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redhall.
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14. Dezember 2015 um 22:19 Uhr #194370
Zwei schlaflose Nächte haben die Anwohner des Regierungspräsidiums im halleschen Paulusviertel hinter sich. Dort laufen momentan die Arbeiten für die
[Der komplette Artikel: Papenburg rattert das Paulusviertel wach, Stadträtin hakt nach]15. Dezember 2015 um 06:29 Uhr #194371Wundert sich darüber jemand?
Wenn Fa. Papenburg an einer Stelle großzügig darauf verzichtet der Stadt Rechnungen (Dammbau-Ruine) zu stellen, dann darf man an anderer Stelle auch ein bisschen Radau machen. Im Wohngebiet. Die ganze Nacht. Nächtelang.
Das ist so ähnlich wie mit dem OB und der Kommunalaufsicht: Wenn die Stadt mehr Flüchtlinge aufnimmt, als man muss, hält die
15. Dezember 2015 um 06:32 Uhr #194372Kommunalaufsicht die Füße still, wenn man sich als OB Dinger erlaubt, bei denen sie in anderen Kommunen längst eingegriffen hätte.
Ein Geben und Nehmen…
15. Dezember 2015 um 07:59 Uhr #194373Na ja, irgendwie kann man sich über alles aufregen. Werden die neuen Wohnungen wenigstens zügig fertig.
Fenster zu und durch ????15. Dezember 2015 um 09:22 Uhr #194374Wenn die Anwohner des Regierungspräsidiums gestört wurden, ist ja alles in Ordnung. Im Regierungspräsidium wohnt Niemand 😉
Daß Frau Winkler aktiv wird, ist jedoch logisch und klar. Erstens wohnt sie auf der anderen Straßenseite, zweitens ist sie grundsächlich gegen das Bauvorhaben, hat durch ihre Tätigkeit im Stadtrat Einflußmöglichkeiten, die unsereins nicht hat und wird daher immer wieder gegen das Bauvorhaben vorgehen bzw. wird versuchen „zu stänkern“.
Ich selber wohne zwar nicht auf der anderen Straßenseite, aber auch nur ca. 40 Meter von der Baustelle entfernt. Ich habe in den letzten Nächten prima geschlafen und habe keinen Baulärm vernommen. Und nein…ich bin weder taub noch schwerhörig15. Dezember 2015 um 09:23 Uhr #194375Warum soll man überhaupt fragen, ob was erlaubt wird, wenn man sich selbst für einen Haufen Könige hält?
15. Dezember 2015 um 09:27 Uhr #194376ist das „Paulusviertel“ Planungsrechtlich ein Wohngebiet?
Wie hoch in Db war die „Lärmbelästigung“? Oder geht es hier nur um „subjektiven Lärm“?15. Dezember 2015 um 09:29 Uhr #194377Hallo Klaus, hat Du was gehört?
Die Mitbürger sind eh gegen das Projekt, warte erst mal, wenn die Kinder des Kindergarten lärmen.
Ansonsten gibt es auch die Ordnungsbehörde Polizei.
Aber mit Zuständigkeiten haben es die Mitbürger nicht so…
😉15. Dezember 2015 um 09:36 Uhr #194378
AnonymIch hoffe, es wird zusätzlich per externem Gutachten ermittelt, wer wann welche Genehmigung erteilt hat. Da gibt es eine Top-Kanzlei, die schon für wenige Zehntausend Euro tätig wird.
15. Dezember 2015 um 10:33 Uhr #194379Seltsam. Regelt alles die 32. BImSchV.
Ausnahmen sind nur zulässig, wenn der Betrieb der Geräte und Maschinen zur Abwendung einer Gefahr für die Allgemeinheit oder im sonstigen öffentlichen Interesse erforderlich ist.
Sonstiges öffentliches Interesse besteht ja nicht, denn sozusagen alle im Paulusviertel sind dagegen und eine Gefahr besteht nur für den Geldbeutel der Gelben Horte!
15. Dezember 2015 um 13:26 Uhr #194380Hallo Mork!
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil:“25 Millionen Euro investiert die Hallesche Gesellschaft für Wohnen und Stadtentwicklung (HGWS), ein Gemeinschafts-unternehmen von HWG und Papenburg. “Und bisher gibt es nur die Zeugin ala Salesch…
15. Dezember 2015 um 21:11 Uhr #194396Hmm also es stört das Nachts geglättet wird, hätten sie es Lieber wenn die Nachts Beton gießen würden und den Lärm der an und abfahrenden Betonmischer hören würden.
Da wird von einem Kleinkrieg der Baufirma gegen die Anwohner gesprochen, haben nicht die Anwohner mit dem Kleinkrieg gegen die Baufirma angefangen.
Es gibt ein Sprichwort, „Wie es in den Wald hineinschallt so schallt es hinaus.“ Die Fronten bei diesem Bauprojekt sind verhärtet, aber wie bei jeder Baumaßnahme gilt, sie hat irgendwann ein Ende und dann kehrt Ruhe ein. Mit tun nur die zukünftigen Mieter leid die in so eine vergiftete Nachbarschaft ziehen sollen.15. Dezember 2015 um 22:14 Uhr #194446Was ist denn an dem Thema so misszuverstehen? Es handelt sich um ein Wohngebiet, da hat nachts Ruhe zu herrschen, ganz einfach. Zu jeder ausgedehnten Grillparty rückt die Polizei an, aber Papenburg kann die ganze Nacht durchbauen. Einfach nur eine Sauerei.
