Startseite Foren Halle (Saale) Passendorfer Schlösschen wird Wohngebiet

  • Dieses Thema hat 33 Antworten und 13 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 10 Jahren von Schulze.
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  • #90669

    Anonym
    #90719

    Streicht das Wort „Schlösschen“ aus Passendorf zukünftig raus.

    Der Investor hat sich anscheinend entschieden. Nicht zu kleckern sondern zu Klotzen.

    Da sieht man mal was in dieser Stadt schon alles möglich ist, wenn jemand mit den Euro Scheinen wedelt.

    #90743

    Da nimmt die Stadt auch in Kauf, dass hier ein Wohngebiet mit einem Block-HKW versorgt wird, obwohl sich das Gebiet in einem mit Fernwärme erschlossenen und nicht mehr ausgelasteten Versorgungsgebiet befindet und eigentlich nur mit einer Ausnahmegenehmigung gemäß „Fernwärmesatzungsordnung der Stadt Halle“ zulässig wäre!!

    #90749

    Na hoffentlich fühlen sich die neuen Einwohner dort nicht bedroht, einen Zaun und ne Mauer um das Gelände haben sie ja schon. Und durch das Kraftwerk könnten sie sich selbst mit Strom versorgen. Die werden sich doch nicht von Halle abspalten wollen. Wie sollen denn die vielen neuen Bewohner überhaupt dort hinkommen. Von der Straße an der Feuerewache aus ist die Zufahrt denkbar ungeeignet weil gerade so einspurig, die müssten ja dann vom Zollrain runter wo jetzt die ELAN Tanke ist.
    Vor allem wer soll in klein Kiew wohnen.
    Ich hab den Spass direkt vorm Balkon, das wird lustig.

    #90759

    Die Neuansiedler wollen eben nicht vom halleschen Pöbel belästigt werden.

    Umzäunt, ummauert?

    Fehlen nur noch ein paar Wachtürme.

    #90874

    Nichts Neues, nennt man gated community. Nach Betrachten der beiden Bilder frag ich mich, wo denn der Appellplatz für die Häftlin…ähh…Bewohner ist. Wenn sich das Tausendjährige Reich nicht in den Orkus geschossen hätte, könnte ich mir gut vorstellen, dass die KZ der Neuzeit diese Architektur aufweisen würden.

    #90876

    Die Zufahrt von der Feuerwache aus ist schon in den 90ern von wahrscheinlich einflussreichen Bewohnern der kleinen, feinen Siedlung am Anfang der Teichstraße unterbunden worden.

    #90946

    Auf dem Riesenplakat was die da aufgestellt haben und was auch hier den Beitrag schmückt ist zu sehen das die Hauptzufahrt von der Feuerwache aus kommen soll.

    Der erste der beiden Wohnblocks steht übrigens schon, das Erdgeschoss ist schon fertig, in Stein auf Stein Variante.
    Was mich wundert dort entstehen 45 Wohneinheiten in verschiedensten Bauweisen, vom Reihenhaus bis zum Mehrfamilienhaus, das ergibt einen Zuzug von ca. 150 bis 200 Menschen, bei selbiger Dimension musste in Büschdorf ein Bebauungsplan aufgestellt werden, hier ist das ganze fast fertig und erst dann werden die Pläne offen gelegt.
    Das Verkehrsaufkommen was dieses Objekt erzeugt wurde bestimmt planerisch ebenfals gut durchdacht wie man das wo lang steuern kann.

    #90951

    > Die werden sich doch nicht von Halle abspalten wollen.

    Zurück nach Sachsen? *fg*

    #90952

    Die Zollbrücke an den Drei Lilien steht ja noch.
    Wo verlief denn da genau die Grenze, nich dass isch uff eenmol en Sachse bin.

    #90962

    @McPoldy,
    Ich zitiere dazu mal FTB aus den Nahverkehrsforum wie folgt:
    “ die Zollbrücke, der der Zollrain seinen Namen verdankt. Auf der Zollbrücke war die Grenze zwischen dem kursächsischen Passendorf und dem preußischen Halle. Passendorf war aufgrund der liberaleren Schankregeln in Kursachsen beliebter Ausflugsort hallescher Biertrinker.
    Frank-Torsten Böger (29.03.2012)“

    #90989
    #90995

    @Tanc,
    Gemäß BB gilt bezüglich der Fernwärmeversorgung die Fernwärmesatzung der Stadt Halle, aber eine Ausnahmegenehmigung zur Erdgasversorgung ist möglich und wohl erteilt!!
    Mich würde nicht wundern, wenn die EVH im Zuge der Erweiterung des Geschäftsfeldes den Bau und den Betrieb des Block-HKW übernehmen wird, so wie bei den Krankenhäusern Skt.- Elisabeth und Martha-Maria-Dölau praktiziert.

