Startseite › Foren › Halle (Saale) › Naturschutzgebiet Peißnitz – wenn die Bagger kommen
- Dieses Thema hat 88 Antworten und 17 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 7 Jahren, 12 Monaten von nix idee.
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29. März 2016 um 01:13 Uhr #237375
und Mittel aus der Fluthilfe zum Einsatz kommen: http://www.koenau.de/2016/03/peinitz-eine-autobahn-in-den-auenwald.html. Wie viel Asphalt braucht die Nordspitze der Peißnitz, ausgewiesenes Naturschutz- und Hochwassergebiet? Ist es tatsächlich notwendig und die Sache und das Geld wert, Steuermitteln für jederzeit begeh- und befahrbare Waldwege großzügig auszugeben? Will die Mehrheit der Hallenser wirklich lieber per Rennrad durch den Wald sprinten, statt auch zukünftigen Generationen ein Stück intakter Natur mitten in der Stadt zu erhalten – ein kostenloses und schützenswertes Alleinstellungsmerkmal (würden Marketingexperten es wohl nennen)?!
29. März 2016 um 05:01 Uhr #237385Ja, das ist notwendig und ich bin überzeugt, dass die Mehrheit der Hallenser das auch will. Und es geht nicht immer nach denen, die am lautesten krakeelen. Auch wenn der Schlammweg schon immer war, ein Naturschutzgebiet ist es noch nicht lange.
Erst kürzlich wurde doch hier gejammert, dass die Liegeflächen kaum ausreichen, um so weniger reichen die Wege aus. Was zu Ostern trotz des unfreundlichen Wetters am Nachmittag an Menschen unterwegs war, da braucht es schon mehr Wege. Und nirgendwo steht geschrieben, dass es im Naturschutzgebiet keine Wege geben darf.
Übrigens, ich kann dich beruhigen, eine Autobahn wird dort nicht gebaut. Presse halt, da muss man schon selber denken und nicht jedes Wort glauben.
Auch einem Foto nicht, das extra so fotografiert wurde, dass die „Autobahn“ möglichst breit aussieht.29. März 2016 um 07:40 Uhr #237386
AnonymDurch die Beschlüsse des Stadtrates kann man sich als Hallenser oft wie ein Schildbürger fühlen!! Für mich ist das kein gutes Gefühl…
29. März 2016 um 07:46 Uhr #237387Zitat „beschloß die StadtVERWALTUNG“, da steht nüscht vom Stadtrat…
29. März 2016 um 09:04 Uhr #237390
AnonymKlaro. Ich ergänze den Satz nach dem Wort „Stadtrat“ noch mit „Stadtverwaltung“ ( und lasse „Stadtrat“ stehen!).
29. März 2016 um 09:50 Uhr #237397
AnonymWenn die Stadtverwaltung dort auch noch Lampen installieren lässt, implodiert dann das Universum?
29. März 2016 um 09:50 Uhr #237398Die Bezeichnung „Autobahn“ ist natürlich überspitzt und ironisch gemeint;-)
Davon abgesehen – ich würde mir nicht anmaßen, eine solche Diskussion anzustoßen aufgrund bloßer Pressemeldungen und -bilder, wenn ich nicht selbst sehr oft seit Jahren dort unterwegs wäre und es mit eigenen Augen gesehen hätte. Und mir einfach kein triftiger Grund einfallen will, was das alles soll – daher die Frage in die Runde (dazu sind Foren da, oder?).
Die Zeitdauer, die ein Naturschutzgebiet existiert, sollte sicher nicht relevant sein als Begründung und Legitimation für derartige Maßnahmen.
Apropos – weiß jemand, wie die Stadtverwaltung/ Stadtrat… es geschafft haben, diese Aktionen entgegen geltenden Bestimmungen für NSG- und Hochwasserschutzgebiete zu begründen und die entsprechenden Ausnahmegehmigungen zu bekommen, die gibt es doch – oder?Ein passender Beitrag vom 23.03.16 ID 337727719 findet sich in „Halle-sag´s uns einfach“, der ebenfalls einen gewissen Unmut und Unverständnis zeigt…offenbar reicht die Fluthilfe dafür nicht mehr
http://www.halle.de/de/Verwaltung/Buergerbeteiligung/Sags-uns-einfach
29. März 2016 um 10:03 Uhr #237404Wie Wege aussehen, die mit einer wassergebundenen Decke in einen Hochwasser-Überflutungsbereich gebaut werden, kann man unter dem Link oben sehen. Dreimal Wasser drüber und es sieht aus wie zuvor. Ich glaube, niemand würde sein eigenes Geld dafür ausgeben, sich für die Zeit bis zum nächsten Hochwasser einen hübschen roten Schotterweg anlegen zu lassen.
- Diese Antwort wurde geändert vor 8 Jahren von Steffen Koenau.
29. März 2016 um 10:23 Uhr #237407Die Bezeichnung „Autobahn“ ist natürlich überspitzt und ironisch gemeint;-)
Toll und ich dachte wir bekommen wirklich eine Autobahn auf der Peißnitz. Vielleicht kann Herr Liste noch einen Verein für gebeutelte Trampelpfade gründen.
29. März 2016 um 10:23 Uhr #237408Wenn ich das aufmerksam gelesen habe, dann befindet sich der Weg nicht im NSG und es kommt wegen Hochwasser eine Asphaltschicht drauf. Dann ist es doch eigentlich okay.
