Startseite Foren Halle (Saale) Monatsgehalt 39 000 Euro

Ansicht von 25 Beiträgen - 26 bis 50 (von insgesamt 63)
  • Autor
    Beiträge
  • #255409

    @adiop, Du sollst nicht doppelbesteuern (11. Gebot 😉 )
    das FA hat wolli schon weiter oben gespielt

    Asche auf mein Haupt.

    #255410

    Anonym

    Man kann ds Geld problemlos ausgeben. Keine Bange.
    und die Beschreibung der Manager hiervon javauch wieder herzallerliebst. Demnach dürfte es in keiner Firma mit Managern auch nur ansatzweise gut laufen. Wie gut, dass wir wenigstens die geballte Fachkompetenz hierbei Forum haben.
    Und, wieviele erfolgreiche Firmen habt ihr so?

    Also, ich bleibe dabei: 90% hier ost reine Neiddebatte. und solange da nix substantiell neues kommt, klinke ich mich erstmal aus. Viel Spass beim Bashen und retten der Welt.

    #255411

    Also, ich bleibe dabei: 90% hier ist reine Neiddebatte.

    Natürlich ist es eine Neiddebatte. Da stimme ich dir zu.

    #255412

    Das Gehalt sind Peanuts für die deutschen Genossenschaftsbanken :
    https://www.vr.de/privatkunden/news/geschaeftsergebnis.html
    Was ist der Überfall auf eine Bank gegen die Gründung einer Bank. Pleite kann sie ja nicht gehen, da stopft dann der Staat Steuergelder rein.

    Na, nicht aufgepasst!
    Die Genossenschaftsbanken und die Sparkassen zahlen in den Bankenrettungsfonds ein, ihre Busenfreunde wurden und werden mit dem Geld der kleinen Leute gerettet!

    #255414

    12 Monatsgehälter von 39 000 Euro ergeben für den halleschen Volksbankchef ein Jahres-Grundgehalt von 468 000 Euro(brutto). Zum Vergleich: Die Bundeskanzlerin bekommt 261 500 Euro.
    http://www.spiegel.de/wirtschaft/gehaelter-von-regierungschefs-merkel-verdient-fast-am-besten-a-423908.html

    #255415

    Anonym

    Natürlich ist es eine Neiddebatte.

    eine Neiddebatte ist es nur für denjenigen, der das kapitalistische Wirtschaften nicht problematisieren will.

    Die anderen fragen sich schon, wo ist der Mehrwert an Leistung gegenüber z.B. einem Mindestlohnempfänger, der dafür 2,2 Jahre arbeiten muss? Oder hat das nicht vielmehr mit der privaten Aneignung von den Ergebnissen der Arbeit anderer zu tun? Kurz mit dem Kapitalistischem Eigentum und der Rolle der Banken im Kapitalismus, also mit kapitalistischer Herrschaft.

    #255416

    Was erwirtschaftete denn der besagte Manager ohne seine Mitarbeiter?

    #255433

    Dass die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinanderklafft, ist keine Neiddebatte.

    #255436

    Also, ich bleibe dabei: 90% hier ist reine Neiddebatte.

    Natürlich ist es eine Neiddebatte. Da stimme ich dir zu.

    Sag und doch mal, wo die Grenze zwischen Neid und Gerechtigkeit verläuft.

    #255437

    Ungerecht ist es z.B., wenn ein Hilfsarbeiter 8,50€ bekommt, eine Fachkraft unwesentlich mehr!

    #255439

    Ungerecht ist es auch, wenn ein arbeitsfähiger, aber unwilliger, Nitbürger vom Staat unwesentlich weniger erhält, als eben jener Hilfsarbeiter verdient.

    #255440

    Gut. Du versuchst also eine negative Abgrenzung. Sag doch mal positiv, wo Neid anfängt bzw. wo Gerechtigkeit aufhört.

    #255447

    Ich mag bei diesem Thema nicht den schwammigen Kampfbegriff „Gerechtigkeit“ zu verwenden. Niemand kann genau sagen, was gerecht ist und was nicht. Jeder hat ein anderes Verständnis davon. Mit Gerechtigkeit kann man bei unterschiedlichen Voraussetzungen nicht argumentieren.

    Da steht es. Wir haben uns in der großen Mehrheit für dieses Gesellschaftssystem entschieden. Es wäre also bei dem beachtlichen Gehalt zu fragen, ob ich für diese Aufgabe qualifiziertes Personal für weniger Gehalt finde. Angebot und Nachfrage. Ich sage nicht, das mir das gefällt.

