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Der Pumpenbauer KSB will seine neu entwickelten Flusswasserkraftwerke in Halle produzieren. Einem Bericht der Mitteldeutschen Zeitung zufolge will das Unternehmen Ende 2013 mit der Neuentwicklung auf den Markt zu gehen. Bei den sieben Meter langen Flussturbinen wird durch das strömende Wasser ein Propeller angetrieben und auf diese Weise Strom erzeugt. Nach einer Testanlage im Rhein will KSB weitere Anlagen im Nil in Uganda testen.
Nun stellt sich die Frage, warum werden diese neuen Flußwasserturbinen nicht in Halle in der Saale getestet und damit die beiden von der EVH geplanten sehr investintensiven Wasserkraftanlagen auf den Pulverweiden und in Kröllwitz ersetzt?Diese Flußturbinen dürften doch wesentlich weniger Energie erzeugen als ein Stauwasserkraftwerk, oder sollte ich mich da irren?
Das könnte sein, denn nach diesem Link:
http://www.swr.de/im-gruenen-rp/-/id=100810/nid=100810/did=6230780/lv5pw6/index.html
kann ein solcher Brummer den Strom erzeugen, der für 10 Haushalte ausreicht (ca.6 KW).
Dafür ist bei Flußturbinen nicht das Gefälle, sondern nur die Geschwindigkeit des Flusses maßgeblich.Vielleicht kann man in Halle zusätzlich zu den beiden Wasserkraftanlagen die Flußturbinen einsetzen z.B. am MMZ, wo durch die Saaleeinengung eine besonders hohe Wassergeschwindigkeit vorhanden ist.Ich würde es auch begrüßen, wenn die Saale für solche Neuentwicklungen als Testgebiet genutzt wird. Aber KSB ist nun mal kein primär sachsen-anhaltinisches Unternehmen.
Die Größenordnung der Stromgewinnung ist sicher in unterentwickelten Ländern effektiver, als in Deutschland auf einen eigentlich gesättigten Markt zu treffen.@murphy,
wie aus meinem obigen Link zu entnehmen, dürfte die Testphase im Rhein schon längst erledigt sein.
PS: Wo ist denn unser Strommarkt gesättigt? Bedenke aber auch , dass es sich hier um die Nutzung Erneuerbarer Energien handelt und Kleinvieh macht auch Mist.
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