümee

    Viele der in den Minsker Vereinbarungen vorgesehenen Maßnahmen sind unter den gegebenen Bedingungen völlig unrealistisch. Die Vorgabe, dass Lokalwahlen in den „Volksrepubliken“ nach demokratischen Standards erfolgen sollen, macht ihre Durchführung de facto unmöglich….. (usw)

    #422959

    B2B

    Das Resümee für mich: Putin hatte nach Minsk die Separatisten nicht im Griff und Merkel/Macron die Ukrainer.
    Die Alternative es in neuen Verhandlungen besser zu machen ist besser als ein über Jahrzehnte fortwährendes Sterben in der Ostukraine.

    #422961

    Das Resümee für mich: Putin hatte nach Minsk die Separatisten nicht im Griff und Merkel/Macron die Ukrainer.

    Steht im Resümee aber etwas anders.

    Russland hatte da immer die volle Kontrolle, deswegen hat sich auch keiner die Mühe gemacht mit den Marionetten zu verhandeln, jeder wusste was die zu sagen haben. Da wurde auch gerne auf dem kurzen Dienstweg das Personal ausgetauscht.

    Wenn Du noch lernen willst, inkl. russischer Quellen:
    https://khpg.org/en/1608809849

    Die Alternative es in neuen Verhandlungen besser zu machen ist besser als ein über Jahrzehnte fortwährendes Sterben in der Ostukraine.

    Jahrzehnte wird es nicht gehen, im best case werden die Russen zurück gedrängt im worst case übernehmen die Russen den Osten.

    Wie ein Minsk III besser laufen soll, solange man mit Russen „verhandelt“, wird dein Geheimnis bleiben. Eine Sprache versteht man in Russland, von daher braucht es hier klare harte Grenzen, im Optimalfall eine Stationierung westlicher Truppen, fernab jeglichen Geheule der Russen.

    #422975

    Ideenlose Dummlinge brauchen einen großen Krieg und vergessen dabei dass sie dann selbst vom Erdball verschwinden würden. Wer Grün wählt, wählt Krieg und Armut.

    #422978

    Ideenlose Dummlinge brauchen einen großen Krieg und vergessen dabei dass sie dann selbst vom Erdball verschwinden würden. Wer Grün wählt, wählt Krieg und Armut.

    Keiner braucht Krieg, deswegen muss man die Russen jetzt stoppen. Ansonsten ist doch tiefbraun eher die Fraktion wie Krieg und Armut. Da reicht es auf den ehemaligen Pressesprecher der AfD zu hören.

    Aber Protestwähler haben meist nicht die Kapazitäten sowas zu erfassen.

    #422979

    Ideenlose Szelesnikowvertreter sind da um Klassen besser.
    Deutschland weint der Träne Melnikow keine nach.

    #423036

    Ideenlose Dummlinge brauchen einen großen Krieg und vergessen dabei dass sie dann selbst vom Erdball verschwinden würden

    Da stimme ich Dir zu. Und deshalb muss man Putin stoppen. Er hat ein immerhin 140 Millionen Einwohner zählendes Land ( ein Drittel der europäischen Bevölkerung- das kling viel, ist aber andererseits lächerlich wenig) in die Dummheit geführt. Außer Rohstoffen „produzieren“ sie nichts, selbst eine Turbine müssen sie im Ausland reparieren lassen, das kriegt dieses Millionenvolk von Spezialisten und Fachkräften nicht auf die Reihe. Die Intelligenz flieht aus diesem Paria-Staat: Aber die spuckt man ja aus wie eine Mücke (Putin-Zitat, für die, die es nicht mitbekommen haben).

    Was übrig bleibt, ist ein Volk von Nichtskönnern, das halt versucht, die Schule anzuzünden, weil es das Klassenziel nicht erreicht.

    #423040

    Aus dem Spiegel:

    „Die Forderung, die Ukraine möge einem Ende des Krieges nicht länger im Wege stehen und Putin geben, was er fordert, gewinnt an Boden. Clausewitz hat diese Verkehrung von Täter und Opfer auf die ironische Formulierung gebracht, dass letztlich der Verteidiger schuld am Kriege sei, weil er sich dem Angreifer in den Weg stellt: Der Aggressor würde gern ganz friedlich einmarschieren. Unsere Unterwerfungspazifisten meinen das im vollen Ernst. Sie sind sich mit Lawrow einig, dass der Westen mit seinen Waffenlieferungen den Krieg unnötig verlängert. Die Ukraine habe eh keine Chance, den russischen Vormarsch aufzuhalten. Das spricht nicht nur der Entschlossenheit der Ukrainer – Männer wie Frauen – Hohn, um ihre Unabhängigkeit und Freiheit zu kämpfen. Der Ruf nach einem Kompromiss mit Putin verkennt auch den Charakter des russischen Feldzugs.“

    https://bit.ly/3P8QXtV

    #423048

    B2B

    Was übrig bleibt, ist ein Volk von Nichtskönnern, das halt versucht, die Schule anzuzünden, weil es das Klassenziel nicht erreicht.

