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- Dieses Thema hat 75 Antworten und 13 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 4 Jahre, 12 Monaten von
HansimGlück.
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25. September 2018 um 07:26 Uhr #324892
„Halle- Neustadt wurde mitten ins Überschwemmungsgebiet gesetzt.“
Manche kaufen sich eine Wohnung im Fließhindernis und klagen dann gegen einen Damm.25. September 2018 um 07:42 Uhr #324893Man könnte meinen Nix idee wäre auf Wahlkampftour in Halle-Neustadt.
Ganz Politiker beschwert er sich gegen Unterdrückung und unterdrückt gleichzeitig die Gegenseite.Alle mal ruhig werden, wie jemand Erfolg mit einer Klage gegen eine schon bestehende Deichlinie haben soll, soll er erst mal zeigen.
25. September 2018 um 08:43 Uhr #324898Man könnte meinen Nix idee wäre auf Wahlkampftour in Halle-Neustadt.
Ganz Politiker beschwert er sich gegen Unterdrückung und unterdrückt gleichzeitig die Gegenseite.Alle mal ruhig werden, wie jemand Erfolg mit einer Klage gegen eine schon bestehende Deichlinie haben soll, soll er erst mal zeigen.
Es bleibt aber ein Neubau und dieser soll, vernünftigerweise, an die neuen HQ100 Berechnungen angepasst werden. Das Schmierentheater wird sich wie vorher schon fortsetzen, man wird genug Verfahrensfehler finden um dagegen zu klagen. Welche Winkelzüge damals bemüht werden mussten war schon sehr faszinierend. Mit der „eigentlichen“ Argumentation kam man halt nicht weit, weil es Substanzlos war.
25. September 2018 um 09:35 Uhr #324902Und wie uns bekannt ist, sollen mindestens noch eine Alten- bzw. Pflegeeinrichtung, mehrere Bauten, und ggf. nach Einkassierung der HaSi evt. auch noch weitere Wohnbauten in/an der Hafenstraße entstehen.
25. September 2018 um 10:41 Uhr #324905Rechtswidrig sind m.R. auch die Erdaufschüttungen, die zur Neubebauung vorgenommen wurden. Wer hat das genehmigt?
25. September 2018 um 11:14 Uhr #324906@Hei-wu, und nicht zu vergessen, die weiteren meterhohen Aufschüttungen auf dem Holzplatz, um über die HQ-100 Linie zu kommen, aber dabei vergißt, einen Retentionsverlustausgleich zu schaffen, damit es bei den Untrliegern nicht zu Wasserspiegelerhöhungen kommt.
25. September 2018 um 11:25 Uhr #324907„meterhohen Aufschüttungen auf dem Holzplatz“ „Retentionsverlustausgleich“
Kenno, ich habe immer zu dir gehalten und halte dich für eine sehr wertvolle Forenbereicherung, aber langsam wird es albern. Weißt du überhaupt, von welcher Größenordnung gesprochen wird, wenn es um Retentionsraum für HQ100 geht?25. September 2018 um 11:43 Uhr #324909… dann schau dir mal die Machbarkeitsstudie zum Holzplatz an, wie da -wohlwissend, dass man im Hochwasserüberschwemmungsgebiet bauen will- mit dem Hochwasserschutz umgehen will.
25. September 2018 um 15:19 Uhr #324922@Farbspektrum,
ich habe es nicht nötig, mich von dir ohne Begründung der dauernden Albernheit bezichtigen zu lassen und ich werde mir im Wiederholungsfall überlegen, das Forum zu verlassen.25. September 2018 um 15:25 Uhr #324925Kenno bringt hier stets wertvolle fachliche Beiträge und enthält sich entgegen anderer Teilnehmer jeglicher Polemik. Also lasst es, ich sitze mit meiner Löschtaste am längeren Hebel.
25. September 2018 um 22:03 Uhr #324966Och nö Kenno. Wenn man schon über dem HQ100 ist, kann man aufschütten bis der Arzt ( oder die Bauordnung) kommt. Nicht immer überall Überschwemmungsgebiete sehen, wo keine sind.
