Startseite › Foren › Halle (Saale) › Petition wird übergeben: 8.200 Unterschriften gegen Altreifenverbrennung in Trotha
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16. Dezember 2014 um 12:12 Uhr #129053
AnonymDer Bau der Altreifenverwertung von Pyrolytec in Halle-Trotha ist genehmigt. Doch die Anwohner geben nicht auf. Vertreter der Bürgerinitiative FÜR HAL
[Der komplette Artikel: Petition wird übergeben: 8.200 Unterschriften gegen Altreifenverbrennung in Trotha]16. Dezember 2014 um 22:24 Uhr #129054Das Ding wird gebaut werden! Das Spiel erinnert mich an SimCity. Wenn der Bürgermeister dort Pleite ist holt er sich anschließend Giftmüllfabriken und das Militär 😉
17. Dezember 2014 um 00:17 Uhr #129055Mit Militär wird es hier aber dünn: keins mehr da… Und BW darf das auch gar nicht…
17. Dezember 2014 um 10:38 Uhr #129082Plötzlich ist von Altreifenverwertung die Rede, wo ist den die Verbrennung hin?
Und das der runde Tisch dazu da ist, die Anlage zu verhindern, ist Propaganda.
Runde Tische sind ergebnisoffen!17. Dezember 2014 um 13:22 Uhr #129124Plötzlich ist von Altreifenverwertung die Rede, wo ist den die Verbrennung hin?
Und das der runde Tisch dazu da ist, die Anlage zu verhindern, ist Propaganda.
Runde Tische sind ergebnisoffen!bei der petition war schon immer die rede von altreifenverwertung:
https://www.openpetition.de/petition/online/keine-krebsausloesenden-abgase-verhindert-die-altreifenverwertungsanlage-am-hafen-halle-trothaein runder tisch ist trotzdem besser als nichts. unter sabbel hätte es das gewiss nicht gegeben.
Am 12. Januar um 16:30 lädt uns Herr Dr. Wiegand zum Runden Tisch ins Rathaus ein!
Diesen Termin gilt es bestmöglich vorzubereiten, wir stimmen uns hierzu intern am Freitag den 02.01.2015 ab, wir treffen uns um 19.00 in den Räumen der evangelischen Kirchgemeinde in der Pfarrstraße in Trotha.http://www.fuer-halle.de/?ai1ec_event=vorbereitung-runder-tisch&instance_id=14
18. Januar 2015 um 17:13 Uhr #133798komisch, dass eine genehmigung erteilt wurde. wer kontrolliert denn, dass alle brenner immer laufen und nicht aus kostengruenden einfach etwas lauer verbrannt wird. steht einer von der stadt mit messgerät immer dabei?
eine genehmigung wurde noch nie zurückgezogen, wo käme da die verwaltung hin. müsste man doch zugeben fehler gemacht zu haben.
die Firma, Mitarbeiter haben schon mindestens eine wohnung angemietet und die miete nicht bezahlt, löhne soll der Investor auch nicht bezahlen….fängt ja gut an.
bürger wehrt euch, wir haben nur eine erde und unsere kinder wollen auch noch leben können.
3. Februar 2015 um 12:26 Uhr #137117Unser gemeinsames Anliegen ist es, den nahezu ohne Beteiligung der Öffentlichkeit im April 2014 genehmigten Bau dieser Anlage am Hafen von Halle-Trotha im Hochwassergebiet Brachwitzer Straße zu verhindern.
Nach erfolgter Akteneinsicht beim LVA Sachsen-Anhalt bestehen wieder gute Chancen, den Bau der Altreifenverwertungsanlage am Hafen Halle-Trotha erneut zu stoppen. Noch ist mit dem Bau der Anlage nicht begonnen worden!
Bitte helfen Sie den Bürgerinnen und Bürgern, die stellvertretend für Sie als Unterstützer der Petition nun den juristischen Weg der Klage beschreiten werden, um damit den Ausbau des Hafengeländes zu einem Chemiepark zu verhindern.
