Startseite Foren Halle (Saale) Pfandsystem für Kaffee to go ?

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  • #296984

    Halle und Magdeburg sollen zusammen bechern

    Also Wolfgang, ich schätze ja Spaßaktionen und bin auch von Deiner Konsequenz, einen Stadtratsantrag einzubringen und 100 Pfandbecker herstellen zu lassen, beeindruckt, aber erkläre mir mal, wie das realistisch gehen soll. Müssen Kaffe to go – Trinker jetzt einen Pfandbecher mit sich führen? Dürfen Kaffeverkäufer überhaupt in fremde Becher aus hygienischen Gründen Kaffe einschenken? Und wo gibt man die Becher zurück? Das sicher noch mehr spoll jetzt die Stadtverwaltung klären?
    Eine schöne Arbeitsbeschaffungsmaßnahme.

    Im Volksstimmeartikel steht übrigens auch Unsinn:
    „Wolfgang Aldag, für die Hallenser Grünen sowohl im Landtag als auch im Stadtrat Magdeburg, griff die Vorlage auf“

    https://www.volksstimme.de/lokal/magdeburg/auf-die-freundschaft-magdeburger-und-hallenser-bechern-gemeinsam

    #296985

    @wolli,
    es ist ja bald wieder Weihnachtsmarkt. Das kannst Du mal hingehen und Dir anschauen, wie das funktioniert. Kauf Dir nen Becher an Stand 1 und gib ihn an Stand 2 wieder ab. Dann wird der Becher abgewaschen und – Überraschung! – man darf selbst im hygienisch überkorrekten Deutschland wieder neu einschenken 😉

    #297060

    Dieses Beispiel hinkt aber gewaltig.

    #297361

    Das Beispiel hinkt überhaupt nicht. So funtioniert Pfand übrigends auch beim Winzerfest in Freyburg. Es ist erschreckend wie wenig Leute sich Gedanken über diese Pappbecher machen. Mein eigener Becher kann oft mit dem Argument der Hygiene in den Bäckereien nicht gefüllt werde, dann will man mir den Kaffee aus einem Pappbecher umfüllen. Pappbecher sind Verbundstoffe und diese sind nicht trennbar also auch nicht wieder verwertbar.
    Ich bin begeistert, dass die Stadt sich darüber Gedanken macht.

    #297362

    Man muss nun nicht in die Mix-Kaffee- oder gar Bliemchen-Ära zurück, aber Kaffee aus Pappbechern? Irgendwie stört mich die ganze Unterwegsfresserei. Es ist nicht schlecht, wenn man mal auf Reisen ist, sich unterwegs mal was zu holen. Aber die meisten, die sich da was reinmampfen, sind nicht auf Reisen oder Unterwegsarbeiter, sondern einfach zu faul. Die die das zubereiten, gehören sicher nicht zu den gelben Besserverdienenden.

    Dass die Bäckereien was gegen mitgebrachte Becher haben, ist auch irgendwie einzusehen. Wenn dem Käufer dann irgendwie übel wird, müssen sie erst mal nachweisen, dass das nicht von ihnen kommt. Und die Verkaufskräfte sind s.o.

    #297560

    Einfach umbenennen in Kaffee to trink, schon wird es verstanden, wem immer die Zugtoiletten gefallen 😉

    #298109

    Aus dem Internet:
    „Vor ziemlich genau zwei Jahren hat die Deutsche Umwelthilfe eine Kampagne gegen die Pappbecher gestartet, in die der „Coffee to go“ abgefüllt wird. Sie wären, hieß es, „ein wahrer Fluch für die Umwelt“. Für die Produktion der 2,8 Milliarden Becher jährlich würden 64.000 Holz, 1,5 Milliarden Liter Wasser und 11.000 Tonnen Kunststoff benötigt; mit der dabei verbrauchten Energie könnte man eine Kleinstadt ein Jahr lang versorgen.“

    #298110

    Wieviel natürliche Ressourcen verbraucht die BT-Wahl? Dürfte einiges zusammen kommen.

    #298113

    Anonym

    Dein Vorschlag? BT-Wahl abschaffen?

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