Startseite › Foren › Halle (Saale) › Papenburg baut: Osttangente wird ab 14 August weitergebaut
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23. Juli 2015 um 16:38 Uhr #164465
AnonymDer Baustart für die noch fehlenden 2,6 Kilometer der Osttangente zwischen Delitzscher Straße und B100 steht unmittelbar bevor. Der Stadtrat hat am Do
[Der komplette Artikel: Papenburg baut: Osttangente wird ab 14 August weitergebaut]24. Juli 2015 um 16:27 Uhr #164484Da muß nun GP mit seinen Subunternehmungen für den Stahlbrückenbau zeigen , was sie draufhaben, bis zum 14.08.2015 die Stahlkonstruktionen herzustellen und bis zum 28.08.2015 innerhalb der DB-Sperrpause fertig zu montieren.
2. August 2015 um 12:07 Uhr #165714Die unendliche Geschichte und wieder baut Papenburg andere Firmen gibt es in Deutschland nicht?
2. August 2015 um 12:27 Uhr #165715…Honorarerhöhungen der Planer hatten zuletzt die Kosten in die Höhe getrieben.
aha, mitten in einem projekt?
2. August 2015 um 16:21 Uhr #165750
Anonymmitten in einem projekt?
Ja, wenn neu geplant werden muss, weil liebe Mitbürger Wertverluste ihrer Schnäppchengrundstücke befürchten. Neue Planung, neues Honorar.
2. August 2015 um 21:58 Uhr #165786lieber meyer, auch mal immer nicht vergessen, daß Vorort-Firmen verschiedene Vorteile gegenüber Weltweit-Montagefirmen haben…
2. August 2015 um 22:32 Uhr #165791Sagisdorfer8
Den Anwohner gefällts eben nicht besonders wenn zukünftig der gesamte Schwerlast LKW Verkehr <um die Maut zu sparen), zwischen den Leuna und Bitterfeld an ihnen vorbeirrauscht.
Ansonstens kannst du dir deinen Neid sparen. Die meisten Leute in Büschforf haben erst in den letzten 20 Jahren an der Europachausse gebaut. Wüssten sie das heute,
würden 99% woanders bauen.Bei der Durchsetzung dieser Strecke haben die Verantwortlichen sowieso bis zum erbrechen herumgetrickst damit das ganze finanziert wird.
Ansonsten.
Willkommen in Papenburg City. Hier kriechen die Verantwortlichen den „Unternehmern“ in den Allerwertestens. Märchen aus 1000 und 1 Nacht reichen schon aus um Geld locker zu machen.
3. August 2015 um 08:50 Uhr #165805
AnonymNa @roshi, da befürchtest du wohl mehr, als diese Straße überhaupt aufnehmen könnte. Auch die etwas naive Vorstellung, ein Transportunternehmer schickt seinen LKW statt über die Autobahn durch den Stadtverkehr, um 10 EUR Maut zu sparen, wirkt etwas praxisfern.
Ansonstens kannst du dir deinen Neid sparen. Die meisten Leute in Büschforf haben erst in den letzten 20 Jahren an der Europachausse gebaut.
Glaub mir, das Geringste meiner Gefühle, das ich Leuten entgegenbringe, die an einer Umgehungsstraße bauen und sich über Verkehr auf dieser wundern, ist Neid. Außerdem sprach ich von Schnäppchengrundstücken, nicht -häusern. Wenn Bauland so günstig ist, einfach mal fragen, warum? Wer es nicht weiß: dort ist seit ca. 80 Jahren eine Umgehungsstraße geplant.
Wüssten sie das heute, würden 99% woanders bauen.
Eben nicht. 99% würden genau da bauen, weil sie es sich woanders nicht leisten können oder wollen. Die Europachaussee kam nicht überraschend. Ein oft gehörtes Argument für das Häuschen in Büschdorf oder Diemitz/Dautzsch: es ist nicht soweit zur Autobahn!
