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10. Januar 2013 um 22:01 Uhr #26854
@Schulze. wenn ich diese Einstellung hätte, könnte ich mich gleich einsargen lassen. Ich habe keine depressive Struktur und gehe dann lieber den Politikern auf den Sack und mische mich ein.
10. Januar 2013 um 22:06 Uhr #26856Gehören aber immer zwei dazu… Ob sie wohl auf dich hören werden, oder deine Schriftsätze und Mails gleich in die runde Tonne klopfen? Diese Klientel ändern wir beide nicht mehr… die Chance wurde eindeutig verpasst…
10. Januar 2013 um 22:23 Uhr #26859Das finde ich toll, dass du (ihr) zur Wahl geht. Ihr seid trotzdem ganz weit weg von der Mehrheit, glaube es einfach. Meine kuehne These: Die Mehrheit (du weisst schon, Wahlen und so) interessiert euer Problem in der Robert-Blum-Str. ueberhaupt nicht.
10. Januar 2013 um 22:44 Uhr #26863Über die Machtverhältnisse in dieser Stadt gebe ich mich keiner Illusion hin. Die Selbstgewissheit ist nicht zu übersehen. Allerdings bestreite ich, dass es ein Problem derer von der Robert Blum Straße ist. Es ist ein Problem für das gesamte Viertel und letztlich auch ein Problem für die Stadt. Den Schlamassel können wir uns hinterher anschauen wenn der Denkmalschutz mit Füßen getreten wurde und hier alles zugebaut wurde mit „Stinoarchitektur“.
10. Januar 2013 um 22:49 Uhr #26864Wer bitte ist „die Stadt“?
Den meisten der derzeit ca. 230000 Einwohner ist das vermutlich egal, wie man doch recht eindeutig an der Zeichnung der Petition sehen kann; Probleme einer Minderheit…
Bleib einfach Realist, du kannst diese Welt nicht ändern…
11. Januar 2013 um 10:28 Uhr #26914Als erstes vielleicht die Anwohner der Robert- Blum -Strasse, denen ein solcher “Klopper” a la Plattenbauten aus DDR-Zeiten wie z.B. in der Schweitzerstrasse vor die Nase gestzt wird.
Wenn ihr wollt dass ihr ernstgenommen werdet, solltet ihr auf solche Stammtischargumente verzichten.
11. Januar 2013 um 12:28 Uhr #2692811. Januar 2013 um 13:24 Uhr #26930Nanu, wo ist denn mein vollständiger Beitrag hin? Gibt es hier eine Zensur?
Dann halt nochmal: ich finde es interessant, das die Diskussion hier weitergeht.
Das liegt nach meiner Meinung daran, das die Problematik mehrere Ebenen hat.
Zum einen sind da zunächst die unmittelbaren Nachbarn, für die die Dimensionen der Neubauten besonders störend sind.Als zweite Ebene haben wir viele Bürger des gesamten Viertels für die zunehmend erkennbar wird, das hier eine Chance vertan wird in der Entwicklung des Viertels, denn es besteht z. B. mehr Bedarf an Spielmöglichkeiten, als an Wohnungen.
Dann haben wir als dritte Ebene die Bürger der gesamten Stadt, die sich fragen müssen, ob die die Stadträte ihrer Verantwortung gerecht werden, indem sie ein städtisches Unternehmen genauso agieren lassen wie einen privaten Investor für den es selbstverständlich ist, die Grenzen des Baurechts maximal auszunutzen.
Dann ist da die Ebene der Verwaltung der Stadt und ihre Verantwortung für Stadtentwicklung, denn was heute dieses Gebiet betrifft, kann morgen z. B. Bebauungsfragen auf der Silberhöhe betreffen, oder der Bau eines Einkauszentrums in Heide-Süd.
11. Januar 2013 um 13:32 Uhr #26934
AnonymWas ist los? Wo ist der Beitrag von Kalle, auf den sich die letzten Beiträge von Adipop und DeHa beziehenj?
