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  • #421724

    B2B

    Aber vielleicht sind die Charkiwer in der Mehrheit heimliche Putin-Fans, die jeden Tag darauf warten, bald von den russischen Truppen in die Freiheit gebombt zu werden.

    Bla Bla, es gab schon immer einen mehrheitlich russisch geprägten Ostteil der Ukraine und einen mehr westlich geprägten Westteil. Die beiden Volksgruppen waren sich nie grün. Da beide Seiten jetzt Tote in ihren Familien zu beklagen haben, ist diese Abneigung in abgrundtiefen Hass umgeschlagen.

    Die Grenze zwischen mehrheitlich russisch und dem Rest stimmt nicht mit den Grenzen von Luhansk und Donezk überein. Deshalb ist die Abgrenzung des autonomen Gebiets im Minsker Abkommen auch nicht eindeutig festgelegt. Die Bezeichnung DonBass ist also eine Vereinfachung.

    Sie können sich die Welt natürlich weiterhin schön malen.

    #421725

    Glaubst du, du kannst die Wahrheit verschleiern? Wirst du für deine Falschmeldungen bezahlt? Junge, komm mal wieder runter und bleibe realistisch. Auch du solltest erkennen, dass man sich nicht seine eigene Wahrheit malen kann und alle anderen glauben dann daran.

    Was habe ich denn verschleiert? Ich habe dort meine Meinung zur russischen Meldung kund getan. Darauf hin hast Du mit der Reuters Meldung gelogen und den Strohmann mit der Tagesschau gebracht. Ich zitiere mich:

    …habe ich ernsthafte Zweifel an der Geschichte.

    Eigenbeschuss und False Flags gehören nachweislich zum Werkzeugkoffer der Russen. Ich erinnere u.a. an die Aktionen im Februar, der angebliche Beschuss des russischen Grenzposten, polnisch sprechende Saboteure und russischer BTR in Ukrainischer Lackierung. Wir können gerne drüber diskutieren warum ich bei der aktuellen Meldung ernsthafte Zweifel habe, aber das interessiert dich eh nicht.

    #421726

    Keine Ahnung. Darum ging es gerade auch nicht. Oder sollte, wenn es nicht so wäre, das die Rechtfertigung dafür sein, dass die ARD Fakes verbreitet?

    Die Intention, Qualität und Quantität ist schon durchaus ein wichtiger Punkt. Ist natürlich ungünstig für die pro Putin Fraktion. Sonst könnte man mit Sprüchen wie „die Wahrheit stirbt im Krieg zuerst“ o.ä. nicht viel anfangen.

    Der Tagesschau nehme ich hier durchaus einen Irrtum ab, bei den russischen Staatsmedien ist es so eine Sache.

    #421727

    Aber vielleicht sind die Charkiwer in der Mehrheit heimliche Putin-Fans, die jeden Tag darauf warten, bald von den russischen Truppen in die Freiheit gebombt zu werden.

    Also nachdem die Russen die friedlichen Proteste in Cherson niedergeschossen haben ist man wohl zu subtileren Unmutsbekundungen mit den faschistischen Besetzern übergegangen:

    #421728

    Bla Bla, es gab schon immer einen mehrheitlich russisch geprägten Ostteil der Ukraine und einen mehr westlich geprägten Westteil. Die beiden Volksgruppen waren sich nie grün. Da beide Seiten jetzt Tote in ihren Familien zu beklagen haben, ist diese Abneigung in abgrundtiefen Hass umgeschlagen.

    Die Grenze zwischen mehrheitlich russisch und dem Rest stimmt nicht mit den Grenzen von Luhansk und Donezk überein. Deshalb ist die Abgrenzung des autonomen Gebiets im Minsker Abkommen auch nicht eindeutig festgelegt. Die Bezeichnung DonBass ist also eine Vereinfachung.

    Sie können sich die Welt natürlich weiterhin schön malen.

