Startseite Foren Halle (Saale) Neuer Damm auf der Halle-Saale-Schleife

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  • #66374

    Das Haar in der Suppe mußte gefunden werden.

    #66375

    Mirror

    Haar auf dem Teller, Suppe war keine da.

    #66386

    @Mirror,
    bisher wurde die Stadt wegen Nichtzuständigkeit gerichtlich zurückgepfiffen.
    Jetzt behaupten die seit 2 Jahren für den Deichneubau Zuständigen, dass sie nichts davon gebrauchen und für den Weiterbau übernehmen können, was bisher vorlag und übergeben wurde.Sie müssen also bei Null anfangen.
    Ist das nicht verwunderlich und ein Anzeichen von Zeitverzögerung?

    #66387

    Mirror

    @kenno Zeitverzögerung? Traue ich mir nicht zu, ja oder nein zu sagen.

    Aus den Erfahrungen in anderen Projekten mit Verwaltungen vermute ich, dass man zwei Jahre zusammengesessen hat und über den tollen zukünftigen Damm (mit oder ohne Straße und Straßenbahn) diskutiert hat, ohne die Mittel für das Projekt letztendlich zu binden und das Planfeststellungsverfahren richtig vorzubereiten und einzuleiten. Die bisher veröffentlichen Gutachten aus den letzten 2 Jahren kann man wohl nicht als Planung bezeichnen.

    Ich glaube, der Minister kann es sich jetzt nicht mehr leisten, dass beim LHW die Luft rausgeht und der Schlendrian einzieht. Der will auch wieder gewählt werden. Natürlich wird erst die Planung gemacht, Plan festgestellt und dann gebaut. 2014 ist realistisch.

    #66393

    @Mirror,
    die Aussagen des Umweltministeriums in der heutigen MZ stehen auch im Widerspruch zur kürzlichen Aussage des Herrn Pleye (LVwA)im Sender tv:H, wo er darlegte, dass nur noch wenige Unterlagen fehlen würden.
    Der Reporter hat nur vergessen zu fragen, welche dies sind.
    Dies klingt schon etwas besser, aber bisher hat der Minister und du auch nur von 2014 gesprochen.
    Soll das Weiterbau und Fertigstellung heißen oder nur Baubeginn?

    #66396

    Ich kann mir lebhaft vorstellen, was da alles fehlte. Man beginnt hastig mit dem Erdwall, macht gleichzeitig Baugrunduntersuchungen und sucht verzweifelt Gasleitungen. Da koennen also zu Baubeginn noch gar keine Unterlagen im geforderten Masse vorgelegen haben.

    #66399

    Wolli, ich denke nicht das man ein Haar in der Suppe finden wollte. Es sollte möglichst ein ganzer Eimer Scheiße gefunden werden.

    #66405

    Mirror

    @kenno Alles Spekulation. Minister sagt alles nicht zu gebrauchen, LvWA einige fehlen, OB sagt schon alles längst übergeben, nur nicht welche. Was „Alle“ in der richtigen Form ist, weiß keiner von den Dreien. Da müsste man den Projektleiter beim LHW fragen.
    Konditionierte Aussage: Wenn die mit dem Genehmigungsverfahren gut durchkommen, sollte Fertigstellung aus meiner Sicht 2014 möglich sein. Das übliche Hauptproblem Geld kommt vom Fluthilfefond und Minister hat auch Zeitdruck. Allerdings werden Morgen keine Leute losmarschieren und Bäume fällen.
    Ein Risiko sehe ich. Da nicht nur Halle Damm bauen muss, muss das LHW das Volumen für externe Leistungen schnell um ein vielfaches steigern. Wenn man Vergaben richtig macht, ist das nicht zu unterschätzen.

    #66428

    Diesem Minister glaube ich nun kein Wort mehr, der hat vom Hochwasser soviel Ahnung wie die Kühe vom Fischen. Es wird wohl vielleicht mal 2014 angefangen mit bauen, damit man dann 2016 endlich fertig ist, wenn nicht wieder Fluten dazwischen kommen, oder auch eine Wahl. Dann ist Herr Tchibo sowieso wech…

    #66463

    Mirror

    Heute in der MZ :“Dazu konnte der Beigeordnete Uwe Stäglin keine Angaben machen: „Wir sind ein bisschen in der Situation des Kulturausschusses, dass es Dinge gibt, die ausschließlich beim Oberbürgermeister angesiedelt sind.““

    @kenno Ist das nicht bezeichnend?

    #66479

    Ein leistungsfähiges OB-Büro kann solche Unterlagen auch selbst erzeugen, da braucht man doch kein Stadtplanungsamt für.

    #67227

    Mirror

    Unser Damm war weg. Habe ihn wieder vorgeholt. 🙂
    Gibt es schon Neues zu den Planungen LHW?

    #67239

    Frag doch mal dort nach. Die gackern wahrscheinlich nicht, bevor das Ei gelegt ist.

    #67241

    @Mirror,
    da werden wir jetzt auf zeitnahe Infos warten müssen.
    Da haben andere jahrelang geschlafen und weil unser OB nunmehr die Initiative mit Befürwortung der eigentlich Zuständigen ergriffen hatte , soll er nun bestraft werden.

