Startseite Foren Halle (Saale) Paulusviertel: Anwohner rebellieren

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  • #36422

    Spinnert? Das ist dein Argument? – nungut soviel zur Diskussion. Dann sage mir doch mal bitte, wie ich als Bürger so etwas aufklären soll oder dagegen klagen soll. Wer ist denn die Aufsicht der Kommunalaufsicht? Des weiteren wäre dann wohl der Stadtrat der Stadt Halle zuständig zu überprüfen, inwieweit die Interessen der Stadt vertreten werden. Solange der aber glaubt, die HGWS sei ein gutes Geschäft für die Stadt, ohne auch nur in einer Anmerkung zu erklären, worin dieses bestehen sollte, wird nichts passieren. Und solange die Leute, die sich damit auskennen, gleichzeitig an den neuralgischen Punkten sitzen, die ich hier anmahne, werden die restlichen Stadträte nichts tun, als treu glaubens eben diesen Leuten zu trauen. Schulze es steht dir frei Gegenargumente zu liefern oder unterlass bitte deine Beleidigungen.

    #36425

    @redhall

    Wie wäre es mal genau wie bei @Schulze damit auf Sachargumente einzugehen ?

    Man kann ja durchaus gegen einen Park sein (ich persönlich halte diesen für unrealistisch bin aber sehr dafür das dieser geplante Neubau an die Umgebung angepasst wird) aber das an der Konstruktion der Gesellschaft einiges zum Himmel stinkt ist nun wirklich sehr schwer zu übersehen. Für mich geht das in Richtung Entzug von Gemeinvermögen wo ja sonst jeder aufrechte Linke sofort Alarm ruft. Warum hier nicht würde ich gern mal beantwortet haben.

    #36513

    Weil die Wahlklientel der Linken woanders wohnt?

    #36554

    @Stadt_für_Kinder:

    Aber das Klientel der Linken wird es wohl mit als erstes merken, wenn der Stadt dringende Gelder in Größenordnungen fehlen. Von daher könnten die Linken durchaus auch mehr Einsatz zeigen.
    Ich bin ja mal gespannt, ob sich nach der Anfrage der Grünen und den gelieferten Antworten der Stadtverwaltung von Seiten der Stadträte weiteren Klärungsbedarf gibt.
    Eigentlich sollte man die Fraktionen dazu verdonnern, zu diesem Thema persönlich Stellung zu nehmen, damit sich niemand hinter her herausreden kann, wenn das Problem irgendwann dann auch für den letzten Ignoranten zu offensichtlich geworden ist…

    #36556

    Das Schlimme ist ja folgendes: während es im Recht im Prinzip noch nach Logik geht, und nur noch um die Auslegung von (verbindlichen) Gesetzen gestritten wird, geht es in der Politik nach den Regeln der Beliebigkeit, wo das Parteiprogramm mitunter so viel Stellenwert hat wie eine Rolle Klopapier.

    #36568
    #36619

    @markant:
    Aber das Klientel der Linken wird es wohl mit als erstes merken, wenn der Stadt dringende Gelder in Größenordnungen fehlen.

    Was soll das denn bitte heißen?
    Ich hoffe nicht, dass Sie sozioökonomisch benachteiligte Schichten meinen, die dann das Fehlen des Geldes im sozialen Sektor bemerken werden.
    Anders kann man diesen Post nicht interpretieren.
    Womit Sie sich auch verraten hätten.

    Von daher könnten die Linken durchaus auch mehr Einsatz zeigen.

    Und mit dem Satz fordern Sie Solidarität ein, oder was? Für was? Für einen Park, von dem wohl nicht alle Gebrauch machen werden, wollen oder können? Würde mich mal interessieren, wie Sie reagieren würden, wenn wirklich ganz Halle dort im Sommer grillt und bis nach 22.ooUhr dort sich „entspannt“.

    @prostadt
    Dann sage mir doch mal bitte, wie ich als Bürger so etwas aufklären soll oder dagegen klagen soll.

