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- Dieses Thema hat 33 Antworten und 10 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 5 Jahren, 10 Monaten von nix idee.
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28. April 2018 um 22:37 Uhr #314180
Die MZ berichtet über einen Mauschelverdacht in Sachsen-Anhalt bei der Vergabe eines Beratervertrages über ca. 2 Millionen Euro in Sachsen Gender mainstreaming an die Fa. Wanzek in Barleben
Ich staune, welche Summen für diesen Unsinn ausgegeben werden.
29. April 2018 um 12:53 Uhr #314192
Anonymich finde es sachlich ziemlich vernünftig, für solch ein Projekt einen Beirat zu gründen und sich dort die Mitarbeit des Landesfrauenrates zu sichern. Insofern sehe ich da eher eine kluge Antragsstellung, denn irgendetwas anrüchiges.
Interessanterweise basieren alle darüberhinausgehende Vorwürfe auf Spekulationen, darauf aufbauend, dass der Landesfrauenrat Kenntnisse von der Aussschreibung und einer konkreten Antragstellung hatte. Insofern hätte ich vor der Veröffentlichung ein wenig mehr seriöse Recherche erwartet, statt des üblichen Empörungs-„Journalismus“.
29. April 2018 um 13:44 Uhr #314193„Fast zwei Millionen Euro schwer ist der Vertrag, um den es geht. Auftraggeber war das Justizministerium unter der damaligen Chefin Angela Kolb-Janssen (SPD). Gesucht wurde ein Konzept für die Gleichstellung von Mann und Frau, neudeutsch: Gender Mainstreaming. Die Vergabe im Jahr 2015 wurde über das Landesverwaltungsamt abgewickelt. “
Und wae ist da jetzt anders?
Ist doch betriebliche Übung der von der CDU geführten Landesregierung.
Welche Schuld trifft die Abgeordneten?
Da sie im Landesfrauenrat sind?
Typisch MZ. die Recherche beruht auf einem Schreiben der AfD Fraktion!
Zu eigener Arbeit sind die eh nicht mehr fähig.29. April 2018 um 18:18 Uhr #314194Was soll die gespielte naive Blauäugigkeit, redhall und fractus?! Wie wäre es denn mit der klaren Regelung, die im Beitrag steht: „Der Landtag bekam den Vertrag nicht zu sehen – ein Verstoß gegen die Transparenzregeln.“
Ah, ich vergaß. Es geht ja letztlich um Politiker, deren Ausrichtung man sich selbst zu eigen gemacht hat.
29. April 2018 um 18:27 Uhr #314195
AnonymWie wäre es denn mit der klaren Regelung, die im Beitrag steht: „Der Landtag bekam den Vertrag nicht zu sehen – ein Verstoß gegen die Transparenzregeln.“
Die aktuellen Vorwürfe richten sich konkret gegen den Landesfrauenrat. Und hier sehe ich nichts, aber auch gar nichts konkretes. Außerdem dem typischen, der AfD folgenden, substanzlosen Empörungs“journalismus“
Das was du ins Spiel bringst ist die Exekutive, also die ministeriale Abwicklung. Hier will ich nichts beurteilen, aber darum ging es im Artikel ja allenfalls am Rande.
29. April 2018 um 18:58 Uhr #314196Die aktuellen Vorwürfe richten sich konkret gegen den Landesfrauenrat. Und hier sehe ich nichts, aber auch gar nichts konkretes. Außerdem dem typischen, der AfD folgenden, substanzlosen Empörungs“journalismus“
Das was du ins Spiel bringst ist die Exekutive, also die ministeriale Abwicklung. Hier will ich nichts beurteilen, aber darum ging es im Artikel ja allenfalls am Rande.
AfD folgendem? Böse MZ und die bösen Grünen. Weinst du sonst nicht bei solchen Verschwendungen und dubiosen Machenschaften?
Vielleicht sollte man das Geld lieber in klassische Inklusion investieren. Gibt ja komische Menschen die an den Müll irgendwann glauben.
30. April 2018 um 08:49 Uhr #314197Gibt anscheinend auch genug komische Menschen, die alles, was ihren suspekt/doof/unnötig vorkommt als Müll (nix-Idee) oder Unsinn (Wolli) bezeichnen.
30. April 2018 um 10:12 Uhr #314199Gibt anscheinend auch genug komische Menschen, die alles, was ihren suspekt/doof/unnötig vorkommt als Müll (nix-Idee) oder Unsinn (Wolli) bezeichnen.