    #91000

    @Tanc, doch laut B-Plan Änderung Seite 9 gibt es einen Zwang zum Anschluss an das Fernwärmenetz der Stadt Halle, der jetzige Besitzer hat allerdings schon einiges getan was dem B-Plan entgegenläuft, so ist der Gutspark nicht mehr öffentlich zugänglich was im B-Plan ausdrücklich drin steht.
    Es ist eh die Frage ob das was dort derzeit passiert auf die Planungen von vor 19 Jahren und die Änderung vor 17 Jahren zurückzuführen ist.
    Ich glaube kaum das der Herr aus der Ukraine schon seit 19 Jahren in den Startlöchern steht.

    #91014

    So wie´s auf den Bildern aussieht,
    hat man das – zwar denkmalgeschützte – Schlösschen mit Nebenbegebäuden zum Dekorationsobjekt der überhaupt nicht dazu passenden Wohnanlage verkommen lassen.

    Was soll denn der Denkmalschutz, wenn das Umfeld nicht mit einbezogen wird??

    Schade, in Halle wäre noch so Vieles zu retten gewesen.

    #91017

    Ihr seid echt ätzende Grantler!!

    #91020

    Das hat nicht viel mit grantln zu tun, dort entstehen Wohnungen die ca. 150 Einwohner ranziehen, wenn ich davon ausgehe das von den 45 Wohneinheiten 30 ein eigenes Auto haben müssen diese 30 Autos erstmal dort auf dem Areal unter gebracht werden. Dann sind die Zufahrtsstrassen so schmal das man auf den Fussweg oder die Grünanlage ausweichen muss wenn man entgegenkommenden Verkehr hat.
    Das mag mit den jetzigen 5 Mehrfamilienhäusern funktionieren, da zumindest 1 davon das Jugendwohnheim des ASB ist die haben noch keine Autos.
    Als die damals den B-Plan aufgestellt haben und die Strassen geplant haben sind die definitiv nicht von dem Umfang ausgegangen der jetzt im Schlösschen geplant ist.

    #91042

    Leider wurde über die ganzen Jahre des Umbaus über das Vorhaben nur wenig bis gar nicht kommuniziert, so dass die wildesten Gerüchte waberten.
    Aber schön, dass wieder der Wohnstandort Halle-Neustadt weiter aufgewertet wird. Um die Zukunft der Neustadt ist mir nicht bange, zumindest was den „Paulickschen Kern“ plus Passendorf betrifft. Nachteil von dem Vorteil dürften nur im Vergleich zu anderen Stadtteilen höher steigende Mieten in der Zukunft sein.

    #91067

    Hilfe !
    30 Autos mehr in Halle-Neustadt!
    Leistet Widerstand !

    #91068

    Hilfe!
    Die Russen kommen!

    #91092

    @hei-wu, die Situation ist in etwa mit dem Umfeld bei euch vergleichbar, die Fläche ist vergleichbar, jetzt stell dir vor zu euch in die Volksrepublik ziehen weiter Leute und die bringen 30 Autos mit, erstens passt das mit den Zufahrtsstrassen nicht und zweitens mit den Parkflächen. Es sei denn die Unterkellern das ganze und bauen ne Tiefgarage drunter, was ja wohl erlaubt ist.

    #91105

    Du willst offenbar schlafende Löwen (oder Bären) wecken… Nur zu…

    #91134

    Schulze ich glaube kaum das die das dort machen, denn am Ende wird es eine Ansiedlung der exil Ukrainer werden.
    Die schotten das Gelände doch jetzt schon ab damit sie unter sich sind, drum sagte ich ja das wird wohl klein Kiew werden.

    #91137

    McPoldy, stimmt es wirklich das die schon am fertigbauen eines Gebäudes waren, als es noch überhaupt kein komplett grünes Licht vom Bauamt und der Denkmalbehörde gab.
    Wenn das stimmen sollte, markiert das einen weiteren Tiefpunkt in Halle in Sachen Recht und Ordnung.
    Das hier ein Baudenkmal wieder zugebaut werden darf und die historisch gewachsene Umgebung zerstört wird ist dabei wieder das absolute Sahnehäubchen.

    Abgeschiedenheit des Gutes und die fehlende Straße machen wohl klar das hier auch reiche Auswärtige, woher auch immer, ihr eigenes abgetrenntes Gebiet mitten in der Stadt bauen wollen.

    Wenn das in Halle Schule macht. Gute Nacht.

    #91142

    Also das Erdgeschoss des Zweigeschossers was praktisch auf dem Bild das zweite ist was etwas weiter weg von der Mauer ist steht so im Rohbau locker 2 bis 3 Wochen so da, die Baufelder der anderen Gebäude sind auch schon locker so lange abgesteckt.

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