    Das ist genauso eine feige Einstellung wie das „Die Aufgabe einer BI ist es nicht, ein Finanzierungkonzept vorzulegen. Statt dessen muss sie Finger in die Wunden legen.-Ding vor ein paar Seiten.
    Doch! Sie können klagen. Verdacht auf Vorteilsnahme, Korruption etc. pp. Es ließe sich sicherlich was finden, wo aus Ihrer Sicht ein Anfangsverdacht besteht. Damit können Sie zur Staatsanwaltschaft und die muss dann ermitteln. Aber hinter einem Nickname Zeter und Mord schreien ist ja so viel einfacher.

    #36640

    @swen:

    Genauso wie ich es geschrieben habe, meine ich es auch. Aber mit dem genauen Lesen uns Verstehen haben Sie ja bekanntlicherweise so Ihre Probleme. Un ich wüsste nicht, worin Ihr angebliche ausgemachter Verrat liegen sollte. Jetzt kann es nur noch polemisch werden…

    Und wiederum zeigen Sie deutlich, dass Sie das Kernanliegen entweder immer noch nicht begriffen haben oder es einfach nicht wollen. Es geht bei der HGWS einfach in keinster Weise um einen Park. Aber offenbar kapieren Sie diesen Umstand einfach nicht. Dann müssen wir das wohl einfach so akzeptieren…

    In Sachen Klageverfahren zeigen Sie ebenfalls ganz deutlich, wieviel Sie von dieser Materie verstehen.

    #36714

    Swen,

    ich verstehe, ehrlich gesagt, Ihren Beitrag auch nicht, nämlich den folgenden:

    @markant:
    Aber das Klientel der Linken wird es wohl mit als erstes merken, wenn der Stadt dringende Gelder in Größenordnungen fehlen.

    Was soll das denn bitte heißen?
    Ich hoffe nicht, dass Sie sozioökonomisch benachteiligte Schichten meinen, die dann das Fehlen des Geldes im sozialen Sektor bemerken werden.
    Anders kann man diesen Post nicht interpretieren.
    Womit Sie sich auch verraten hätten.

    Von daher könnten die Linken durchaus auch mehr Einsatz zeigen.

    Und mit dem Satz fordern Sie Solidarität ein, oder was? Für was? Für einen Park, von dem wohl nicht alle Gebrauch machen werden, wollen oder können? Würde mich mal interessieren, wie Sie reagieren würden, wenn wirklich ganz Halle dort im Sommer grillt und bis nach 22.ooUhr dort sich “entspannt”.“

    Ich glaube, dass „markant“ das genauso gemeint hat, wie er/sie es geschrieben hat. Dass nämlich ärmere sozioökonomische Schichten, die vielleicht nicht die Hauptzahl der Bewohner und Wähler des Paulusviertels stellen, sondern eher in den erschwinglicheren Stadtteilen mit sozialem Wohnungsbau leben, einen Nachteil davon haben, wenn das Konstrukt der HGWS ihnen über den Umweg, dass die HWG weniger Geld einnimmt und an die Stadt abführen kann, Geld nimmt, was die Stadt sonst für sie hätte. Was soll daran schlimm sein zu benennen, dass es in unserer Gesellschaft privilegierte Menschen gibt und benachteiligte? Und im Sinne von Stadtplanung zu agieren und auch darauf zu achten, dass die Stadt kluge Entscheidungen trifft, so dass die benachteiligten Menschen nicht noch mehr benachteiligt werden?!
    Dies müsste doch im Sinne eines jeden Stadtrates sein, denn eine Gesellschaft mit stark auseinanderklaffender Schere ist für die Gesellschaft in der Gesamtheit nicht wirklich gut.
    Womit soll sich markant den „verraten“ haben? Ich verstehe es einfach nicht.