    Die Grenze mit den Toten und dem Hass stimmt aber mit diesen Grenzen überein, da die Russen diesen Hass gebracht haben. Außerhalb der Grenzen war es selbst nach 2014 ziemlich ruhig. In anderen Städten haben die Russen zwar um 2014 auch gezündelt aber nicht mal da hat es für einen „Aufstand“ gereicht.

    #421729

    Wir wollen ja nicht unsere billige Kopie vom russischen Diktator vergessen, er ist ähnlich nah an der Realität dran:
    https://eng.belta.by/president/view/lukashenko-opines-on-polands-designs-on-ukraine-151110-2022/

    Ich habe Zweifel ob „die“ Ukrainer Belarus zu Hilfe rufen.

    #421734

    Die beiden Volksgruppen waren sich nie grün. Da beide Seiten jetzt Tote in ihren Familien zu beklagen haben, ist diese Abneigung in abgrundtiefen Hass umgeschlagen.

    Also weil insbesondere in Mariupol, aber auch in Charkiw, Odessa und anderswo viele Ukrainer, deren Muttersprache Russisch ist, durch die russischen Angriffe Tote in ihren Familien zu beklagen haben, werden diese Leute nur noch bereit sein, unter russischer Herrschaft statt in der Ukraine zu leben?

    #421741

    Also weil insbesondere in Mariupol, aber auch in Charkiw, Odessa und anderswo viele Ukrainer, deren Muttersprache Russisch ist, durch die russischen Angriffe Tote in ihren Familien zu beklagen haben, werden diese Leute nur noch bereit sein, unter russischer Herrschaft statt in der Ukraine zu leben?

    Auch in den Volksrepubliken ist man nicht sonderlich von den Russen begeistert:

    youtube.com/watch?v=XmtNvHz8rUQ

    Ich denke man wird sich dort arrangieren. Klar wird es dank der Russen eine Weile dauern.

    #421742

    Also weil insbesondere in Mariupol, aber auch in Charkiw, Odessa und anderswo viele Ukrainer, deren Muttersprache Russisch ist,

    Durch ukrainischen Beschuß wurden zwischen 2014 und dem 25.02.2022 (also bis Kriegsbeginn) ca. 14.000 Zivilisten in Donezk und Luhansk getötet.

    Hinzu kommen die russischen Toten mehrerer Progrome in den Gebieten unter der Herrschaft der Maidan-Putschisten (Odessa, Mariupol etc.) im Gefolge des Maidan-Putsches.

    Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass der Ukrainische Beschuß z.B. auf Donezk schlagartig mit dem 25.02.2022 aufgehört hätte. Zumal die Ukrainische Armee durch neue langreichweitigere Artillerie nun auch erweiterte Möglichkeiten hierzu hat.

    Eigentlich sollte Minsk I und II zu einer Beendigung des Bürgerkrieges führen. Offensichtlich ist diese Chance nie ernsthaft genutzt worden, weder von Poroshenko noch von Selenski. Ebenso ist die Verhandlungsofferte von Putin vom Dezember 2021 an die USA von dieser ziemlich beleidigend abgelehnt worden. Die Durchsetzung Nato-Ausdehnung war dem Westen immer wichtiger, als eine Friedensordnung. Eben auch auf Kosten des (für die USA so schon vorher absehbaren) Krieges. Den die Ukraine für die USA gewinnen sollen. In Westeuropa sind die Kriege durch Anerkennung von Grenzen beendet worden. In der Ukraine halten beide Seite ihre gegenseitigen Ansprüche offen, haben kein Interesse am Frieden. Eine realpolitische Anerkennung der russischen Zugehörigkeit der Krim war offensichtlich nie eine Option. Entsprechende Vorstellungen des bundesdeutschen diplomatischen Korps wie der Bundeswehr wurden staatlicherseits, wie bei der Entlassung des Marine-Chef Kay-Achim Schönbach sanktioniert. Er stand mit seiner Meinung übrigens nicht alleine:
    https://www.heise.de/tp/features/Ukrainekrieg-Unerhoerte-Stimmen-aus-der-Bundeswehr-6547358.html.

