Startseite Foren Halle (Saale) Parken auf überbreiten Gehwegen

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  • #31931

    @Gucki schrieb:

    Auch wenn es einigen hier unvorstellbar ist. Der Trend, gerade der Jugend, geht weg vom eigenen Auto. Selbst im Autoland Deutschland.

    Ja, da hast du Recht. Aber nicht, weil die Kiddies plötzlich öko sind, nein, das ist die Generation „Rücksitz“. Ihr bisheriges Leben hat sie auf dem Rücksitz vom elterlichen Auto verbracht. Zum…vom Kindergarten, Schule usw. Da sieht die Welt nämlich richtig herrlich aus. Der Tank ist immer gefüllt, Mama oder Papa steuern das Vehikel durch alle Widrigkeiten, und von hinten kann man sorglos und behütet seine Forderungen nach vorn brüllen. Guck dir das Programm der „Piraten“ an. Die wollen ja alles umsonst. Wer soll das bezahlen? Die Generation „Rücksitz“ kennt kein Bezahlen. Ich seh es in meiner Verwandtschaft. Die werden flügge, verdienen ihr erstes Geld, suchen sich ne Wohnung und kriechen paar Monate später wieder bei Mutti unter. Oje, die fixen Kosten, die das Leben absichern, sind lästig. Und Auto anschaffen? Wozu gibts denn Mutti, Vati, Onkel, Tanten und Großeltern? So siehts aus, Gucki.

    #31933

    Ich fahre Auto, weil ich damit schneller, billiger und bequemer von A nach B komme. Und das gilt auch in der Stadt. Das es Leute wie 100100100 gibt, die das anders sehen, ist i.O. und mir auch egal, ich staune nur über deren Annahme, sie vertreten die Mehrheit der Bevölkerung. Diese Annahme zu belegen, darum bat ich ja schon auf Seite 1.

    #31955

    Es geht hier nicht um Mehrheiten, sondern um Durchsetzung von Vernunft. Und solltest es du vergessen haben: der Mensch ist ein vernunftbegabtes Wesen. Oder nicht?

    #31969

    Und es ist nicht unvernünftig, auf dem Rand eines überbreiten Fußweges ein Auto zu parken, wenn dort niemand behindert oder der Fußweg beschädigt wird und weit und breit kein anderer Parkplatz zu finden ist.

    Mir wäre es recht, wenn die Grünen einen Benzinpreis von 5 Euro und ein autofreies Paulusviertel fordern, dann ist es nämlich vorbei mit ihrer Hochburg im Paulusviertel.

    #31971

    wolli, in deinem Vorgarten ist doch bestimmt auch noch ungenutzer Platz? Darf ich mein auto dort parken?

    #31973

    Anonym

    Grüne Hochburg Paulusviertel und Parkplatzprobleme. Wie passt das zusammen? So sehr grün scheinen die Paulaner dann doch nicht zu sein.

    #31974

    Anonym

    und Binärcode hat auch so ’ne Dreckschleuder. Das passt dann so richtig zu seinen ständigen Propagierungen.

    #31976

    Die steht aber nur rum, da er ja Fahrrad fährt.

    #31990

    „Wie Weihrich weiter erklärt, weise das Paulusviertel … die höchsten Radverkehrsanteile in Halle auf. Das zeige, dass die Bevölkerung für neue Wege in der Verkehrspolitik aufgeschlossen ist.“ – so liest man Statistiken mit grüner Brille!
    Das Paulusviertel weist mit Sicherheit auch die höchste Dichte an Studenten, Universitätspersonal und städt./öffentl. Angestellten aus, die ihre Arbeitsstelle bzw. die Uni locker per Rad, Fuß oder Tram erreichen.

    #31992

    So wird es stimmen…

    Und außerdem hat jeder statistisch zweite auch noch einen PKW vor der Tür stehen…

    #32005

    @wolli Du solltest doch eigentlich genug Lebenserfahrung haben um zu wissen, daß eine dauerhafte Nutzung eine Gehwegs als Parkfläche sehr wohl erhebliche Schäden verursachen wird. Es geht hier ja nicht darum, daß einmal im Monat jemand für nen Umzug sich mal auf den Gehweg stellt.

    Außerdem ist das mit dem „weit und breit“ kein Parkplatz so eine Sache. Direkt vor der Haustür zu parken, wird nicht immer möglich sein. In fußläufigen Abstand findet man immer einen Parkplatz, oft sogar einen kostenlosen. Und wer zwingend auf einen Parkplatz vor dem Haus angewiesen ist (z.B. wegen einer Behinderung) bekommt dieses auch ermöglicht. Nur leider werden solche Sonderparkplätze oft ignoriert. Selbst auf Supermarktparkplätzen stellen sich Ideoten auf diese Parkplätze, obwohl weder dazu berechtigt sind noch dieses notwendig ist. Und das bei einem leeren Parkplatz, wo sie im schlimmsten Falle fünf Meter weiter laufen müssten. Diesen Leuten wünschte ich, daß sie selbst mal auf diese zugeparkten Stellplätze angewiesen sind.