11. Januar 2013 um 13:54 Uhr #26939Da hier öfter mal nach nachschlagemöglichkeiten gesucht wird:
„Die HWG ist eine 100 % Tochter der Stadt und als solche dem Gemeinwohl verpflichtet. Es ist nicht ihre Aufgabe, sich in Konkurrenz zu freien Wohnungsbauunternehmen zu setzen und der Gewinnmaximierung oberste Priotität einzuräumen.“
Quelle: http://www.hwgmbh.de/unternehmen/diehwg/11. Januar 2013 um 14:30 Uhr #26941@kalle ich kann dein Zitat nicht finden, das steht da nicht. Du spinnst dir mal wieder was zurecht.
Die mehrfache Frage an dich war, woher du die Aussage nimmst, dass der Finanzminister dem Gemeinwohl verpflichtet wäre. Mit der Antwort bist du aber offensichtlich überfordert.
Wenn du selbst mal was nachlesen möchtest, empfehle ich an dieser Stelle Nettiquette und Forenregeln. EOD.
11. Januar 2013 um 23:36 Uhr #26990Die HWG ist eine 100 % Tochter der Stadt und als solche dem Gemeinwohl verpflichtet. Es ist nicht ihre Aufgabe, sich in Konkurrenz zu freien Wohnungsbauunternehmen zu setzen und der Gewinnmaximierung oberste Priotität einzuräumen
Da die HWG ein Unternehmen ist, muss sie auch am Markt bestehen.
Und die Konkurrenz ergibt sich auf dem Agieren auf einem gemeinsamen Markt.
Und es ist besser, die HWG erwirtschafte Überschüsse.
Sonst kommt es der Stadt teuer zu stehen.12. Januar 2013 um 02:17 Uhr #27009Ich sehe da ein Dilemma auf die BI zukommen. Deren Mitglieder und Anhänger wünschen sich nichts sehnlicheres, als dass die Bürger der Stadt Halle sich solidarisieren und tatkräftig für einen Park und nicht Bebauung eintreten. Was könnte passieren? Montagsdemos, Belagerungen von Papenburg und HWG, Ausschreitungen, Aufruhr, Rebellion…
Dann die hoffnungsfrohe Botschaft: Es wird nicht gebaut, ein Park entsteht. Basisdemokratie hat gesiegt; im Paulusviertel herrschen wieder Ruhe und innere Einkehr.
Denkste!!!
Die Hallenser wollen die Früchte ihrer Aufopferung ernten und genießen. Täglich pilgern Tausende – an Wochenenden mehr – in die Robert-Blum und angrenzende Straßen, um mit den Anwohnern den Sieg zu feiern. Abends ist dann Disco und Feuerwerk. Das wird lustig…12. Januar 2013 um 13:21 Uhr #27035Werter Adiop, vielen Dank für Ihren Hinweis auf Forenregeln. Ob ich da Vielleicht Nachschlagebedarf habe, Da mag sich jeder sein Urteil bilden.
Auch bezüglich Ihrer wiederholten Frage nach der Gemeinwohlverpflichtung eines Ministers , mögen die Mitleser sich ein Urteil bilden, den dies ist ja wohl eine Selbstverständlichkeit. Muß natürlich schon in der Verfassung des Landes stehen, ich glaube §66. Was wäre denn die Alternative? Ich denke bei Nutzung einer Suchmaschine werden Sie fündig.
Aber es geht hier wie Retter schon beschrieb ja gar nicht um die Beantwortung der konkreten Frage, sondern um Ablenkung von den unangenehmen Fragen nach der Verantwortung der handelnden Personen und um die Realisierung des Projektes und des damit möglichen Gewinnes. Da wird versucht Lächerlichkeit zu erzeugen (schönes Beispiel Mugger), oder Druck aufgebaut(redhall sinngemäß: halt endlich deinen Mund, du spinnst ja) oder dann verschwindet sogar ein Beitrag Herr Seppelt.
Ach so …. Forenregeln!