    Die Deutschen werden in allen Ranglisten von China und Indien überholt. Ohne Technologieimport können sie nicht mehr ihre Autos und Maschinen bauen. Was übrig bleibt, ist ein Volk von Nichtskönnern, das nur noch den Namen tanzt und wie ein Ertrinkender wild um sich schlägt.

    Das spricht nicht nur der Entschlossenheit der Ukrainer – Männer wie Frauen – Hohn, um ihre Unabhängigkeit und Freiheit zu kämpfen. Der Ruf nach einem Kompromiss mit Putin verkennt auch den Charakter des russischen Feldzugs.“

    Das spricht nicht nur der Entschlossenheit der Separatisten – Männer wie Frauen – Hohn, die um ihre Unabhängigkeit und Freiheit von den korrupten Oligarchen in Kiew kämpfen. Der Ruf nach einem Kompromiss mit dem Westen verkennt den Charakter des westlichen Hegemonialmachtstrebens.

    #423050

    Die Deutschen werden in allen Ranglisten von China und Indien überholt.

    Aber nie von Russland. Nenn mir doch ein Produkt der Hochttechnologie, das aus Russland exportiert wird.

    #423054

    B2B

    Russland hat Module der Raumstation ISS gebaut. Die Türkei hat ein russisches Raketenabwehrsystem gekauft.

    Bei den Währungsreserven der G20 ist Russland hinter China vor Deutschland.

    #423067

    Das spricht nicht nur der Entschlossenheit der Separatisten – Männer wie Frauen – Hohn, die um ihre Unabhängigkeit und Freiheit von den korrupten Oligarchen in Kiew kämpfen. Der Ruf nach einem Kompromiss mit dem Westen verkennt den Charakter des westlichen Hegemonialmachtstrebens.

    B2Bs Position vertreten auf Ebene der Staaten neben Russland auch Syrien und Nordkorea, welche die Volksrepubliken anerkannt haben. Das spricht für sich.

    Ansonsten hält man die Separatisten für moskaugesteuerte und -bewaffnete Marionetten. Auch ohne die russische Intervention seit 2014 gäbe es in der Ostukraine möglicherweise einen steten Konflikt zwischen russlandfreundlichen und russlandfernen Ukrainern, wie es solche zwischen verschiedenen Sprach- oder Volksgruppen in vielen Ländern Europas gibt. Diese Konflikte sind mehr oder weniger schwerwiegend, spielen sich aber in diesem Jahrhundert weitgehend gewaltfrei ab. Zu nennen wären etwa Belgien, Südtirol, Schottland, Nordirland, das Baskenland, Katalonien, Korsika. B2B oder auch die Regierungen von Nordkorea und Syrien können sich natürlich gut vorstellen, dass morgen in all diesen Gebieten ein Bürgerkrieg mit zehntausenden von Toten wie in der Ostukraine ausbricht.

    #423068

    B2B

    Diese Konflikte sind mehr oder weniger schwerwiegend, spielen sich aber in diesem Jahrhundert weitgehend gewaltfrei ab.

    Mit Fokus auf Europa haben Sie recht. Mit Blick auf die Welt sind diese noch viel zu häufig mit Gewalt verbunden. Es passiert trotz internationaler Diplomatie immer noch zu oft, dass die regionalen Konflikte zu Kriegen eskalieren. Solange das Geschehen weit von der eigenen Scholle war, hat es nicht sonderlich interessiert. Jetzt ist es in Europa passiert. Vergleichbare Eskalationsmechanismen, neue Region.
    Ich erwarte von einem selbstbewussten Europa, dass es in seiner Heimat Wege zum Frieden unter Berücksichtigung der Konfliktursachen sucht und nicht darauf wartet, wer mit wieviel Waffenhilfe den Krieg gewinnt.

Ansicht von 25 Beiträgen - 1,401 bis 1,425 (von insgesamt 3,624)
  • Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.