Zu diesem Zweck bitten wir um Ihre Einzahlungen auf das Treuhandkonto:Rechtsanwälte Maier, Kiesel, Dietrich
Friedenstraße 29
06114 HalleAnderkonto – Bürgerinitiative: IBAN DE53 8005 3762 0383 3232 99
Wir bitten um Einzahlungen in beliebiger Größenordnung. Nicht oder nur unvollständig benötigte Mittel werden nach vorheriger Rücksprache unter den Mitgliedern der Bürgerinitiative einer sozialen Kinder- und Schuleinrichtung zur Verfügung gestellt oder auf Wunsch anteilig wieder ausgezahlt.
Einen kleinen Spendenbeitrag möchten wir in 2015 der openpetition.de zukommen lassen, mit deren aus Spenden finanzierten Plattform es überhaupt erst möglich wurde, eine breite Öffentlichkeit zu erreichen.3. Februar 2015 um 12:53 Uhr #1371258.200 Unterschriften: Nur 3,5% der Bevölkerung in Halle sind gegen eine Industrieansiedlung. Halle ist wirtschaftsfreundlicher als sein Ruf.
3. Februar 2015 um 13:20 Uhr #1371408.200 Unterschriften: Nur 3,5% der Bevölkerung in Halle sind gegen eine Industrieansiedlung. Halle ist wirtschaftsfreundlicher als sein Ruf.
da sitzt du einem irrtum auf: demo-teilnehmer und petitionsunterzeichner sind immer stellvertretend für eine deutlich höhere anzahl von tatsächlichen bürgermeinungen, das sollte einem als intelligenter mensch klar sein. man muss immer all jene dazurechnen, die aus irgendwelchen gründen verhindert waren oder durch zufall nichts davon wussten, aber durchaus teilgenommen hätten etc.
im fall der altreifenverwertung kommt dazu, dass sie scheinbar nur einige ortsteile betrifft, dabei hängt es eigentlich nur von der windrichtung ab, ob man bspw. auch am markt oder im paulusviertel davon direkt betroffen ist.
grundsätzlich gilt: gesundheit geht vor. gefährliche industrieanlagen haben in bewohntem gebiet nichts verloren, geld ersetzt nicht leben und gesundheit.
13. Februar 2015 um 00:58 Uhr #138849im amtsblatt ein gar nettes gruppenbildchen vom letzten runden tisch auf seite 1, aber ohne jegliche tiefergehende informationen:
http://www.halle.de/Publications/5950/amtsblatt03_110215.pdf
– da sind ja die „wurschtblätter“ am sonntag professioneller in der journalistischen arbeit.
bilder wirken offenbar nach meinung der amtsblattschreiberlinge auch ohne text. hier lautet die botschaft, alles easy, alles nett und getränke gratis… der nächste plausch demnächst wieder in ihrem ratshof.13. Februar 2015 um 08:53 Uhr #138871Sagt soviel wie…der runde Tisch arbeitet noch…Ergebnisse sind noch nicht zu berichten -> nonverbale Botschaft
13. Februar 2015 um 18:44 Uhr #138979Die überaus freundlichen Gesichter ließen aber eher auf eine Spaßrunde schließen.
13. Februar 2015 um 18:54 Uhr #138981Sagen wir es so: Die Atmosphäre ist angenehm.
14. Februar 2015 um 11:59 Uhr #139074Sagen wir es so: Die Atmosphäre ist angenehm.
mit blei, furanen, arsenik und anderen stoffen aus den altreifen wird die atmosphäre nicht nur angenehm, sondern ganz speziell.
was die damen und herren beim landesverwaltungsamt übersehen haben: sie sitzen selbst 8 stunden pro arbeitstag in hauptwindrichtung. wie wäre es also mit einer umweltverträglichkeitsprüfung? vielleicht doch nicht die schlechteste idee? für golfplätze und radwanderwege wird sowas im vorfeld gemacht, aber bei so einer chemiebude zwischen wohnhäusern und naturschutzgebiet besteht angeblich keine notwendigkeit?
