Startseite › Foren › Halle (Saale) › Offener Brief: Bürgerinitiative will Klagen gegen Deich gesetzlich verhindern
- Dieses Thema hat 99 Antworten und 20 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 8 Jahren, 9 Monaten von 10010110.
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6. Juli 2015 um 21:14 Uhr #161776
Das versteht nicht nur jeder Schüler, sondern sogar jedes Kindergartenkind.
6. Juli 2015 um 21:15 Uhr #161777Vielleicht sollte sich Herr Wiegand nächstes Jahr in die Landespolitik begeben. Als Ministerpräsident könnte er viel Gutes für Halle und sogar ganz Sachsen-Anhalt tun.
6. Juli 2015 um 21:51 Uhr #161780@Kenno: bisher halt nicht. Bis auf wenige Ausnahmen. Und wir wollen halt, dass das so bleibt. Könnte man verstehen, oder?
6. Juli 2015 um 22:23 Uhr #161791Typischer St.Florian-Fall…
6. Juli 2015 um 22:44 Uhr #161793St. Florian ist immerhin heilig gesprochen worden, für seinen aufrechten Gang gegenüber dem populistschen Mob.
Hei-Wu
Florianorden Gimritz7. Juli 2015 um 02:05 Uhr #161809Die Nutzung der Talsperren für mehr Hochwasserrückhalteraum, die Rückgewinnung von Auenwäldern und Flutpolder vor Halle wären sehr wohl Alternativen für einen Deichbau. Aber es ist ja einfacher, Menschen von zwei Stadtteilen gegeneinander aufzubringen und der einen Seite einzuflüstern, die Erhöhung und gar Vorverlegung hätte keinerlei Auswirkungen auf die andere Seite.
Genau Fakten bringen Menschen gegeneinander auf. Nicht etwa eine Handvoll Leute die 30-40 Jahre nachdem Neustadt hochgezogen wurde in die Saale ziehen und sich wundern wenn mal der Hochwasserschutz auf den aktuellen Stand gebracht werden muss. Da müssen halt 30.000 Leute mal verstehen wie Demokratie funktioniert.
Man kann nur hoffen, dass das Land seine Hausaufgaben macht und den Damm nun schnellstmöglich hoch zieht.
Dann hätte Halle mit der Volksrepublik Atlantis eine Attraktion mehr zu bieten.
7. Juli 2015 um 08:49 Uhr #161818Und die 30.000 Leute, die 30 Jahre früher in die Saaleaue gezogen sind, sind wohl schlauer, oder wie?
7. Juli 2015 um 08:56 Uhr #161819Und die 30.000 Leute, die 30 Jahre früher in die Saaleaue gezogen sind, sind wohl schlauer, oder wie?
Ja, schließlich sind sie in ein hochwasserfreies Gebiet gezogen.
7. Juli 2015 um 09:32 Uhr #161820Die Fragestellung ist schon verkehrt. Wann wurde Halle-Neustadt das letzte mal überschwemmt und wann die Altstadt? Richtig. Die Altstadt war schon immer vom Hochwasser betroffen, Halle-Neustadt noch nie.
7. Juli 2015 um 09:57 Uhr #161823Ganz schönes rumgeeiere. Mal ist Neustadt absolut hochwassersicher, weil es ja noch nie überschwemmt war, dann wieder ist es akut bedroht und braucht so dringend einen Deich, dass man dazu auch mal den Rechtsstaat aushebeln darf.
Ja, was denn nun?
7. Juli 2015 um 10:04 Uhr #161824Halle-Neustadt war, ist und wird durch den Deich immer hochwassersicher sein. Die Altstadt hingegen war immer vom Hochwasser angreifbar, weil es keinen Deich gab, gibt oder geben wird. Ich finde schon, dass man diesen Sachverhalt bei der Feindifferenzierung einbeziehen sollte.
7. Juli 2015 um 10:05 Uhr #161825Dann kann alles so bleiben, wie es ist?
7. Juli 2015 um 10:09 Uhr #161826Ich sage es Dir ganz deutlich: mir ist es egal, wie der Damm verläuft, Hauptsache er kommt rechtzeitig. Alles andere muss sich im Rahmen der abstrakten Gefahr diesem höheren Interesse unterordnen.
