Startseite › Foren › Halle (Saale) › Merseburger Straße: auch am Riebeckplatz nur noch einspurig?
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29. Juni 2015 um 11:53 Uhr #160518
Und war der Radweg nicht angeblich auch wegen der nähe zur Fahrspur so Gemeingefährlich? Da muss es auf der Spur ja recht kuschelig sein.
Das ist ja genau der Punkt: Auf der Straße ist man als Radfahrer im direkten Sichtfeld der Autofahrer und eben Teil des Straßenverkehrs. Auf dem Radweg, der von Autofahrern – wenn überhaupt – höchstens als Teil des Fußwegs wahrgenommen wird, ist man im besten Fall eine Randerscheinung. Das führt dazu, dass Autofahrer keinen besonderen Sicherheitsabstand halten, weil sie ja „ihre“ Fahrspur für sich haben. Der Radweg ist allerdings so schmal, dass man kaum ausweichen kann, wenn einem mal einer zu nah kommt.
Klar, man macht sich eventuell keine Freunde bei den Autofahrern, wenn man auf der Straße fährt. Aber immerhin wird man wahr- und bei entsprechend selbstbewusster Fahrweise auch ernstgenommen.
29. Juni 2015 um 12:17 Uhr #160523Ja, das ist klar. Diese Regel gilt aber generell: Auf einer mehrspurigen Fahrbahn sollte man mit dem Fahrrad in der Mitte der Spur fahren, damit andere Fahrzeuge einen ordentlichen Spurwechsel zum Überholen machen.
Und wegen solchen unfähigen Leuten sollte es einen Radführerschein geben. Das du deine absolute Unkenntnis der StVO auch noch offensiv in das Forum stellen musst ist wirklich bezeichnend. Warum kennen die Lobbyisten eigentlich (bestenfalls)nur ihre Rechte und so selten auch ihre Pflichten?
*hust*
http://www.gesetze-im-internet.de/stvo_2013/__2.htmlEs ist möglichst weit rechts zu fahren, nicht nur bei Gegenverkehr, beim Überholtwerden, an Kuppen, in Kurven oder bei Unübersichtlichkeit.
Und ein möglichst „in der Mitte“ dürfte auch weit von einem gebotenem Mindestabstand entfernt sein.
29. Juni 2015 um 12:28 Uhr #160524Wie immer keine Idee, nix Idee: http://www.urbanist-magazin.de/2014/11/radfahren-in-der-fahrbahnmitte-na-klar/
29. Juni 2015 um 13:04 Uhr #160540Und wegen solchen unfähigen Leuten sollte es einen Radführerschein geben.
…
Warum kennen die Lobbyisten eigentlich (bestenfalls)nur ihre Rechte und so selten auch ihre Pflichten?Und wegen solch unfähigen Leuten, die nicht ihre Pflichten als Autofahrer kennen, ist es richtig, dass man sich als Fahrradfahrer sichtbar macht …
29. Juni 2015 um 13:12 Uhr #160548Es wird wohl nicht mehr lange dauern, dann wird die Osttangente genauso verschandelt wie die Weißenfelser.
Strich auf die Fahrbahn, und der damals zufällig „vergessene“ Radweg wird herbeigezaubert. 😉29. Juni 2015 um 14:45 Uhr #160555Wie immer keine Idee, nix Idee: http://www.urbanist-magazin.de/2014/11/radfahren-in-der-fahrbahnmitte-na-klar/
Siehe Äußerung über Mindestabstand oben. Ob man bei 0,8m – 1m Abstand (wüsste nicht das auf der Merseburger Autos parken oder das der Bordstein dort extrem hoch ist) in der Mitte der Bahn ist wage ich zu bezweifeln.
Wie breit ist die Spur so im Schnitt? 3,5m?
1m +1m + Radbeite(laut deinem Link) 70cm sind 2,7m. Da brauchst du nen ziemlich breiten Hintern und eine ziemlich schmale Straße um in der Mitte zu fahren.
