Startseite Foren Halle (Saale) Merseburger Straße einspurig?

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  • #90094

    @Erdgasfahrer,
    was erzählst du uns nur von einem Rückbau der Trothaer Straße, die es niemals gab und was für eine Umgehung meinst du?
    Bist du für oder gegen einen Rückbau der Merseburger Straße?

    #90096

    @Psychofred: Deine dämlichen Unterstellungen zeigen nur, wie außerordentlich beschränkt dein Horizont ist.

    #90097

    @ SfK
    „ES GIBT KEINEN ANSPRUCH AUF ZWEISPURIGE BUNDESSTRASSEN. PUNKT.“

    Doch…. in jede Richtung eine 🙂

    #90100

    @Gork vom Ork,
    ich brauche keine Belehrungen, wie ich mich auf einer 2-spurigen Linksabbiegung verhalten soll.
    Ich habe nur festgestellt, dass diese 2-spurige dort nicht nötig ist und für jede der drei Richtungen eine ausreichend ist.
    Man sollte bei der Verkehrszählung auch mal ermitteln, dass von den Verkehrsteilnehmern aus dem südlichen Halle-wie ich es bin- viele die Dieselstraße/Damaschkestraße und die B6 nach Leipzig und zurück benutzen und dann bei Benutzung der Geradeausspur oder der Rechtsabbiegespur zur Huttenstraße vor der Dieselstraßenkreuzung jetzt im Stau stehe.

    #90112

    Ich meinte den Umbau, verbunden mit Rückbau der Trothaer Straße in den (glaube ich) 90-ger Jahren. Damals war die A14 noch nicht an die Anschlußstelle Peißen angebunden, so daß der gesamte Verkehr noch über die (damalige) B6 –> Trothaer Straße führte.
    Als Grund für den Umbau/Rückbau wurde damals genannt, daß die Trothaer Straße durch die A14 keine Bundesstraße (B6) mehr ist, sondern nur noch eine Landstraße (L50). Dies ist ja soweit in Ordnung und klappt jetzt ja auch ganz gut, solange auf der A14 keine Sperrung ist. Dann wird die L50 nämlich zur Umleitungsstrecke, kann aber den gesamten Verkehr garnicht mehr bewältigen. Stauzeiten von 2-3 Stunden sind dann leider keine Seltenheit.
    Außerdem war der Umbau/Rückbau damals bereits vollzogen, bevor, und dies meinte ich in meinem obigen Post, die A14 ab Peißen befahrbar war.
    Ich befürchte, daß die Echsen den Bau der Osttangente noch weit über die Fertigstellung der Einspurigkeit der Merseburger Straße verhindern werden und Halle den gleichen Fehler wie damals macht…
    Und…ich bin für die Beibehaltung der bisherigen Spurenanzahl auf der Merseburger Straße.
    Den normalen Verkehr kann sie auch mit einer Spur bewältigen, nicht aber das Verkehrsaufkommen bei einem (sei es noch so ein kleiner) Zwischenfall irgendwo in Halle (da bricht der VErkehr auf der Merseburger heute schon zusammen, dank der Verkehrsführung am Riebeckplatz, ich sage nur 3 Bundesstraßen, die sich kreuzen…)

    #90113

    Na rellah, deine Visionen sind noch in weiter Ferne… glücklicherweise… und Hauptsache, du jammerst dann nicht deinem Klempner oder Waschmaschinenmonteur, Postboten oder müllkutscher was von gestiegenen Kosten vor… wenn da nämlich von dir keine Vorkasse auf seine Simcard geleistet wird 😉

    Und auch mit der Citymaut von London geht das nicht so… wenn sie denn mal hier käme, wäre Halle bestimmt die letzte Stadt, die sie einführte, mit allen netten Konsequenzen…

    #90121

    @geraldo
    Ich nutze meine Räder z.B. nur ungern für den innerstädtischen Verkehr, da die Dinger leider zu oft geklaut werden. In dieser Stadt nutzt es ja kaum was, wenn man ein Schloss dran hat was doppelt so teuer wie das Rad ist.

    sfk
    Es muss kein Gesetz sein, der tägliche Verkehr zeigt aber das es Sinnvoll ist. Genauso gibt es m.W. kein Gesetz welches einen Radweg vorschreibt, laut deiner Argumentation wird es da aber Finster für Radfahrer. Ach stimmt die Radfahrer sind ja nicht der Feind.

