Startseite Foren Halle (Saale) Paulusviertel: Anwohner rebellieren

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  • #27400

    Und Defizite zu verhindern oder zu vermindern, ist durchaus auch Gemeinwohl… Und bei einem Finanzminister ist eben in seinem Resort das Gemeinwohl zu betrachten…

    #27403

    Natürlich SfK, es geht um Interessensabwägung.

    Mit dem erzielten Erlös wird ja der Haushalt gefüttert und der wiederum geht ja auch für das Gemeinwohl drauf (hoffentlich). Es wäre m.E. eher verwerflich, würde der Finanzminister mit dem Verkauf von Landesimmobilien auf Einnahmen verzichten und hier lokale Stadtentwicklungspolitik betreiben. Das ist NICHT seine Aufgabe.
    b.
    Da wundere ich mich, wie @kalle seine Energie daurauf verwendet, die Vergangenheit des Grundstücksverkaufs zu beleuchten. Die Geschichte ist durch. Da ist auch nichts unrechtmäßigens dabei gelaufen.

    Da finde ich es schlimmer, das die HWG z.B. Häuser mit LandesFördermitteln (kauft und) abreisst, obwohl ein Bieter da ist.

    Wenn was erreicht werden soll, muss man mit den jetzigen Eigentümern oder der Stadt reden.

    #27404

    Werter Herr Seppelt, wo bleiben die Forenregeln?
    Herr/Frau braegel diffamiert hunderte, sich durchaus differenziert äußernde Bürger als „Handvoll Spießer“ und redhhall behauptet pauschalierend, daß “ die Leute, eh zu allem nein sagen“. siehe dazu auch:
    https://www.openpetition.de/petition/kommentare/pro-paulus-park

    Ach so werter Adiop, Ihre Versuche das Finanzministerium aus der „Diskussionslinie“ zu bekommen häufen sich und machen erst recht stutzig!!!

    #27406

    Beruhige dich @kalle und mache dich nicht komplett lächerlich.
    Das Finanzministerium liegt mir freilich besonders am Herzen. ^^

    #27418

    Anonym

    braegelschrieb: „….bloß weil sich eine Handvoll Spießer gestört fühlt?“

    Zur Stunde sind dies „Handvoll“ 4022 Bürgerinnen und Bürger direkt aus Halle.

    https://www.openpetition.de/petition/online/pro-paulus-park

    Warum macht Ihr die so madig? Warum nutzt die Stadt und nutzt die HWG dieses Potenzial nicht? Es könnte so vieles mal ganz anders als bisher gemacht werden.
    Und das müsste es auch, denn so, wie es bisher alles lief, ist die Karre in den Dreck gefahren, sprich die Stadt Halle in ein riesiges Haushaltsdefizit gesteuert worden. So kann es doch nicht weitergehen.

    Wenn Ihr Euch die letzten Geschäftsberichte der HWG anseht, erkennt Ihr, dass die alles an die Stadt abführen musste, was da an Gewinn erwirtschaftet wurde. (So lese ich das jedenfalls.) Das kann so ein Unternehmen sich nicht leisten und betreibt nun so aberwitzige Vorhaben wie diese unselige Kopplung zwischen Altbauverhunzung und Neubauten nie geahnten Ausmaßes zum. Damit regieren doch die Stadträte in das Unternehmen rein, die andererseits mit dafür gesorgt haben, dass die Stadt in so schlechter Verfassung ist? Noch ist Zeit zum Neu-Nachdenken. Das wäre mal mutig.

    Das Bauprojekt wird das alles nicht verbessern, sondern nur verschlimmern, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass es nicht alles viel teurer wird als geplant. Was dann? Und es schafft neue Probleme ohne Ende, auf die die Stadt lieber verzichten sollte.

    #27426

    4022 aus Halle

    Wieviel bleiben übrig, wenn „Anonym“ nicht mitgezählt wird?

    #27428

    Schon mal was von IP Nummer gehört?

    #27440

    Oh man Klara. Du sprichst bei der Sanierung des Regierungspräsidiums von „Altbauverhunzung“? Sorry, aber dir ist nicht mehr zu helfen!