12. Januar 2013 um 13:53 Uhr #27038Apropos Gemeinwohlverpflichtung… ca. 5000 gegen 2,303 Mio.(30. Juni 2012)? Da sind doch die Prämissen eindeutig gesetzt, denn die Schuldentilgung kommt ganz Sa-Anh zugute…
Insofern hat ein Minister nicht dagegen verstoßen… mal ganz allgemein gesagt… Besser wäre es, auf den Schutz von Minderheiten hinzuweisen, da wäre vielleicht mehr Basis. (Und das meine ich jetzt nicht ironisch oder so)12. Januar 2013 um 16:05 Uhr #27049Ach werter Schulze , Sie wissen doch selbst, dass das so nicht funktioniert. Da könnte man böswilligerweise z,B.ja auch konstruieren 5000 HFC- besucher bekommen für viele Millionen ein Stadion.
12. Januar 2013 um 18:35 Uhr #27065Morgen, 11:15 h machen wir eine kleine Rauminstallation mit Musik in der Robert-Blum-Str. /Schleiermacherstraße.
Alle sind herzlich eingeladen, mitzutun.Danach kann man dann zum Tag der Offenen Tür und die Stadtverwaltung befragen oder sich mit Herrn Dr. Wahlen bei den Mitbürgern unterhalten ab 14 h, wenn man zu Wort kommt.
12. Januar 2013 um 20:25 Uhr #27072Danke für den Veranstaltungstipp!
Leider sitzen wir sonntags um diese Zeit noch am Frühstückstisch.12. Januar 2013 um 20:39 Uhr #27076Wer realisierbare (=finazierbare) Vorschläge macht, kommt sicher zu Wort.
Die BI also schon mal nicht.12. Januar 2013 um 20:57 Uhr #27082Lächerlich. Jeder Käufer eines Einzeldenkmals darf sehen, wie er lang kommt mit seinem Geld. Keiner von uns darf mal auf die Schnelle noch ein Häuschen zusätzlich in den Garten setzen, das wir verkaufen können, damit das Geld langt, um unseren Altbau zu sanieren.
Diejenigen, die das Intecta oder das Gebäude des Betten Paris saniert haben, bekamen auch keine zusätzliche Baufläche, damit sie über weitere Neubauten ihre Sanierung querfinanzieren können. Was ist das denn für eine aberwitzige und idiotische Denke, die man als so selbstverständlich berechtigt akzeptiert und hier noch verteidigt.
Geht es noch?Mal was von Gleichbehandlungsgrundsatz gehört? Selbstbedienungsladen Stadt. Eigentlich müsste man das an die ganz große bundesweite Glocke hängen, was hier abgeht.
12. Januar 2013 um 21:00 Uhr #2708314. Januar 2013 um 11:10 Uhr #27322Nun @kalle würde mich interessieren, wie du dem Finanzminister mit Hinweis auf seinen geleisteten Amtseid beim Verkauf des Grundstücks einen Verstoss gegen seine Gemeinwohlverpflichtung nachweisen willst.
btw: Wenn du deine PM lesen würdest, könntest du dir auch die Frage nach deinem verschwundenen Beitrag beantworten.
14. Januar 2013 um 15:17 Uhr #27379Wenn der ministerielle Amtseid in der Verfassung lautet, „Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des Volkes
widmen, Verfassung und Gesetz wahren, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde.“, dann besteht das Gemeinwohl ja nicht nur in finanziellen Interessen, @Adiop, sondern es gibt auch noch Gemeinwohlinteressen, die sich den finanziellen Aspekten unterordnen können. Und der Finanzminister hat dafür Sorge zu tragen, dass für a l l e Interessen, die in Ausgleich zu bringen sind, genügend finanzieller Spielraum bleibt. Aber unter uns gesagt: Minister Bullerjahn ist dafür nicht gerade ein Idealbesetzung.14. Januar 2013 um 15:27 Uhr #27380Wer bestimmt denn was „Gemeinwohl“ ist?
Soll das Land S-A auf Einnahmen verzichten, bloß weil sich eine Handvoll Spießer gestört fühlt?14. Januar 2013 um 17:44 Uhr #27399Wohnraum zu schaffen, ist durchaus ein Beitrag zum Gemeinwohls.
Ansonsten dürfte es wohl Aufgabe des Stadtrates sein, der Gemeinwohl zu definieren.
Und nicht von Leuten, die eh zu allem „Nein“ sagen. -
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