Und wegen solch unfähigen Leuten, die nicht ihre Pflichten als Autofahrer kennen, ist es richtig, dass man sich als Fahrradfahrer sichtbar macht …
Sichtbar ist doch okay aber aktive Verkehrserziehung auf Kosten sämtlicher Regeln ist einfach nur dämlich.
Oder sollen wir jetzt alle Verkehrsteilnehmer auf die harte Tour erziehen? Allein auf der LuWu wäre das ein teures Unterfangen…29. Juni 2015 um 15:06 Uhr #160559Wie breit ist die Spur so im Schnitt? 3,5m?
An der Stelle maximal 3 Meter. 3,50 Meter ist die Standardbreite für Autobahnen. Jetzt kannst du es nochmal nachrechnen ( https://de.wikipedia.org/wiki/Richtlinien_f%C3%BCr_die_Anlage_von_Stra%C3%9Fen_%E2%80%93_Querschnitt )
29. Juni 2015 um 15:08 Uhr #160560Ob man bei 0,8m – 1m Abstand (wüsste nicht das auf der Merseburger Autos parken oder das der Bordstein dort extrem hoch ist) in der Mitte der Bahn ist wage ich zu bezweifeln.
Wie breit ist die Spur so im Schnitt? 3,5m?
Da durch den LKW-Verkehr der Asphalt am Rand so aufgewölbt ist, bleibt einem mit dem Fahrrad gar nichts anderes übrig, als einen Abstand von 80 cm zu halten, schon allein wegen der möglichen Sturzgefahr. Die ganze Fahrbahn ist dort nur ca. 5,50 m breit, eine Fahrspur somit ca. 2,25 m. Fährt man in der Mitte der Fahrbahn, hat man noch 1,12 m Platz zum Rand. Zieht man die Breite des Fahrrads ab, bleiben 77 cm. Heißt für mich: regelkonformes Fahren auf der Straße.
Allein auf der LuWu wäre das ein teures Unterfangen…
Wozu sollte man das wollen? Es gibt einen gut ausgebauten Radweg 😉
29. Juni 2015 um 15:17 Uhr #160562An der Stelle maximal 3 Meter. 3,50 Meter ist die Standardbreite für Autobahnen. Jetzt kannst du es nochmal nachrechnen ( https://de.wikipedia.org/wiki/Richtlinien_f%C3%BCr_die_Anlage_von_Stra%C3%9Fen_%E2%80%93_Querschnitt )
Wenn ich nachschaue steht dort bei der 3m Variante:
Standardquerschnitt für Landesstraßen mit einer Leistungsfähigkeit von bis zu 15.000 Fahrzeugen, davon 300 Lkw pro Tag.Da durch den LKW-Verkehr der Asphalt am Rand so aufgewölbt ist, bleibt einem mit dem Fahrrad gar nichts anderes übrig, als einen Abstand von 80 cm zu halten, schon allein wegen der möglichen Sturzgefahr. Die ganze Fahrbahn ist dort nur ca. 5,50 m breit, eine Fahrspur somit ca. 2,25 m. Fährt man in der Mitte der Fahrbahn, hat man noch 1,12 m Platz zum Rand. Zieht man die Breite des Fahrrads ab, bleiben 77 cm. Heißt für mich: regelkonformes Fahren auf der Straße.
Die rechte Spur ist aber deutlich breiter wenn ich mir recht entsinne. Auch waren 5,5/2 = 2,75.
Wozu sollte man das wollen? Es gibt einen gut ausgebauten Radweg
So gut ausgebaut das er sehr gerne in der falschen Richtung genutzt wird. Dazu werden die Vorfahrtregeln an der LuWu Kreuzung auch sehr kreativ ausgelegt.
29. Juni 2015 um 15:18 Uhr #160563Wozu sollte man das wollen? Es gibt einen gut ausgebauten Radweg 😉
Das gehört eigentlich nicht hierher, daher nur kurz: Der Radweg auf der Lu-Wu ist nicht gut ausgebaut, sondern ein Witz. Er verläuft fast komplett im sogen. Dooring-Bereich, also dort, wo einem Türen von parkenden Autos entgegen springen. Hält man den Sicherheitsabstand von 1,50 Meter ein, so fährt man wiederum auf der Fahrspur. Von den Abschnitten, die seit mind. 1 Jahr unter einem Gerüst durchführen, wo großgewachsene Radler nicht drunterpassen, ganz zu schweigen. Zu schmal (unter 1,5m) ist der Weg vermutlich auch noch. Und dann gibt es noch eine absurde Ampelschaltung am Reileck, bei der niemand durchblickt.
