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- Dieses Thema hat 1,428 Antworten und 65 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 8 Jahren, 11 Monaten von hei-wu.
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12. November 2012 um 09:34 Uhr #19048
Nun die Stadt geht offensichtlich davon aus das der Status entsprechend des Kaufvertrages der Landestochter mit dem Investor kein öffentliches Naherholungsgebiet ausweist.
Ich denke ihr sollte eure Taktik überlegen, entweder der Versuch der Totalverhinderung oder aber Schadensminimierung. Das Flächendenkmal ist in Sachsen-Anhalt ein sehr stumpfes Schwert.
12. November 2012 um 10:22 Uhr #19055Ich werde es mal in meinem Herzen bewegen 🙂
12. November 2012 um 11:02 Uhr #19076Noch ein Hinweis, der aktuelle Version der Erhaltungssatzung ist von 2007 (IV/2007/06349) und beinhaltet nur z.T. das im offenen Brief angeführte Zitat.
Wenn man sich das durch liest könnte man mehr von einer Gartenzwergschutzsatzung = Vorgärtensatzung sprechen. Alle weiteren Punkte sind in luftigen Wolken umschrieben.
12. November 2012 um 11:32 Uhr #19080Auslegungsfähig, wie so vieles.
12. November 2012 um 14:22 Uhr #19113Die HWG hat einen feinen Geschäftspartner:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-23011306.html14. November 2012 um 11:27 Uhr #19375
AnonymBeitrag von @klara:
Das Erschreckende ist eigentlich, dass die Auswirkungen, die diese massive Bebauung weit über die benachbarten Häuser hinaus hat, gar nicht richtig diskutiert werden. Der zusätzliche Verkehr ist die schlimmste.
14. November 2012 um 13:53 Uhr #19404Es bestehen handfeste wirtschaftliche Interessen.
14. November 2012 um 20:44 Uhr #19451schulz, für wen stehst du eigentlich?
17. November 2012 um 07:52 Uhr #19843Hier geht es zur Petition
17. November 2012 um 08:27 Uhr #19844Wie wurden denn die 0,61 Fahrzeuge je Wohneinheit ermittelt ?
18. November 2012 um 18:51 Uhr #20043Der Kommentar von jello biaffra https://hallespektrum.de/members/unfassbar/
spricht mir aus der Seele. Musste ich mal sagen.18. November 2012 um 21:31 Uhr #20063Stadtrat und Stadtverwaltung mögen den Bürgern endlich erklären, warum sie ausgerechnet hier von einem Bebauungsplan absehen.
18. November 2012 um 21:35 Uhr #20064… weil sie es nach 34 BBauG ohne großen Wirbel durchwinken wollen. Es fügt sich doch alles schön ein.
19. November 2012 um 09:51 Uhr #20104
AnonymUnterstützung nun auch von Andreas Liste:
https://hallespektrum.de/nachrichten/vermischtes/paulusviertel-auch-aha-fuer-park-statt-wohnblock-petition-gestartet/20097/19. November 2012 um 10:20 Uhr #20110Gegen den Umbau des ehem. Regierungspräsidiums zu Wohnungen ist wohl niemand?
19. November 2012 um 11:39 Uhr #20125So wie ich das verstanden hane, soll es sowohl einen Kindergarten, als auch Wohnungen et cetera geben. Genaue Pläne aus denen sich die Nutzung ergibt, liegen uns nicht vor.
21. November 2012 um 15:45 Uhr #20431Die Hallesche Gesellschaft für Wohnen und Stadtentwicklung hat heute ebenfalls abgesagt und uns erklärt, dass sie mit der Bürgerinitiative Paulusviertel eine entsprechende Bürgerversammlung vorbereite, die noch in diesem Jahr, spätestens aber Anfang nächsten Jahres, stattfinden soll. Dann könnten wir uns bei dieser Bürgerversammlung über den Projektfortgang unterrichten. Der Termin wird öffentlich bekannt gegeben. Eine weitere Beteiligung an Informationsveranstaltungen sei nicht vorgesehen.
Die Veranstaltung findet trotzdem statt.
22. November 2012 um 19:17 Uhr #20617Herr, lass Hirn regnen.
22. November 2012 um 21:07 Uhr #20629Aufgrund der städtebaulichen Bedeutung des Vorhabens besteht eine Planungspflicht. Diese hat die Stadt rechtswidrig verletzt und damit die gebotene Berücksichtigung öffentlicher Belange wie Denkmal- und Naturschutz verhindert.
22. November 2012 um 22:57 Uhr #20635und die betroffenen Bürger nicht beteiligt. Deshalb haben wir die Petition gestartet und den Bürgern eine Stimme gegeben.
23. November 2012 um 01:17 Uhr #20637@wolli schrieb:
Gegen den Umbau des ehem. Regierungspräsidiums zu Wohnungen ist wohl niemand?
————————————————————–Mal ehrlich, so ne Schnapsidee – ich würde nicht für Geld und gute Worte in diesem wilhelminisch-preußischen Protzbau wohnen wollen. Das ist ja beklemmend und düster. Gebaut, um den Untertanen gehörigen Respekt einzuflößen. Und dann die hohen Buden. Mindestens dreieinhalb Meter. Ich hab in der Kruki in so ner Wohnung gehaust. Im Wohnzimmer 100m³ Luft erwärmen – ich hab mich fast zu Tode geheizt.
23. November 2012 um 06:42 Uhr #20645Ich habe mir den unter der Leitung von Mettin umgebauten HWG Palast angesehen und der ist sehr schön geworden. Allerdings ist das ein Firmengebäude. Ich traue den Architekten zu, dass sie was draus machen, jenseits des wilhelminischen Protzbaus, auch wenn es schwierig sein wird, weil man in den Innenhöfen sehr dicht aufeinander sitzt. ich selbst wohne gerne in hohen Räumen, insofern hätte ich keine Bedenken. Dass man mehr m3 damit heizt, ist ein anderes Ding.
24. November 2012 um 00:54 Uhr #20826
AnonymAm Abend gab es eine Protestveranstaltung, Infos dazu hier:
https://hallespektrum.de/nachrichten/wirtschaft/widerstand-im-paulusviertel/20753/24. November 2012 um 16:03 Uhr #20875
AnonymHier auch noch mal der Link zur Petition:
https://www.openpetition.de/petition/online/pro-paulus-park2. Dezember 2012 um 21:39 Uhr #22005
AnonymInzwischen gibt es 2861 Unterstützerinnen und Unterstützer für den Pauluspark, davon 2290 aus Halle.
Wenn man sich die Namen der auswärtigen UnterstützerInnen anschaut, findet man viele Menschen, die in Halle groß geworden sind und die nun als junge Erwachsene woanders studieren oder arbeiten. Die Landesregierung will ja genau die ausgewanderten ehemaligen Sachsen-Anhalter, darunter eben auch sehr viele Hallenser, zurückholen, zu Recht. Aber mit solchen Irrsinnsaktionen wie der Bebauung auf dem RP-Gelände kann sie sich das Geld sparen. -
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