    Die Gräben des Krieges werden die ukrainische Gesellschaft auf absehbare Zeit hinaus tief spalten, die Multikulturalität in der Ukraine wird nachhaltig zerstört wird, ähnlich wie es im Libanon passiert ist.

    Ein diskriminierendes Sprachengesetz, verschiedene Verbote gegenüber der ukrainischen Opposition seit 2014, dem Verbot von Oppositionellen Medien (vor dem Krieg) sowie dem Verbot jeglicher Kritik am Selenskischen Kriegskurs seit dem Krieg deuten allerdings darauf hin, dass die ukrainische Gesellschaft vermutlich doch nicht ganz so geschlossen hinter dem Kriegskurs der Kiewer Regierung steht, wie gemeinhin suggeriert.

    Das Leid des Krieges teilen sowohl die gen Kiew orientierten als auch die gen Moskau orientierten Menschen.

    #421743

    Ich würde gerne die Redaktion (öffentlich) fragen, warum die Beiträge mit „Putler“ immer durchgelassen werden? … Ist Ihnen klar, welchem geistigen Nährboden mit grün-rotem Deckmäntelchen hier eine Propagandaplattform bereitet wird?

    Sowohl der Faschismusvorwurf als auch Hitler-Putin-Vergleich dürfte dominierende Meinung in der Redaktion sein und wird von einigen ihrer Mitglieder auch offensiv geschürt.

    Der Vergleich erklärt zwar überhaupt nichts, aber dafür dämonisiert er. Er ist zudem bequem, dann der Faschismusvorwurf wie auch der Hitler-Vergleich enthebt der Mühe des eigenen Denken und ersetzt das Begründen des eigenen Standpunktes. In seiner Intention schließt er Diplomatie und Frieden a priori aus. Es ist nichts anderes als Kriegshetze as its best!

    Die von Dir erwähnten Geister der Vergangenheit nimmt man da gerne in Kauf, man sieht sich ja schließlich selbst als „aufgeklärt“ und offen. Man pflegt ein Denken, was selbst nicht von zwölf bis Mittag reicht, wenn man es denn überhaupt Denken nennen mag.

    #421744

    Durch ukrainischen Beschuß wurden zwischen 2014 und dem 25.02.2022 (also bis Kriegsbeginn) ca. 14.000 Zivilisten in Donezk und Luhansk getötet.

    Man muss sich nicht mal bemühen die Freunde des faschistischen Regimes in Moskau zu identifizieren. Diese nutzen Blind die zahlen aus der russischen Propaganda, was verständlich ist, wenn man Vorbehalte gegen demokratische Strukturen in Deutschland hat und sich lieber ausschließlich über die russische Blase informiert.

    https://ukraine.un.org/sites/default/files/2021-10/Conflict-related civilian casualties as of 30 September 2021 (rev 8 Oct 2021) EN.pdf

    Das sind die Zahlen für beiden Seiten, davon wurde natürlich ein Großteil von den (pro)Russen persönlich umgebracht.

    Hinzu kommen die russischen Toten mehrerer Progrome in den Gebieten unter der Herrschaft der Maidan-Putschisten (Odessa, Mariupol etc.) im Gefolge des Maidan-Putsches.

    Sowohl diese Toten als auch die restlichen oben gehen auf das Konto der Russen.

    Die Volksrepliken sind durch russische Intervention entstanden, da verweise ich gerne auch den Herrn Igor Girkin. Da man hier leider nicht viel verlinken kann, spare ich mir die Fakten dauernd zu wiederholen, da Du und die anderen „Putinversteher“ es eh ignorieren.

    In Odessa haben (schwer) bewaffnete pro Russen den pro ukrainischen „Marsch der Einheit der Ukraine“ angegriffen. Auch in Mariupol waren bewaffnete (pro) Russen der Auslöser. Auch das hatten wir hier schon mehr als einmal geklärt.

