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18. Februar 2013 um 15:23 Uhr #32491
Amazon ist aber nicht nur Buchhändler, Amazon versteht sich mittlerweile als Versandhändler, Bücher sind da nur noch ein Bruchteil.
Was aber an den aufgezeigten Missständen nix ändert, ich mein man kann als Unternehmen zur Spizenabfederung Leiharbeiter einsetzten, von mir aus auch aus ganz Europa, wir haben schließlich der Europäische Freizügigkeit der Arbeitnehmer.
Das Arbeitsverträge die Sprache des Landes haben wo ich arbeiten will ist klar, also sollte man von den Spaniern die hier in Deutschland arbeiten wollen schon erwarten das sie etwas deutsch können und verstehen was da steht.
Anders wird doch von mir auch erwartet dass, wenn ich mich bei SEAT in Spanien bewerbe spanisch kann um mich verständlich zu machen und um zu verstehen was die von mir wollen.
Über die veränderten Konditionen der Arbeitsverträge, dass widerum zeigt die seriosität, da brauchen wir nicht zu diskutieren ist unter aller Kannone.
Auch das transportieren per Sammeltransport kann man so durchgehen lassen, sowas gibts auf den Spargelhöfen auch.
Die Security muss man hinterfragen, warum wurden die bewacht, hatte Amazon angst das Ihre ausländischen Angestellten nicht sicher sind in Ihrer Unterkunft ?
ich hab zwar gestern nur die verkürzte Version beim WDR gesehen, aber für mich war der Grundtenor des Beitrags,
„Neonazis und Hooligans bewachen und schikanieren arme ausgebeutete Südeuropäer die hier in Deutschland von Leiharbeitsfirmen übers Ohr gehauen wurden weil sie kein Wort deutsch können.“18. Februar 2013 um 15:34 Uhr #32492@McPoldy, mit Deinem Deutsch ist es aber auch nicht gerade weit her. OK, für Amazon reichts vielleicht.
18. Februar 2013 um 15:40 Uhr #32493@ Moderatoren, Hei-wu ’s Beitrag Nr. 32492 wegen Beleidigung entfernen.
18. Februar 2013 um 16:32 Uhr #32500wenn ich mir ne Horde Spanier nach Deutschland hole, muß ich davon ausgehen, dass sie in aller erster Linie spanisch sprechen und der deutschen Sprache nicht mächtig sind.
Ich halte es deshalb für geboten, Arbeitsvertrag,-bedingungen und sonstiges in spanisch UND deutsch zu formulieren.
Das ist nicht bloß eine Frage der Fairness sondern der Vereinfachung von Arbeitsabläufen. Bei Aushilfskräften, die 2-3 Monate tätig sind, ist keine Zeit für ausgiebige Deutsch-Kurse.(auch wenn es wünschenswert wäre)18. Februar 2013 um 17:18 Uhr #3250318. Februar 2013 um 23:26 Uhr #32556„Horde Spanier“ klingt ja irgendwie romantisch, so nach Karl May.
Mal im Ernst, @Brägel: Du hast schon recht, was die Formulierung von Arbeitsverträgen betrifft. Es sollte in beiderseitigem Interesse bestehen, dass der Inhalt eines Vertrages verstanden wird, losgelöst von formalen Vorschriften des Arbeitsrechtes. Wer nicht will, dass der Vertragspartner die Passus des zu schließenden Vertrages nicht versteht, führt per se nichts Gutes im Schilde.
Fraglich ist doch außerdem, wo die Verträge geschlossen wurden. Wie ich dem Film entnommen haben, waren das Zeitarbeitsfirmen, die auf „Kundenfang“ in den jeweiligen Heimatländern der Arbeitnehmer unterwegs waren. Von daher verstehen sich muttersprachliche/zweisprachliche Verträge eigentlich von selbst.
Von alledem abgesehen, habe ich nach der oberflächlichen Sicht des Dokufilms nicht den Eindruck, dass es hier um einen Sprach-, sondern um einen Systemkonflikt geht, dessen Opfer jederzeit Muttersprachler hier im Lande genauso werden können.
Bei der Protagonistin im Film, deren Deutsch jedenfalls für
bundesdeutsche Verhältnisse überdurchschnittlich war, kann ich mir übrigens nicht vorstellen, dass ihr Kündigungsgrund etwas mit mangelnden Sprachkenntnissen zu tun hatte.19. Februar 2013 um 09:13 Uhr #32598
Anonymin einer Horde Spanier sind meistens mehr Leute, die deutsch sprechen, als in einer Horde Deutscher, die in Malle Sangria saufen wollen, oder so.
verstehst schon mein Deutsch, Meu Tiu Braegelito, Deine schamhafte Schamanita
21. Februar 2013 um 14:02 Uhr #33073Wie ist das eigentlich zu erklären das SPD, Grüne und Linke via Bundesrat einen Mindestlohn (8,50€) unterhalb des Verdienstes der ausgebeuteten Spanier einführen wollen?
21. Februar 2013 um 14:14 Uhr #33075Zumindest die Linke fordern 10 € mit weiterer Anhebung äquivalent zu den steigenden Lebenshaltungskosten.
21. Februar 2013 um 14:42 Uhr #33081Nur mal als Ergänzung:
Amazon-Reportage: „Da wurde doch fast alles falsch dargestellt“21. Februar 2013 um 14:54 Uhr #33084In dem gemeinsamen Gesetzentwurf der 3 Parteien steht laut Medien aber 8,50€.
21. Februar 2013 um 19:57 Uhr #33134 -
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