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- Dieses Thema hat 69 Antworten und 26 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 7 Jahren, 11 Monaten von keule.
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15. April 2016 um 22:13 Uhr #245696
In Katinkas Welt?
15. April 2016 um 22:21 Uhr #245697
AnonymWenn die Bürger von Nietleben demokratisch mehrheitlich diese Aufnahme ablehnen , dann ist das so . Und wer was dagegen sagt dem sei erinnert wo wir leben , richtig in einer Demokratie.
Zu der Demokratie gehört aber auch dass jeder über sein Eigentum frei entscheiden darf. Und wenn die DRK dort ein Heim eröffnen will, dann hat da eben kein Nachbar mitzureden.
15. April 2016 um 22:30 Uhr #245701n.
Es geht hier aber nicht um einen normalen gewinnorientierten, privaten Vermieter und es geht um öffentlich finanzierte Leistungen.
15. April 2016 um 22:51 Uhr #245705
Anonym@StefanH
Das Prinzip des grundgesetzlich geschützten Eigentums ist dir offensichtlich fremd, auf das du dieses auf die von dir willkürlich ausgewählten Fälle beschränken willst. Apropo öffentlich finanzierte Leistung: Z.B. ist auch das Wohngeld eine öffentlich finanzierte Leistung.
15. April 2016 um 22:54 Uhr #245706Eine Informationsveranstaltung dient der Information, nicht der Genehmigung. Diese haben Anwohner nicht zu leisten. Ggf. könnten sie ja, im Rechtsstaat, dagegen klagen. Bin mal gespannt, wer von den 2600 Nietlebener Einwohnern sich so aus der Deckung wagt.
15. April 2016 um 23:35 Uhr #245710
AnonymDu meinst, bei denen ist noch ein Funken Scham drin.
Ich will es richtig hoffen!15. April 2016 um 23:58 Uhr #245711Jetzt müssen die Kläger laut Gesetz doch mit ihrem Schaden weiter leben.
Klagen dürfen sie, aber ohne Aussicht auf Erfolg.16. April 2016 um 23:33 Uhr #245798Auch Herr W.. möchte irgendwann mal wieder gewählt werden. Gegen die Bürger lässt es sich auf Dauer schlecht regieren.
16. April 2016 um 23:45 Uhr #245800
AnonymKorrekt, doch W. wird schon auf die facebook-kommentare zum in der MZ- verlinkten TV-Halle video geschaut haben. Danach weiß er nämlich, wo er die Stimmen herbekommen kann. dort waren zwar ganz viele besorgte Stimmen zu lesen, deren Intention bildete jedoch einen Gegensatz zum Ton der „besorgten“ Bürger im besagten Video.
Moralische Integrität kann da für W. zum authentischen Wiegandschen Wahlschlager werden.Eine irrationale Hetze gegen unbegleitete Minderjährige wird ihm höchsten von denjenigen Aufmerksamkeit bringen, die vermutlich bei Wahlen eh für seine Konkurrenten stimmen würden.
17. April 2016 um 00:51 Uhr #245802Zu der Demokratie gehört aber auch dass jeder über sein Eigentum frei entscheiden darf. Und wenn die DRK dort ein Heim eröffnen will, dann hat da eben kein Nachbar mitzureden.
Das ist natürlich Quatsch. Das Eigentum unterliegt im deutschen Recht zahlreichen Einschränkungen. Ein solches Heim kann nicht ohne Zustimmung der Behörden errichtet werden und auch Bürger haben das Recht, dagegen zu klagen. Man kann mit seinem Eigentum eben nicht tun und lassen, was man will. (Ich weiß, das ist bei euch Ossis noch nicht angekommen…)
17. April 2016 um 04:11 Uhr #245803@fractus
Am Ende entscheiden die nackten Zahlen. Auf moralisch ihm gegebene Stimmen wird er sich nur schwerlich verlassen können, angesichts der großen Gegnerschaft aus CDU und SPD.17. April 2016 um 04:13 Uhr #245804Korrektur: „genehme“, sollte es heißen.
17. April 2016 um 09:27 Uhr #245805Zu der Demokratie gehört aber auch dass jeder über sein Eigentum frei entscheiden darf. Und wenn die DRK dort ein Heim eröffnen will, dann hat da eben kein Nachbar mitzureden.
Das ist natürlich Quatsch. Das Eigentum unterliegt im deutschen Recht zahlreichen Einschränkungen. Ein solches Heim kann nicht ohne Zustimmung der Behörden errichtet werden und auch Bürger haben das Recht, dagegen zu klagen. Man kann mit seinem Eigentum eben nicht tun und lassen, was man will. (Ich weiß, das ist bei euch Ossis noch nicht angekommen…)
Beruhige dich. Fremdenfeindlichkeit und Rassismus zählen nicht zu den Einschränkungen.
- Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 11 Monaten von Stadt_für_Kinder.
17. April 2016 um 10:23 Uhr #245809
Anonym
@fractus schrieb:Zu der Demokratie gehört aber auch dass jeder über sein Eigentum frei entscheiden darf. Und wenn die DRK dort ein Heim eröffnen will, dann hat da eben kein Nachbar mitzureden.
Das Eigentum unterliegt im deutschen Recht zahlreichen Einschränkungen.