    Und weil hier immer das Totschlagargument „Familie mit Kindern“ genannt wird. Ich kenne viele Familien mit mehreren Kindern, die keine zwei Autos haben. Eine Menge davon sogar kar keines. Alles eine Frage des Wollens und der Organisation. Und während andere noch verzweifelt im PV ihre Runden auf der Suche nach einem Parkplatz drehen, spielen diese bereits mit ihren Kindern. Und gerade im PV wäre ich mir nicht sicher, was bei einer Umfrage „Spielplätze oder Parkplätze“ herauskommen würde.

    #32012

    Ich habe mich im Leben nicht auf die Beobachtung von parkenden Autos auf Fußwegen konzentriert, deshalb habe ich da keine Lebenserfahrung.
    Wenn ständig auf überbreiten Fußwegen ohne Behinderung der Fußgänger geparkt wird, wird die Parkfläche auch nicht mehr als Fußweg genutzt, deshalb stören evtl.Schäden nicht die Füßgänger sondern höchstens die Autos. Wenn die Schäden selbst für Autos zu groß werden, müssen sie natürlich repariert werden.

    Wenn Autos aus Parkplatzmangel sehr weit von der Wohnung geparkt werden müssen, verlieren sie erheblich von ihren Annehmlichkeiten, es ist deshalb ein verständlicher Wunsch, das Auto in Wohnungsnähe zu haben.
    Das ist die Lebenswirklichkeit, die ich zur Kenntnis nehme.

    #32032

    „Dann aber auch Kennzeichnungs und Versicherungspflicht für Radfahrer und Radfahrerinnen und vor allem ne Helmpflicht für Radfahrer.“

    Der beste Weg, um Fahrradnutzung zu verhindern. Was volkwirtschaftlich und ökologisch gesehen total kontraproduktiv ist.

    #32035

    Mir gehts da eher um die Sicherheit im Strassenverkehr, wenn Radfahrer die Verkehrsregeln nicht kennen haben sie auf der Strasse nix zu suchen, und wenn sie auf der Strasse fahren ist es mit Helm in jedem Fall sicherer, aber der zermatscht ja die Frisur.
    Auch sollten die Promillegrenzen gelten, nur welche Erlaubnis will ich nem Radfahrer wegnehmen der Voltrunken über die Landstrasse eiert und sich und andere Verkehrsteilnehmer gefährdet. Man kann Ihm ja schlecht die Luft aus den Reifen lassen und die Luftpumpe einziehen, die er erst nach der MPU wieder bekommt.

    #32037

    Und was hat das mit dem Parken auf überbreiten Gehwegen zu tun?

    #32039

    „Und was hat das mit dem Parken auf überbreiten Gehwegen zu tun?“

    Je mehr Leute Fahhräder benutzen, um so weniger Autos braucht man und um so weniger Parkplätze. Womit sich das Parkplatzproblem in Luft auflöst.

    #32043

    Na klar… und die Erde ist eine Scheibe.

    Wenn, nein besser, solange, die Arbeitsverwaltung sogar auf den Besitz eines fahrbaren Untersatzes abzielt und nur so Jobs vergeben könnte, wird sich nix ändern. Die Entflechtung von Wohnen und Gewerbe ist so gewollt, also eine Mobilisierung… Und wer nicht mobil ist, hat schon mal schlechtere Chancen, denn es gibt im weiteeren Stadtgebiet zu wenig gewerbliche Jobs, die nur mit ÖV erreichbar sind…

    #32049

    Und zum reinen Vergnügen darf man wohl kein Auto besitzen?

    #32050

    @Wolli „Wenn Autos aus Parkplatzmangel sehr weit von der Wohnung geparkt werden müssen, verlieren sie erheblich von ihren Annehmlichkeiten, es ist deshalb ein verständlicher Wunsch, das Auto in Wohnungsnähe zu haben. Das ist die Lebenswirklichkeit, die ich zur Kenntnis nehme.“

    Jemand, der es als Annehmlichkeit empfindet, direkt neben dem Auto zu wohnen, der wird sehr wahrscheinlich nicht ins PV ziehen. Die Parkplatzprobleme dort sind schon lange bekannt. Wer das ignoriert, dem ist der Parkplatz auch nicht so wichtig. Und der Anteil der plötzlich auf der grünen Wiese arbeiten Müssenden dürfte verschwindend gering sein.

    Ich kann auch nicht wegen der schönen Aussicht auf eine Almhütte ziehen und mich dann beim Land beschweren, daß es keine 4-spurige Autobahn bis zur Wohnung gibt. Aber genau so argumentieren hier einige.