Welche zentralen Probleme werden dadurch den gelöst? Gibt ja wenige „Wissenschaften“ die nun wirklich nichts beitragen. Millionen in so einen Müll investieren bringt halt wirklich exakt nichts produktives. Man könnte das Geld dort investieren wo es vielleicht wirklich etwas bringt aber dann doch lieber „forschen“ ob es sich mit *, _ oder I besser gendert. Ist ja schon lange realer Irrsinn Geld für so einen Müll raus zu hauen. Da sind ja selbst die veganen Lecktücher von unserem Stura Sinnvoller.
30. April 2018 um 10:24 Uhr #314200Kennst du denn den kompletten Inhalt des Forschungsauftrages? Vielleicht geht es ja um ein bisschen mehr als nur um einen Buchstaben.
Im Neoliberalismus, den du sonst immer kompromisslos vertrittst, treten halt solche Nebenthemen auf, wenn die Leute über das Grundsätzliche schon nicht mehr nachdenken wollen.
Dass mit einem Buchstaben und noch weiterer Forschungsarbeit zu einem Thema, welches eigentlich eine Selbstverständlichkeit in Humanismus oder einfach nur Menschenverstand darstellen sollte, sich für den einzelnen Betroffenen nichts ändern wird, da würde ich mitgehen.30. April 2018 um 11:09 Uhr #314201Kennst du denn den kompletten Inhalt des Forschungsauftrages? Vielleicht geht es ja um ein bisschen mehr als nur um einen Buchstaben.
Im Neoliberalismus, den du sonst immer kompromisslos vertrittst, treten halt solche Nebenthemen auf, wenn die Leute über das Grundsätzliche schon nicht mehr nachdenken wollen.
Dass mit einem Buchstaben und noch weiterer Forschungsarbeit zu einem Thema, welches eigentlich eine Selbstverständlichkeit in Humanismus oder einfach nur Menschenverstand darstellen sollte, sich für den einzelnen Betroffenen nichts ändern wird, da würde ich mitgehen.Teilweise geht es tatsächlich nur um Buchstaben. Aber auch Umbenennungen sind realer Irrsinn wie z.B. in Berlin*. Alleine die Sprache zu einem Problem bei der Gleichberechtigung hoch zu stilisieren zeigt, dass wir primär vor allem Luxusprobleme haben.
30. April 2018 um 11:59 Uhr #314202Den linken Ideologen ist das nicht zu teuer, die sind in meinen Augen bescheuert.
30. April 2018 um 12:39 Uhr #314203
AnonymGrundsätzlich gibt es eine Bevorzugung von Männern bei lukrativen und Einflussreichen Jobs. Da brauchst du nur mal in deiner Partei in Stadt und Land nachzuschauen. Selbst die Paar Posten, die Frau Merkel an Frauen vergeben hat (erstmalig) dürften an diesem Missverhältnis nichts geändert haben.
Ich halte es nicht für herausgeschmissenes Geld, an diesem Zustand etwas ändern zu wollen.
Natürlich kann man über Wege und Umfang streiten, aber die aktuelle Kritik kommt nur von Leuten, die an diesem Zustand eben nichts ändern wollen und dagegen sind. Aber solche Kritik ist nunmal aus meiner Sicht erst gar nicht diskussionswürdig.
30. April 2018 um 12:49 Uhr #314207Die Bezeichnung Student gilt für mich auch für weibliche Studenten.
30. April 2018 um 13:30 Uhr #314208Grundsätzlich gibt es eine Bevorzugung von Männern bei lukrativen und Einflussreichen Jobs. Da brauchst du nur mal in deiner Partei in Stadt und Land nachzuschauen. Selbst die Paar Posten, die Frau Merkel an Frauen vergeben hat (erstmalig) dürften an diesem Missverhältnis nichts geändert haben.
Wie du schon festgestellt hast gibt es eine explizite Bevorzugung nur in eine Richtung. Quoten sind und bleiben sexistisch, entweder ist jemand am besten geeignet für einen Job oder eben nicht. Da hilft es auch nicht mit verfälschten Statistiken zu argumentieren.
Ich halte es nicht für herausgeschmissenes Geld, an diesem Zustand etwas ändern zu wollen.
Natürlich kann man über Wege und Umfang streiten, aber die aktuelle Kritik kommt nur von Leuten, die an diesem Zustand eben nichts ändern wollen und dagegen sind. Aber solche Kritik ist nunmal aus meiner Sicht erst gar nicht diskussionswürdig.
Wenn man etwas am Problem lösen würde, vielleicht. Aber über weitere Diskriminierung ein faktisch nicht vorhandenes Problem zu lösen ist halt auch nicht Sinnvoll. Zum Glück wird das erst richtig einschlagen wenn es mich nicht mehr betrifft.
Die Bezeichnung Student gilt für mich auch für weibliche Studenten.
Das sollte für alle gelten. Was an einer falschen Bezeichnung dann besser sein soll, hat sich mir noch nicht erschlossen.
