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11. September 2013 um 08:25 Uhr #66118
@consultant @prill
Seit wann besteht die Gefahr? Die ja keine ist.
Wie viel Zeit benötigt die Bürokratie noch?
Nach deiner Einschätzung:
„… Alleinstellungsmerkmal, weil er gebrochen …“
Muss der Damm erst brechen das was passiert.
Dir sind also die Leute der Neustadt auch völlig Egal11. September 2013 um 08:30 Uhr #66119
Mirror@hallunke meinen Text nicht verstanden! Wenn alle Alleinstellungsmerkmale haben, ist es keine Alleinstellung mehr.
Weder die Leute in Neustadt, noch in Koblenz, Passau, Pirna, …….. sind mir egal.11. September 2013 um 08:42 Uhr #66121Egal sind die mir nicht, genau wie die, die in Halle wirklich jedesmal absaufen. Hier muss erst einmal ein Hochwasser kommen. Das muss dann auch erst einmal die entsprechende Höhe haben und dann müsste der Damm wirklich noch brechen, wöbest es keine belastbaren Untersuchungen zu seinem Zustand gibt. Drei mögliche aber nicht ansatzweise sichere Entwicklungen. Alles kein Grund, um Recht zu brechen und Halle noch mehr Probleme zu bescheren.
11. September 2013 um 09:55 Uhr #66133
AnonymDie Vergabe an Papenburg hat gegen Wettbewerbs-Prinzipien verstoßen
Dammbau in Neustadt: Wiegand hat gegen Wettbewerbs-Prinzipien verstoßen
11. September 2013 um 11:08 Uhr #66147Also wird der neue Damm erst dann in Auftrag gegeben wenn die Pegelstände steigen, weil erst dann ist ja Gefahr im Verzug.
Dumm nur dass dann das Wasser eher da sein wird wie ein Schutzdamm, aber das wissen die Theoretiker in den Amtsstuben natürlich nicht.
Die Begründung des LVwH das sie den Damm nicht bauen können weil sie keine Bau Kapazitäten und Mittel frei haben werden wir wohl die nächsten Jahre noch hören.11. September 2013 um 11:27 Uhr #66153
MirrorAlso OB, HalleSpektrum lesen und lernen, dann passieren weniger Fehler. Als Gegenleistung für den Erkenntnisgewinn, eine kleine Spende an den Verein 🙂
11. September 2013 um 11:47 Uhr #66155Ich habe das Gefühl, wenn in ca. 10 Jahren der Damm, natürlich ordentlich erhöht, steht dann werden hier wohl einige auch eine „gegenwärtige“ Gefahr sehen. Dann sitzen wohl andere hier mit dem Popcorn und freuen sich auf das Schauspiel im Forum. Ich bin eigentlich nur gespannt wann und zu welchem Preis der neue Damm nun kommt und ob wir noch herausfinden ob sich der alte Damm tatsächlich verteidigen lässt. Und nicht zu vergessen ob ein tief buddelnder Archäologe oder ein fachfremder Ingenieur am Ende Recht hat. Ich bin gespannt wie ein Schnitzel und hoffe, dass ich das Ergebnis noch Live erleben werde.
11. September 2013 um 11:57 Uhr #66158Bin mal gespannt wann die anderen, die bisher
für die Sicherung des Dammes Verantwortlichen
eine entsprechende Rüge erhalten, wegen Untätigkeit seit Jahren.
Rechtsbrechend und Verantwortungslos haben bisher alle
gehandelt, die seit Jahren eine notwendige Instandhaltung
oder geeignete Sicherungsmaßnahmen verhindert haben.
Immer zulasten der Bürger und der Stadt.11. September 2013 um 12:10 Uhr #66162
MirrorWas soll den das fortwährende Graben in der Vergangenheit. Land und Stadt hatten viele Ideen und kein Geld. Jetzt hat Mutti einen kräftigen Batzen in den Topf geworfen und es wird gemacht.