29. Juni 2015 um 15:27 Uhr #160564Und dann gibt es noch eine absurde Ampelschaltung am Reileck, bei der niemand durchblickt.
Sind doch nur drei Farben, das schaffst selbst du. Ist genauso dämlich wie die Hallenser, die die LuWu Kruezung nicht schnallen.
29. Juni 2015 um 15:29 Uhr #160565Ein gut ausgebauter Radweg ist der in der Magdeburger Straße, Richtung Riebeckplatz (ich erinnere mich nicht mehr, ob der in die andere Richtung jetzt auch auf der Straße verläuft), auf dem Abschnitt bergauf zwischen Steintor und der Straßenbahnhaltestelle Magdeburger Straße.
29. Juni 2015 um 15:30 Uhr #160566Sind doch nur drei Farben, das schaffst selbst du.
Mach mal ein bißchen Sport (Radfahren zum Beispiel). Das baut Aggressionen ab und hilft charakterliche Defizite zu beseitigen.
29. Juni 2015 um 16:12 Uhr #160575Mach mal ein bißchen Sport (Radfahren zum Beispiel). Das baut Aggressionen ab und hilft charakterliche Defizite zu beseitigen.
Auf meinem Rennrad, MTB oder der Straßenmöhre? Liegt es nun an der Helmnutzung das ich Ampeln verstehe?
29. Juni 2015 um 23:20 Uhr #160630Die rechte Spur ist aber deutlich breiter wenn ich mir recht entsinne. Auch waren 5,5/2 = 2,75.
Asche auf mein Haupt. Jetzt kann ich nicht nur nicht Fahrrad fahren, sondern auch schon nicht mehr rechnen 😉
Leider ist die rechte Spur nicht breiter. Ein LKW ist ca. 2,30 m breit. Wenn diese dort auf der rechten Spur fahren, dann fahren sie teilweise schon auf der mittleren Fahrbahnmarkierung, während zum Bordstein kaum Platz ist.
30. Juni 2015 um 11:09 Uhr #160658Ist doch völlig Wurscht, wie breit die Fahrbahn dort ist.
Wenn man mit dem Auto einen Radfahrer überholen will und den Mindestabstand einhalten möchte, muss man zwangsläufig auf die zweite Spur wechseln.
So ist es gewollt und auch gut so.
Wenn ich nicht an der Pfännerhöhe hinter den Autos im Abgasbereich stehen müsste, würde ich dort immer auf der Straße fahren…30. Juni 2015 um 11:15 Uhr #160663
Anonymhttp://www.urbanist-magazin.de/2014/11/radfahren-in-der-fahrbahnmitte-na-klar/
Gute Idee, Strassenbahn, Bus und Fahrrad teilen sich die Mittelspur. 🙂
Blöd nur, dass Gleise so gefährlich sind. In der Burgstr. hat sich vor mir auch eine Radlerin gestreckt. So schnell wie es ihr den Lenker verrissen hat.
Verstehe auch nicht, warum man bei dem Stück Pfännerhöhe die rechte Spur nicht zum Radweg macht. Gerade und Rechtsabbiegung hat faktisch nie Stau! Da braucht es keine 2 Spuren. Die laden nur für kurze Sprints über die Merseburger ein. Problematisch ist nur die linke Spur. Fahrradfahrer müssen unpraktischerweise auf dem Fussweg fahren.
Noch blöder Turmstr. aus Süden kommend. Warum nicht einen breiten Fahrradweg für beide!! Richtungen???Was mich interessiert, kommt man dann auf die Linksabbiegespur in die REW Str. auch von der westlichen Fahrspur, von Neustadt/Riebeck kommend? ich fahre ja täglich oben drüber und bei der Betrachtung wird das Einfädeln nach links ja ziemlich eng, wenn die von der Volkmann Str. in die Merseburger wollen und von Neustadt/Riebeck in die REW Str. das sind keine 100m.
