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9. April 2014 um 23:37 Uhr #92181
Der Herr Binärsalat möchte in Zukunft auch seine Lebensmittel in „Telearbeit“ haben, ja?
Wünsche schon mal guten Appetit!Deine Post und Pakete holste dann auch per „Telearbeit“ in Hohenthurm und Radefeld ab.
Brauchst Du mal ein Medikament? Kein Problem – kommt per „Telearbeit“, natürlich im automatisierten Prozess, klaro!
Oh mann, und ich dachte schon, ich hätte hier alles erlebt. *facepalm*
Nahrungsmittel-, Medikamenten- und Posttransporte sind natürlich die einzigen Berufszweige, die es gibt, nicht wahr? Und die allein verursachen auch die täglichen Staus, stimmts?
Meine Güte, ich kann meine Fassungslosigkeit über solche sinnleeren geistigen Ergüsse in keinster Weise zum Ausdruck bringen.
10. April 2014 um 10:12 Uhr #92211Die Begründung der GRÜNEN teile ich uneingeschränkt.
10. April 2014 um 10:15 Uhr #92214
Anonymquatsch, weder reilstraße noch luwu sind bundesstraßen. wer einspurige straßen will, soll aufs dorf ziehen!
ps: zudem sind reilstraße und luwu deutlich näher an der innenstadt und begrenzen das (warum auch immer) beliebte saulusviertel. dies erklärt die höhe attraktivität hinsichtlich wohnraum, gewerbe.
10. April 2014 um 10:30 Uhr #92216Danke, Grüne, ihr seid wieder erkennbar: Autos bekämpfen, Verkehr verlangsamen.
10. April 2014 um 11:04 Uhr #92225Eine Bundesstraße kann problemlos zweispurig sein. Vor allem wenn sie innerorts geführt wird. Wer sagt, dass sie zwangsläufig vierspurig sein muss?
10. April 2014 um 11:10 Uhr #92226
Anonymdas sagt der tägliche berufsverkehr dort. und dieser wird definitiv nicht weniger, denn die b91 soll ja von der abfahrt a9 über weißenfels und merseburg bis nach halle vierspurig werden. eigentlich fehlt nur noch ein kurzes stück bei tagewerben. warum sollte sich das verkehrsaufkommen am ortseingang halle plötzlich in luft auflösen?
10. April 2014 um 12:57 Uhr #92239winkus:
„Eine Bundesstraße kann problemlos zweispurig sein. Vor allem wenn sie innerorts geführt wird.“
Neben dem Fernverkehr kommt auch noch der innerörtliche Verkehr hinzu, insofern ist eine leistungsfähigere Straße schon sinnvoll.
Ich bin übrigens auch für eine Minimierung des Autoverkehrs. Das geht aber nicht über Zwangsmaßnahmen und unter Inkaufnahme von Wettbewerbsnachteilen für die jeweilige Örtlichkeit, sondern nur durch Überzeugung und überzeugende Alternativen zum Autoverkehr!
10. April 2014 um 13:15 Uhr #92243„Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach“ ich habe eben mit dem Auto -es steht vor der Tür- ein Paket zur Post gebracht, ich hätte auch mit dem Fahrrad fahren können….
10. April 2014 um 13:15 Uhr #92244Na gut, aber irgendwo muss man anfangen. Ich persönlich würde jederzeit mit dem Rad in den Süden fahren und kenne einige, die selbst nach Merseburg mit dem Fahrrad fahren würden, wäre die Fahrerei über die Merseburger nicht so ein elendes Geschäft. Die Vierspurigkeit ist mit dieser ständig roten Ampelschaltung sowieso ein Witz. Anrasen, abbremsen oder man hält als Durchschnittsgeschwindigkeit 80 km/h, dann hat man auch grün. Wieviel angenehmer wäre es, wenn es einen regelmäßigen Verkehrsfluss gäbe, vulgo grüne Welle und Fahrradfahrer und Fußgänger hätten ebenso ausreichend Platz und einen ebenen Untergrund, um sich gefahrlos und ohne Holpereien von Nord nach Süd und umgekehrt zu bewegen. Die Zeiten, in der man der autogerechten Stadt das Wort redet und riesige Trassen durch die Städte führt, sind vorbei.
10. April 2014 um 13:59 Uhr #92256Solange die Osttangente nicht fertig ist und eine vernünftige Entlastung des Riebeckplatzes bringt, dürfte es sehr schwer sein, die notwendige Akzeptanz zu finden. Dieses und der Südring inklusive drittem Saaleübergang sind meiner Meinung nach die notwendigen und nachhaltigen Strukturmaßnahmen, die mittelfristig angegangen werden müssen. Alles andere ist nur klein klein und Augenwischerei. Auch wenn ich natürlich jegliche Verbesserung der Lebensqualität in der Stadt begrüße, darunter auch reduzierter Autoverkehr.
