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27. Januar 2014 um 17:45 Uhr #83345
Wie das denn?
Das geforderte Wirtschaftskonzept liegt doch schon vor und dieses sieht den Wiederaufbau des MMZ vor.
Dieser Wiederaufbau des MMZ ist für den Erhalt des Medienstandortes Halle unerlässlich. Der Aufsichtsrat des MMZ hat in seiner Novembersitzung einstimmig die Konzeption zum Wiederaufbau bestätigt. Nach jetzigem Stand sind durch die Investitionsbank bei Genehmigung der Fluthilfemittel durch die EU mehr als 19 Mill.€ in Aussicht gestellt. Bei Nichtinanspruchnahme der Mittel für den Wiederaufbau würden auf die Stadt gewaltige Forderungen zukommen, da auch nach dem Flutschaden Fördermittelbindung besteht, hohe Rückzahlungen zu leisten wären und die Stadt als alleiniger Gesellschafter zudem für die Instandsetzung des Hauses verantwortlich wäre.
Dies geht aus einer Vorlage der CDU-Fraktion unter der Nr. V/2014/12377 und dem Datum: 03.01.2014 hervor, die am 29.01.2014 im Stadtrat unter TOP 8.3 behandelt wird.
Die Antwort des OB vom 22.01.2014 lautet:
„Der Oberbürgermeister hat den Geschäftsführer des Mitteldeutschen Multimediazentrums im Dezember 2013 gebeten, gemeinsam mit der Beteiligungsmanagementanstalt Halle (Saale) und einem externen Berater ein tragfähiges Wirtschaftskonzept vorzulegen. Insoweit hat sich der Antrag erledigt.
Eine Zwischenfinanzierung ohne tragfähiges und bestätigtes Wirtschaftskozept verstößt gegen den Haushaltsgrundsatz der Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit der Haushaltswirtschaft (§ 90 Abs. 2 GO LSA). “30. Januar 2014 um 18:53 Uhr #83724Der Weiterbetrieb dieser im Betrieb „visionären architektonischen Perle“ ist alternativlos.
Also ich bin mir absolut sicher, das die Hallenser gerne dazu bereit sind mehr für den Kindergarten zu zahlen, damit im MMZ wieder garbeitet werden kann.
Immerhin macht man alleine mit der Tontechnik im Keller, grob geschätzt 200 – 300 000 Euro Umsatz im Jahr.
Wer brauch schon Kinder , wenn wir diesen visionären Bau haben, der sagenhafte
11 0000 Arbeitspätze im Medienbereich (Medien und so) in Halle sichert oder geschaffen hat.30. Januar 2014 um 19:03 Uhr #83726Wollen wir mal die 11.000 Arbeitsplätze durchzählen? Wo sitzen die 11.000 Menschen? Im MMZ sind vielleicht 100-150 vertreten. Im MDR etwa 1.000 Mitarbeiter. Dann gibt es noch die Filmbuden mit geschätzten 1.000 bis 2.000 Leuten. Wo ist denn der Rest?
30. Januar 2014 um 19:10 Uhr #83729Erarbeitet Rainer Robra nicht die Tischvorlagen und ist selber der begrenzende Faktor? Bringt es was, sich selber aufzufordern wie seinerzeits Budjonny?
26. März 2014 um 21:01 Uhr #90141So, so. 21,6 Millionen Schaden… Aber das ist ja nicht so relevant, weil das der böse Bernd ausnahmsweise nicht verursacht hat. Aber wer vom Bündnis der Gekränkten hatte damals gleich für das MMZ gestimmt? Bitte einmal im Spiegel ansehen, in sich kehren und künftig am besten die Klappe halten.
27. März 2014 um 10:45 Uhr #90183Hoffen wir mal, dass das nächste Hochwasser die Kinotonmischung nicht zerstört.
Oder gleich die Fortsetzung von „Das Boot“ dort drehen, mit Orginalton blub blub.27. März 2014 um 13:48 Uhr #90209Es wird Zeit, diesen die Augen beleidigenden Bunker dort endlich zu entsorgen…
27. März 2014 um 13:56 Uhr #90211Und schon wieder wird für die Zukunft des MMZ und die vor den beiden Hochwasserereignissen schon einmal vom Stadtrat beschlossenen Realisierung einer Schiffsanlegestelle der Fehler gemacht, den Hochwasserschutz (HQ 100) für die Klaustorvorstadt und die Altstadt zu ignorieren.
@Schulze und @Feldstudien werden wissen, wovon ich spreche.9. April 2014 um 19:44 Uhr #92128Anläßlich der heutigen Präsentation des Statikgutachtens und des Variantenvergleichs zur Wiederherstellung des MMZ wurde zusätzlich zu der Schadenshöhe von 21,6 Mio € eine gutachterlich geschätzte Kostensumme von 2 Mio € für die Herstellung der Kaimauer genannt.
Da die Kaimauer schon vor der Hochwasserflut im Juni 2013 beschädigt worden ist, muß davon ausgegangen werden, dass die Kosten zur Herstellung der Kaimauer bzw.für die an gleicher Stelle geplante Errichtung eines Schiffsanlegers nicht aus dem Fluthilfefond getragen werden und sich die Stadt Halle dazu um eine andere Finanzierungsquelle bemühen muß.
Meine Recherchen ergaben, dass es schon einmal einen Baubeschluss des Stadtrates am 24.11.2010
Betreff: „Ufersicherung im Bereich MMZ und Bau eines Anlegers für Fahrgastschiffe“ gab, wofür Kosten von 1,34 Mio € geplant waren.