Da kann es nur noch eine Ampel geben auf der Höhe des Maritim. Na das wird eine lustige Ampelveranstaltung, allerdings von der Brücke bleibt es fast gleich, da ja eh die Fussgängerbedarfsampel ordentlich Rückstau macht.30. Juni 2015 um 15:29 Uhr #160701Der ADFC freut sich über die Lichtmasten auf den Fahrradweg.
Echte Glanzleistung. 😉2. Juli 2015 um 13:07 Uhr #161006
AnonymDer ADFC freut sich über die Lichtmasten auf den Fahrradweg. Echte Glanzleistung.
Kleine Herausforderungen muss es ja geben. 😉 und smilies gehen auch direkt hier 🙂
2. Juli 2015 um 19:32 Uhr #161046Beim Fahren heute habe ich noch mal genauer hingeschaut. Dabei ist mir aufgefallen, dass auf der Merseburger zwischen der Willy-Brandt-Straße und der Heinrich-Schütz-Straße gar keinen Radweg gibt. Es gibt bloß einen ehemaligen Radweg, dessen Benutzung mangels Beschilderung jedoch nicht erlaubt ist. Wer sich an die Stvo halten will, muss also in dem fraglichen Bereich die Fahrbahn benutzen.
2. Juli 2015 um 21:15 Uhr #161059Bene, ganz so pingelig musst du nun auch wieder nicht sein. Es ist auch ohne Beschilderung ein Radweg. Ein Schild mit weißem Fahrrad auf blauem Grund bedeutet nur, dass es eine Benutzungspflicht gibt – beim Fehlen eines solchen Schildes ist die Benutzung freigestellt, d. h. man darf auch auf der Straße fahren, man darf aber auch den Radweg benutzen. Das gleiche Prinzip gilt z. B. beim „Radweg“ in der Bernburger Straße, Ostseite (Richtung Reileck) und beim Radweg in der Mansfelder Straße (Richtung Halle-Neustadt).
3. Juli 2015 um 06:30 Uhr #161116Wie habe ich es nur geschafft, als die Radwege überhaupt nicht komfortabel waren, zu überleben. Meine längste Strecke in meiner Jugend waren am Tag insgesamt 20km. Wir sind damals einfach Rad gefahren ohne darüber wehleidig zu schwatzen. Zugegeben, der Verkehr auf den Straßen war etwas dünner, viele Straßen hatten Kopfsteinpflaster und die Radwege waren auch nicht in einem besseren Zustand und auch nicht vierspurig.
3. Juli 2015 um 07:10 Uhr #161121Tja, gib dem Menschen Zucker und er will mehr, mehr, mehr 😉
Nebenbei bemerkt, schienen die Straßen ja trotz unkomfortableren Autos auch einen ausreichenden Zustand gehabt zu haben 🙂
5. Juli 2015 um 01:52 Uhr #159969@MIGO: Du sprichst mir aus dem Herzen, sozusagen.
Ich bin schon seit längerem stiller Mitleser dieser Diskussion. Besser hätte ich es nicht ausdrucken können.
Nur meckern (erstmal). Funktioniert doch in der Delitzscher auch, obwohl erst mal alle geschrien haben.
Eine Stadt ist zum leben und wohnen da und am meisten meckern wohl die, die schön ruhig am Stadtrand leben, aber täglich mit dem Auto durch die Stadt müssen und zukünftig nicht in 5 Minuten durch die Merseburger rauschen können. Ja, auch ich bin muss das, aber mit öffentlichen Verkehrsmitteln klappt das in dieser Stadt ganz ordentlich.
Und ja, ich wohne unmittelbar an dieser dreckigen lauten Straße und habe nichts gegen Änderungen.5. Juli 2015 um 01:52 Uhr #160733Also in Zukunft nur noch durch die Innenstadt vom Süden in die Frohe Zukunft.
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