10. April 2014 um 16:56 Uhr #92272Wie oft bist du die Osttangente denn überhaupt schon gefahren?
Ich schon dutzende Male, und jedesmal fühlte man sich fast einsam auf der schon bis zur Delitzscher Straße fertigen Osstangente. Man kann jetzt schon, von der Osttangente in Richtung Berliner Straße zur B100, oder von der Delitzscher zur A14 fahren. Schon komisch, das bis jetzt so wenige Autofahrer in Halle von dieser Möglichkeit gebrauch machen.
Und was die Ostangente alles machen soll. Das ist ja schon sagenhaft, wie das untergegange Atlantis.
Ich mein, wenn man nach Büschdorf, Reideburg und Diemitz in die Südstadt fahren will, da kann man wirklich nichts dran kritisieren, ist sie perfekt,10. April 2014 um 17:31 Uhr #92275@Roshi Ach, du meinst ein Autofahrer der vom Süden auf die B100 will, stellt sich lieber bei den ganzen Ampeln in den Stau in Merseburger Straße, Riebeckplatz, Wasserturm und vor allem am Dessauer Platz anstatt „einsam“ die Osttangente zu nutzen? Für wie blöde hälst du eigentlich den Autofahrer? Das Problem ist aktuell einfach nur, daß die Osttangente nicht bis zur B100 durchgeht. Und Schleichwege sind für Ortsunkundige nunmal nicht so dolle. Von daher kannst du die aktuelle Situation nicht als Maßstab nehmen.
10. April 2014 um 18:21 Uhr #92281Der Großteil der Autofahrer die zur Zeit auf der Merseburger Straße fahren, haben ja auch nichts anderes vor, als auf die B100 kommen um nach Bitterfeld, Landsberg usw. zu kommen.
Und anscheinend hast du auch überhaupt noch nicht mitbekommen, das die Osttangente ab der Delitzscher Straße, einspurig geplant ist, weil sie so geplant werden musste.
Wenn dann der LKW Verkehr (Maut Einsparungen) von der B91 mit den halleschen Stadtverkehr (Ex Merseburger, und die kommende Kreuzung Delitzscher-Europachaussee in der Einspurikeit ab der Delitzscher aufeinanderprallen, dann aber Helm ab zum Gebet im halleschen Stadtverkehr.
Ein Unfall oder Baustelle in diesem Bereich und wir haben Ramba Zamba im Stadtverkehr.
Zur Zeit nimmt diesen Verkehr – das die künftige einspurige Ostangente aufnehmen soll, die Bundestraße 6 = Volkmannstraße(von der Merseburger) und = Raffineriestraße und die Paracelsusstraße auf und die sind schon heute im Berufsverkehr bei Sperrungen dicht.
Die Frage sollte eher lauten.
Für wie doof halten die Verantwortlichen die halleschen Autofahrer.
10. April 2014 um 18:23 Uhr #92282Roshi, besser man könnte…
Das eine durch ein Wohngebiet, dessen Bewohner es gewiss dankbar aufnähmen… das andere gerade durch das Vorörtchen Reideburg, mit gleichen Prämissen… und beises nicht annähernd gut befahrbar, wie eine durchgehende Straße, die den Verkehr ableitet…
10. April 2014 um 18:27 Uhr #92285Weiter zu Betrieben: Mafa – weg, Kafa – weg, Pumpenwerke – weg, Lederfarbenfabrik – weg, Elektromotorenwerk – weg, Malzfabrik – weg…
Was ist denn geblieben von der Industriealisierung in oder neben der Merseburger Straße???
10. April 2014 um 18:39 Uhr #92289Schulze:
Damit du es auch begreifst.
Die sagenhafte Ostangente (ab der Delitzschen einspurig) kann den Verkehr der zukünftig einspurig geplanten Merseburger Straße, geschweige kann sie das Verkehraufkommen der Raffineriestraße (B6), die sich in der Volkmannstraße und Magdeburger-Paracelusstraße bündeln, weder aufnehmen können, noch wird sie die Verkehrsituation in Halle verbessern.
Hier wird eher alles verschlimm“bessert“ als verbessert.
10. April 2014 um 18:54 Uhr #92294Da sind wir doch einer Meinung, aber das verschlimmbessern ist schon von Anbegin, seit man an der Kasseler Str. Einspurigkeit gelobt hat…
Bestes Beispiel wieder am Montagnachmittag zur Hauptverkehrszeit, als im Einspurbereich ein defekter LKW gesichert (Öl?) und abgeschleppt werden mußte: es ging nix mehr…
Wohl gut, daß da noch die Merseburger Str. stadteinwärts 2spurig zur Verfügung stand22. April 2014 um 15:09 Uhr #93749Die Partei proklamiert das einzig sinnvolle Konzept zu haben:
„Die PARTEI Halle (Saale) hat als einzige Partei ein schlüssiges Verkehrskonzept für die Merseburger StraßeDie PARTEI Halle (Saale) fordert eine durchgehend achtspurige Merseburger Straße. Die zusätzlichen vier Spuren sollen durch die Errichtung einer weiteren Hochstraße ermöglicht werden.