Die Förderung sollte bei 90 % aus dem Förderprogramm Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW), touristische Infrastruktur erfolgen. Zur Realisierung der Freitreppe ist Grunderwerb in Höhe von 10.000€ erforderlich. Die Anpassung der Haushaltsmittel war im Zuge der Haushaltsplanung 2011 vorgesehen.9. April 2014 um 20:38 Uhr #92137Der Fluthilfefonds ist gleichzeitig ein Konjunkturprogramm, Kenno, schreibe diese löbliche Absicht nicht mit Überkorrektheit kaputt.
9. April 2014 um 21:23 Uhr #92146Hat den der Architekt schon zugestimmt, das seine „Fehlkonstruktion“ verändert wird.
Sonst steht uns wegen diesen MMZ die nächste Klage ins Haus!
Sein geistiges Eigentum am Szabatostower ist doch durch die allgemeine MißKunstfreiheit geschützt.9. April 2014 um 21:28 Uhr #92148Ich habe gerade durch Zufall im Blog eines Augenzeugen einen Betrag gefunden, in dem berichtet wird, dass das MMZ quasi kampflos aufgegeben wurde. Habt ihr das gewusst?
Hier der Link zum Artikel: http://markushuenniger.de/mmz-halle-3-mio-schaden-hatte-es-verhindert-werden-konnen/
Ich habe mich auch gewundert, dass an der sogn. Spundwand keine weiteren Sicherungen vorgenommen wurden. Ich ging davon aus, dass man sich blindlings auf die Wand verlassen hat. Wenn man den Blogbeitrag gelesen hat, weiß man, dass einiges mehr schiefgelaufen ist und man fragt sich, was sich die Verantwortlichen gedacht haben bzw. ob es überhaupt Verantwortliche gab. Eigentlich ein Skandal was da passiert ist!
9. April 2014 um 21:57 Uhr #92158@Wolli,
dass die defekte Kaimauer nicht aus Flutmitteln bezahlt wird, habe ich aus dem Munde des OB auf der Bürgerversammlung am 04.04.2014 mit Dietmar Weirich vernommen.9. April 2014 um 22:08 Uhr #92163@Micha06.de,
du mußt nicht alles glauben, was da von Herrn Hünniger aus fachlicher Unkenntnis über die Nichtverteidigung des MMZ geschrieben wurde. Ich kann das Gegenteil, belegt durch Bilddokumente, beweisen.9. April 2014 um 23:05 Uhr #92175hünniger ist mir bei der verteidigung des mmz gegen hochwasser in tv halle als dummschwätzer aufgefallen.
9. April 2014 um 23:13 Uhr #92177Dieser Mensch steht bei mir auf einer Linie mit Helmut Gobsch. Das will was heißen.
9. April 2014 um 23:23 Uhr #92178Hat das Zeug, vom Volk aufs Schild gehoben zu werden. Ein Held, der fordert, dass mal etwas hätte gemacht werden müssen.
2. Juni 2014 um 21:42 Uhr #99522okay, hünniger und ENDE damit, denn sinnvolles kommt da selten. da jetzt aber die zu erwartende „letztes jahr war irgendwie nicht so prall“-meldung das minus weiter pimpt, frage ich mich wann sich endlich die ganze berichterstattung rechnet… selbst alle horror-untergangs-PR hat doch angeblich imemr seine guten seiten!? wo bleibt die mietflut durch angehende business-heroen und die allerflikesten „existenz“gründenden?
ich wette der BOOM bleibt bisher nur deshalb aus, weil mietvertraglich noch kein „NICHTRAUCHERSCHUTZ“ auf dem MMZgelände herrscht..4. Juni 2014 um 21:26 Uhr #99972Lasst die Titanic sinken, der nächste Eisberg kommt bestimmt!
4. Juni 2014 um 21:43 Uhr #99975Ich würde doch zu gern wissen, wo Herr Hünniger falsch liegt?
Bei der Schadenshöhe oder bei der Bestädigung der Berichte, das die MMZ- Mitarbeiter nicht in der Lage waren, die Stecker zu ziehen und ihr Equipment zu retten?20. Juni 2014 um 13:00 Uhr #102541Das lasse ich nicht durchgehen. Man muss genau für diesen Fall einen Notfallplan haben.
20. Juni 2014 um 13:20 Uhr #102545Das lasse ich nicht durchgehen. Man muss genau für diesen Fall einen Notfallplan haben.
Zumal ja schon beim Bau die Grube beim Hochwasser abgesoffen war.
Und als dann das Hochwasser kam und die dilettantische Schutzwand nachgab , sah man voll eingerichtete Büros unter Wasser stehen.
21. Juni 2014 um 10:32 Uhr #102691Wer die Planungen im Varianten-vergleich zum MMZ auf halle.de mit Unterstützung eines Taschenrechners liest, kann die anstehende Finanzkatastrophe ausrechnen. Ich plädiere für die Einrichtung eines MMZ-Katastrophenrats.
31. August 2014 um 13:24 Uhr #112947Jetzt werden sich die OB Hasser aber foppen:
31. August 2014 um 13:52 Uhr #112953Die drei Rechtsanwälte können ihre Stiefel anlassen und die nächsten Jahre weiter im Verwaltungssumpf waten; Verstoß gegen EU-Vergaberecht und EU-Beihilferecht. Man kann sich schon auf die unschuldigen Gesichter im Stadtrat freuen, wenn Fördermittel zurückgezahlt werden müssen. Schuld sind dann die von Frau S. herangezogenen, schlechten Mitarbeiter in der Verwaltung. Der Rest hat natürlich nichts gewusst (siehe Künstlerhaus 188).
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