Wichtig ist auch, dass der Verkehrsgarten erhalten bleibt.29. März 2016 um 11:01 Uhr #237412Nein, der Weg vorn bekommt Asphalt, der hinten – im NSG – wird geschottert.
29. März 2016 um 11:14 Uhr #237414Die Bezeichnung „Autobahn“ ist natürlich überspitzt und ironisch gemeint;-)
Nein, das ist nicht ironisch gemeint. Das ist unseriöser, manipulierender Journalismus a la Bild.
29. März 2016 um 11:17 Uhr #237415
AnonymManipulieren und manipulieren lassen. farbi, sei standhaft! Nach fast 70 Jahren wirst du doch nicht einknicken?! Schon gar nicht vor denen da oben!
29. März 2016 um 11:19 Uhr #237416Und das ist Pöbelei a la Sagi.
29. März 2016 um 11:21 Uhr #237417
AnonymHaben sie dir etwa eingeredet, ich stünde nicht auf deiner Seite? Aber ich liebe doch … ich liebe doch alle farbis. Auch die alten, schwachen und verwirrten.
🙂
29. März 2016 um 11:21 Uhr #237418Wenn die Stadtverwaltung dort auch noch Lampen installieren lässt, implodiert dann das Universum?
Soviel Lichtverschmutzung läßt sich das Universum nicht gefallen, und schickt jemand, der das Licht aus macht…
29. März 2016 um 11:35 Uhr #237421@Sagi8
Mach mit Deiner Bemerkung zur Beleuchtung der Peißnitz-Nordspitze die Forderung nach Lampen auf dem Weg zwischen Ziegelwiese und Würfelwiese nicht lächerlich, dort ist schließlich ein Mord passiert. Ich werde OB Wiegand ständig anzählen, wenn er sich weiter gegen eine Beleuchtung dieses Weges sperrt.29. März 2016 um 11:55 Uhr #237424Mach mit Deiner Bemerkung zur Beleuchtung der Peißnitz-Nordspitze die Forderung nach Lampen auf dem Weg zwischen Ziegelwiese und Würfelwiese nicht lächerlich, dort ist schließlich ein Mord passiert.
Wolli, mit dieser Aussage drängst du dich selbst in eine argumentative Ecke. Was willst du damit jetzt sagen? Dass man an der Nordspitze keine Beleuchtung installieren muss, weil dort noch kein Mord passiert ist?
Und was machen wir, wenn an der Nordspitze der Insel in der Zukunft jemand ermordet wird? In einer schnellen symptomatischen Kurzschlussreaktion Lampen aufstellen? Und woran lag es, dass es den Vorfall in Bad Schmiedeberg geben konnte? Fehlte etwa Beleuchtung am Wegesrand?
Es bleibt dabei: Wer logisch-rational denkt und nicht reflexhaft-emotional, der kann nicht an diesem einen Weg Beleuchtung fordern und an einem anderen nicht.
29. März 2016 um 12:01 Uhr #237427Der Weg um die Nordspitze ist kein Durchgangsweg. Er liegt zudem im NSG.
29. März 2016 um 12:09 Uhr #237429
AnonymSackgassen in Naturschutzgebieten sind keine „idealen“ Tatorte, weil … ?
29. März 2016 um 12:12 Uhr #237430Ja, das ist notwendig und ich bin überzeugt, dass die Mehrheit der Hallenser das auch will. Und es geht nicht immer nach denen, die am lautesten krakeelen. Auch wenn der Schlammweg schon immer war, ein Naturschutzgebiet ist es noch nicht lange.
Muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Farbi weiß (im Gegensatz zu allen anderen), was die Mehrheit der Hallenser will. Und ein Naturschutzgebiet ist kein richtiges, wenn es noch nicht lange existiert. Dabei hört Farbi dann Stimmen, die andere nicht hören: lautes Krakeelen von Naturschützern.
Zur Motivation seiner Einwürfe: hier befindet er sich in einem Konflikt. Radfahrer mag er eigentlich nicht, und für den Bau von Radwegen hat er sich bislang kaum vernehmbar eingesetzt. Nun geht es aber gegen Bäume und Naturschutz, da ist ihm auch ein Radweg recht.
29. März 2016 um 12:16 Uhr #237431
AnonymIch glaube da tust du ihm unrecht. Er ist doch selbst (zumindest gelegentlich) Radfahrer. Dass er oft Stimmen hört, die sonst niemand wahrnimmt, ist allerdings richtig.
Ist es eigentlich unhöflich, in der dritten Person von ihm und über ihn zu reden? Ob ihm das was ausmacht?
29. März 2016 um 12:17 Uhr #237432Sackgassen in Naturschutzgebieten sind keine „idealen“ Tatorte, weil … ?
es da einsam und dunkel ist, der Täter würde sein Opfer gar nicht finden.
29. März 2016 um 12:21 Uhr #237433
Anonymdunkel
Diesbezüglich dahingehend gibt es höchst verschiedene Ansichten!
29. März 2016 um 12:35 Uhr #237441Radfahrer mag er eigentlich nicht, und für den Bau von Radwegen hat er sich bislang kaum vernehmbar eingesetzt.
Lies mal, was ich über den Saaleradwanderweg geschrieben habe. (Und nicht nur einmal)
- Diese Antwort wurde geändert vor 8 Jahren von farbspektrum.
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