    Übrigens haben sich die Russen schon mehrfach mit ihren Wahn für Orden selbst entlarvt, so auch für den militärischen(!) Einsatz beim Maidan:
    twitter.com/sumlenny/status/1534433832635613184

    Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass der Ukrainische Beschuß z.B. auf Donezk schlagartig mit dem 25.02.2022 aufgehört hätte. Zumal die Ukrainische Armee durch neue langreichweitigere Artillerie nun auch erweiterte Möglichkeiten hierzu hat.

    Schlagartig nicht, wobei es vermutlich schon aufgehört hätte, wenn die Volksrepubliken mit den Aggressionen aufgehört hätten. Dort war es ja üblich aus der Deckung von Wohnhäusern zu agieren. Aber wie wir den Zahlen oben entnehmen konnten haben die Beschüsse beider Seiten massiv abgenommen über die Jahre, war natürlich schlecht für die russische Propaganda. Und der letzte Satz entlarvt dich natürlich wieder.

    Eigentlich sollte Minsk I und II zu einer Beendigung des Bürgerkrieges führen. Offensichtlich ist diese Chance nie ernsthaft genutzt worden, weder von Poroshenko noch von Selenski. Ebenso ist die Verhandlungsofferte von Putin vom Dezember 2021 an die USA von dieser ziemlich beleidigend abgelehnt worden. Die Durchsetzung Nato-Ausdehnung war dem Westen immer wichtiger, als eine Friedensordnung. Eben auch auf Kosten des (für die USA so schon vorher absehbaren) Krieges. Den die Ukraine für die USA gewinnen sollen. In Westeuropa sind die Kriege durch Anerkennung von Grenzen beendet worden. In der Ukraine halten beide Seite ihre gegenseitigen Ansprüche offen, haben kein Interesse am Frieden. Eine realpolitische Anerkennung der russischen Zugehörigkeit der Krim war offensichtlich nie eine Option. Entsprechende Vorstellungen des bundesdeutschen diplomatischen Korps wie der Bundeswehr wurden staatlicherseits, wie bei der Entlassung des Marine-Chef Kay-Achim Schönbach sanktioniert. Er stand mit seiner Meinung übrigens nicht alleine:

    Dieser „Bürgerkrieg“ war ein Einfall regulärer russischer Truppen. Russland hat Minsk II 3 Tage nach Unterzeichnung gebrochen. Es war immer nur ein Hinhalten des Westens. Die NATO Schwurbelein hatten wir ja auch schon oft genug entkräftet. Putin selbst hat doch das Ziel ausgegeben. Die NATO ist aber natürlich hinderlich dabei die alten Sowjetgebiete zu erobern.

    Die Gräben des Krieges werden die ukrainische Gesellschaft auf absehbare Zeit hinaus tief spalten, die Multikulturalität in der Ukraine wird nachhaltig zerstört wird, ähnlich wie es im Libanon passiert ist.

    Das stimmt, die Russen haben dort massiv gespalten. Mit jedem Tag den der Krieg der Russen dauert wird dieser Graben tiefer. Und ja, die Unterstützung mit Waffen bringt neue Probleme, diese stehen aber in keinem Verhältnis zu den Alternativen. Wir haben in Butscha gesehen, was passiert wenn Russland die Kontrolle hat. Von daher muss die Ukraine mit allem Versorgt werden, damit sie den Krieg schnell beenden können, Probleme wird es danach genug geben, den Schaden den die Russen angerichtet haben wird man noch über Generationen sehen. Es ist ja auch leider nicht der erste Völkermord der Russen an den Ukrainern.

    Ein diskriminierendes Sprachengesetz

    Warum vergessen Leute wie Du immer zu erwähnen, dass nur das Sprachgesetz von 2012 der russischen Marionette RÜCKGÄNGIG gemacht wurde? Die Einmischung der Russen begann ja nicht erst in 2014.

    #421745

    Sowohl der Faschismusvorwurf als auch Hitler-Putin-Vergleich dürfte dominierende Meinung in der Redaktion sein und wird von einigen ihrer Mitglieder auch offensiv geschürt.

