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hei-wu.
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16. März 2020 um 09:31 Uhr #373920
Stehen wir hilflos einer neuen oder oder (noch) nicht heilbaren Krankheit gegenüber, schlägt die Stunde von selbsternannten Alternativmedizinern, die
[Der komplette Artikel: Pflanzliche Wundermittel gegen Corona-Virus ? Leipziger Biochemie-Professor warnt vor Scharlatanerie]16. März 2020 um 18:40 Uhr #373921Sehr interessant, wunderbar!
Mindestens genauso interessiert mich, wohin sich die Fangemeinde der Coronaviren-Kunstdarstellungen wenden darf?16. März 2020 um 19:16 Uhr #373922Hallespektrum hat dazu eine eigene Abteilung aus dem Boden gestampft: die Nature-Aided Virtual Reality Modelling Task Force.
17. März 2020 um 00:42 Uhr #373923Wer hat das originellste Coronavirus-Modell? Reicht doch mal eure Ideen ein. Nicht Verharmlosung, aber doch eine entspanntere Auseinandersetzung mit dem Pandemie-Thema tät uns gut.
26. März 2020 um 17:59 Uhr #373924Hallo,
der Verweis auf Polyphenole und Gerbstoffe zeigt zumindest, dass Cistus incanus eine auf die Gesundheit bezogene sehr interessante Pflanze ist. Nach der Erfahrung von vielen Menschen in Griechenland hilft sie vorbeugend als Tee getrunken, gegen viele Beschwerden, darunter grippale Infekte. In Deutschland wird sie meist in Form von Kapseln und Lutschtabletten vertrieben und hilft bei Erkältungen, Helico bacter pylori/Sodbrennen, aufkommender Influenza usw. Warum sollte man die Pflanze nicht nutzen, um in diesen etwas stressigen Zeiten körperlich gesund zu bleiben?
Ich nutze sie seit rund 10 Jahren mit sehr gutem Erfolg ohne irgendwelche Nebenwirkungen und war in dieser Zeit insgesamt 3 Tage krank. Vorher hatte ich meist 5 und mehr heftige Infekte pro Jahr, häufig Sodbrennen, Asthma ähnliche Symptome, ständig verstopfte Nase, Schlafapnoe usw. Zuletzt im Sommer 2019 eine aufkommende Borreliose mit heftigen Rückenschwerzen innerhalb einer Nacht „erledigt“.
Normalerweise wirkt Cistus incanus innerhalb von 1-2 Stunden (oder schneller). Sollte es einmal nicht helfen, weiß man automatisch, dass es etwas Ernstes ist.
Ich finde es nicht hilfreich, wenn medizinisch genutzte Pflanzen, die wie hier schon seit Jahrhunderten genutzt werden, pauschal abgewertet werden. Ich beobachte Publikationen und Erfahrungsberichte zu Cistus incanus seit etwa 2015. Es sind keinerlei Allergien/ Unverträglichkeiten oder nennenswerte Nebenwirklungen beschrieben. Sie wird fast ausschließlich absolut positiv bewertet.
Cistus incanus ist u.a. in einer Dissertation genauestens beschrieben, vom Helmholtz-Institut untersucht worden usw.23. April 2020 um 05:43 Uhr #373925Seit wann ist ein Professor für Biochemie hinreichend kompetent das Wirkspektrum von Heilpflanzen einschätzen zu können, wenn er selbst zugestehen muß, daß dazu noch nicht genügend placebokontrollierte Doppelblindstudien vorliegen?
Eine solche beurteilende Einlassung ist angesichts der gravierende Folgen der Epidemie vielmehr vermessen und in diesem Fall völlig unausgewogen und spricht klar gegen die hier wiedergegebene Einlassung des Befragten.
Das einzige was der Befragte dazu sachlich korrekt sagen kann ist, das er nichts zur Einschätzung der Cistrose sagen kann und somit nicht derjenige ist „der es wissen muß“.
Zudem ist die heute übliche Medizinerausbildung wenig heilpflanzenorientiert.
Früher gab es den Drogisten, der zu den Wirkungen traditionell eingesetzter Heilpflanzen im Bezug auf Erfahrungswissen Patienten beraten konnte. Diese Funktion wurde im Rahmen von Arzneimittelreformen geopfert.
So werden heute in den Supermärkten gesetzlich wirkstoffabgesenkte, so bezeichnete „Gebrauchstees“ verkauft, die mit den etikettierten Heilpflanzen meist nur noch den Namen gemein haben und sich so nicht mehr als Hausmittel zur Selbsttherapie eigenen, was die Heilpflanzn in Mißkredit brachte.Was man sicher generell sagen kann:
Bei naturbelassenen pflanzlichen Heilmitteln gibt es große Schwankungen der Zusammensetzung und damit einher geht eine entsprechende Unsicherheit bei der Wirkung. Zudem macht die Dosis das Gift, insbesondere wenn das pflanzliche Mittel mit solchen verunreinigt ist.
