Startseite Foren Halle (Saale) Neues Wohngebiet an der Dölauer Heide

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  • #71389

    Anonym
    #71394

    Da muss ich den Anwohnern Recht geben, die GWG will ganz offensichtlich maximal Wohnungen am Heiderand unterbringen.

    #71395

    Passt überhaupt nicht in das Viertel. Schon die Genehmigung dieser „Stadtvillen“ mit den schwarzen Dächern mit 2 Etagen plus Dach ist grenzwertig, verglichen mit den gegenüberliegenden überwiegend eingeschossigen Einfamilienhäusern. Wenn man schon „Ausreisser“ genehmigt, muss man nicht noch eins draufsetzen und Viergeschosser produzieren. Das Staffelgeschoss darf man ruhig dazurechnen.
    So eine Verdichtung und dazu noch in dieser Höhe direkt am Waldesrand, finde ich städtebaulich inakzeptabel. Müssen die Wohnungsbaugesellschaften der Stadt Halle ausschließlich nach Gewinnmaximierungsaspekten bauen? ohne Rücksicht auf städtebauliche Qualität? Dass sie Platte können, ist unbestritten.

    #71396

    Es passt sich aber im Gegensatz zum HGWS-Projekt in die umgehende Bebauung ein. Da steht doch schon Mehrgeschossneubau, der auch nicht hinpasst.

    #71399

    Nö, fügt sich auch nicht ein. Ist die blanke Katastrophe. Desgleichen die formschöne halbherausragende Tiefgarage. Ich empfehle mal einen Spaziergang dort zu machen. Abriss ist schon erfolgt oder sie sind noch dabei. Wenig rücksichtsvoll, denn zumindest bei einem großen Baum ist die komplette Krone runter gerissen bei den Abrissarbeiten.
    Ob von den fünf Fledermausarten, die dort ihre Kinderstube hatten, noch eine da ist, wage ich zu bezweifeln.

    #71425

    Leider fügt sich in dieser Stadt alles ein, was von Großinvestoren gewünscht ist! Da würde sich auch der Berliner Fernsehturm am Hallmarkt “ einfügen“ wenn vielleicht die Sanierung des ehemaligen Polizeireviers dabei rausspringen würde;-)Die Stadt hat ja kein Geld, also wird je nach Bedarf abgerissen(Künstlerhaus 188) ein denkmalgeschütztes Viertel(ehem.Regierungspräsidium)verschandelt usw……..
    Bei privaten Kleininvestoren wird dagegen 5 mal geprüft ob ein Säulchen die richtige Form hat oder die Fasadenfarbe mit der Ursprünglichen des Baujahres 1925 übereinstimmt!!!!

    #71428

    Ich empfehle die Einwände gegen das Bauvorhaben direkt im Technischen Rathaus 5. Etage abzugeben. Dort hängen die Pläne aus und die Gutachten sind einsehbar. Es darf sich jeder Bürger dazu äußern, nicht nur diejenigen, die dort wohnen.

    #71860

    Ein Schritt in die richtige Richtung ist das Votum des Gestaltungsbeirats.
    Drei Etagen in dieser derzeit geübten Blockbauweise sind immer noch zu hoch, da alle Häuser, die dieses Baufeld umgeben maximal zwei Etagen, teilweise auch nur eine haben. Wenn man die Anzahl der umgebenden Wohneinheiten vergleicht, bleibt immer noch eine gewaltige Innenverdichtung übrig. Zudem passt sich die Planung nicht an die Umgebungsbebauung an, nimmt die Linie von der nicht bebauten Heide zu den umgebenden Einfamilienhäusern mit einer Etage) und den in Dorfrichtung auf maximal zwei Etagen ansteigenden Wohnhäusern nicht an.

    #72093

    Aus welchem Grund soll solche ein Gebäude:
    http://www.halle-doelau.it-glueckauf.de/aktionen%20der%20initiative.htm
    abgerissen und durch einen gesichtslosen 0815-Bau ersetzt werden?
    einen gut erhaltenen Ziegelbau kann man sanieren und darin wirklich hochwertigen Wohnraum schaffen – im Gegensatz zur um sich greifenden Baumarkt-Romatik im Investorenstil.
    Wenn die GWG keine Ahnung hat von richtiger Architektur, dann soll sie sich auf das Plattenbauviertel beschränken und von allem anderen die Finger lassen.

    #72094

    @rincewind: Danke!

    #72113

    Hier sind doch länst wieder Tatsachen geschaffen worden. Wie immer, leider!

    #72162

    Warum haben die das nicht gekauft???

    #72242

    Ich meinte natürlich, es sind vollendete Tatsachen geschaffen worden. Heute Vormittag waren die Gebäude auf dem Gelände weg. Es wurde also schon mal Baufreiheit geschaffen. Die Leute, die dort Wohnungen gekauft haben können einem nur leid tun.

    #72245

    Vielleicht finden die es trotzdem sehr schön da. Kommt halt darauf an, was man vorher hatte.

