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- Dieses Thema hat 80 Antworten und 24 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 8 Jahren, 7 Monaten von farbspektrum.
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26. Juni 2014 um 22:30 Uhr #103717
Die alte Technik kann ins Museum, sie ist fix und fackig, Rentner von Zeiss haben sie immer wieder in Gang gehalten. Moderne Planetarien stellen jede Sternenkonstellation in Sekunden her, in Halle dauert das Minuten(hat man mir gesagt).
Das neue Planetarium muss mit Autos/Bussen erreichbar sein, also auch für Reisegruppen. Andere moderne Planetarien werden privatwirtschaftlich ohne Förderung betrieben, das geht aber nur mit Parkplätzen vor der Tür.
Die Leiterin des Planetariums hatte ja den Auftrag, eine Konzeption für ein neues Planetarium zu erstellen, diese Konzeption müßte längst vorliegen und da müßte auch alles Notwendige drinstehen.
29. Oktober 2014 um 18:57 Uhr #121536Kann mir mal irgendwer den Sinn der Entscheidung erklären, das Planetarium in das Gasometer zu setzen und nicht daneben (wenn es denn dieser Standort sein soll)?
29. Oktober 2014 um 19:28 Uhr #121537@rincewind,
da müßte man die genannte Konzeption für einen neuen Standort des Planetariums kennen.
Als einziges Argument für den Standort spricht der Platz für Parkplätze auf dem ehemaligen Gelände des Gaswerkes.
Das denkmalgeschützte Gasometergebäude ist meiner Meinung nach viel zu schade, um es für ein Planetarium zu opfern. Mit einem schon oft diskutierten Dach wäre das Gasometer für vielfältigere kulturelle Veranstaltungen mit mehr Einnahmen wirtschaftlicherer zu betreiben.Hier sollten mal die Erfahrungen des oder der Leipziger Gasometer herangezogen werden.29. Oktober 2014 um 19:35 Uhr #121538@kenno
Das sehe ich ähnlich. Die Standortfrage ist das eine. Aber wenn es denn dort sein soll, warum bitte vernichtet man diesen Veranstaltungsort, der auch jetzt schon als Freiluftversion hervorrragend funktioniert? Das einzige, was dort fehlt, ist doch die Infrastruktur (Sanitär und Strom), die man bei einem Planetariumsneubau leicht mit installieren könnte. Diese Lösung hätte die Chance geboten, dort ein größeres Zentrum aufzubauen. Eine Überdachung könnte durchaus auch später erfolgen.
Zumal mir gesagt wurde, dass die Einbindung des Planetariums ins Gasometer keinewegs eine sparsamere Lösung ist.
Es bleibt mir ein Rätsel.29. Oktober 2014 um 20:43 Uhr #121546Gute Lösung! Mit der Sternwartekuppel hat es einen Hauch von Berliner Reichstag.
Wirkt sehr attraktiv.
Nicht so viel schwätzen. Machen!30. Oktober 2014 um 00:23 Uhr #121577[…] warum bitte vernichtet man diesen Veranstaltungsort, der auch jetzt schon als Freiluftversion hervorrragend funktioniert? Das einzige, was dort fehlt, ist doch die Infrastruktur (Sanitär und Strom), die man bei einem Planetariumsneubau leicht mit installieren könnte. Diese Lösung hätte die Chance geboten, dort ein größeres Zentrum aufzubauen.
Was spricht denn dagegen, dort eine Zwischendecke einzuziehen, unten eine allgemeine Veranstaltungshalle und oben drüber das Planetarium mit Kuppel zu haben? Genügend Platz sollte doch dort sein, oder?
30. Oktober 2014 um 06:30 Uhr #121584Was spricht denn dagegen, dort eine Zwischendecke einzuziehen, unten eine allgemeine Veranstaltungshalle und oben drüber das Planetarium mit Kuppel zu haben? Genügend Platz sollte doch dort sein, oder?
Erstens die Dezibel der Veranstaltungshalle und zweitens die Kosten. Das Planetarium wird aus Flutmitteln finanziert.
Ich kenne die Vorschriften nicht, aber ich denke, die derzeitigen Fluchtwege bei Massenveranstaltungen im Gasometer spotten jeder Beschreibung. Die Stadt hat doch lange genug nach einem Investor gesucht. Hätte sich doch jemand melden und das Gasometer kaufen können.30. Oktober 2014 um 07:12 Uhr #121592Welcher Schwachsinn kommt als nächstes, ein IMAX im Wasserturm Süd?
Der derzeitige Standort des Planetarium ist optimal, muss nur erhöht werden.
30. Oktober 2014 um 07:15 Uhr #121593Das Planetarium muss nach Neustadt, das ist doch wohl völlig klar. Das ist schließlich der einzige Stadtteil, für den ernsthaft Hochwasserschutzmaßnahmen in Angriff genommen werden.
30. Oktober 2014 um 08:06 Uhr #121595Dem Hochwasser ist es egal, wo das Planetarium steht, es findet seinen Weg….
30. Oktober 2014 um 21:57 Uhr #121757Das Planetarium muss nach Neustadt, das ist doch wohl völlig klar. Das ist schließlich der einzige Stadtteil, für den ernsthaft Hochwasserschutzmaßnahmen in Angriff genommen werden.