30. April 2018 um 13:33 Uhr #314209Schön Wolli. Das Problem ist aber nicht das Wort, sondern dein Frauenbild, was du hier auch zur Schau trägst.
30. April 2018 um 13:36 Uhr #314210Nix-Idee, du darfst dich nicht fangen lassen und von falscher Bezeichnung sprechen.
Ich bin ja nicht verwundert, dass dies in der rückschrittlichen westdeutschen Republikhälfte ein Thema sein könnte, doch sollte Gleichstellung für Menschen, die in der DDR aufgewachsen sind, eine Selbstverständlichkeit sein.
30. April 2018 um 15:09 Uhr #314212Der Quatsch wird immer quätscher bis er quietscht. Kürzer kann man „Gender-Deutsch“ dazu sagen. Die Digitalisierung hat schon zu viele Arbeitskräfte freigesetzt—und die wollen jetzt, egal wie- Beschäftigung haben!
30. April 2018 um 15:15 Uhr #314213Na ja, Frauen durften mitarbeiten.
Aber bis auf Margot gabs keine weibliche Minister, oder? Und wieviele weibliche VVB-Direktoren gabs? Egal ob nun mit oder ohne in.30. April 2018 um 15:23 Uhr #314217Den linken Ideologen ist das nicht zu teuer, die sind in meinen Augen bescheuert.
Die rechten Fachräfte? missachten das Haushaltrecht, und Schuld sind die linken Ideologen. Machst Du es Dir nicht ein bisschen einfach, wolli? Wer hat im Landesverwaltungsamt gleich das Sagen? Richtig, die rechten Ideologen!
30. April 2018 um 15:31 Uhr #314219Na ja, Frauen durften mitarbeiten.
Aber bis auf Margot gabs keine weibliche Minister, oder? Und wieviele weibliche VVB-Direktoren gabs? Egal ob nun mit oder ohne in.So wird die unfähigste Ministerin aller Zeiten mißachtet! Als Dankeschön für das Abwickeln der roten Hochschule in Merseburg und mit dem Aufbau der Strickmusterhochschule Merseburg hat sich Frau Wunka bleibende Verdienst erworben, der Lohn war ein weitgehend im verborgenen gebliebenes Ministeramt.
- Diese Antwort wurde geändert vor 5 Jahren, 11 Monaten von redhall.
30. April 2018 um 15:52 Uhr #314221Zumindest die „Obersten Roten“,die Mitglieder des Politbüros https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Mitglieder_des_Politbüros_des_ZK_der_SED kann ich bei den letzten kein Weib entdecken.
Ob nun die jetzigen Minister fähiger sind?
Den jetzigen Bildungs(miss)stand kann durchs www ziemlich gut erkennen. Ob die (Un)Kenntnis der Rechtschreibung zu DDR-Zeiten schon so schlecht war, wage ich zu bezweifeln.
Und nicht nur die TH Merseburg wurde abgewickelt.30. April 2018 um 17:40 Uhr #314234Zumindest die „Obersten Roten“,die Mitglieder des Politbüros https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Mitglieder_des_Politbüros_des_ZK_der_SED kann ich bei den letzten kein Weib entdecken.
Na immerhin hast du Hansi bestimmt ein paar Freundetränen bereitet. Da konnte er mal wieder ein Schallplatte mit Parteiliedern auflegen und sich freuen. Auch wenn er natürlich wieder mal unrecht hatte.
30. April 2018 um 20:05 Uhr #314245Ist natürlich leicht für euch, damit zu argumentieren, aber ich will mal anmerken, das Gender-Thema ist weit von Ideologie entfernt. Die Leute, die sich damit ernsthaft beschäftigen, deren selbstgewählte Lebensaufgabe ist es, sich nur damit zu beschäftigen und nix anderem, also auch keiner Ideologie.
30. April 2018 um 20:24 Uhr #314246„Das geht aus einer aktuellen Erhebung der „Berliner Datenbank Genderprofessuren“ hervor, über die die Zeitschrift „Forschung & Lehre“ in ihrer November-Ausgabe berichtet. In Deutschland gibt es demnach 146 Genderprofessuren an Universitäten und 50 Genderprofessuren an Fachhochschulen.“
Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht…..
1. Mai 2018 um 11:24 Uhr #314253Den linken Ideologen ist das nicht zu teuer, die sind in meinen Augen bescheuert.
Kann und muss man so klar aussprechen, auch wenn es manchen nicht gefällt. Die große Mehrheit sieht das genauso. Die Grünen katapultieren sich mit solchen „Spezialthemen“ unter die 5-Prozenthürde und verlieren langsam den Bezug zur Realität. Ich wähle die schon seit etlichen Jahren nicht mehr.
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