7. Juli 2015 um 11:42 Uhr #161853Halle ist Jahrhunderte älter als HaNeu. In all diesen Zeiten sind unsere Altvorderen nicht auf die Idee gekommen, ein ganzes Wohnviertel in die Saaleaue und damit das Gebiet JÄHRLICHER Überschwemmungen zu bauen.
Halle-Neustadt war, ist und wird durch den Deich immer hochwassersicher sein. Die Altstadt hingegen war immer vom Hochwasser angreifbar, weil es keinen Deich gab, gibt oder geben wird. Ich finde schon, dass man diesen Sachverhalt bei der Feindifferenzierung einbeziehen sollte.
7. Juli 2015 um 11:54 Uhr #161856
AnonymAber aus den anderen regelmäßig überschwemmten Gebieten ließen sie sich auch nicht vertreiben.
Da hat sich wohl die Sturheit über Jahrhunderte weitervererbt. Und sie wird bis zum heutigen Tag auch durch Zuzug am Leben gehalten. 😉
7. Juli 2015 um 11:56 Uhr #161857Wie die Geschichte beweist, ist (Bau)Landgewinnung in Städten kein Hexenwerk, manchmal sogar Voraussetzung für Wohl und Wehe der Stadt. Fast überall wird dies praktiziert. Ich verstehe daher nicht, was daran zu verteufeln ist.
Aber das eigentliche Problem für die Hochwassergefährdung der ungeschützten Altstadt ist nicht der Damm, sondern was außerhalb von Halle mit dem Flusslauf der Saale passiert.
7. Juli 2015 um 12:35 Uhr #161860Gerade wegen der natürlichen Einschnürung des Flusslaufes ist es wichtig, dass der Fluss bei Hochwasser in die Breite ausweichen kann. Und das konnte er, jahrhundertelang.
7. Juli 2015 um 12:38 Uhr #161861Aber warum entstammen dann die eigenlichen Rekordhochwasser vor mehr als 100 Jahren?
7. Juli 2015 um 12:39 Uhr #161862Behalte bitte die zeitlichen Abstände im Auge! Große Teile HaNeus stünden ohne Deich JEDES Jahr im Wasser.
Was nun hinzukommt ist die Forderung, auch vor Extremereignissen 100% Schutz auf Kosten aller Steuerzahler und zum Nachteil anderer Stadtteile zu bekommen.
Aber aus den anderen regelmäßig überschwemmten Gebieten ließen sie sich auch nicht vertreiben.
Pegelstände Mühlpforte
Da hat sich wohl die Sturheit über Jahrhunderte weitervererbt. Und sie wird bis zum heutigen Tag auch durch Zuzug am Leben gehalten. 😉7. Juli 2015 um 14:55 Uhr #161883Wobei schon mal wieder die Relationen völlig vergessen werden…
30000 > 500
7. Juli 2015 um 14:57 Uhr #161885Woher stammen die Zahlen?
7. Juli 2015 um 14:59 Uhr #1618867. Juli 2015 um 15:20 Uhr #161890
AnonymGroße Teile HaNeus stünden ohne Deich JEDES Jahr im Wasser.
Ich glaube, genau DAS ist der Grund, warum einige wenige Unbelehrbare die Fertigstellung des Deichs wünschen. Und deswegen ist es dieser Minderheit auch scheißegal, ob der Deich so, so oder im Looping verläuft, solange der Hochwasserschutz gegeben ist. Und diesem drögen Mob ist es sicher auch egal, ob das unter „Aushebelung des Rechtstaats“ (ernsthaft, @heiwu?) und zur eigennützigen Baulandbeschaffung geschieht.
7. Juli 2015 um 15:30 Uhr #161895Die Fragestellung ist schon verkehrt. Wann wurde Halle-Neustadt das letzte mal überschwemmt und wann die Altstadt? Richtig. Die Altstadt war schon immer vom Hochwasser betroffen, Halle-Neustadt noch nie.
Ich frage mich immer wieder, ob Du wirklich nur dämlich bist oder sehr gern punktgenau provozierst, weil Dir das irgendwas gibt.
So, musste mal raus …
7. Juli 2015 um 15:46 Uhr #161898Gerade wegen der natürlichen Einschnürung des Flusslaufes ist es wichtig, dass der Fluss bei Hochwasser in die Breite ausweichen kann. Und das konnte er, jahrhundertelang.
Unsinn! Wo ist denn die Breite am Giebichenstein?
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