Startseite › Foren › Halle (Saale) › Planung rechtswidrig: Oberverwaltungsgericht bestätigt Baustopp am Gimritzer Damm
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22. Mai 2015 um 09:46 Uhr #154227
Eine Alternative gibts ja auch nicht, wenn es schnell gehen soll.
@hei-wu,
endlich kommen wir uns näher.22. Mai 2015 um 09:50 Uhr #154230Wenn ich die aktuellen Meldungen so verfolge, gibt es im Damm-Streit noch einen Akteur mehr. Wird langsam skurril und total unüberichtlich.
Lässt sich am besten kurz zusammen fassen mit: „Jeder gegen Jeden“
Ob sich so Gesellschaft gestalten lässt? Ich glaube nicht 🙁22. Mai 2015 um 09:53 Uhr #154232Ja, auch die Katzenschützer protestieren gegen die Überflutung ihrer Futterstellen!
22. Mai 2015 um 10:04 Uhr #154235Zitat IG-Hochwasserschutz Altstadt:
„Für einen nachhaltigen Hochwasserschutz müssen die Interessen von Ober- und Unterliegern miteinander in Einklang gebracht werden. Für Halle ist dies langfristig besonders wichtig, da wir zukünftig Hochwasserpoldern möglichst vor den Toren der Stadt schaffen wollen.“Was für ein scheinheiliges Geblubber. Da wird wegen max 2cm Wasserstand vor der eigenen Haustür, der Hochwasserschutz von gut 30.000 Menschen aufs Spiel gesetzt und zusätzlich noch Phrasen gedroschen.
Wo sollen denn diese „Hochwasserpolder“ geschaffen werden? Ha-Neu hätte in dieser Form zu DDR-Zeiten nie gebaut werden dürfen, es ist nun aber ein Faktum.
Ähnlich ist es mit den geografischen Gegebenheiten (Zusammenfluß von Saale und Elster in Beesen und einer 130m breiten Schlucht in Giebichenstein). Ich wäre deshalb an konkreten Vorschlägen interessiert.22. Mai 2015 um 10:08 Uhr #154236@ftbneu schrieb:“Wenn ich die aktuellen Meldungen so verfolge, gibt es im Damm-Streit noch einen Akteur mehr.
Meine ich nicht, man erfindet nur neue herzzerreißende Satzungetüme für alte Forderungen einzelner Interessenten. Merkwürdigerweise wird jetzt von den Egoisten verstärkt „gemeinsam“ in ihre Streitschriften eingebaut.22. Mai 2015 um 10:24 Uhr #154238Ich schreib es immer wieder, einige Hallenser machen sich selber kaputt. Wenn man alle Gelder zusammen rechnet die wegen diesem Damm verwendet wurden, könnte man vielen soziale Projekte helfen. Aber es ist nun mal so, ein kleiner Teil hat immer was zuklagen und ich wünsche mir, das diese mal so richtig absaufen und am Ende nur noch das haben was sie auf dem Leibe tragen.Es ist richtig man muss nicht alles akzeptieren, aber man kann die Kirche auch im Dorf lassen.
Schönes Wochenende22. Mai 2015 um 10:27 Uhr #154240Ich warte bis heute auf die Beantwortung der Frage, ob und um wie viel den Wasserspiegel in der Altstadt mit der neuen Dammführung steigen würde.
22. Mai 2015 um 10:29 Uhr #154241@farbspektrum ist auf jeden Fall der größte Sprachexperte des Forums. Das Wort „gemeinsam“ kommt genau null mal im Text der IG vor.
22. Mai 2015 um 10:38 Uhr #154242Na in einem Punkt hat man Recht, Geld kann nur einmal ausgegeben werden. Die kosten der sinnlosen Verzögerung und die Mehrkosten des geraden Verlaufs kann man nicht mehr investieren.
Immerhin gibt man wenigstens zu, dass man die Demokratie mit der UVP missbraucht um die eigenen niederen Zwecke durch zu drücken.
Das man auf dem hohen Ross die Empörung gegen den Baustopp nicht mitbekommt, ist vielleicht noch nachvollziehbar dies aber als Bestätigung der eigenen Meinung zu sehen ist aber sehr kreativ….
22. Mai 2015 um 10:42 Uhr #154243@nix_idee – gehe zurück zum Start (aber nicht über Los) und lies den Abschnitt von @Tanc #153813 zur UVP. Danach kannst du hier weiter diskutieren. Vielleicht verstehst Du ja dann doch noch, was eine UVP ist.