25. September 2018 um 22:32 Uhr #324971Wenn man schon über dem HQ100 ist, kann man aufschütten bis der Arzt ( oder die Bauordnung) kommt.
Zumindest das Gebiet an der Hafenstraßenspitze lag unter dem alten HQ100. Da hat Kenno schon mal recht.
Was den Holzplatz betrifft, bin ich mir nicht sicher, unter HQ(neu) liegt das Gelände aber sicher.26. September 2018 um 12:53 Uhr #325033@HansinGlück,
es ist so, wie Hei-wu sagte. Das am Holzplatz zu bebauende Gelände liegt unter HQ-100 neu, denn das hat auch die bearbeitende Architektin in ihrer Analyse zur Bebauung bestätigt, ohne aber konkrete Zahlenangaben zu machen. Aber man geht davon aus, dass man im Hochwasserüberschwemmungsgebiet liegt und trotzdem bauen will.
Leider ist man schon angefangen mit der Bebauung am Sophienhafen und der Hafenstraße dem Irrtum erlegen, dass es genügt, mit Erdanschüttungen über HQ 100 den zukünftigen Hochwässern zu trotzen
Das ist nicht nur ein Irrtum, sondern auch rechtswidrig und damit haben sich die Stadträte von der Stadtverwaltung bei der Baubeschlußentscheidung überrumpeln lassen.-
Diese Antwort wurde geändert vor 5 Jahre von
Kenno.
26. September 2018 um 13:12 Uhr #325035Um mal wieder zum Thema zu kommen kann ich nur die Stellungnahme der SPD-Fraktion zum Hochwasserschutz in der „Altstadt“ von Halle im Amtsblatt von Heute empfehlen.
Traurig ist nur, dass aus der Antwort der Stadtverwaltung
zur SPD-Anfrage im Letzen Stadtrat verschwiegen wurde, dass die Stadtverwaltung zur Bearbeitung der Hochwasserschutzkonzeption kein Personal hatte und deshalb die Bearbeitung extern erfolgen müsse, was aber noch nicht beschieden sei.26. September 2018 um 15:53 Uhr #325047Wo genau gab es denn Erdanschüttungen am Sophienhafen und in der Hafenstraße?
26. September 2018 um 19:28 Uhr #3250551.Nördlich des Sophienhafens gibt es einen Bebauungsplan. Damit besteht Baurecht und findet sich auch so im Wassergesetz.
2.Wenn das Land das neue höhere HW100 nicht verkündet, existiert es nicht. Man darf sich gerne fragen, warum sie es nicht verkünden, aber das wäre es dann auch.27. September 2018 um 00:03 Uhr #3250761.Nördlich des Sophienhafens gibt es einen Bebauungsplan. Damit besteht Baurecht und findet sich auch so im Wassergesetz.
Ad 1:
Dort gibt es nicht nur einen Bebauungsplan, sondern es wurden Tatsachen geschaffen. Es wurde nach dem Hochwasser 2013 etwa 1,5 Meter über damaligem Bodenniveau Erdreich angeschüttet und mit Wohnhäusern
bebaut.27. September 2018 um 00:14 Uhr #325079Man darf sich gerne fragen, warum sie es nicht verkünden,
Dann könnten die Grundeigentümer jetzt noch schnell Baugenehmigungen beantragen? Dürfen sie jetzt noch mal eben ihre Grundstücke mit Bauschutt anderthalb Meter hoch auffüllen? Ich fände das nicht gut, aber würde verstehen, wenn sie es täten. Gleiches Recht für Alle: dann schütten sie ihre Grundstücke auf die Höhe des geplanten Gimritzer Dammes auf; dagegen würde wiederum Gimritz klagen, weil dann der HQx statistisch erhöht werden müsste. Mit sinnvollem Hochwasserschutz hätte all dies nichts zu tun.
Für das weitere Dammbauprojekt sollte eine Leitlinie gelten: Entschädigung vor Verzögerung.