    #27456

    Anonym

    @ tanc:
    anonym bedeutet, dass der Unterstützer nur im www. anonym bleibt. Wenn der Petent (also der „Anstifter“ der Petition), die Petition an die Adressaten überreicht, für die sie gedacht ist, dann erscheint der Name durchaus.
    In unserer Petition gibt es ja zwei verschiedenen Arten von „anonym“.: einmal mit so einer kleinen Schriftrolle und einmal ohne. Die Unterstützer, die hinter der Schriftrolle stecken, haben auf Papierlisten unterzeichnet, welche Nummern haben. Der Petent hat sie per Hand eingetragen, damit sie unter openpetititon zu sehen sind. Diese Papierlisten sind also ebenso nachprüfbar wie die online-Unterschriften.
    Kürzer und besser hier:
    https://www.openpetition.de/blog/hilfe/hilfe-unterstutzer/

    #27460

    Anonym

    @ DeHa:
    ja, es ist Verhunzung, wenn an so ein durchdacht gestaltetes Gebäude wie das RP Balkons an die Fassade geklatscht werden, eine Tiefgarageneinfahrt darunter durchgebuddelt wird, der Saal geteilt wird und das Dach ausgebaut und damit aufgemacht wird. Verhunzung ist es auch, wenn hinter diesem Gebäude, dem früher wohlweislich ein Park zugesellt war, die Freifläche auch noch zugebaut wird mit Gebäuden einer Art, die innerhalb des Ringes gar nichts zu suchen hat. Das wird städtebaulich sowas von peinlich! Und das ist schade, weil wir ja auch einige ganz tolle neue Bauten in Halle haben, wenn ich ans Juridicum denke, das Audimax, die Moritzburg und einiges in Heide-Süd.

    #27469

    Zum Begriff „Gemeinwohl“ sagt wiki:

    „Gemeinwohl (griechisch koiné symphéron; lateinisch salus publica, bonum commune, bonum generalis; englisch common good; französisch bien public) bezeichnet das Wohl (das gemeine Beste, den gemeinen Nutzen, die gemeine Wohlfahrt, das Gut) eines Gemeinwesens.“

    Im Paulusviertel lebt es sich ohnehin schon wie eine Ölsardine in der Büchse. Das Beste im Sinne des Gemeinwohls wäre es somit die alte Bebauung zu belassen und im übrigen die Fläche für einen Park freizuhalten. Das Schlechteste wäre eine weitere Komprimierung des Viertels unter ästhetisch fraglichen Vorzeichen oder besser: eine abartige Verschandelung eines historisch gewachsenen Viertels.

    #27471

    Das sieht der potentielle Mieter einer zu bauenden HWG-Wohnung vielleicht anders?

    Du hast doch vorhin so schön festgestellt, dass die Interessen ALLER berücksichtigt werden müssen. Ich sage das jetzt mal entscheidungsoffen. Jedenfalls sehe ich da eher die Stadt gefordert, das abzuwägen, als den Verkäufer, egal wer das im Einzelfall ist. 😉

    #27477

    Stadt_für_Kinder@ Im Paulusviertel lebt es sich ohnehin schon wie eine Ölsardine in der Büchse.

    Dort wohnen jetzt viele aus Neustadt und Silberhöhe. Die sind das gewohnt.
    Wirst sehen, auch die Neubaublöcke sind ruckzuck voll.

    #27480

    ich bleibe dabei, es sind eine Hand voll Spießer, die sich in ihrem Lebensglück gestört fühlen.
    Wieviele von den 4.000 Unterzeichnern sind von dieser Maßnahme (Umbau) persönlich betroffen?
    Was geht es Leute aus Leipzig oder Lüneburg an, was mit dem alten Regierungspräsidium in Halle passiert?

    #27482

    @hallmdeklappe Die Ballonaktion hat gezeigt, welche Höhenausmaße die geplante Bebauung haben wird und das hat offenbar nicht wenige interessiert.

    @braegel mit Deiner Beurteilung der Petenten entlarvst Du Dich selbst und mit so einer Bewertung lieferst Du leider überhaupt keinen konstruktiven Beitrag für die Diskussion. Durch Wiederholen wird das nicht besser.

    #27487

    @ winkus erkläre mir doch mal, was Leute aus Aachen, Buxtehude, Lüneburg, Bad Arolsen, Frankenthal, Heidelberg, Freising oder Tauberbischofsheim mit diesem Thema zu tun haben? Das ist ein rein hallesches Thema.Mir erschließt sich auch nicht, weshalb das Land auf wirtschaftliche Verwertung des Areals zugunsten von fragwürdigen Projekten wie „Riesenklein“ verzichten soll.Da gehts um gescheiterten Lobbyismus, sonst nichts.

    Edit: es gibt sogar Unterzeichner aus dem Ausland, unglaublich.

    #27493

    Ich kenne etliche, die aus Halle kommen und nun nicht mehr hier leben, aber die Verbindung zu ihrer Stadt noch halten, darunter viele Studenten. Wobei ich Dir versichern kann, dass keiner von uns mit Riesenklein etwas zu tun hat. Wenn Du Dich mit unserer Argumentation auseinandersetzen würdest und mal auf die HP gingest, ein bisschen lesen würdest, dann bräuchte man hier nicht solche Nebenkriegsschauplätze aufmachen oder auf so einem polemischen Niveau miteinander diskutieren.

    Apropos: warst nicht Du ins westliche Inland ausgewandert? Aber schreibst hier immer noch mit.

