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30. Januar 2013 um 22:42 Uhr #29719
Papenburg macht seinen Gewinn auf jeden Fall, da für die gesamte Bauausführung seine eigenen Firmen beauftragt werden können. Rechte Tasche, linke Tasche.
30. Januar 2013 um 22:53 Uhr #29720Nicht mehr als durch andere Aufträge, ansonsten nennt man das wohl verdeckte Gewinnausschüttung. Und ich denke mal dass die HWG in ihrer Rolle als Gesellschafter dies zu verhindern weiss.
31. Januar 2013 um 00:06 Uhr #29723@DeHa: Wieso sollte Papenburg dies bitte zulassen? Der Gewinn bleibt in der Gesellschaft und dient zur Vergrößerung des Grundkapitals sowie zur Verbesserung der Bonität.
Mittelfristiges Ziel dieser Gesellschaft kann doch nur sein, eigenes Kapital in lukrative Immobilien umzuschichten, diese selbst zu verwalten und über die bestehende Gesellschaftsbeteiligung direkten Zugang zu städtischen Unternehmungen zu haben. Das Problem an sich liegt in der Verquickung von einer privaten Gesellschaft sowie einer Gesellschaft mit öffentlicher Beteiligung, wie in diesem Falle der HWG.31. Januar 2013 um 19:17 Uhr #29857Gibt es gewiss… kannst ja mal anfangen… 😉
1. Februar 2013 um 09:01 Uhr #29896zitat von @kalle:
„Wieso geht eigentlich keiner in die Bürgerfragestunde der Stadtratssitzung und stellt mal öffentlich die hier diskutierten Fragen? Dann wären sie nicht nur in diesem Forum , sondern in der Welt?
Wieso schreibt keiner mal eine Brief an Herrn Seibicke? Oder den Präsidenten des Landesverwaltungsamtes?“
-> Die nächstze Stadtratssitzung ist dein und spitze auch schon mal den Bleistift!
1. Februar 2013 um 09:04 Uhr #29897Das es keine Gewinnausschüttungen gibt halte ich für Quatsch. Die HWG kann aber ihre Gewinne in der Tochtergesellschaft bunkern und so vor dem Zugriff der Stadt sichern.
Ob die Gründung dieser Tochtergesellschaft von Recht und Gesetz und der eigenen Satzung gedeckt ist, mögen Juristen beurteilen.
1. Februar 2013 um 09:40 Uhr #29910Wichtiger finde ich das der Eigentümer der HWG sich mal äußert ob eine solche Konstellation wirklich gewollt ist. Wenn man schon den Weg von eigenen Wirtchaftstöchtern geht, dann kann man doch nicht allen ernstes durch Auslagerung von Vermögen (aber auch Risiken) und damit Entzug aus dem direkten Zugriff so untergraben.
1. Februar 2013 um 14:01 Uhr #29959Werter Herr Seppelt,
selbstverständlich haben Sie das Recht entsprechend der Regeln Ihres Forums meine Beiträge zu löschen. Ich wäre Ihnen aber dankbar, wenn Sie mir die Gründe hierfür einmal mitteilen könnten. Der Hinweis auf die Problematik Rauschenbach – PPP- Papenburg kann es nicht sein, da Sie sich in anderen Foren selbst entsprechend äußern.1. Februar 2013 um 16:09 Uhr #299805. Februar 2013 um 14:16 Uhr #30425Die MZ thematisiert im Lokalteil vom 5. Februar lediglich die unterschiedlichen Positionen (bei der BI Paulsviertel besser Nichtposition) der BI´s im Paulusviertel. Fast scheint es, das es Strategie ist, nach dem Motto „Wenn sich zwei streiten, freut sich der Dritte“. Ähnliches gilt für einen angeblichen Ossi-Wessi-Konflikt.
Dabei geraten aus dem Blick (sollen geraten?)die Fragen rund um die Verantwortung von Stadtverwaltung und -rat für eine ausgewogene städtebauliche Entwicklung sowie die merkwürdigen Vorgänge rund um die HGWS.
5. Februar 2013 um 16:22 Uhr #30450Ja, im Artikel der MZ kommt ihr „Gutbürger“ schlecht weg.
Ich persönlich kann es nur als selten däm… bezeichnen, wenn man sich an Frau
Hanna Haupt abarbeitet.Jaja, wer nicht für Euch ist, ist gegen Euch, sehr schlau….;-)
5. Februar 2013 um 17:25 Uhr #30457Da wird ein Kampfhennenszenario inszeniert, das es so nicht gibt.
Insofern muss ich @redhall recht geben.5. Februar 2013 um 20:11 Uhr #30469Also wie gesagt, die BI´s sind nicht das Thema ( auch die „Gutbürger“ -wer immer das sei – natürlich nicht) sondern eher wie Stadträte als Aufsichtsräte Ihrer Aufgabe gerecht werden und wie es sein kann das hier offensichtlich einer Firma wirtschaftliche Vorteile zugeschanzt werden.