    #90127

    Bei Radfahrern ist es sowieso meist finster, weil sie entweder keine Beleuchtung dran haben, oder diese nicht eingeschaltet ist, oder auch sonst mit schwarzer Bekleidung unkenntlich herumfahren (EN371) …

    #90129

    Außerdem hat kaum jemand überhaupt irgendwo die Möglichkeit, Vollgas fahren zu können… dann ist jeder Motor schon im roten Drehzahlbereich…

    #90130

    @Schulze ich weiß nicht, ob du vor 25 Jahren ein (Festnetz)Telefon hattest, Standard wars nicht, obwohl das Telefon schon im Jahrhundert davor erfunden wurde. Aber konntest du dir damals vorstellen, dass es schon wenige Jahre später möglich sein wird, mit so einem kleinen Kästchen von fast überall nach fast überall anzurufen? Konntest du dir damals schon Internet vorstellen? Musste natürlich zahlen, entweder Vertrag (ist quasi prepaid) oder generell prepaid. Wenn du da deinen Vertrag nicht zahlst oder das Guthaben alle ist,geht nix. Und deine Kfz-Steuer musste doch auch vorher zahlen.
    Die Müllabfuhr muss ich im Voraus zahlen, Postbote zählt der, der ihn beauftragt. Und ein Monteur muss heute auch seinMaterial, Kraftstoff, vorher zahlen, ehe er von mir den Auftrag erhält (und wäre schön blöd, wenn er dads nicht berechnete)

    #90131

    Ich fordere vierspurige Radwege.

    #90133

    Die Größe hat sich eingepegelt, gewiss, aber miteinander kommunizieren konnte ich damals schon…
    Und fahren geht auch ohne vorher zahlen… man muß wissen, wie man das Auto anmacht…
    Allerdings werden die Dienste dich dann vorher anfragen und um deine Zahlung bitten, bevor sie dich anfahren. Das wird so kommen, da gibt’s nix mehr unter vorbehalt…
    Aber wenn du das so gut findest… ich nicht

    #90144

    Ob ein- oder zwei- oder fünfspurig ist m.E. völlig egal. Die Ampeln sind das Problem. Eine vernünftige grüne Welle wäre schonmal ein Fortschritt. Ich frage mich, was daran so schwer ist….

    #90146

    @Erdgasfahrer

    Die Trothaer Straße wurde nicht zurückgebaut, die ist wie früher zweispurig. Da wurden lediglich 2 Haltestellen mit reingequetscht und die einst langgezogene Kurve an der ehemaligen Tanke mit 2 engeren Kurven gelöst. Einspurig hätte man das aber meiner Meinung nach machen sollen, da in Trotha schon die ehemalige B6 einspurig wird und so viel Verkehr nicht gen Petersberg fährt, wenn was auf der A14 passiert. Also steht alles im Stau, Straßenbahn inclusive. Das einzige was damals zurückgebaut wurde waren die Reilstraße und die LUWU.

    Die Merseburger Straße kann ich mir einspurig auch nicht wirklich vorstellen, wenn ich sehe , was da alles an Fahrzeugen langrammelt. Der Großteil davon will ja gen Norden oder Westen weiter. sieht man täglich am Riebeckplatz, wie sie sich aufteilen.

    #90148

    In Dessau kann man beispielsweise von West nach Ost auf der B185- Askanische Straße – prima durchreiten, wenn man sich an die 50er und 70er Abschnitte hält.

    Mit 70 mitten durch die Stadt! In einem Rutsch! Natürlich auf einer zweispurigen Piste!

    Ich kann mich, ob der Ignoranz dieser Aussage, kaum im Zaum halten.
    Darf ich mal fragen, in welchem Stadtteil und in welcher Straße du wohnst?

    Du willst mir doch nicht erzählen, dass es die Attraktivität einer Stadt erhöht, wenn man mit 70 durch sie durchfahren kann? Kennst du Dessau überhaupt? Ich meine, hast du dich schonmal rechts und links umgeschaut, oder bist du nur wie im Wahn mit Tunnelblick auf die nächste Ampel fixiert durch die Askanische Straße gerauscht und hast dir dabei innerlich einen runtergeholt?