3. August 2015 um 19:18 Uhr #165879Eine Europachaussee die als Bettvorleger-Wirtschaftserschließungsstraße ab der Delitzscher ihr Ende findet, ist also nach deiner Behauptung schon vor 80 Jahren geplant worden.
Wie sollte die denn heißen. Reichsallee?
Die Idee eine Umgehungsstraße zu bauen hatte man zuerst vor 23 Jahren um das sterbende Gewerbe in Halle Ost zu erhalten, und um den Verkehr zu entlasten.
Damals wurde noch gesagt, man würde den Verkehr über die Delitzscher zur damals noch im Bau befindlichen A14 und A9, auf eine geplante Umgehungsstraße lenken, um den Verkehr aus dem halleschen Osten auf die Gewerbegebiete zu bringen und die Gewerbegebiete Queis, Bruckdorf (den heutigen „Starpark“ was für ein dämlicher Name) und das Saalecenter miteinander zu verbinden.Vor ein paar Jahren wurde dieser Plan in einer abgespeckten Version von einem Herrn Stäglin wieder aus der Schublade geholt, um Geld zu sparen, wurde nicht nur abgespeckt sondern eine neue Strecke gewählt.
Also deine Behauptung die Leute und Anwohner hätten bereits vor 20-25 Jahren gewusst, was dort gebaut werden soll, ist glatt gelogen.Über den Sinn dort 100 Millionen + x zu verpulvern um eine Parallelstrecke zur Merseburger/Paracelsus Strecke zu bauen, läßt sich wahrlich streiten, wenn man vergleicht was auf der Wallendorfer Straße bzw. noch doller auf der Zwitschönaer Straße im Vergleich zur Europachausse an Verkehr durchfährt.
Und was Mautkosten abgelangt.
Wenn ein LKW bei jeder Fahrt 20€ spart und er benutzt die Strecke nur 10mal die Woche, dann spart das Unternehmen schon mal 200€ in der Woche oder 800 € im Monat pro LKW an Maut.
Wenn das keine Einsparung ist, was sind dann Einsparungen.Und zuletzt kommen noch die Zusatzkosten und Folgekosten wie Schallschutz und Entwässerung hinzu.
Bisher vollkommen von der Stadt und Bauamt unterschätzt.
Wie so typisch in dieser Stadt. Man denkt immer nur einen Schritt immer vorraus, statt mal sich um ein Gesamtkonzept Gedanken zu machen.3. August 2015 um 19:57 Uhr #165884
AnonymEine Europachaussee die als Bettvorleger-Wirtschaftserschließungsstraße ab der Delitzscher ihr Ende findet, ist also nach deiner Behauptung schon vor 80 Jahren geplant worden.
Nein. Weder sollte sie Europachaussee heißen, noch sollte sie dem Transport von Wohntextilien dienen. Sie sollte laut Plan von 1932 Teil eines Tangentensystems sein, um die Innenstadt vom Verkehr zu entlasten.
Wenn ein LKW bei jeder Fahrt 20€ spart
In der Logistikbranche wird oft genug sogar im Cent-Bereich kalkuliert. Du musst dabei aber sämtliche Kosten berücksichtigen. Offenbar hast du keine Vorstellung, was ein LKW > 12t generell an Diesel verbraucht, wie sich Stadtverkehr auf den Verbrauch auswirkt und wie hoch der Mautsatz ist.
um Geld zu sparen, wurde nicht nur abgespeckt sondern eine neue Strecke gewählt.
Ah ja! Wie war denn die Streckenführung ursprünglich geplant?
3. August 2015 um 22:00 Uhr #165894Von was für einen Autoverkehr des Jahres 1932 und die Straßentangente die die Stadt Halle davon entlasten sollte, halluzinierst du.
Die meisten Waren wurden bis Ende der Ende der DDR mit der Bahn transportiert. Die Gleise gibt es heute noch.