14. Februar 2015 um 15:47 Uhr #139107Keine Sorge, das haben wir schon im Blick. Deshalb müssen wir aber nicht heulend herumsitzen, sondern dürfen uns immer noch anlächeln.
16. Februar 2015 um 11:05 Uhr #139325mit blei, furanen, arsenik und anderen stoffen aus den altreifen wird die atmosphäre nicht nur angenehm, sondern ganz speziell.
Ich finde es mittlerweile immer wieder interessant, wie manche mit Schwermetallen um sich greifen/werfen, als handele es sich hierbei um ambitionierte Kugelstoßer!
Wenn ich mir die Abhandlungen vom UBA, vom Bayerischen Landesamt für Umweltschutz, vom BUWAL, etc. für Altreifen anschaue, sehe ich Werte/Gehalte in ppm, welche aus ökochemischer Sichtweise und auch seitens der GHS-Richtlinie niemals als gefährlich einzustufen sind.
Bevor ich also mit den Begriffen so um mich werfe (weil alles ja so erst einmal dramatisch klingt), sollte man sich erst einmal chemisch damit beschäftigen, ab welchen Werten ein Schwermetall bzw. eigentlich dessen Verbindungen giftig oder krebserregend, etc. ist. Wer also gegen „krebserregende“ Abgase ist, müsste sämtliche privaten Heizöl-, Holzpelets- und Kohleverbrenner verbieten! Hier kommt aus dem Schornstein mehr raus, als aus einer nach BImSchG genehmigten Anlage.
Nur mal so als Hinweis, Tributylzinnchlorid gilt auch als hoch giftig und umweltschädigend, wird aber als Hilfsstoff in Herztabletten eingesetzt. So mancher sollte sich mal den Satz von Paracelsus in der Pharmakologie zu Herzen nehmen.
16. Februar 2015 um 15:22 Uhr #139349Ich habe nicht den Eindruck, dass sich bei Pyrolix viel tut. Seit Monaten liegen da ein paar bunt lackierte Stahlteile da rum, kann aber auch nur umgespritzter Schrott sein, so genau kann man das kaum erkennen. Und bewegen tut sich da nichts. Wer eine funktionierende Industrieanlage bauen will, agiert irgendwie anders, und vor allem: schneller.
16. Februar 2015 um 19:06 Uhr #139387Meißt verstreiten sich doch sowieso Erbauer und Investor.
11. April 2015 um 10:46 Uhr #148332Neueste Nachricht vom Fördermittelgrab:
http://www.mz-web.de/halle-saalekreis/umstrittene-altreifenverwertungs-anlage-baubeginn-in-halle-steht-in-den-sternen,20640778,30401272.html11. April 2015 um 12:24 Uhr #148342Viel Tamtam und verbrannte Fördermittel um eine potemkinsche Fabrik. Und die BI hilft, dass das Projekt ernst genommen wird.
12. April 2015 um 07:21 Uhr #148422Wer hat gleich den ersten Grabelöffel geschwungen? 😉
12. April 2015 um 11:25 Uhr #148443Sabbi und Haseloff. Letzterem word das Problem noch auf die Füße fallen, er hat nämlich damals als Wirtschaftsminister die Fördermittel ausgereicht.
16. April 2015 um 20:51 Uhr #14902116. April 2015 um 22:35 Uhr #149050Gute Nachrichten.
17. April 2015 um 06:27 Uhr #149067Ich wette, die 8200 unterschreiben auch, dass Halle mehr Geld für Kultur, Kindergärten, Schulen, Radwege und Straßenreparatur ausgeben soll. Hätte es früher schon Bürgerinitiativen gegeben, hätte Deutschland bis heute keine Eisenbahn.
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