Aber auch für den Hochwasserschutz von Halle-Neustadt gibt es obere Grenzen z.B. wenn auch bei der neuen Dammhöhe des Gimritzer Dammes (HQ 100) die Dammverteidigungsmaßnahmen versagen sollten.
1. November 2014 um 23:56 Uhr #121992Für ein Planetarium spielt die Lichtverschmutzung und die fehlende Aussicht in irgendeine Himmelsrichtung m.E. keine Rolle, eine Sternwarte muss nicht unbedingt sein, denn an wieviel Tagen im Jahr ist in Halle überhaupt eine gute Sternenbeobachtung möglich?
2. November 2014 um 07:05 Uhr #122048
Anonymsuper Idee mit dem Gasometer. Da kommt wenigstens etwas Leben in das Gelände. und es ist sogar noch besser zu erreichen als der alte Standort.
2. November 2014 um 07:12 Uhr #122049Wolli, ich nehme an, dass für die Sternwarte keine neue Optik gekauft werden muss.
2. November 2014 um 08:01 Uhr #122050Auf Fotos im Internet ist zu sehen, dass der Astroverein Halle ein Fernrohr zur Himmelsbeobachtung besitzt, das kann überall aufgestellt werden, aber vielleicht soll es ja etwas Neues und Größeres sein.
Ich will doch hoffen, dass der Astroverein um seine Meinung zu den Standorten und zur Sternwarte gefragt worden ist.2. November 2014 um 08:58 Uhr #122053Ist es an der Ecke nicht etwas zu Hell für das Planetarium? Der alte Standort war natürlich auch weit weg von optimal was die Helligkeit angeht aber dort blicken sie ja unter anderem direkt in das VW-Zeichen.
2. November 2014 um 09:05 Uhr #122054Für Sternegucker, die vor dem Planetarium den Himmel beobachten wollen, ist es zu hell.
2. November 2014 um 09:12 Uhr #122055Auf Fotos im Internet ist zu sehen, dass der Astroverein Halle ein Fernrohr zur Himmelsbeobachtung besitzt, das kann überall aufgestellt werden, aber vielleicht soll es ja etwas Neues und Größeres sein.
Ich will doch hoffen, dass der Astroverein um seine Meinung zu den Standorten und zur Sternwarte gefragt worden ist.Transportabel im Kofferraum ist es wohl eher nicht.
http://www2.cantor-vereinigung.uni-halle.de/GCV/treffen/fotos2009/planetarium4.JPG2. November 2014 um 09:48 Uhr #122060Für ein Planetarium spielt die Lichtverschmutzung und die fehlende Aussicht in irgendeine Himmelsrichtung m.E. keine Rolle, eine Sternwarte muss nicht unbedingt sein, denn an wieviel Tagen im Jahr ist in Halle überhaupt eine gute Sternenbeobachtung möglich?
Planetarium und Sternwarte sind zwei vollkommen verschiedene Sachen. Im Planetarium liegt man in einem Sessel und bekommt den Sternenhimmel ganz bequem an die Decke „gestrahlt“.
In der Sternwarte kann man durch ein Teleskop den Sternenhimmel direkt anschauen. Hier ist man aber sehr vom Wetter abhängig. Wir haben im Garten ein 8 Zoll Teleskop stehen und können im Monat 5 bis 10 Tage in den Himmel schauen. Eine Sternwarte sollte unbedingt sein, denn selbst mal den Mond etc. zu beobachten ist schon ein interessantes Erlebnis.
Was für ein Teleskop ist für die Sternwarte geplant, im Bericht konnte man nichts darüber lesen.2. November 2014 um 11:06 Uhr #122063Eine Sternwarte in Kombination mit einem Planetarium war ja das Alleinstellungsmerkmal in Halle.
2. November 2014 um 11:27 Uhr #122064Na gucke an, was seh’ ich denn da? Da hatte ich wohl zufällig die gleiche Idee wie der/die Architekt(en), mit der Zwischendecke, und so? 😀 Da kann unten im Gasometer noch schön was veranstaltet werden und alle sind zufrieden.
2. November 2014 um 16:11 Uhr #122092Das Planetarium liegt nahe der Saale. Auch wenn es selbst kaum vom Hochwasser kaum erreicht wird und auch nicht unmittelbar den Wasserstand beeinflusst, so wird es mittelbar doch dazu kommen. Für die Parkplätze wird der Boden verdichtet und sicher auch großflächig mit einer Schwarzdecke versehen.
Die Lichtverschmutzung dürfte in Halle, außer vielleicht auf dem Kolkbergturm, zu hoch sein für wine ordentliche optische Sternbeobachtung. Früher war mal am Hang südlich der B80 bei Bennstedt ein Kuppelbau. Gibts den noch?2. November 2014 um 16:27 Uhr #122094Früher war mal am Hang südlich der B80 bei Bennstedt ein Kuppelbau. Gibts den noch?
http://www.panoramio.com/user/3373789/tags/Sternwarte%20Bennstedt
3. November 2014 um 09:39 Uhr #122191„Schöne“ Bilder, farbspektrum. Wir haben jetzt wichtigeres zu tun als Sternwarten zu erhalten.
3. November 2014 um 10:31 Uhr #122203Früher konnte man vor die Tür gehen, um einen Sternenhimmel zu betrachten,
den letzten schönen Sternenhimmel habe ich beim Stromausfall bei Kyrill in Bad Salzelmen gesehen.
Wer hätte gedacht, das es soviele Sterne gibt. -
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