5. Februar 2013 um 21:31 Uhr #30475Da haben – logischerweise – zunächst direkt betroffene Bürger gemerkt, dass Böses geplant ist. Mittlerweile haben allerdings schon weit mehr als 5000 Menschen ihren Protest gegen die Baupläne geäußert, weil sie keine Verschandelung eines einmaligen Viertels wollen. Auch bei den Fraktionen des Stadtrates ist das Thema inzwischen angekommen. Dies nicht zuletzt deshalb, weil sich ganz langsam eine Ahnung davon breitmacht, welche Laus man sich mit der HGWS womöglich in den Pelz geholt hat. Es bleibt zu hoffen, dass hier ein Selbstreinigungsprozess in der Stadt einsetzt, an dem auch die lokalen Medien ein Interesse haben. Andernfalls müsste die Aufklärung der Hintergründe womöglich in die Hände von erfahrenen überregionalen Berichterstattern gelegt werden.
5. Februar 2013 um 21:40 Uhr #30478Welche Interessen die Initiatoren haben, dürfte klar sein. Die wollen nicht auf das neue Haus schauen, sondern auf einen Park. Mindert ja zumindest auch nicht den Marktwert ihrer Häuser. Welche Interessen die (immer noch nicht mehr?) Unterzeichner haben, weiß auch ein Retter nicht. Ich bin für den Bau, begründet habe ich das bereits.
5. Februar 2013 um 21:58 Uhr #30483Jeder weiß, wofür sich die Unterzeichner der Petition einsetzen: für das Paulusviertel in Halle, ein Viertel mit Strahlkraft weit über die Grenzen der Stadt hinaus. Entweder man hat für sowas ein Gespür oder man hat es nicht. Ein Elend nur, dass ausgerechnet Menschen ohne dieses Gespür hier ein Grundstück erworben haben. Aber auch in Halle gilt: Für bessere Erkenntnis und bessere Lösungen ist es nie zu spät.
5. Februar 2013 um 22:14 Uhr #30486Das sagt nichts über die Hintergründe ihrer Interessen aus. Es soll auch Menschen geben, die das schöne alte Rathaus neu errichten wollen. Wenn der Neubau dazu beitragen kann, das Haushaltsminus unserer Stadt zu minimieren, ist das ein Grund, der mir persönlich ausreicht. Wie gesagt, für die Anwohner gäbe es sicherlich Schöneres, aber dann hätten sie halt dem Land dieses Grundstück abkaufen müssen. Und was die bessere Lösung wäre, das wäre zu hinterfragen, wieder mit der Nachfrage, für wen.
5. Februar 2013 um 22:26 Uhr #30487Noch einmal: Es liegt kein Hinweis darauf vor, dass der Neubau die Haushaltssituation der Stadt verbessert. Die Gesellschaftsverträge sprechen dagegen. Worauf gründet also diese Aussage? Und: Es liegen auch keine Zahlen auf dem Tisch, die nachweisen, dass der monströse Neubau in diesem Ausmaß für die „Querfinanzierung“ der RP-Verwandlung erforderlich ist. Schon für eine annähernd nachvollziehbare Darstellung wäre der geneigte Leser solcher Aussagen dankbar. Aber nichts dergleichen. Stattdessen Nebelbomben und Behauptungen, die durch keinerlei Tatsachen belegt sind. Es bleibt zu hoffen, dass sich Stadträte und Medien nicht mit so dürftigen Erklärungen abspeisen lassen.
5. Februar 2013 um 22:38 Uhr #30488Ich hatte da ein vorerst rausgelesen, die Gewinnausschüttung betreffend. Ich sehe mich nicht in der Lage, Nachweise über notwendige Querfinanzierungen zu erbringen. Kannst Du dafür bessere Lösungen für die Stadt anbieten, nicht als Behauptung oder Nebelbombe? Dafür sei es ja nie zu spät.
5. Februar 2013 um 22:55 Uhr #30489Im schlimmsten Falle wird es so kommen, daß die Käufer vom Kauf zurücktreten und alles so bleibt wie bisher… das wäre dann ein Erfolg der BI…
Oder eben, der „retter“ kauft das ganze Gelände ab, vielleicht ist er ja Nobelpreisträger… wie in Dresden…
5. Februar 2013 um 23:41 Uhr #30494Es ist eine hervorragende Nachricht, dass sich Halles Straßen von selbst auflösen. Gilt das auch für die Hochstraße?
6. Februar 2013 um 09:21 Uhr #30506Das wirst du spätestens dann gemerkt haben, wenn der Notarzt oder die Feuerwehr später kommen und du nicht mehr zu retten bist, sondern nur noch zu bergen…
6. Februar 2013 um 17:30 Uhr #30604Ich kann nicht erkennen, dass das eigentliche Thema inzwischen bei den Stadtratsfraktionen angekommen ist. Gibt es irgend eine öffentliche Äußerung? Gibt es Anträge im Stadtrat? Ich bin übrigens auch kein Betroffener der Angst hat auf ein neues Haus zu schauen, sondern nur ein Bürger der stolz auf seine Stadt ist, jedoch nicht immer auf die hier agierenden Verantwortungsträger.
6. Februar 2013 um 19:50 Uhr #30624Ja, sollte man da mit Wahl und Wahlbeteiligung etwas ändern können???
6. Februar 2013 um 21:35 Uhr #30640Das Paulusviertel ist immer gut vertreten im Stadtrat.
Nur das Sankt-Florian-Prinzip funktioniert nur nicht, wenn man im Stadtrat mitarbeiten will.
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