    So kann Verkehr fließen…

    Und genau das ist das Problem, welches aber der egoistische Durchschnittsautofahrer (also der, der nur daran denkt, wie er am schnellsten von A nach B kommt) überhaupt nicht kapiert: Problemlos fließender Autoverkehr induziert noch mehr Verkehr – entweder so lange, bis wieder die nächste Kapazitätsgrenze erreicht wird und gar nix mehr fließt, oder so lange bis die Wege so weit werden, dass es schon wieder nervt, und man noch schneller fahren will.

    Im Übrigen ist Dessau eher vergleichbar mit Magdeburg (beide Städte wurden flächendeckend im zweiten Weltkrieg zerstört und quasi komplett neu aufgebaut) und daher kein gutes Beispiel für, erstens, eine gelungene Stadtplanung und, zweitens, wie man es hier oder überhaupt irgendwo machen sollte.

    #90152

    Noch mehr verkehr? Woher? Die Anzahl der Fahrzeuge ist (relativ) endlich, da gibt es nicht mehr so viele Steigerung; die Dinger müssen ja auch noch von jemandem gelenkt werden. Spätestens damit ist deine Theorie begrenzt…

    Und zum „Egoismus“: Zeit ist heute ein wertvolles Gut, wo man schon wieder immer mal daran denkt, Arbeitszeiten zu verlängern… Die „Mobilitätsbereitschaft“ ist übrigens eine politische Größe und wird von der Arbeitsagentur gefordert…

    #90159

    Und nur weil du „keine Zeit hast“, bekomme ich keine vierspurigen Radwege? Ich habe auch „keine Zeit“. Jeder hat „keine Zeit“.

    lles hat seine Zeit. Die Zeit wird kommen und Dinosaurier wie dich aussterben lassen.

    P.S. Man kann durchaus Zeit sparen, wenn man Rad fährt.

    #90160

    Des einen Zeitersparnis ist des anderen Querschnittslähmung. 😛

    Noch mehr verkehr? Woher? Die Anzahl der Fahrzeuge ist (relativ) endlich, da gibt es nicht mehr so viele Steigerung; die Dinger müssen ja auch noch von jemandem gelenkt werden.

    Und nun stell’ dir mal vor, alle Erwachsenen, die derzeit morgens im Berufsverkehr in der Merseburger Straße die Straßenbahn nutzen, würden auch noch jeder für sich allein in einem Auto sitzen. Es gibt auch in Halle noch Steigerungsmöglichkeiten, wenn man verkehrspolitisch darauf hinarbeitet – genauso wie es Verringerungsmöglichkeiten gibt, ohne dass die Welt zusammenbricht.

    #90164

    Naja, wenn ich zur Arbeit von Nord nach Süd fahre, sitzen kaum Erwachsene in der Straßenbahn, die ist so gut wie leer… aber es fahren da auch noch nicht so viele Bahnen (und Busse). Und bis die anderen aufgestanden sind, bin ich schon auf der „Bahn“.

    sfk, ich spare da keine Zeit, ich hänge sie noch dran, das wird dir mal später genauso gehen. Und das ist schon um diese Uhrzeit nicht erquicklich.

    #90165

    Nein wenn die Merseburger Zweispurig bleibt, steigt der Verkehr auf etwas über 90 Mio Autos an und wird sich wohl täglich verdoppeln. Mindestens.
    Wir könnten auch Arbeitsplätze verbieten, erst kein Berufsverkehr mehr und demnächst viel mehr Radfahrer.

    Eine Stadt ist und bleibt eine Stadt, wenn man akut etwas gegen Autos hat, sollte man überlegen ob man in einer größeren Stadt richtig ist. Und ja man kann auch mit Rad, zu Fuß oder der Bahn vorzüglich durch die Stadt kommen.

    #90168

    „Eine Stadt ist und bleibt eine Stadt, wenn man akut etwas gegen Autos hat, sollte man überlegen ob man in einer größeren Stadt richtig ist.“

    Wenn man etwas gegen Kriege hat, sollte man nicht in die Armee gehen. Das wäre von ähnlich bestechender Logik.

    NEIN. Die Stadt darf nicht mit einem Ort der Gleichgültigkeit und Terrorfreiheit verwechselt werden.