Populistische Kleinparteien wie die Grünen oder Ex-Parteien wie die f.d.p. entdecken dieses die Menschen bewegende Thema gerade jetzt “zufällig” im Wahlkampf, die PARTEI mit ihren vielen selbsternannten Verkehrsexperten ist wieder mal einen Schritt voraus.“
http://die-partei.net/halle/22. April 2014 um 16:46 Uhr #93759Um die finanzielle Beteiligung der Stadt an der Aufweitung des Eisenbahnbrücken-Neubaus (ca.500 000 €) am Rosengarten, siehe Bild 1 ,geht es.
http://up.picr.de/18049425bc.jpg
Das eine 4-spurige Lösung möglich ist, zeigt die in den 1970`er Jahren von der EVH errichtete kombinierte Fernwärme-und Fußgängerbrücke gemäß Bild 2.
http://up.picr.de/18049412tn.jpg
So ähnlich mit einer Hinterfahrung der Stützpfeiler könnte die neue DB-Brücke aussehen.
Erst auf der Bürgerversammlung am 15.04.2014 kam durch den Verkehrsplaner Rainer Möbius die Wahrheit ans Licht, dass sich die Stadt gegenüber der DB schon vor 2 Jahren gegen eine Brückenaufweitung über die Köpfe der Bürger und ohne den Stadtrat zu fragen, entschieden hatte.
Nunmehr muß der Stadtrat auf der nächsten Sitzung versuchen, diesen Fehler zu korrigieren.
http://up.picr.de/18051755ym.jpg22. April 2014 um 18:09 Uhr #93771Sehr starkes Stück, vor allem nicht legitimiert… wer hat da Anteil dran? Sanktionieren…
22. April 2014 um 19:24 Uhr #93781Na, ihr seid ja wieder sehr bemüht, aus einer Mücke einen Elefanten und aus einer Entscheidung einen riesen Skandal zu machen und sie völlig unbegründet als „Fehler“ darzustellen. Da muss ich doch gleich mal gegenargumentieren, damit niemand den Eindruck kriegt, dass eure ewig gestrigen Auffassungen von Mobilität und Fortschritt ernstzunehmen sind.
Nicht nur würde bei einer Beibehaltung der Brückenspannweite für die ohnehin unabwendbare einspurige Zukunft der Merseburger Straße geplant (und sie wird kommen, genauso wie die PKW-Autobahnmaut, ob ihr wollt oder nicht – wenn nicht früher, dann halt später), sondern die Stadt würde sogar noch Geld sparen. Sonst regt ihr euch auch über jeden Euro auf, der mehr ausgegeben wird. Und überhaupt ist diese Stelle in keinster Weise ein Engpass, der gravierende Auswirkungen auf den Verkehrsfluss hat. Außer ein paar Idioten, die unfähig sind, ihr Fahrzeug gefahrlos im Straßenverkehr zu führen, gab es auch noch nie Probleme mit der Stelle. Aber solche Idioten werden auch mit den besten Straßen nicht weniger.
Also: Völlig richtige und weitsichtige Entscheidung seitens der Stadt, die Geldverschwendung zu vermeiden. Unsere Kinder werden es uns danken, wenn sie nicht an einer Autobahn durch die Stadt leben müssen. Die Fehler der DDR-Verkehrsplanung sollten auf keinen Fall wiederholt oder noch weiter zementiert werden!
22. April 2014 um 19:48 Uhr #93783Wer den Unterschied zwischen Autobahn und Bundesstraße nicht kennt oder kennen will zeigt doch, dass er keine Qualifizierung für solche belange hat. Ähnlich Sinnvoll wäre die Forderung auch gleich den ÖPNV abzuschaffen, denn in ein paar tausend Jahren braucht den eh kein Mensch mehr.
22. April 2014 um 21:24 Uhr #93792Wenn du gesunden Menschenverstand hättest, würdest du merken, dass ich „Autobahn“ im übertragenen, nicht im rechtlichen Sinn gemeint habe.
Wohnst du an der Merseburger Straße? Nein? Warum nicht, wenn es doch so schön ist, eine vierspurige Straße in der Stadt zu haben?
22. April 2014 um 21:46 Uhr #93797Es war leider keine ihm genehme Wohnung frei… mir auch nicht…
Im übrigen wäre das kein Problem mit der Merseburger, wenn(!) man denn die Europachaussee richtig und durchgängig von Anfang an gebaut hätte. Aber eben kleinklein, und heute hat man die Auswirkungen… dazu noch eine südliche und nördliche Saalequerung und die Stadt könnte fast verkehrsfrei sein… aber man wollte(!) das ja nicht…
22. April 2014 um 23:01 Uhr #93804Warum wohnst du in der Stadt? War auf Helgoland kein Platz mehr?
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