Nur „Schnell entschieden ist nicht schnell gemacht“ (Zitat Mirror 🙂 ) OB hat bei seinem ersten Projekt zielstrebig alle Anfängerfehler identifiziert und das Projekt in der Konsequenz eher verzögert als beschleunigt. Die Verantwortlichen müssen sich immer um irgendwelche sinnlosen Einlassungen bei Gericht kümmern. Die Zeit geht vom Projekt ab.
Will der OB sich weiterhin nicht helfen lassen, muss eben die FDP über Anträge die Hilfe aufzwingen. Wie bei kleinen Kindern: Willst Du nicht hören, dann musst Du fühlen.11. September 2013 um 12:14 Uhr #66163@McPoldy,
danke für deine reale Einschätzung der Lage.Es hat wirklich keinen Sinn, dass wir uns hier unnötig streiten und dem OB immer weitere Fehler vorwerfen. Das ist lächerlich!!
Auch das Zitat der LVwA-Sprecherin Vogel ist typisch:
„die Beschwerde bleibe ohne Konsequenzen, da am Damm ja ohnehin nicht mehr weiter gebaut werde“
Was tut denn jetzt das LVwA, damit schnell an dem begonnenen Deichneubau weitergebaut werden kann und wann soll er denn fertig werden?
Diese Fragen bewegen vorallem die Betroffenen 30 000 Bewohner in Halle-Neustadt und nicht die wenigen Unbetroffenen auf Gut Gimritz.
Ach ja, meine Lesart zum immer noch herrschenden Katastrophenzustand und zum Alleinstellungsmerkmal bezog sich darauf, dass Halle-Neustadt immer noch schutzlos einem nächsten Hochwasser ausgesetzt ist.
Zeigt mir einen Fall in Deutschland, wo nach einem „Beinah-Deichbruch“, wie am „Gimritzer Damm“, weiter „Dienst nach Vorschrift“ gemacht und leichtfertig Menschenleben in Gefahr gebracht werden.11. September 2013 um 12:17 Uhr #66164Ob sich irgendjemand mal über die Bedeutung des Wortes „vorausschauend“ kundig gemacht hat?
Mir scheint es nicht so; hier muß wohl erstmal anständig jemand auf die Gusche fliegen, bis die erkannte Gefahr eingedämmt wird… Indes, Beamte sitzen fest und warm, ob sie allerdings einer Flut trotzen könnten…
11. September 2013 um 12:21 Uhr #66166
MirrorAls ich in den 90er Jahren in Köln gewohnt habe, stand fast jedes Jahr mindestens einmal die Altstadt unter Wasser. „Tu mich mol en Kölsch un we moche des Büdche wede sauber“
Man hat aber auch sorgfältig unter Einhaltung der Rechtsvorschriften und wirtschaftlichem Einsatz der Mittel (Vergabe) sowohl durch Maßnahmen vor Ort als auch durch Abstimmung mit Verantwortlichen am Oberlauf den Hochwasserschutz signifikant verbessert. Geht doch. Übrigens, Köln hat auch eine Strom- und Gasversorgung:)11. September 2013 um 12:28 Uhr #66167
Mirror@kenno „Auch das Zitat der LVwA-Sprecherin Vogel ist typisch:
“die Beschwerde bleibe ohne Konsequenzen, da am Damm ja ohnehin nicht mehr weiter gebaut werde”“Die Aussage besagt, dass wenn derzeit noch gebaut werden würde, hätte man von Seiten der Vergabekammer die Vergabe an Papenburg aufgehoben, der Bau wäre gestoppt worden und es hätte erneut ausgeschrieben werden müssen. Nicht mehr und nicht weniger bedeutet diese Aussage. Nicht immer soviel reininterpretieren.
11. September 2013 um 12:35 Uhr #66168@Mirror,
dein geliebtes Köln hat es eben gelernt mit dem jährlichen Hochwasser umzugehen und Halle bzw.Sachsen-Anhalt muß es eben noch lernen, vorallem- wie @Schulze richtig formulierte- „vorausschauend“ zu denken und zu handeln.
Dies gilt übrigens nicht nur in Fragen zum Hochwasserschutz!!11. September 2013 um 12:38 Uhr #66169
Mirror@kenno Würde mich freuen, wenn wir beide weiterhin kritisch diesen Lernprozess im Forum begleiten. Danke nochmal für die immer wieder guten Hinweise!