    #90176

    Ich weiß, warum SfK 4 spurige Radwege will.
    Sie kommt mit den Fahrtrichtungen der Radwege nicht klar! 🙂

    Und das die Stadtautobahn in Dessau Verkehr anzieht, möchte ich mal bezweifeln, wenn man nicht unbedingt muss, meidet man diese Stadt, einfach zu viele Radfahrer!

    #90177

    Eine Stadt ist und bleibt eine Stadt, wenn man akut etwas gegen Autos hat, sollte man überlegen ob man in einer größeren Stadt richtig ist.

    Städte gibt es doch aber nicht erst seit es Autos gibt? Außerdem neigt ihr hier wieder dazu, schleichend die Aussagen zu verdrehen: Niemand will alle Autos abschaffen oder aussperren. Es geht allein darum, Verkehr in der Stadt zu reduzieren – und vor allem den Verkehr, den es nur gibt, weil die Merseburger Straße vierspurig ausgebaut und daher so einfach mit dem Auto zu befahren ist. Die Merseburger Straße – genau wie die Hochstraße – wird nämlich nicht mehrheitlich von Leuten benutzt, die aus dem Raum Merseburg quer durch Halle durch, in den nördlichen Saalkreis wollen oder gar vom überregionalen Fernverkehr, sondern von Leuten, die aus dem Umland in die Stadt rein oder aus der Stadt ins Umland wollen, oder gar überhaupt nicht die Stadt verlassen, sondern innerhalb selbiger mit dem Auto von A nach B fahren (bitte beachten: ich sagte mehrheitlich, nicht ausschließlich). Und wenn durch eine Reduzierung der Fahrspuren und eine Verlagerung des tatsächlichen Durchgangsverkehrs auf die Osttangente dieser lokale Bequemlichkeitsverkehr vermindert werden kann, dann hat sich der Aufwand schon gelohnt.

    Klar, manche Menschen müssen dann ihre Gewohnheiten umstellen, und Veränderung ist ja bekanntlich immer was schlechtes. Aber die Allgemeinheit der Bürger, die von der Änderung betroffen sind, wird davon profitieren. Es leben nämlich nicht nur Autofahrer an der Merseburger Straße.

    #90179

    SFK ist das dein ernst?
    Ich gehe tatsächlich auch davon aus, dass wenn man akut was gegen Kriege hat, man nicht in die Armee sollte. Damals nannte man das Kriegsdienstverweigerer. Dies heißt natürlich nicht, dass jeder der in der Armee ist sich den Krieg wünscht.

    Terrorfreiheit? Du bist doch derjenige der die Leute (ja auch Autofahrer sind Menschen) bewusst terrorisieren will (ich erinnere zu diversen Aufrufen diese zu „erziehen“). Wenn sich Zehntausende Radfahrer durch die Stadt quälen, dann können wir ja gerne über eine zweite Radspur reden. Ich habe in Halle aber tatsächlich im normalen Verkehr (mal Raddemos und Events ausgenommen) keinen „Radstau“ erlebt. Es geht hier um einen reellen Bedarf nicht um die Träumereien von unverbesserlichen Ökos.
    Eine Autolose Zukunft werden wir nicht erleben, denn die aktuelle Entwicklung geht ja zu Elektroautos welche ja auch irgendwo fahren werden. Das Rad ist aus vielen Gründen kein adäquater Ersatz für ein Auto, klar um kurze Strecken von A nach B zu fahren bei guten Bedingungen ist es toll aber mal eben im Winter damit von Dorf A nach Dorf B ist auch nicht so toll. Selbst in der Stadt macht das keinen Spaß.

    @Binärcode
    Nach der Logik sollten wir das Internet wieder auf Modemgeschwindigkeit drosseln. Dann verschwendet der Mensch deutlich weniger Ressourcen um im Internet zu surfen. Klar sind das „Luxusprobleme“ wie fast alles in unserem Leben.
    Konsequent wäre eine Reduzierung auf das absolute Minimum und das wäre Essen und vermehren. Viel Erfolg dabei.

    #90182

    Philosophisch gesprochen geht es doch nur die Frage, ob der Autoverkehr über unser Leben bestimmen soll oder vielmehr unser Leben über den Autoverkehr. Niemand kann und will Autos verbieten, aber die Zunahme des Autoverkehrs mit all den unangehmen Begleiterscheinungen ist kein Naturgesetz.

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