    Das Russland ein faschistisches Regime ist, ist wohl unstreitbar, Du solltest Dich vielleicht mal mit der Faschismustheorie beschäftigen. Und die parallelen zwischen den beiden Diktatoren sollte jedem mit etwas Geschichtskenntnis auffallen. Von daher können wir es dir gerne erklären, wenn es dich wirklich interessiert.

    Der Vergleich erklärt zwar überhaupt nichts, aber dafür dämonisiert er. Er ist zudem bequem, dann der Faschismusvorwurf wie auch der Hitler-Vergleich enthebt der Mühe des eigenen Denken und ersetzt das Begründen des eigenen Standpunktes. In seiner Intention schließt er Diplomatie und Frieden a priori aus. Es ist nichts anderes als Kriegshetze as its best!

    Die von Dir erwähnten Geister der Vergangenheit nimmt man da gerne in Kauf, man sieht sich ja schließlich selbst als „aufgeklärt“ und offen. Man pflegt ein Denken, was selbst nicht von zwölf bis Mittag reicht, wenn man es denn überhaupt Denken nennen mag.

    Denken würde tatsächlich helfen, aber ein sicheres Zeichen, dass das mit dem Denken nicht klappt ist, dass man Putinversteher wird. Du legitimierst erst den Angriffskrieg der Russen mit einem angeblich begründetem Interesse und wagst es andere als Kriegshetzer zu bezeichnen? Naja, Denken und so.

    #421746

    Durch ukrainischen Beschuß wurden zwischen 2014 und dem 25.02.2022 (also bis Kriegsbeginn) ca. 14.000 Zivilisten in Donezk und Luhansk getötet.

    Wikipedia gibt als Quelle die Vereinten Nationen dafür an, dass zwischen 2014 und Herbst 2021 im Donbass (also sowohl au dem Gebiet der Ukraine als auch auf dem der „Volksrepubliken“) 3393 Zivilisten getötet wurden.
    Siehe:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Opfer_des_Russisch-Ukrainischen_Krieges#Gesamtzahl_der_Toten

    Hinzu kommen die russischen Toten mehrerer Progrome in den Gebieten unter der Herrschaft der Maidan-Putschisten (Odessa, Mariupol etc.) im Gefolge des Maidan-Putsches.

    Der Begriff Pogrom ist verfehlt. Es war ein Bürgerkrieg, in dem es darum ging, wie viel von ukrainischem Territorium unter russischen Zugriff kommt.

    Die Durchsetzung Nato-Ausdehnung war dem Westen immer wichtiger, als eine Friedensordnung.

    Wie jeder weiß, waren Frankreich und Deutschland, anders als die USA, im Jahr 2008 gegen einen NATO-Beitritt der Ukraine, und deshalb hat man dem Land auch nur eine vage Beitrittsperspektive gegeben, statt es aufzunehmen.

    In Westeuropa sind die Kriege durch Anerkennung von Grenzen beendet worden.

    Ganz genau, das sollte man in Osteuropa auch so machen! Anerkennung der Grenzen, und zwar der, die seit 1991 bis 2014 sowieso von aller Welt anerkannt waren.

    #421747

    fractus schrieb:
    In Westeuropa sind die Kriege durch Anerkennung von Grenzen beendet worden.

    Ganz genau, das sollte man in Osteuropa auch so machen! Anerkennung der Grenzen, und zwar der, die seit 1991 bis 2014 sowieso von aller Welt anerkannt waren.

    Der letzte Weltkrieg ging zuende,als die Grenze ringsum den Führerbunker ging. Wenn das ein Modell sein soll …

    #421748

    Die Lösung zur Beendigung des Konfliktes in der Ukraine wäre eine Vereinbarung die Grenze zu ziehen wo die Grenze beider Ethnien (Ukrainer und Russen) verläuft. Ich glaube das wollen die Kriegstreiber nicht. An diesen Krieg verdienen ja einige Verbrecher. Das kleine Volk bezahlt mit dem Leben und wird auch nach dem Krieg den Wiederaufbau bezahlen. Fangt schon alle an zu sparen, denn der deutsche Steuerzahler wird die Hauptlast tragen.
    „Frieden schaffen ohne Waffen“. „Schwerter zu Pflugscharen“ !!!!!!