    Und das andere: Warum sollten Leute nach 22 Uhr in einem öffentlichen Park störenden Lärm machen? Da ist doch Nachtruhe! Das ist doch wirklich polemisch. Und ich persönlich würde sehr gerne in meinem Stadtteil-Park grillen, wenn das erlaubt ist. Denn ich wohne im eng besiedelten Paulusviertel und habe keinen Garten und wenn ich mal ein bißchen in der Sonne sitzen möchte, dann muss ich immer gleich zur Ziegel- oder Würfelwiese oder so aufbrechen, und dann muss ich schon wieder nach kurzer Zeit zur Toilette und muss im Peißnitzhaus oder ähnliches bitten, die Toilette benutzen zu können oder eben wieder heimkehren. Sehr umständlich. Und extra nach Silberhöhe zu fahren, wo zwischen den Häusern viel Grün ist, und wo man sicherlich im Gras liegen oder grillen kann, das ist mir einfach zu weit. Und ich glaube auch nicht, dass Leute aus z.B. Glaucha, Kröllwitz oder Halle-Neustadt unbedingt mit Sack und Pack und Frisbee-Scheibe ins Paulusviertel reisen, um dort zu grillen. Sie haben doch Parks in ihrer Nähe. Genau wie die Bewohner im Paulusviertel dies auch für ihr Viertel wollen.

    Ich muss mich anschließen, ich finde Ihre Argumente wirklich etwas seltsam.

    #36717

    Außerdem glaube ich, man muss langsam verstehen, dass es zwei Dinge gibt, die man trennen muss:

    1.) Dass die Gemeinfläche um das Regierungspräsidium verkauft wurde und dort ein großer Wohnblock auf die Gemeinfläche gebaut werden soll, wogegen sich zahlreiche Bürger ausgesprochen haben, und dass die Bürger ihren Bedarf nach einem Park formulieren und Aufklärung wollen, weswegen die Bürgerbeteiligung umgangen wird.

    2.) Dass eine neue Firma HGWS gegründet wurde, wobei es sich abzeichnet, dass dieses Konstrukt der Stadt auf lange Sicht schaden wird, vor allem, hauptsächlich finanziell, weil der Stadt Geld verloren geht, aber auch, weil wissenschaftlich fundierte Stadtplanung dann immer weniger betrieben wird, so dass es zu einer Fehlentwicklung kommen wird.

    Dies sind zwei getrennte Sachverhalte. Dass die unsauber erscheinende Vorgehensweise bei Punkt 1 vielleicht auch etwas mit dem Konstrukt der HGWS zu tun hat, das könnte sein und erscheint mir sehr wahrscheinlich. Dennoch – das eine ist JETZT der Park. Das andere ist, dass die HGWS auf lange Sicht der Stadt einen Bärendienst erweisen wird, was man jetzt noch abwenden könnte, bevor diese Gesellschaft eine Menge Kapital angehäuft hat und nicht mehr zu stoppen ist.

    #36806

    Ich halte das Konstrukt HGWS auch für kommunalrechtlich im Grunde nicht zulässig. Dass im Landesverwaltungsamt entweder gepennt oder geflissentlich darüber hinweggesehen wurde, halte ich ebenso für wahrscheinlich. Doch es dürfte sich daraus wenig Honig saugen lassen. Nur im Klagefall wird es ein zu prüfender Unterpunkt des gesamten Komplexes sein.
    Die Gesellschaft existiert und damit muss man mit ihr rechnen. Punkt.

    #36834

    Ein Großteil der Protestierenden wohnt sicher bald in dem von ihnen so bekämpften Objekt.
    Und da sie jetzt die Armen enddeckt haben, werden sie ihnen bei der nächsten Kleidersammlung ein paar abgelegte Klamotten zukommen lassen.

    Gestern musste ein Park als Argument herhalten, jetzt, wo ihnen das niemand abnimmt, sorgt man sich plötzlich um die Armen in der Stadt. Ab morgen ist es dann sicher der Weltfrieden.

    #36889

    @redhall rhabarber rhabarber

    #36953

    Soll anstelle des Parks jetzt eine Rhabarberplantage kommen?? Wäre nicht schlecht, dann bekämen alle Streithanseln und -gretel vom vielen Rhabarberessen endlich stumpfe Zähne.

    #36989

    Gebäude, die das Land in Halle hinterlässt, bleiben als „blühende Landschaft“ in der Stadt.
    Ich habe überhaupt nicht damit gerechnet, das sich ein Investor für das LVwA findet.
    Die Alternative wäre gewesen, das alles bei der „armen Stadt“ hängenbleibt.