15. Dezember 2015 um 22:36 Uhr #194453Es baut eben nicht allein Papenburg sondern ein Joint Venture aus privater Baufirma und stättischen Wohnungsunternehmen.
Ganz ehrlich, ich als Unternehmer hätte der Stadt längst den Rücken gekehrt, sollen sie doch mit Ihren verfallenen Ruinen glücklich werden. Aber selbst die Ruinen in der Stadt reden sich bestimmte Kreise noch als Fledermaus Brut Stätten schön.15. Dezember 2015 um 22:54 Uhr #194463Ich kann nicht nachvollziehen, warum da nachts gebaut werden muss. Ich sehe keinen Grund.
Das Vorhaben ist zum Beispiel in keiner Form mit dem Umbau des Rannischen Platzes vergleichbar. Da wurde auch, zum Leidwesen der Anwohner, oft in der Nacht gearbeitet. Es war aber auch klar, dass damit die gravierenden Auswirkungen auf den gesamten Verkehr in der südlichen Innenstadt (Auto- und Straßenbahnverkehr) kurz gehalten werden sollten.
15. Dezember 2015 um 23:00 Uhr #194467Du brauchst das auch nicht nachzuvollziehen, es reicht, wenn das der Bauleiter macht…
15. Dezember 2015 um 23:24 Uhr #194469
AnonymMir reicht es nicht @Schulze. Und mein Respekt vor Bauleitern hält sich in Grenzen.
16. Dezember 2015 um 08:05 Uhr #194500Frau Winkler hat es nicht geschafft, das Vorhaben zu verhindern – also verlegt sie sich auf das behindern!
16. Dezember 2015 um 08:42 Uhr #194505Frau Winkler hat es nicht geschafft, das Vorhaben zu verhindern – also verlegt sie sich auf das behindern!
Da hat doch jetzt nichts mit behindern zu tun. Es geht hierbei schließlich um geltendes Recht.
Ich sehe hierbei kein öffentliches Interesse, da es sich nicht um eine Gefahrenabwehr oder Baumaßnahme im öffentlichen Bereich handelt. Es ist als private Baumaßnahme zur Errichtung eines Gebäudes anzusehen. Hierbei gibt es keinen Grund, hierbei seitens der zuständigen Stelle eine Ausnahmegenehmigung nach § 7 Abs. 2 32. BImSchV zu erteilen. Ich sehe hierbei keine Ermessensgründe.
Ich würde gern einmal den Bescheid mit der Ausnahmegenehmigung für das Konglomerat sehen, besonders die Begründung der Ausnahme! Ich bin mir aber sicher, dass keine Begründung im Bescheid steht, da es ja ein begünstigender Bescheid ist, welchen ich verwaltungsrechtlich nach § 39 Abs. 2 VwVfG nicht begründen muss. Wenn jedoch einer klagt, möchte ich dann mal die Klageerwiderung der Stadt sehen! 😉
16. Dezember 2015 um 08:55 Uhr #194509Klar hat sie das Recht wöchentlich irgendwelche Beschwerden gegen „Lärm“ oder „Verschmutzung“ oder andere „Belästigungen“ vorzubringen!
16. Dezember 2015 um 09:11 Uhr #194510Genehmigung und Begründung würde mich auch mal interessieren. Vermutlich aber gibt es ein öffentliches Interesse, weil die HWG 49% der Anteile an der wohltätigen Unternehmung hält 🙂
16. Dezember 2015 um 10:06 Uhr #194518Immerhin hat die Mitbürgerin die Kraft gefunden, sich Nachts? auf die Baustelle zu begeben,(durfte sie das,Eigengefährdung) und zu fragen: was macht ihr den hier?
Eine Thermoskanne voll Kaffee den Bauarbeiter zu spendieren, so wie im Paulusviertel üblich, festigte die Freundschaft!
Und jetzt werden die Arbeiter ausgeschmiert. 😉16. Dezember 2015 um 17:56 Uhr #194600wenn es ihr suspekt erschienen wäre(?), hatte sie nach geltendem Recht eine Anzeige bei der Polizei erstatten sollen…
Hat sie aber nicht… insofern…
Außerdem brauchen Bauarbeiter einer Firma Privaten keine Auskunft zu geben, dafür gibt es in den Unternehmen die Pressesprecher… von meinen Baustellen sind Betriebsfemde immer aus Sicherheitsgründen verwiesen worden… notfalls durch die Bahnsicherheit.
16. Dezember 2015 um 19:03 Uhr #194605
Anonymwenn es ihr suspekt erschienen wäre(?), hatte sie nach geltendem Recht eine Anzeige bei der Polizei erstatten sollen…
Hat sie aber nicht… insofern…Als Juristin weiß sie ganz genau, dass sie sich mit der von dir @Schulze anempfohlenen Anzeige eher lächerlich hätte machen können. Die Polizei ist in so einem Fall nicht die erste Adresse, zumindest nach der geltenden Rechtsordnung, was für Befugnisse sie früher hatte, weiß ich nicht.
16. Dezember 2015 um 19:07 Uhr #194607Schulze wird auch noch behaupten, die Bürgerin sei schlafwandelnd bei Mondenschein durch den frischen Beton gestapft, und die die armen Bauarbeiter müßten nun alles neu machen.
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