27. September 2018 um 13:18 Uhr #325125Auf die SPD-Anfrage im Stadtrat vom 29.08.2018, VVorlagen-Nr. VI/2018/04288,Frage Nr.4 die da lautete:
4. Welche Vorschläge undVarianten werden aktuell zum Schutz der Salineinsel un der Klaustorvorstadt vor Hochwasser u.a. im Hochwasserbeirat diskutiert?
a. Welche (Vor-) Planungen gibt es diesbezüglich und wie hoch wären schätzungsweise die Kosten für eine entsprechend zum Gimritzer Damm adäquaten Hochwasserschutz (hinsichtlich der baulichen Höhe)?
b. Welche Unterstützungsmaßnahmen sind
gegebenenfalls für Eigentümer im betreffenen
Gebiet (Stichwort: Objetschutz) seitens der
Stadt Halle geplant?
Die antwort lautete:
„Für den Bereich der Klaustorvorstadt wurden die
Realisierungsmöglicheiten einer Hochwasserschutzanlage untersucht. In Abhängigeit
vom Schutzziel (Höhe) werden die Baukosten 5,5 und 11,4 Mio € geschätzt. Weitere Planungen für den Bereich der Salineinsel wurden nicht erstellt. Hinsichtlich des Objektschutzes im
Hochwasserfall sind die jeweiligen Eigentümer selbst verantwortlich.“
Aus dieser Haltung kommt erneut wieder die
Ungleichbehandlung der Bürger unserer Stadt zum Ausdruck. Es kann doch nicht sein, dass die Bürger
von Halle-Neustadt einen Hochwasserdamm
bekommen und die Bürger auf der Stadtseite sich
selber um den Hochwasserschutz kümmern sollen.-
Diese Antwort wurde geändert vor 4 Jahre, 12 Monaten von
Kenno.
27. September 2018 um 14:07 Uhr #3251271.Nördlich des Sophienhafens gibt es einen Bebauungsplan. Damit besteht Baurecht und findet sich auch so im Wassergesetz.
Ad 1:
Dort gibt es nicht nur einen Bebauungsplan, sondern es wurden Tatsachen geschaffen. Es wurde nach dem Hochwasser 2013 etwa 1,5 Meter über damaligem Bodenniveau Erdreich angeschüttet und mit Wohnhäusern
bebaut.@hei-wu, @kenno
Wo genau wurden etwa 1,5 Meter Erdreich aufgeschüttet? Gebäude, welche schon vor dem Hochwasser standen, wie Sophienhafen 6 (Speicher) oder Hafenstraße 29 und 30, sind jetzt keineswegs hinter einem fast mannshohen Erdwall verschwunden. Dasselbe Niveau wie vor dem Hochwasser, genauso die Ringstraße. Es gibt genügend Fotos vor und nach dem Hochwasser, einfach mal googeln.
Also wo genau wurde angeschüttet? Und vor allem wo genau rechtswidrig?
27. September 2018 um 14:32 Uhr #325129Neubausiedlung nördlich des Speichergebäudes.
27. September 2018 um 16:24 Uhr #325134@rugby,
Schau auf den Plan: alle Gebäude auf der linken Hafenstraße mit dem Hochhaus und dem Altersheim.Und in den Startlöchern steht Lührman auf der linken Seite Richtung Hasi(Hafenstraße 7).27. September 2018 um 16:48 Uhr #325136@hei-wu
https://www.bing.com/maps?q=Sophienhafen+Halle&FORM=HDRSC4
Kann es sein, daß Du ein Problem mit den Himmelsrichtungen hast?
Laut Umweltatlas der Stadt ist dieser Bereich links der Hafenstraße außerhalb des HQ100. Wo also wurde innerhalb des HQ100 rechtswidrig aufgeschüttet?
27. September 2018 um 17:02 Uhr #325138
Auch dies Bilder sind interessant.27. September 2018 um 17:13 Uhr #325139http://www.gimritzer-damm.de/uploads/images/Gefahrensituation/Luftbild.jpg
Rugby, für mich ist der Iststand vom 5.06.2013 wichtiger als der wohl noch nicht korregierte Umweltatlas. -
Diese Antwort wurde geändert vor 5 Jahre von
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