3. August 2015 um 22:45 Uhr #165900Rettet dem Dativ…
4. August 2015 um 09:19 Uhr #165983
AnonymDie meisten Waren wurden bis Ende der Ende der DDR mit der Bahn transportiert.
Deswegen gab’s in den Läden ohne eigenen Gleisanschluss manche Waren nicht, was?
Aber selbst, wenn deine offenbar von Mutti und Vati stammende Information den tatsächlichen Umständen entspräche – spätestens mit Ende der DDR war wohl abzusehen, dass der motorisierte Individualverkehr zunimmt.Hier findest du den Erläuterungsbericht zum Flächennutzungsplan von 1998 als PDF:
fnp_erlaeuterungsbericht_komplett
Auf S.193 siehst du die geplante Trassenführung der Europachaussee. Soviel zur „neuen“ Strecke von Herrn Stäglin.
Auf S.43 (= S.30 im Bericht) wird vom Tangentensystem „halluziniert“.Die auf reiner Fantasie beruhenden Planungen stammen aus dem ausgedachten „Gesamtsiedlungsplan für das engere Hallische Wirtschaftsgebiet“ aus dem nie stattgefundenen Jahr 1932. Könnte man in der ULB einsehen, wenn man denn an Bibliotheken glaubt. Das Stadtarchiv hat auch Unterlagen dazu.
4. August 2015 um 10:04 Uhr #165989Es ist richtig, ich habe diese Pläne des alten Regierungspräsidiums des Gau Merseburg in einer Ausgabe von 1936 gesehen, dort ist die heutige Osttangente schon als Korridor eingezeichnet und interessant die Umfahrung von Reideburg, die auch noch in den Köpfen rumgeistert, denn der Korridor ist auch immer noch frei.
4. August 2015 um 10:14 Uhr #165990Von was für einen Autoverkehr des Jahres 1932 und die Straßentangente die die Stadt Halle davon entlasten sollte, halluzinierst du.
Die meisten Waren wurden bis Ende der Ende der DDR mit der Bahn transportiert. Die Gleise gibt es heute noch.Hallo Roschi, die Berliner Straße vom Steintor in Richtung Bitterfeld ist 1932/33 im Zuge des Reichstraßengesetzgebung, einschließlich des Autobahnbaus, neugebaut worden.
Dort ist man von einer Tonnage von 6000t in 24Std. beim Gesamtverkehr ausgegangen. Aus einer Kopfsteinpflasterstraße mit Sommerweg für Kutschen, Pferdefuhrwerken und Reiter wurde eine für die damalige Zeit komfortable Straße mit Granitsteinen und Straßenborden.
Zum Schutz der Straße wurde eine Höchstgeschwindigkeit von Last-Fahrzeugen mit Vollgummireifen von 15km/h und für luftbereifte von 20 Km/h festgelegt. Leider konnte sich kein Verantwortlicher nach 1990 an diese Vorgaben erinnern und die Straße ist systematisch kaputt gefahren worden4. August 2015 um 11:41 Uhr #166028@Sagisdorfer8
„Die auf reiner Fantasie beruhenden Planungen stammen aus dem ausgedachten „Gesamtsiedlungsplan für das engere Hallische Wirtschaftsgebiet“ aus dem nie stattgefundenen Jahr 1932.“
off Topic on
Neben Südstadt und Silberhöhe gibt es auf dem Plan auch einen nördlichen Saaleübergang vom Abzweig Trothaer/Köthener Str. über den Forstwerder.
off Topic off
4. August 2015 um 15:51 Uhr #166050Was hilft uns jetzt so kurz vor dem Baubeginn am 4.BA der HES das Herumgerätsel um deren geschichtliche Entwicklung.
Solange es von den Anwohnern keine Klagen gegen das Vorhaben wegen fehlender Umweltverträglichkeisprüfung kommt, wird das Vorhaben in weit abgespeckter Form auch realisiert und die Stadt wird die Folgen dann auch zu spüren bekommen.