Natürlich gibt es da Beschränkungen für die Nutzung des Eigentums, wo andere Eigentumsansprüche oder gesellschaftliche Herrschaftansprüche dem entgegenstehen. Insofern ist das vereinfacht dargestellt.
Nur steht bislang kein solcher Anspruch im Raum, der gegen die Nutzung der DRK-Immobilie als Heim spricht. Das DRK kann dort also ein Heim einrichten, wenn es denn will.
17. April 2016 um 18:50 Uhr #245836Da haette ich ja zu gerne die Sinti und Roma gesehen, welche Hei-wu nur aufgrund der beengten Wohnverhältnisse nicht als Nachbarn begrüßen durfte.
Wie kommst du darauf? Wir reden von 16 Kindern, die ohne Eltern aus Kriegsgebieten kommen und von egoistischen Menschen (wenn Katinka sie Bürger nennt, bekommen sie immer so was von Anständigkeit) noch nicht mal in der Nachbarschaftgeduldet werden. Ich habe die Nase voll von Idioten, die ständig als als Bürger bezeichnet werden wollen. Ich will schon gar keiner mehr sein.
17. April 2016 um 19:20 Uhr #245839@keule
Du gehörst natürlich zu den „Anständigen“, alle anderen sind Unanständig und Idioten? Ziemlich vermessen dieses Weltbild. Du willst kein Bürger dieses Landes mehr sein?17. April 2016 um 19:30 Uhr #245840Es ist unanständig, über ein „Problem“ (= Menschen) wie Bestien herzufallen, obwohl das „Problem“ noch nicht einmal da ist und wahrscheinlich nicht eintreten wird, weil es aus dumpfen, halbgaren und hetzerischen Vorurteilen besteht. Das bundesweite Echo auf Nietleben sollte einigen dort zu denken geben. Vielleicht wäre es besser, sie zäunen sich und ihre Grundstücke komplett mit Nato-Stacheldraht ein.
- Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 11 Monaten von Stadt_für_Kinder.
17. April 2016 um 19:40 Uhr #245843Das bundesweite Echo von wem? Das bestimmte Medien darüber berichtet haben, sagt nichts über die Bewertung der Leser aus. Leider gilt auch für weltoffene Menschen wie hier, oftmals das St. Florian-Prinzip. Allein die Wortwahl „dumpfe, halbgare und hetzerische Vorurteile“ spricht Bände über manche Menschen. Sie sind natürlich moralisch viel Besser und haben sowieso immer Recht.
17. April 2016 um 19:48 Uhr #245844Deutschlandfunk nennt es einfach „purer Hass“. Das trifft es noch besser.
17. April 2016 um 20:12 Uhr #245851@keule
Du gehörst natürlich zu den „Anständigen“, alle anderen sind Unanständig und Idioten? Ziemlich vermessen dieses Weltbild. Du willst kein Bürger dieses Landes mehr sein?Ja es ist unanständig Kindern nicht zu helfen und ja ich bin ab jetzt ein „Gutbürger“, der wütend ist.
17. April 2016 um 20:34 Uhr #245855Bleibt bitte korrekt, es geht nicht ausschließlich um Kinder (gegen deren Einquartierung es in Nietleben sicher weniger Widerspruch geben würde), sondern um unbegleitete Minderjährige, also Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre. Die meisten dürften Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahre sein, denn Kinder können sich wohl schlecht allein bis nach Deutschland durchschlagen.
17. April 2016 um 21:33 Uhr #245863
AnonymDie meisten dürften Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahre sein,
das macht die Hetze gegen die geplante Clearing-stelle des DRK nicht besser. Zumal die angeblichen Probleme aus einem völlig anderen Kontext nach Nietleben herbeihalluziniert werden.
Rassistische Hetze und Verleumdung ist das, nichts anderes. Sachlich ist an den Vorwürfen rein gar nichts.
17. April 2016 um 21:47 Uhr #245864Die Reaktionen in Nietleben sind für mich keine Reaktionen gegen die Jugendlichen, sondern ein Ausdruck den tiefen Misstrauens gegenüber dem Staat / der Stadt. Man traut offensichtlich der Stadt bei Problemen keine Lösung zu. Wenn es denn Probleme überhaupt gibt. Und wenn das, was als Problem empfunden wird überhaupt eins ist. Aber wenn es sie gibt, dann sind die Reporter meilenweit weg und dem Bürger wird man sagen, dass musst du aushalten. Man hat keine Handhabe und keine Kapazitäten und keine … Mal ganz abgesehen davon, dass man mit einem Konzept auch hätte in die Offensive gehen können. Bevor man einfach die Belegung ankündigt oder zumindest zeitgleich. Nur Unterbringung und fertig ist aber kein Konzept.
17. April 2016 um 21:55 Uhr #245865@fractus
Du verläumdest die besorgten Anwohner und wirfst genau das vor. Andere Meinungen akzeptieren geht nicht? Toleranz gilt nur für die eigene Sache, ich weiß schon…17. April 2016 um 22:00 Uhr #245866Die Anwohner braucht man nicht zu verleumden. Sie haben sich vor laufender Kamera als Rassisten und Asoziale geoutet.
Dafür kann niemand anders was, als sie selbst. -
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