11. September 2013 um 14:23 Uhr #66198@consultant
„… Was soll den das fortwährende Graben in der Vergangenheit. Land und Stadt hatten viele Ideen und kein Geld. …“Da liegen nun mal die Ursachen in der Vergangenheit,
hätten alle ihre Verantwortung ernst genommen,
bräuchte man über die Entscheidungen des OB nicht reden.11. September 2013 um 19:25 Uhr #66271Nun, hoffentlich haben in Grimma die Urheber was davon gehabt. Hier in Halle würde das wohl anders aussehen. Beamte in Behörden und Richter sitzen leider zu weit weg vom Wasser.
11. September 2013 um 20:28 Uhr #66288Bei einigen dieser vielen Kommentare kommt mir immer dieses Buch in den Sinn. „Er ist wieder da“. Wolli besorgt Euch das.
- Diese Antwort wurde geändert vor 8 Jahren von admin.
11. September 2013 um 20:40 Uhr #66290Das Buch „Er ist wieder da“ werden nicht alle kennen, deshalb hier der Inhalt:
Frühjahr 2011. Adolf Hitler erwacht auf einem leeren Grundstück in Berlin-Mitte. Ohne Krieg, ohne Partei, ohne Eva. Im tiefsten Frieden, unter Tausenden von Ausländern und Angela Merkel. 66 Jahre nach seinem vermeintlichen Ende strandet der Gröfaz in der Gegenwart und startet gegen jegliche Wahrscheinlichkeit eine neue Karriere – im Fernsehen. Dieser Hitler ist keine Witzfigur und gerade deshalb erschreckend real. Und das Land, auf das er trifft, ist es auch: zynisch, hemmungslos erfolgsgeil und auch trotz Jahrzehnten deutscher Demokratie vollkommen chancenlos gegenüber dem Demagogen und der Sucht nach Quoten, Klicks und „Gefällt mir“-Buttons. Eine Persiflage? Eine Satire? Polit-Comedy? All das und mehr: Timur Vermes‘ Romandebüt ist ein literarisches Kabinettstück erster Güte.
12. September 2013 um 08:25 Uhr #66326Angesichts von inzwischen 1816 Diskussionsbeiträgen möchte ich euch das Sprichwort nicht vorenthalten, das ich eben auf dem Klo las:
Sachkenntnis ist das Letzte, was man für eine lebhafte Diskussion benötigt!
12. September 2013 um 09:14 Uhr #66334
Mirror@wolli Danke für den Beitrag auf dem Weg zu 2.000. Yes we can!
12. September 2013 um 11:15 Uhr #66351Wie die Herbsthochwasser-Programme die Hirne veraendert“Der Herbst ist so feucht wie lange nicht mehr”, sagte Uwe Volkmar Köck (Linke)
Er sollte mal in den Kalender schauen. Der Herbst hat nicht mal begonnen.
12. September 2013 um 14:18 Uhr #66362
MirrorWarum nicht weiter Klagen auf eigene Rechnung? Jeder darf seinem Hobby frönen.
12. September 2013 um 14:57 Uhr #66372Wenn es stimmt, was da gerade vom Umweltministerium behauptet wird, dass die im Auftrage der Stadt Halle erstellten Planungsunterlagen für den Deich-Neubau unbrauchbar seien und nicht übernommen werden können, so muß man sich fragen, warum konnte GP damit überhaupt den Bau beginnen und eine Zusage zur Realisierung in 120 Tagen abgeben?
Welche Erwartungen setzt denn nun das Land an Umfang und Qualität der Planungsunterlagen?
Wenn es so weitergeht, dann wird sich die Stadt mit dem Land noch in einem Jahr um die Fertigstellung des Deichneubaus herumschlagen.12. September 2013 um 15:04 Uhr #66373
MirrorDie Frage ist einfach zu beantworten. Es wurde Planung und Bau beauftragt. Das kann man anbieten, wenn man genügend Risiko in der Kalkulation aufschlägt und ausreichend variable Positionen für Nachträge hat. Unterlagen für ein Planfeststellungverfahren hat man ja nicht gebraucht.
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