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10. Januar 2013 um 18:38 Uhr #26817
@psychofred Stimmt. Hatte erst am Ende darauf geachtet und da stand 2013, aber klar der Artikel ist von 2001, schon verdammt lang her.
10. Januar 2013 um 18:39 Uhr #26818
Anonymsicher gibt es viele positive beispiele – aber auch noch viele gefährdete baudenkmäler. und die haben (wie bereits mehrfach erwähnt für mich) eine höhere priorität als die böse, hässliche platte aus zonenzeiten.
ps: es ging nicht ums intecta sondern um die sackgasse dort.
@wolli
problem is ja, dass die meisten mitteleuropäer nicht in einer engen altstadt leben möchten. lieber in den ring oder ins umland….10. Januar 2013 um 21:14 Uhr #26838
AnonymHier ein Link zu einem Artikel, den ich im Zusammenhang mit dem Thema interessant finde. Wenn ich sowas lese merke ich immer wieder, wie schwer es immer wieder ist, übder den berühmten Tellerand hinaus zu sehen.
http://mobil.deutschebahn.com/was-bleibt/die-kunst-des-alt-neu/4/
10. Januar 2013 um 21:27 Uhr #26842Ich bin sehr fuer die hier von Vielen geschmaehte soziale Durchmischung der Innenstadt, also auch den Erhalt der Plattenbauten. Soviel muesste da nicht mal saniert werden. Die Platten sind voll vermietet, also gibt es auch den Bedarf. Wer hier alles schreibt, das er da nicht wohnen wollen wuerde, ja tut er es denn jetzt? Jede Neubebauung vertreibt einen grossen Teil der jetzigen Mieter, das ist wohl Fakt! Und der Herr Abrissbefuerworter, hat der auch ein Faible fuer entstehende Ghettos in dieser Stadt? Das gehoert aber irgendwie zusammen. Also, winkus, fuer teure Neubauten im Paulusviertel und fuer den Erhalt der Plattenbauten mit leichter Sanierung am Schuelershof.
10. Januar 2013 um 21:33 Uhr #26843@peterkotte dieser Forderung kann ich mich naturgemäß nicht anschließen, obwohl auch ich für soziale Durchmischung bin. Die Neubauten im Paulusviertel sind mutmaßlich nicht teuer, zumindest sehen sie qualitativ nicht hochwertig aus. Das würde die Querfinanzierung sonst ad absurdum führen 😉
10. Januar 2013 um 21:43 Uhr #26845Und wie stellst du dir diese Durchmischung vor nach dem Abriss am Schuelershof? Da waere ich jetzt wirklich neugierig.
10. Januar 2013 um 21:54 Uhr #26848„Die Platten sind voll vermietet“ schreibt peterkotte. Ist das wirklich so, der Block, der mit den Balkons zum Moritzkirchof steht, sieht einigermaßen leer aus. Aber da mag ich mich evtl. irren
10. Januar 2013 um 21:55 Uhr #26851Das ist doch nur eine Frage dessen was und wie gebaut wird. Solange die HWG ihrem Gemeinwohlauftrag folgt, dürfte es immer einen ordentlichen Anteil von Sozialwohnungen geben. Dafür ist sie schließlich da. Ich hatte es so verstanden, dass der Schülershof der HWG gehört.
10. Januar 2013 um 21:56 Uhr #26852Ist die Platte denn derzeit durchmischt bewohnt?
10. Januar 2013 um 22:17 Uhr #268582. Frage: ja Beim ersten Thema wird es schwieriger. Die Sozialwohnungen der HWG findest du zuhauf in den Stadtteilen Silberhoehe z.B.
11. Januar 2013 um 05:37 Uhr #26888
Anonym@wolli: da die HWG den Block im unbewohnten Zustand in diesem Jahr sanieren will, dürfte es wohl mit den Auszügen losgehen. Eine Augenweide sind die Häuser jedenfalls nicht – hier zeigt sich schon der Mangel der DDR.
11. Januar 2013 um 10:49 Uhr #26916@Enrico,
es waren ja auch fast die ersten Plattenbauten in Halle. Aber auch hier kann man noch viel machen, wie die BWG in Halle-Neustadt mit dem Block in der Oleanderstraße bewiesen hat.12. Januar 2013 um 20:46 Uhr #27079
Anonym@Kenno: dazu gab es auch schon konkrete Pläne. Nur die gab es auch mal für das Hochhaus daneben. Leider setzt die HWG immer nur die Hälfte um.