    #27494

    @winkus: Bitte nicht mehr auf @braegel reagieren. Es ist doch offensichtlich, dass dies sich nicht lohnt. Entweder ist er tatsächlich geistig nicht ausreichend aufgestellt, um die Gesamtsituation entsprechend zu erfassen und zu bewerten oder aber er möchte nur buddeln. Für beides ist hier für ihn die falsche Spielwiese. Also einfach ignorieren.

    #27495

    markant, wenn in der sachlichen Argumentation die geistige Tiefe fehlt, erzählt man Blödsinn

    #27496

    Hier mal ein Beispiel der Argumentation eines/einer Projektgegners/in:
    „Das Flair des Paulusviertel darf keinen 0815 Wohnungen weichen. Außerdem gibt es in der Stadt selbst wenig Grünflächen außerhalb der Saale. JEDER BAUM IST WICHTIG“

    Der erste Satz spricht Bände „Man“ möchte „unter sich“ bleiben.
    Die Behauptung „es gäbe in Halle wenig Grünflächen“, zeugt entweder von selektiver Wahrnehmungsstörung oder von Unkenntnis.
    Der Letzte Satz ist ein reines Totschlagargument ohne sachlichen Hintergrund.

    #27505

    Anonym

    Brägel schrieb: „…erkläre mir doch mal, was Leute aus Aachen, Buxtehude, Lüneburg, Bad Arolsen, Frankenthal, Heidelberg, Freising oder Tauberbischofsheim mit diesem Thema zu tun haben?“ und: „es gibt sogar Unterzeichner aus dem Ausland, unglaublich.“

    @: Ja, viele ehemalige Hallenser dabei, junge Leute, vielleicht kommt mancher auch wieder. Auch Freunde von Hallensern sind dabei, z.T. sogar Fachkundige, die Halle kennen, denen es gefällt, und die nun nur mit dem Kopf schütteln können…. und eben eine Petition unterzeichnen.
    Und es sollte doch auch Brägels recht sein, wenn man auch woanders Halle kennt und schätzt? Auch im Ausland?

    #27517

    Ich stelle mich vor eine Kindergruppe und verteile Lutscher. Die Zustimmung zu dieser „Umfrage“ wird höher sein, als für die Kandidaten der Nationalen Front. Stelle ich neben mir ein großes Foto mit verfaulten Zähnen auf und sage, daß dieses von Lutschern kommt, dann erreicht die Zustimmung FDP-Niveau. Umfragen sind immer tendenziös. Und schaut man sich auf der Webseite der BI um, so gibt es wohl seltener eine so einseitige Darstellung des Themas. Es ist natürlich ihr gutes Recht, aber man soll doch dann bitte nicht sich hinstellen als hätte man eine seriöse oder gar „neutrale“ Umfrage gemacht. Insofern würde ich von „nur“ 4000 Einwohnern sprechen, die sich zum größten Teil vermutlich nicht wirklich mit dem Thema beschäftigt haben, sondern nur den Lutscher gesehen haben …

    #27520

    Anonym

    Es ist keine Umfrage, sondern eine Petition, also eine Forderung.
    Einfach nochmal ansehen.
    Im Übrigen kannst Du ja mal versuchen, die Argumente der BI, die Du für einseitig hältst, zu entkräften. Das wäre schon dshalb schön, weil wir dann alle wieder mehr Zeit hätten, die wir jetzt für unsere Wohnumgebung und natürlich für’s Paulusviertel aufwenden. 😉

    #27521

    Eine Tasse Mitleid für dich… ich geb sie gern…

    #27531

    @Klara Wenn ich mich FÜR etwas entscheide, entscheide ich mich auch fast immer GEGEN etwas. Das sollte zumindest vernunftbegabten Leuten einleuchten. Und wenn ich etwas fordere, petitiere oder was auch immer, dann kann man das natürlich naiv und blind machen, ohne auf die Auswirkungen zu schauen. Oder ich gehöre nicht zu den Träumern, sondern überlebe vernünftig, was meine Forderung für Konsequenzen hat. Du darfst dir gern aussuchen, wo du dich selber siehst.

    Und die ganzen Argumenten gegen die Petition brauchen wir nicht nochmal durchkauen, daß wurde die letzten fast 30 Seiten bereits getan. Soweit zum Thema Zeit sparen. Um nur mal eins der vielen einseitigen und falschen Dinge aus der Petition zu nennen „Die Frage der Finanzierung stellt sich primär nicht …“ Natürlich stellt sich die Frage der Finanzierung. Für jeden, der sich ernsthaft und seriös mit dem Thema beschäftigt und nicht nur träumt. Mir wäre eine Wunschfee auch lieber, aber wenn man den Kinderschuhen entwachsen ist, glaubt man daran nicht mehr so.

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