    #32052

    Wer auf eine Almhütte zieht, wird sich wohl ein entsprechendes Allradauto und Schneeketten anschaffen müssen und gewiss nicht verlangen, dass jemand seinen Weg immer schnee- und eisfrei hält. Aber in der eh schon vollen Stadt werden die Karren immer größer und dann wird sich beschwert, wenn die Parkplätze nicht reichen.

    #32053

    Typisch Grüne. Das ist doch Politik wie im Kommunismus. Wenn man schon nicht alle gleich gut stellen kann, stellt man sie eben alle gleich schlecht. Bahn- und Radfahren wird nicht per se attraktiver, weil man den Autofahrern das Leben zur Hölle macht. Fakt ist, dass Autos teuer sind und die Menschen schaffen sich kein Auto an, wenn sie es nicht brauchen. Schon gar nicht wird sich jemand ein Auto kaufen, weil es plötzlich 5 Parkplätze mehr gibt. Fakt ist auch, dass die Autos da sind und sich die Parkplatzsuche schwierig gestaltet. Ich halte es für umweltschädlicher, wenn die Leute jeden Tag 10 bis 20 Minuten einen Parkplatz suchen, als wenn sie zwischen den Bäumen ihr Auto abstellen.

    Schaffen sie doch stattdessen echte Lösungen, indem man den öffentlichen Nahverkehr wirklich billiger macht. Oder im Winter auch mal die Radwege räumen zu lassen. Tut mir leid Herr Paulsen, aber so wie sie die Verkehrsteilnehmer versuchen gegeneinander auszuspielen, ist das Populismus der untersten Schublade.

    #32059

    liger machen und… reicht aber nicht, er muß auch dorthin fahren, wo man arbeiten muß. Und daran hapert es allerorten…

    #32060

    @Robert

    „Fakt ist, dass Autos teuer sind und die Menschen schaffen sich kein Auto an, wenn sie es nicht brauchen.“

    Denke bitte mal etwas weiter. „Die Menschen“ machen das, weil es ihnen von den Eltern so vorgelebt wurde. Es gab auch mal eine Zeit, in der es auch ein vernünftiges Mass an Autos und vor allem ein vernünftiges Mass gab, es zu benutzen. Aber das Auto ist heute ein Selbstläufer geworden, weil die Politik den Absatz zum Teil noch angekurbelt hat und den Menschen mit Parkplätzen vor der Tür einreden will, dass das so „sein muss“.

    In Wahrheit ist die ganze Entwicklung abartig, da ein Auto viel mehr Probleme schafft, als es welche löst. Beispiel gefällig? Wenn alle Nationen einen Autoquote wie wir haben würden, dann würden schon die Rohstoffe für die Herstellung knapp und von Benzin möchte ich nicht mal reden. Daran sieht man, dass dieser Autowahn alles ist, nur nicht nachhaltig. Das soll also Zukunft sein?

    Leute wie Johannes Krause stehen bei mir in Bezug auf die Verkrustetheit ihres Denkens auf einer Stufe mit Erich Honecker.

    #32068

    @ Wolli, das mit den Fahrrädern hab ich ins Spiel gebracht weil auf den Seiten vorher jemand angeregt hat den Menschen zu verbieten Autos zu haben wenn sie keinen parkplatz vorweisen können und statt dessen sollen lieber alle zu Fuss gehen oder mit dem Rad fahren.
    Und da war das mit der Zweitwagensteuer die bei 3000 Euro liegen soll, keine Ahnung wer das war entweder der Zahlensalat oder SFK.
    Überall höre ich immer das es mündige Bürger gibt die für sich selbst entscheiden wollen und dürfen, dann darf ich doch auch für mich entscheiden das ich ein Auto haben möchte, und jetzt kommts, ich bin voll dekadent ich hab auch noch ein Fahrrad im Keller.
    In welche Schublade passe ich denn jetzt Autofahrender Radfahrer oder doch Radfahrender Autofahrer.

    Also ich bin froh das unsere Regierung in Zeiten der Krise den Autokonzernen unter die Arme gegriffen hat, hat es doch Arbeitsplätze gesichert. Klar hat die Automobilindustrie eine große Lobby was man auch kritisch sehen kann, aber man muss doch das Auto nicht verteufeln nur weil man es für sich strikt ablehnt, meißtens sind solche Leute auch noch absolut inkonsequent oder haben diese Menschen noch nie ein Taxi benutzt, das sind auch Autos.

    Aber zurück zu den breiten Fusswegen, ich würd ne Markierung aufbringen bis wohin das Auto auf den Bürgersteig darf, ähnlich den weißen Streifen auf den Bahnsteigen.

    #32077

    Wäre ja alles schön und gut, wenn uns nicht immer vorgeschrieben würde, wohin wir wie und wann zur Arbeit kommen… wenn die Arbeitsplätze im Stadtgebiet wären, wie vor Zeiten, wäre das alles kein Problem… Schaut doch mal, wo die ganzen Industriearbeitsplätze der Stadt Halle geblieben sind…

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