    #67299

    Mirror

    Der Kindergarten geht weiter; “ Demnach gibt es eine „massive Unterströmung des gesamten Dammkörpers“, so Wiegand. Unter anderem sei die Frostschutzschicht des Straßenkörpers beschädigt worden, wodurch die die Straße an zwei Stellen um bis zu 30 Zentimeter anhob. “

    – Gefahr für Achsen und Getriebe? Sofort Strasse sperren.
    – Wo ist die Vergabe zur Sanierung der Brunnengalerie? Stasi-Gebäude war offensichtlich Grund- und nicht Hochwasser.
    – Wo ist die Vergabe für den schon 2011 angekündigten Hochwasserschutz MMZ?

    Deichgraf übernehmen sie!

    #67369

    Ich habe von einer an 2 Stellen angehobenen Straßendecke nichts gesehen. Vielleicht weil dieser Schaden vor der Wiederfreigabe behoben worden ist.
    Bei einem Gesamtvolumen von 5,5 Mio € für die Sanierung der Brunnengalerie muß natürlich erst einmal ein Baubeschluß dem Stadtrat vorgelegt werden und zuvor eine Diskussion auf allen Ebenen angeleiert werden.
    Richtig: Das zweimalige Versagen der Brunnengalerie insbesondere vor dem Stasigebäude wegen der Überlastung der Pumpen und das Nichteinhalten eines normalen Grundwasserspiegels von 6 m unter OK-Gelände auch bei Hochwasser der Saale waren die Gründe für das Grundwassereindringen in die Kellerräume.
    Beim MMZ soll es nunmehr keinen Hochwasserschutz mehr geben.
    Das heißt: man will die Tiefgarage und die flutbaren Räume kontrolliert jedesmal bei weiteren Hochwässern absaufen lassen!!
    Bitte übernehmen!

    #67383

    Mirror

    Siehst Du @kenno Der OB hat genug im eigenen Haus zu tun. Sollte seine Zeit also nicht mit Schimpftiraden auf den Minister vertun.

    #67385

    Jede Wette, daß das Thema ab Montag sang- und klanglos verschwindet und man beim nächsten Hochwasser plötzlich wieder vor einem Problem steht 😉

    #67482

    Anonym

    Hallo allerseits. War mal weg.
    Der OB geht sang- und klanglos vor Gericht unter. Sein Damm hat jetzt Event-Charakter. Stadt und Land spielen „Schwarzer Peter“ und versuchen sich zu erinnern, wie Zusammenarbeit funktioniert.
    Und scheitern bisher großartig.
    Gibt es den Hochwasserbericht der Stadt schon? Da soll doch zur Brunnengalerie die Sicht der Stadt drin sein.
    Frage: Der Vertrag mit Papenburg ist amtlich ungültig. Die erbrachten Leistungen trägt jetzt wer?

    #67503

    @Ilmenau1967,
    wie es mit der Brunnengalerie weitergehen soll, kannst du hier lesen:

    Wie soll es jetzt mit der Brunnengalerie weitergehen?


    Laut Stäglin auf der letzten Beigeordnetenkonferenz soll nun eine Investition im Umfang von 5,5 Mio € für eine Sanierung oder einen Neubau der Brunnengalerie vorbereitet werden!!!!

    #67513

    Anonym

    @Kenno Danke! „…soll vorbereitet werden…“. Hoffentlich schickt Stäglin sich und dem OB eine Kopie und sucht schon mal die Adresse von Papenburg, äh, dem Stadtrat raus. Ein Wechsel des Anwalts würde ich dem OB auch schon mal empfehlen.
    Dann noch einen Zettel, auf dem steht, dass er tatsächlich zuständig ist. Mal sehen ob OB schneller als das Land ist.

    #67514

    Wie schon lange festgestellt und gesagt:
    der LHW ist ein Lahmarschbetrieb (es gab m.E. noch nicht mal ein Planungspunkt zum Gimritzer Damm) – Das Landesumweltministerium dem dieser Lahmhaufen unterstellt ist tut nichts – wenn was getan wird dann in der Nähe der Landeshauptstadt. Nur da wo es richtig „krachte“ wird was getan: Havelberg bekommt kurzfristig ne Flutmauer!

    Fazit: beim nächsten richtigen Hochwasser (hoffentlich kommt das bald!) einfach laufen lassen!

    Es ist wie in einer Posse des Kabarettes „Distel“ aus den 70-er Jahren der DDR:

    Solange nichts aufregend-schlimmes passiert, ist ein Problem nur ein Problemchen und das zu lösen bringt keinen Orden ein. Erst wenn es richtig gekracht hat- die Massenmedien pausenlos davon berichten und das Problem zu einem Mega-Problem gewachsen ist, dann werden wir es lösen.

    Für mich gibt es in der Behördenarbeit zwischen 1980 und 2013 keine Unterschiede! Entweder hatten wir damals schon den Kapitalismus oder die behörden arbeiten heutzutage nach sozialistischen Methoden.

    #67517

    Es wird nach der Katzenmethode gearbeitet,

    Pfoten auf den Tisch und warten bis die Mäuse kommen.

    #67522

    Weiß jemand, ob das Land die hoffentlich frostsicheren Deich-Schläuche schon gekauft hat?

    #67523

    Und sage manchmal: der Öffentliche Dienst ist die Fortsetzung der DDR.

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