    #421749

    Der Begriff Pogrom ist verfehlt. Es war ein Bürgerkrieg,

    Sowohl das Massaker von Kursun (20.02.2014) als auch das von Odessa (Mai 2014) verdienen die Jezeichnung Progrom. Bei beiden ging es darum friedliche(!) Proteste gegen den Maidan-Putsch brutal gewaltsam zu zerschlagen. In Odessa wurde unter den Augen der Sicherheitskräfte durch einen ukrainisch-faschistischen Mob das Gewerkschaftshaus, in welches sich viel Menschen geflüchtet hatten angezündet und die Feuerwehr am Löschen gehindert!

    Der Bürgerkrieg wurde durch die gesaltsame Unterdrückung zunächst friedlicher Anti-Maidan-Proteste doch erst ausgelöst. Die russische Unterstützung der Donbass-Republiken begann erst ca. ein viertel bis halbes Jahr später.

    #421750

    Die Lösung zur Beendigung des Konfliktes in der Ukraine wäre eine Vereinbarung die Grenze zu ziehen wo die Grenze beider Ethnien (Ukrainer und Russen) verläuft. Ich glaube das wollen die Kriegstreiber nicht. An diesen Krieg verdienen ja einige Verbrecher. Das kleine Volk bezahlt mit dem Leben und wird auch nach dem Krieg den Wiederaufbau bezahlen. Fangt schon alle an zu sparen, denn der deutsche Steuerzahler wird die Hauptlast tragen.

    „Frieden schaffen ohne Waffen“. „Schwerter zu Pflugscharen“ !!!!!!

    Guter Vorschlag, diese Grenze ist die noch gültige, für Schwurbler pre 2014, Grenze der Ukraine. Dafür wird ja gekämpft, dafür müssen aber noch ein paar Faschisten zurück nach Russland gedrängt werden.

    #421751

    Sowohl das Massaker von Kursun (20.02.2014) als auch das von Odessa (Mai 2014) verdienen die Jezeichnung Progrom. Bei beiden ging es darum friedliche(!) Proteste gegen den Maidan-Putsch brutal gewaltsam zu zerschlagen. In Odessa wurde unter den Augen der Sicherheitskräfte durch einen ukrainisch-faschistischen Mob das Gewerkschaftshaus, in welches sich viel Menschen geflüchtet hatten angezündet und die Feuerwehr am Löschen gehindert!

    Also zu Kursun ist mir nichts bekannt, an dem Datum haben aber (pro) Russen sehr viele friedliche Demonstranten auf dem Maidan erschossen.

    In Odessa war die Nummer etwas anders als Du darstellst, sicher störst Du dich nicht an russischen Nationalisten aber die waren ein zentraler Teil und sind verantwortlich für die tragischen Ereignisse:
    https://www.theguardian.com/world/2015/apr/30/there-was-heroism-and-cruelty-on-both-sides-the-truth-behind-one-of-ukraines-deadliest-days

    Egal wie man die Aktionen bewertet, ein Progrom war es aber Definitv nicht. Nur um dieses Narrativ von (pro) russischen Faschisten ein für allemal aus der Welt zu schaffen.

    Der Bürgerkrieg wurde durch die gesaltsame Unterdrückung zunächst friedlicher Anti-Maidan-Proteste doch erst ausgelöst. Die russische Unterstützung der Donbass-Republiken begann erst ca. ein viertel bis halbes Jahr später.

    Diese Verdrehung der Tatsachen ist der Wahnsinn. Man versuchte, von Russland gelenkt, die Maidanproteste gewaltsam zu unterdrücken. Daran gibt es keinerlei Zweifel. Zur direkten russischen Beteiligung verweise ich gerne auf Post #421744 und dem Orden für den russischen Soldaten.

    Und auch beim Donbas ist die Nummer ziemlich einfach:
    reuters.com/article/idUS368525725520141125

    Dieser nette Herr war „zufällig“ an diversen Aktionen der Russen beteiligt.