Wenn man also mit einem solchen Mittel über längere Zeiträume eine Infektionsprävention betreiben wollte besteht die Gefahr, daß sich etwaige Verunreinigungen oder unbekannte Wirkstoffe im Körper anreichern. Für im Handel befindliche Kräutertees, die mit Jakobs-Kreuzkraut oder Schimmelpilzen verunreinigt waren, wurde so etwas schon nachgewiesen.
Aber letztlich bleibt die Frage warum etwaige pflanzliche Kandidaten für die Therapie von COvid-19, deren menschlicher Verzehr als unbedenklich gelten kann, nicht schon längst wenigstens in vitro auf Wirksamkeit gegen Covid-19-Erreger überprüft wurden?
Sowas geht doch mit den heutigen Mitteln relativ einfach und schnell..
Zudem haben sich während der letzten Corona-Epidemien schon für andere Indikationen bewährte 16 Heilpflanzen, darunter das auch im Westen bekannte Süßholz, aus der TCM als therapiewirksam gegen die damaligen Coronainfektionen erwiesen. Warum wird nicht in dieser Richtung nun erneut auch hier im Westen geforscht, insbesondere wenn viele Patienten im äussert kritischen Stadium kaum mehr auf klassische pharmakologische Therapieversuche ansprechen und zu 50% versterben?
Was im klinischen Alltag auffällt ist, das traditionelle Ansätze der Wirkstoffvergabe überhaupt nicht genutzt werden.
So war es früher durchaus üblich Lungenentzündungen auch mit bewährten heilpflanzenhaltigen Dampfbädern zu behandeln und so die Wirkstoffe über die Atemluft direkt zu den beeinträchtigten Organen zu bringen was besonders dann sinnvoll ist wenn deren Organdurchblutung schon gestört ist.Was desweiteren unerwähnt blieb, das in China durchaus noch Therapienversuch mit Hochdosis-Vitamin-C-Infusionen laufen. Die Kenntnis der Versuche würde ich von einem Professor für Biochemie und approbierten Arzt allerdings erwarten, sofern er sich wirklich professionell mit Covid-19 befasst.
Abschliessend: Meine Erfahrungen mit Cistus ist bisher positiv. Die zunehmende Nachfrage führt allerdings zu sinkenden Qualitäten und drastischen Preissteigerungen.
Um der Blutgerinnung, die infolge von Covid-19 ausser Kontrole geraten kann, entgegen zu wirken nehme ich persönlich mit gutem Erfolg pflanzlichliche Heilmittel ein – u.a. Kukuma in Verbindung mit Peffer, Ingwer, Chili, Zwiebelgewächse usw.23. April 2020 um 13:33 Uhr #373927Meine Erfahrungen mit Cistus ist bisher positiv.
Du hast also echt jetzt Covid-19 mit Cistrose erfolgreich bekämpft? Da bin ich aber gespannt wie ein Flitzebogen.
Um der Blutgerinnung, die infolge von Covid-19 ausser Kontrole geraten kann, entgegen zu wirken nehme ich persönlich mit gutem Erfolg pflanzlichliche Heilmittel ein – u.a. Kukuma in Verbindung mit Peffer, Ingwer, Chili, Zwiebelgewächse usw.
Das ist alles in einer guten Currywurst drin. Ich fange gleich mal eine Studie an.
23. April 2020 um 14:55 Uhr #373933der Verweis auf Polyphenole und Gerbstoffe zeigt zumindest, dass Cistus incanus eine auf die Gesundheit bezogene sehr interessante Pflanze ist
Polyphenole und Gerbstoffe sind in fast jeder Pflanze enthalten. In hoher Konzentration findet man sie übrigens auch in Sägespänen.
23. April 2020 um 15:26 Uhr #373938Auch in Bier stecken eine Menge Gerbstoffe. Insbesondere das Corona-Bier soll gut gegen das Virus sein, wenn man einen Aluhut dazu trägt.
23. April 2020 um 15:38 Uhr #373941Ja, das habe ich auch schon „in vitro“ getan, und dann „auf Ex“ getestet.
Dazu sollte man eine Corona aus Alu aufsetzen.23. April 2020 um 15:53 Uhr #373944Vielleicht Tabak probieren, erst Risikofaktor, jetzt das neue Wundermittel.
7. Januar 2021 um 15:37 Uhr #388380Seit wann ist ein Professor für Biochemie hinreichend kompetent das Wirkspektrum von Heilpflanzen einschätzen zu können
Besagter Professor für Biochemie ist außerdem approbierter Arzt, sein Forschungsgebiet sind Pflanzenwirkstoffe.
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