Hier die alten Pläne
13. Januar 2013 um 10:41 Uhr #27119Kenno, auch wenn die Blöcke noch so toll saniert würden, sie würden nie den Charakter der (bzw. einer) Altstadt wiederherstellen können, mit ihrer dichten, kleinteiligen Bebauung. Stadtplanerisch sind diese Neubauten einfach ein absoluter Fehlgriff, da ändert auch eine Sanierung nichts. Und wenn die Dinger eh leergezogen werden, dann kann man sie auch gleich abreißen und was ordentliches hinbauen.
13. Januar 2013 um 10:43 Uhr #27120Es wird eben geflickschustert wie in der DDR.
13. Januar 2013 um 12:03 Uhr #27128Bei kleinteilig fallen mir immer wieder solche Hornzigen ein, Räume mit 4-8m², Geschoßhöhen bestenfalls mal 2m, Klo auf halber Treppe, eben wie sie mal dort standen.
Heute baut man halt anders, aber das war schon zu jeder Zeit so; der historische Anstrich von vor 50 jahren wird sowieso nie wieder erreicht…
13. Januar 2013 um 12:37 Uhr #27137@hallenser richtig und zwar mit einem öffentlichen Wettbewerb, damit mal was extravagantes Modernes den Weg nach Halle findet.
13. Januar 2013 um 13:01 Uhr #27141Der Planungsauftrag muss natürlich an die Mitbürgerarchitekten gehen, schließlich hatten die ja die Idee.
13. Januar 2013 um 16:12 Uhr #27172Extravagantes Wohnen ist dann auch wieder extravagant teuer… und sieht sch… aus.
Eben nicht wie kleinteilig gefordert, sondern modernistisch, wie die bereits vorhandenen Bauten…Endeffekt: nix gewonnen…
13. Januar 2013 um 16:23 Uhr #27175hmm, auf den Kündigungen für die bisherigen Mieter steht dann „Diese Kündigungen uberreichen Ihnen ihre MitBürger“.
Da freut man sich doch sowas im Stadtrat zu haben.
Was denken denn eigentlich die direkt betroffenen in den Häusern darüber, wurden die schon befragt oder hat da jemand nur was in den Raum geworfen um sich ins Gespräch zu bringen.13. Januar 2013 um 16:35 Uhr #27180Hat wohl die Schnauze voll von Halle gehabt?
Die Neumieter können sich nach der Renovierung auf Mieten mit gehobenen Nivea freuen.
Diese Mieterhöhung überreicht ihnen der Zenralrat des Mitbürger-Stadtrat Komitees mit freundlicher Genehmigung von Papenburg und Deutscher Annigton ect pp.13. Januar 2013 um 16:35 Uhr #27181Um sich dann auf dem Land angekommen zu beschweren warum es nach Gülle riecht und ob die Schweine- und Kuhställe wirklich gebraucht werden auf den Dörfern.
Ich hab jetzt noch die Parolen und Diskussionen im Ohr als in Sietzsch ne Schweinemastanlage geplant war, dort waren die zugezogenen Städter die lautesten.13. Januar 2013 um 16:36 Uhr #27182Auf solche „Mitbürger“ kann man dann doch getrost verzichten… die möcht ich weder als Nachbarn noch als Feinde haben…
13. Januar 2013 um 16:46 Uhr #27184Dir sollte man auch so eine 20 000 Schweine-Mastanlage von ausländischen meist holländischen oder dänischen Investoren auch direkt an die Grundstücksgrenze hinbauen.In anderen Ländern werden solche riesigen Anlagen verboten und bei uns werden die selbst in der DDR höchst umstrittenen Anlagen wieder hochgezogen, und dieses Mal feiern sie weit größere Richtfeste und Höchststände als selbst die in der DDR gebauten.
13. Januar 2013 um 16:54 Uhr #27186Zieht Ihr euch an den ausländischen Investoren hoch oder was ? Ich geh davon aus du bist Vegetarier oder Veganer stimmts ? Oder ist es dir egal wo dein Fleisch herkommt, hauptsache billig und tiefgekühlt.
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