    #421752

    Der letzte Weltkrieg ging zuende,als die Grenze ringsum den Führerbunker ging. Wenn das ein Modell sein soll …

    Ohne demagogischen Hitler-Vergleich machst Du es scheinbar nicht. Er ist allerdings erforderlich, wenn man den westlichen Anteil an der Konflikteskalation in der Ukraine leugnen will. Eine solch einseitig, irrationale und vormoderne Sichtweise erfordert dann propagandistisch auch den „Irren“ im Kreml, wahlweise den im Kreml regierenden neuen Hitler oder das Propagandabild vom russischen Faschismus.

    Wohin solche Primitivität des Denkens mit ihrere immanenten Faschismusrelativierung führt hat schon ein anderer User in post-421710 hinreichend ausgeführt, ich selber hatte es davor auch schon angesprochen. Dir ist offensichtlich die westdeutsche Tradition von faschistischer Vergangenheitsverdrängung bei gleichzeitigem Rückgriff auf den Faschismus als demagogischer Allzweckwaffe des Stammtisches ist dir offensichtlich ins Blut übergangen. Historisch-rationale Verantwortung angesichts der deutschen Vergangenheit ist dir offenbar fremd.

    Das Einzigste einer zivilisierten Welt angemessene Vorgehen ist ein sofortiger Waffenstillstand und die Aufnahme von Friedensverhandlungen.

    Abenteuerlich und verantwortungslos gegenüber den Menschen in der Ukraine ist dagegen das Baerbocksche Beharren auf einer russischen Niederlage. Abgesehen davon, dass keiner weiss, wie diese Niederlage bei einer Atommacht aussehen soll. Spätestens bei einem Sturm auf die Krim ist solch ein Atomkrieg auch realistisch.

    #421753

    das von Odessa (Mai 2014)

    Lauffeuer, ein Film von Ulrich Heyden:

    #421754

    Sowohl das Massaker von Kursun (20.02.2014) als auch das von Odessa (Mai 2014) verdienen die Jezeichnung Progrom.

    Bei Kursun ist vermutlich Korsun gemeint. Dazu findet sich ein bisschen was im Netz. Laut einem Artikel der österreichischen Zeitung Die Presse werden die gewaltsamen Auseinandersetzungen von einem Doku-Drama des russischen Staatsfernsehens als Massaker bezeichnet, in Wirklichkeit sei es ganz anders gewesen. Kann jeder nachlesen, den es interessiert.

    Aber jetzt doch noch mal zu den zivilen Opfern des Donbass-Krieges bis 2022: Es ist schon ein Kampf gegen Windmühlen, wenn man ständig Fakten richtigstellen muss, und dann kommt halt die nächste Behauptung. Oder sind die Zahlen der Vereinten Nationen gar nicht fair ermittelt? Darauf könnte ja schon das parteiische Abstimmungsergebnis bei der Verurteilung des russischen Vorgehens durch die Vollversammlung der Vereinten Nationen hindeuten.

    #421755

    Ohne demagogischen Hitler-Vergleich machst Du es scheinbar nicht. Er ist allerdings erforderlich, wenn man den westlichen Anteil der Konflikteskalation in der Ukraine leugnen will. Eine solch irrationale und vormoderne Sichtweise erfordert dann propagandistisch auch den „Irren“ im Kreml, wahlweise den im Kreml regierenden neuen Hitler oder das Propagandabild vom russischen Faschismus.

    Wohin solche Primitivität des Denkens mit ihrere immanenten Faschismusrelativierung führtm hat schon ein anderer User in post-421710 hinreichend ausgeführt. Dir ist offensichtlich die westdeutsche Tradition von faschistischer Vergangenheitsverdrängung bei gleichzeitigem Rückgriff auf den Faschismus als demagogischer Allzweckwaffe des Stammtisches ist dir offensichtlich ins Blut übergangen.