    #255448

    Sehe ich nicht so. Ebenso wie man sittenwidrige Löhne nach unten hin definiert, kann man das auch nach oben tun. Wo ist das Problem?

    #255449

    Das Problem sind unter anderem „sittenwidrige“ Löhne, in beiden Richtungen. Schon sind wir bei der IHK.

    #255450

    Anonym

    Das Problem sind unter anderem “sittenwidrige” Löhne, in beiden Richtungen.

    Das Problem sind immer noch die Werks- und Fabrikbesitzer, die um ihre Profite zu garantieren, solche Löhne bezahlen.

    Und das nächste Problem ist, dass viel zu viele Menschen gezwungen sind, bei prekären Bedingungen zu arbeiten und das Hartz IV dazu da ist, möglichst jeden Arbeitsfähigen in Arbeit zu pressen, egal zu welchem Preis und zu welchem Lohn, und dazu werden durch Hartz IV sittenwidrige Tiefstlöhne staatlich subventioniert.

    Soviel zu den Tiefstlöhnen. Und da nur das Geld verteilt werden kann, was da ist (bzw. erarbeitet wurde) sind die Tiefstlöhne zugleich die Voraussetzung für die viel zu fetten Löhne von Managern und Geschäftsführern.

    #255452

    Hier geht es aber nicht um sittenwidrige Tiefstlöhne, sondern um sehr hohe Gehälter, die m.E. nicht durch eigene Leistung gerechtfertigt werden können.

    #255455

    Deswegen fordere ich das Verbot sittenwidriger Höchstlöhne.

    #255457

    Das hatten wir schon , SfK, ein DDR-Kombinatsdirektor soll so ca. 3000 Mark verdient haben.

    #255459

    Die MZ sschrieb vor ca. 1 Jahr: „Neben angeblich ungesicherten Krediten wird dem 62-Jährigen Bankenchef vorgeworfen, ein zu hohes Jahresgehalt zu beziehen. Dies soll mehr als doppelt so hoch sein, wie die Vergütung von Vorständen vergleichbarer Volksbanken.“

    Die Hälfte also ca. 240.000 Euro pro Jahr halte ich für einen Manager ein angemessenes Gehalt für die Größe des Unternehmens.

    #255462

    Da hätte wohl niemand -außer SfK- etwas dagegen gehabt.

    #255465

    Das will ich nicht so stehen lassen. Wenn die persönliche Verantwortung getragen wird, für die der erhöhte Verdienst gedacht ist, kann der Verdienst auch noch höher liegen. Aber ich sage nur Pusteblume…

    #255467

    Wird denn bei VW jemand zu Kasse gebeten?

    #255483

    Vergessen aber die ganzen Tastaturrevoluzzer hier nicht so ganz nebenbei das jeder einzelne von uns auf die höhe der Managergehälter Einfluss nehmen kann.
    Wie das geht? Ganz einfach Anteilseigner werden, das geht ganz einfach und nur mal am Beispiel von Halloren aufgezeigt, für den groben Wert einer Schachtel Zigaretten kann man 1 Aktie von Halloren kaufen, ist somit berechtigt an der Hauptversammlung teilzunehmen. Dort kann man dann seinen Unmut über die Qualität der Arbeit der Manager kund tun. Kann sogar Anträge stellen über die dann von allen Aktionären abgestimmt wird.
    Im Beispiel hier Volksbank, sind alle Volksbank Kunden die auch Anteilseigner sind dafür verantwortlich für die höhe der Bezüge. Sie müssen das ja schließlich in der jährlichen Hauptversammlung beschließen.
    Dafür müsste man sich aber für diese Angelegenheiten interessieren.

    Es ist natürlich leichter per Tastatur über „die da oben“ herzuziehen als sich die Frage zu stellen wie sind denn „die da oben“ dort hingekommen wo sie sind.
    Und nicht vergessen „die da oben“ gab es zu DDR Zeiten auch schon nur hatten die eine genau so gute PR Abteilung die den Menschen vorgegaukelt hat das sie die Arbeiterführer sind aber am Ende nichts für die Arbeiter übrig hatten.

    #255486

    Achso. Weil das Mitbestimmungsrecht so gut ist, wurden die Vorstände bei VW und anderswo bisher immer entlastet?

Ansicht von 25 Beiträgen - 26 bis 50 (von insgesamt 63)
  • Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.