    Hier wurde eine nachvollziebare Möglichkeit gefunden, den Schandfleck mitten im Paulusviertel zu beseitigen.

    Vielleicht gründen ja die Gutbürgrer eine Genossenschaft, die das Projekt stemmen kann, mit all den Sonder- und Extrawünschen.

    #37000

    @redhall:

    Ihr Gesabbel ist einfach nur noch erbärmlich.
    Sie machen sich hier zur Witzfigur und merken es nicht mal 😉
    Aber jeder ist seines eignes Glückes Schmied…

    #37001

    Ich glaube, dass Sie, redhall, sich täuschen. Ich habe niemanden gesprochen in den letzten Monaten, welcher das Gelände um das Regierungspräsidium als Schandfleck empfinden würde. Dieser verlassene DDR-Bau ist natürlich nicht schön. Aber hinter den grünen oder im Herbst bunten Bäumen fällt er nicht so sehr auf, außerdem ist er ja ziemlich zurück gesetzt. Also, das Wort „Schandfleck“ habe ich zu meinem großen Erstaunen zum ersten Mal in der Veranstaltung von Frau Stadträtin Haupt gehört, in welchem sie den Bauwütigen ein Podium bot. In der Einleitungsrede sprach sie davon. Wenn sie das als „Schandfleck“ empfindet, dann frage ich mich, was sie schön findet. Hoffentlich nicht große Wohnblocks mitten in einem Gründerzeitviertel, wobei die (meiner Meinung nach) schöne Villa dann völlig eingezwängt würde neben einem 19 Meter hohen Riesenblock, der sicherlich nur wenige Meter von der Villa entfernt gezwungenermaßen endet…

    #37040

    @redhall

    Du hast offensichtlich eine sehr selektive Leseweise. Wie macht man das, mit der richtigen Brille ala Klassenstandpunkt ?

    Es geht und ging hier nicht plötzlich sondern die ganze Zeit von Anfang an insbesondere auch um das Rechtskonstrukt dieser HWGS.

    #37059

    Redhall, das Stadion ist auf jeden Fall ein politischer Schandfleck, ja sogar ein großer Scheißhauf.., wenn man den Bericht des Landesrechnungshofes liest. So viel Ehrlichkeit sollte jenseits der politischen Farbenlehre wohl sein.

    Du hast dir das Recht genommen, für das Stadion zu kämpfen und kämpfst jetzt auf verlorenen Posten gegen eine Park und vor allem gegen eine neues Firmenkonstrukt, dass den Gewinn einer städtischen Firma senkt und damit den Stadthaushalt nach unten reißen wird.

    Wie begründest du das?

    #37086

    Meine natürlich „für eine neues…“.

    #37101

    19m hoch… alle Achtung. Aber ich vermute mal, es gibt ähnlich hohe Häuser auch noch im PV, sodaß das kein Alleinstellungsmerkmal wäre-…

    #37111

    Auf Seite 1 wird Papenburg nur am Rand erwähnt.

    Wichtig war am Anfang der Park und die Gestaltung.
    Den Klassenkampf gegen die Firma Papenburg habe nicht ich eröffnet.
    Sondern die, die es sonst gar nichts mit Klassenkampf am Hut haben.
    Aber da es sich hier anbietet, wird es halt aus dem Hut gezaubert.
    Gelernt ist halt gelernt. 😉

    Ohne Rücksicht auf die, die auf die Arbeitsplätze angewiesen wären.
    Aber das sind wohl die falschen Armen.

    #37135

    Klassenkampf? Ihr habt einen Vogel

    #38449

    Anonym

    Pläne wurden jetzt überarbeitet:

    Wohnpark Paulusviertel wird abgespeckt

    #38462

    Wir sind sehr gespannt, wie die abgespeckte Variante aussieht. Der nächste Planungsausschuss ist lt. Amtsblatt der 9.4.. Dort lese ich allerdings mit keinem Wort, dass das Bauvorhaben vorgestellt wird oder läuft das unter 7.1 aktuelle mündliche Informationen?

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