22. Mai 2015 um 11:24 Uhr #154256Zitat aus dem Statement der IG Hochwasserschutz
Es seien daher Projekte zu fördern, die wasserspiegelsenkende Maßnahmen bevorzugen. Geld könne man nur einmal ausgeben, daher sei es umso wichtiger, sich auf nachhaltige Projekte zu fokussieren. Und hier sei in Halle in dieser Hinsicht noch sehr viel zu leisten, “denn die Stadt konzentriert sich nach wie vor lediglich auf den Gimritzer Deich.
Ich freue mich sehr, dass die IG meine Argumentation aufgegriffen hat :-))! Auch die Aussage „…konzentriert sich nach wie vor lediglich auf den Gimritzer Deich.“ ist richtig, trifft aber nicht nur auf die Stadt, sondern vor allem auf die IG selbst zu.
Es scheint noch nicht alles verloren.
22. Mai 2015 um 11:38 Uhr #154258@micha06de Ja, ich kann nur bestätigen, dass ich viele Deiner Aussagen sehr richtig finde. Du unterschätzt nur unsere Aktivitäten, da Du sie nicht alle kennst. Das Problem mit dem Hochwasserbeirat habe ich ja schon beschrieben. Wir haben dort 13 Ziele eingebracht, die alle nichts mit dem Deich zu tun haben. Auch zur Hochwasserschutzkonzeption 2020 haben wir viele Vorschläge unterbreitet – ganz ohne irgendwie auf den Deich einzugehen. Im Talsperrenmanagement sind wir aktiv und unterstützen die Initiative etc., etc. Was meinst Du, sollen wir denn noch machen? Wir sind alle nicht hauptberuflich in diesem Feld unterwegs.
22. Mai 2015 um 12:05 Uhr #154260@nix_idee – gehe zurück zum Start (aber nicht über Los) und lies den Abschnitt von @Tanc #153813 zur UVP. Danach kannst du hier weiter diskutieren. Vielleicht verstehst Du ja dann doch noch, was eine UVP ist.
Da hast du natürlich Recht, ich zitiere mal den dort verlinkten Wikipediaartikel:
Die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) ist ein umweltpolitisches Instrument der Umweltvorsorge mit dem Ziel, umweltrelevante Vorhaben vor ihrer Zulassung auf mögliche Umweltauswirkungen hin zu überprüfen. In der Regel ist sie beschränkt auf die Überprüfung der Auswirkungen auf die umweltbezogenen Schutzgüter. Ökonomische und soziale Folgen sind kein Bestandteil der UVP.[/qoute]
Ja euer vorrangiges Ziel ist ja eindeutig der Umweltschutz. Mehr Fläche absaufen lassen ist sicher besser für die Umwelt. Vielleicht findet ihr ja eine Fledermaus, welche auf dem Rummelplatz wohnt und unter 2cm tief fliegt…
22. Mai 2015 um 13:07 Uhr #154266Vielleicht wäre mal jemand aus der IG Hochwasserschutz zu einer Beantwortung der Frage bereit, ob und um wie viel der Wasserspiegel in der Altstadt mit der neuen Dammführung steigen würde.
22. Mai 2015 um 13:30 Uhr #15428022. Mai 2015 um 14:02 Uhr #154281@SfK: Ich lade Dich gerne zum nächsten IG-Treffen ein oder zum persönlichen Gespräch. Da das Verwaltungsamt jedoch sehr allergisch, wenn auch offenbar erfolglos auf irgendwelche Veröffentlichungen reagiert, werden wir klagerelevante Dinge aber sicher nicht in der Öffentlichkeit kommunizieren.
22. Mai 2015 um 14:45 Uhr #154282Hier sind alle Megametaexperten. Und dann gibt es noch den Superkenno.
Keine Chance Kenno, Megawutz toppt keiner….
22. Mai 2015 um 18:21 Uhr #154285Wieso haben unsere Vorfahren mitten in den Retentionsraum das ein oder andere Gut angelegt?
War sicher alternativlos!22. Mai 2015 um 18:31 Uhr #154290Basteler, der war gut: Megawutz…
YMMD
22. September 2015 um 16:36 Uhr #176126Jetzt müsste das Land handeln:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/vattenfall-braunkohle-103.html22. September 2015 um 18:05 Uhr #176180Das Thema hatten wir hier schon behandelt. Da der Verkauf nur in einem Gesamtpaket erfolgen kann, wird sich an dem bisherigen Saalekaskadenmanagement nicht viel für eine Verbesserung des Hochwasserschutzes in Halle ändern.
Gefragt ist jetzt die Landesregierung in Thüringen, welche die Politik der Bevorzugung des Wassertourismus aufgeben müßte. -
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