Da kann Herr Stäglin sich noch so sehr auf die positive Beurteilung der dem Fördermittelgeber vorgelegte Aussagen zur Notwendigkeit und zur Auslastung der HES berufen.4. August 2015 um 16:01 Uhr #166051Was hilft uns jetzt so kurz vor dem Baubeginn am 4.BA der HES das Herumgerätsel um deren geschichtliche Entwicklung. Solange es von den Anwohnern keine Klagen gegen das Vorhaben wegen fehlender Umweltverträglichkeisprüfung kommt, wird das Vorhaben in weit abgespeckter Form auch realisiert und die Stadt wird die Folgen dann auch zu spüren bekommen. Da kann Herr Stäglin sich noch so sehr auf die positive Beurteilung der dem Fördermittelgeber vorgelegte Aussagen zur Notwendigkeit und zur Auslastung der HES berufen.
Kenno, deine Platte hat nen Sprung.
4. August 2015 um 19:41 Uhr #166089Wohl kaum, dann kanst du dir das Interwiev mit dem Baudezernenten,Uwe Stäglin, reinziehen und dir deine eigene Meinung bilden.
4. August 2015 um 21:44 Uhr #166109o
Sehr richtig.
Mann kann vieles in irgendwelchen Büros vor 70 oder 20 Jahren geplant haben, ob es dann rechtlich durchkommt oder den Zweck im Jahre 2015 oder 2020 erfüllt den man sich vorgestellt hat, steht dann auf einen ganz anderen Blatt.Wobei ich die errechnete Auslastung stark bezweifle.
Bei der Berliner Straße brach der Verkehr (Anfang bis Mitte der 90ziger) schon bei weniger Auslastung innerhalb von 24 Stunden, regelmäßig am Nachmittag zur Hauptverkehrszeit zusammen.4. August 2015 um 22:28 Uhr #166116Wieviele Fahrzeuge waren da unterwegs, und wie korelliert das mit den Zahlen bzgl. Tonnage und Vmax aus den 30er Jahren?
4. August 2015 um 22:36 Uhr #166117
AnonymBei der Berliner Straße brach der Verkehr … regelmäßig am Nachmittag zur Hauptverkehrszeit zusammen.
Dann wird’s ja höchste Zeit für eine, nennen wir es mal Umgehungsstraße. Warum nicht die bereits bestehende Europachaussee verlängern? Vielleicht sogar bis zur B100. Praktischerweise ist da eine entsprechende Trasse freigehalten worden – seit über 80 Jahren.
5. August 2015 um 01:59 Uhr #166146Sagisdorfer8
Muß ich dir jetzt den Unterschied zwischen Vergangenheit und Gegenwart erklären.
Das Autokarusell auf der Berliner Straße war vor 20 Jahren.Heute steht da ein stationärer Blitzer wo die Stadt Auswärtige abzockt
So flüssig geht dort der Verkehr heute.Ach ja. Ich war heute auf der Delitzscher und hab mir aus Neugierde den verkehr mir auf der Europachaussee angeschaut.
Gefühlte 75% LKWs und Transporter, bei sehr spärlichen Verkehr.5. August 2015 um 08:00 Uhr #166151
AnonymIch war heute auf der Delitzscher und hab mir aus Neugierde den verkehr mir auf der Europachaussee angeschaut.
Gefühlte 75% LKWs und Transporter, bei sehr spärlichen Verkehr.Ich weiß, es liegt weit in der Vergangenheit, aber vor drei Tagen schriebst du:
Den Anwohner gefällts eben nicht besonders wenn zukünftig der gesamte Schwerlast LKW Verkehr zwischen den Leuna und Bitterfeld an ihnen vorbeirrauscht.
Ich komm‘ da nicht ganz mit. Ist es dir nun zuwenig oder zuviel Verkehr?
5. August 2015 um 08:18 Uhr #166154Das ist Roshi im Zweifel egal, Hauptsache er hat ein bisschen was zu meckern. (-:
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