    #72256

    Warum leid tun? Sie wohnen doch schön ruhig, am Wald, und gewiss wieder gut begrünt…

    Und wenn sie die Tür zumachen, ist kein Unterschied zwischen erster und 4. Etage zu spüren…

    #72859

    „Ortsunüblich“: Dölauer kämpfen gegen Wohngebiet am Heiderand

    Dass diese Bebauung für Dölau unüblich ist, sieht ein Blinder mit dem Krückstock.

    #72902

    Wolli, wann warst Du das letzte Mal dort? Genau gegenüber steht ein mehrstöckiges, in mediterranem Gelb gehaltenes mehrstöckiges Wohnhaus mit „klassizistischen“ Säulen und Giebel über dem Eingang – und das ist für Dölau üblich? Es sieht nur Sch… aus. Davon würden sich die geplanten Häuser wohltuend abheben. Aber es ist wie im Paulusviertel: Nur keine Störung, wir wollen unter uns bleiben, das Boot ist voll…. Jedes bescheuerte „Argument“ muss dafür herhalten.

    #72905

    So schlecht finde ich den Plan auch nicht. Zum Schluss kommt sicher was vernünftiges raus. Zum Anfang steht halt immer der Versuch der Gewinnmaximierung der Unternehmen.

    #72918

    Es ist wie so oft: Erst einmal wird ein völlig überzogenes Konzept präsentiert mit vier Stockwerken, und hinterher „freuen“ sich nach langen Strapazen die Anwohner noch, wenn sie es vielleicht auf zwei Stockwerke heruntergeklagt haben.

    Es hat einiges gemeinsam mit dem Parkgelände neben dem ehemaligen Regierungspräsidium im Flächendenkmal Paulusviertel: Fünf Stockwerke und ein Übermaß an geplanten Wohnungen mit völlig übertriebener Innenverdichtung. Die Aufstellung eines Bebauungsplans wurde abgelehnt, da der Klotz sich angeblich in das Ortsbild des Flächendenkmals einfüge – oder vielleicht eher, weil es dem Investor Papenburg und HWG in Form der extra gegründeten Gesellschaft HGWS, in der die Stadt mit 50:50 keine Mehrheit hat, vorab zugesichert wurde? Damit war wenig Bürgerbeteiligung möglich, eigentlich keine. Nur Pseudo-Bürgerbeteiligung. Da bleibt leider trotz Bürgerinitiative nur der Klageweg einzelnder Hauseigentümer, die Geld in die Hand nehmen müssen, um sich stellvertretend für alle 6500 anderen, die die Petition unterschrieben haben, zu wehren.

    Ich wünsche den Anwohnern in Dölau viel Erfolg und dass Sie die Chancen, die Sie haben, gut nutzen und sich gut beraten lassen, was Sie alles tun können! Ich denke, es wird eine Menge sein, noch bevor einzelne Anwohner dann schließlich den Gerichtsweg gehen müssen. Toitoitoi.

    #72922

    Wer sein Geld zu Gericht tragen kann, hat wohl noch genügend davon… Hauptsache die Häuser erleiden dann dafür keinen Reparaturstau…

    #73000

    Nö garantiert nicht, wie gesagt, wer zuviel hat, mag gern…
    Für mich wäre das keine Option, mache dafür mal lieber eine Woche länger Urlaub auf See…

    #73172

    Da braut sich ja was zusammen, welche Partei auch immer dieser Bebauung zustimmt, ihre Kandidaten werden in Dölau wenig Stimmen bekommen.

    #73290

    Die Dinge wiederholen sich, auch wenn das Ausmaß nicht ganz so drastisch ist, wie beim Wohnpark Paulusviertel. Wenigstens ist hier ein Bebauungsplanverfahren vorgeschaltet.
    Der Stadtrat wird gut daran tun, sich ernsthaft mit diesem Fall zu befassen. Nächstes Jahr ist Kommunalwahl und der Wähler wird sich merken, wie die Entscheidungen durch den Stadtrat durchgewunken werden und wurden. Nicht nur in diesem Zusammenhang empfinde ich die namentliche Abstimmung im Stadtrat im Sinne des Transparenzgedankens als sehr positiv. Da sieht man, wer was zu verantworten hat. Es ist höchste Zeit dieses bewusst zu machen.

    #73304

    Der Baudezernent verweist auf den Stadtrat, der letztlich entscheidet, das ist mir zu einfach, die Verwaltung muss ihre Meinung dem Stadtrat empfehlen, dazu hat sie die bezahlten Fachleute im Rathaus.
    Jetzt ist es doch so, dass die Verwaltung die geplante Bebauung akzeptieren würde, das ist sehr aufschlussreich.

    #73310

    „Der Wähler“ wird sich gar nix merken, er ist als solcher dumm und vergesslich. Das hat man ganz deutlich wieder bei der Bundestagswahl gesehen: Bergner in Halle.
    Bestenfalls werden einzelne Wähler sich noch daran erinnern… aber die gehen im statistischen Rauschen unter. Der Stadtrat als solcher ist keine adäquate Bürgervertretung, sondern ein Parteienkonglomerat.

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