    Um die auf die Sprünge zu helfen:
    https://politicalresearch.org/2016/12/12/what-is-fascism-2

    Aber eine ordentliche Portion Verblendung und Hörigkeit dem russischen Faschismus ist durchaus nötig um die Schuld der Russen am aktuellen Angriffskrieg zu leugnen.

    Das Einzigste einer zivilisierten Welt angemessene Vorgehen ist ein sofortiger Waffenstillstand und die Aufnahme von Friedensverhandlungen.

    Selbst diese Blauäugige Vorhaben scheitert an den russischen Faschisten.

    Abenteuerlich und verantwortungslos gegenüber den Menschen in der Ukraine ist dagegen das Baerbocksche Beharren auf einer russischen Niederlage. Abgesehen davon, dass keiner weiss wie diese bei einer Atommacht aussehen soll.

    Verantwortungslos ist es die Ukrainer dem russischen Völkermord Hilflos ausliefern zu wollen. Wie die Niederlage aussieht ist ziemlich simpel, Russland hält am Ende des Krieges nicht mehr Gebiet der Ukraine besetzt als vor 2022 oder bestenfalls vor 2014. Und warum sollte man einen irren Diktator diesen Angriffskrieg durchgehen lassen? Das ermuntert ihr doch nur weiter in seinem Wahn, hat man 2014 gesehen, als man ihm den ersten Krieg hat durchgehen lassen.

    Das Argument mit den Atomwaffen ist natürlich sehr kurz Gedacht, wenn deine faschistischen Freunde diese einsetzen wollen, dann werden sie es früher oder später auch so tun. Jetzt ist noch die beste Chance die Russen konventionell zu stoppen. Kein Mensch der noch bei Verstand ist kann glauben, dass Putin nach der Ukraine einfach aufhört. Dazu muss man nicht mal irgendwas interpretieren. Nach der Ukraine hat er bis zu den NATO Mitgliedern keine ernsthafte Hürde mehr auf seinem Feldzug und dann wird der Krieg auf jeden Fall ins ultimative Eskaliert, die NATO könnte es sich gar nicht leisten in dem Fall den Mitgliedern nicht mit allen Mitteln beizustehen.

    Aber ich finde es dennoch interessant wie Du jegliche Schuld der Russen ausblenden kannst.

    #421757

    , in Wirklichkeit sei es ganz anders gewesen.

    Klar doch. Vermutlich sind die Busse nur zu schnell gefahren.
    Ein paar Augenzeugenberichte gefällig?

    Teil 2 findet sich ebenfalls mit der Suchmaschine deiner Wahl.
    Die Busfahrt ging übrigens heim auf die Krim. Danach ist klar, warum die Menschen auf der Krim keinen Bock mehr auf die Ukraine hatten und einen Monat für den Anschluss an Russland stimmten.

    . Oder sind die Zahlen der Vereinten Nationen gar nicht fair ermittelt?

    Ich habe keinen Bock auf eine Zahlendiskussion. Es sind auf jedenfall viel zu viele Tote. Egal nach welcher Zählung. Jeder Tote ist einer zuviel.

    #421758

    Lauffeuer, ein Film von Ulrich Heyden:

    Bekannt von Schwurbelmüll wie der Freitag, Telepolis, Nachdenkseiten, RT deutsch, und Rubikon. Man könnte natürlich auch neutrale und anerkannte Quellen nutzen.

    #421759

    Ich habe keinen Bock auf eine Zahlendiskussion. Es sind auf jedenfall viel zu viele Tote. Egal nach welcher Zählung.

    Natürlich haben die Querdenker keinen Bock auf Zahlendiskussion. Ist halt ein unterschied ob man behauptet die Ukrainer hätten 14.000 Zivilisten umgebracht oder ob die Verluste nur einen Bruchteil betragen und ein beträchtlicher Teil von den Russen getötet wurden.

    Aber Fakten gefährden das russische Narrativ. Deswegen hau lieber noch ein paar Schwurbeldokus aus der pro russischen Blase raus. Hast Du den Müll aus den sozialen Medien oder tauscht man sowas Montags beim Spaziergang aus?

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