Startseite Foren Halle (Saale) Menschenkette für den neuen Gimritzer Damm geplant

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  • #154699

    Anonym

    Aber vielleicht hat Frau Dr. Scholz aus Unkenntnis obige Aussage getroffen, weil sie in ihrem Fach nicht so eine Koryphäe ist, wie unsere Forumexperten.

    #154718

    Man merkt deutlich, dass das Häuflein Egoisten wieder Oberwasser bekommen hat.

    #154735

    Tja, das Häuflein klagewilliger Hochwasseropfer von 2013 kennt die Materie sehr genau und weiß, was in Halle mittlerweile alles so auf dem Spiel steht. Nur in der Politik denkt man offenbar, das Problem per Anpassung von Planungen an den gewünschten Deichverlauf hinzubekommen oder mit leeren Versprechungen (wie OB Wiegand es tut).

    #154736

    Der gerade Deichverlauf im Kombination mit Abtragungen im Bereich des Rummelplatzes würde lt. Frau Dr. Scholz eine spürbare Milderung der Gefahrenlage für die Altstadt und das Gut Gimritz bei gleichwertigen Schutz für die Neustadt darstellen.

    Das Gut ist doch erst gefährdet, wenn die Altstadt und die Neustadt vollgelaufen ist. 😉

    #154737

    Der Begriff „Hochwasseropfer“ ist eine Unverschämtheit.

    #154738

    Ich habe das Gefühl, ich bin in einer Zeitschleife.

    #154740

    Anonym

    Ich habe das Gefühl, ich bin in einer Zeitschleife.

    Geht mir leider auch so.

    #154751

    Ich habe das Gefühl, ich bin in einem Albtraum. Da wünschen sich Menschen, dass ich meinen Schutz (=Höhe) preisgebe für den sicheren Schutz ihrer eigenen Wohnungen (=Neustadt) und weil ich dies tun will, beschimpfen und schmähen sie mich und fordern, ich möge jetzt erst richtig absaufen. Stimmt, wir sind nicht Hochwasseropfer – sondern wir sind die Opfer einer völlig verfehlten Hochwasserpolitik.

    #154795

    Beitrag von Nachtschwärmer hierher verschoben:

    „Was genau spricht eigentlich dagegen, den alten mit dem neuen Damm zu vereinen? In Heide Süd steht eine neue Eissporthalle, was spricht gegen den Abriß der alten? Geht es wirklich nur um den Irrsinn, auf dem Festplatz Häuser bauen zu wollen und wer wäre Bauherr dieser Idiotie?“

    #154808

    Ich habe das Gefühl, ich bin in einem Albtraum. Da wünschen sich Menschen, dass ich meinen Schutz (=Höhe) preisgebe für den sicheren Schutz ihrer eigenen Wohnungen (=Neustadt) und weil ich dies tun will, beschimpfen und schmähen sie mich und fordern, ich möge jetzt erst richtig absaufen. Stimmt, wir sind nicht Hochwasseropfer – sondern wir sind die Opfer einer völlig verfehlten Hochwasserpolitik.

    Deinen Schutz, die Höhe, will dir doch keiner nehmen. Du willst nur, dass die 30.000 Bewohner weiter für dich in einer „persönlichen“ Retentionfläche wohnen. Da helfen auch keine Märchen über angebliche Nachteile des puren Verlaufs, dies ist genauso vorgeschoben wie die UVP. Immerhin sind sich viele Neustädter offensichtlich bewusst wem sie diese Verzögerung zu verdanken haben.

    #154811

    @nix_idee: Dann musst Du jetzt aber mal erklären, welche qualitativen Unterschiede der Überschwemmungsraum „Neustadt“ und der Überschwemmungsraum „Altstadt“ aufweisen und welche unterschiedlichen Rechte sich daraus im Planungsrecht und im Wasserrecht ableiten lassen.

    Deine Argumentation greift schon deshalb nicht, weil ich ja den Deich nachdrücklich befürworte.

    #154823

    Beitrag von Nachtschwärmer hierher verschoben:
    “Was genau spricht eigentlich dagegen, den alten mit dem neuen Damm zu vereinen? In Heide Süd steht eine neue Eissporthalle, was spricht gegen den Abriß der alten? Geht es wirklich nur um den Irrsinn, auf dem Festplatz Häuser bauen zu wollen und wer wäre Bauherr dieser Idiotie?”

    @nachtschwärmer,
    die Antwort auf deine Fragen zum Deichverlauf hat der OB gerade im Stadtrat gegeben.

    #154824

    Die üblichen Ausreden mit den angeblich nicht verlegbaren Leitungen. Nichts Neues, nichts Belastbares.

    #154830

    @feldstudien,
    hinsichtlich deiner Aussage, ihr seid „Opfer einer völlig verfehlten Hochwasserpolitik“, bitte ruhig bleiben, denn wir sitzen doch in einem Boot.
    Noch hat eine Hochwasserpolitik in Halle nicht stattgefunden und wir bewegen uns erst auf dem Wege der kleinen Schritte dazu.
    Der erste Schritt ist jetzt erst einmal der schnelle Weiterbau am Gimritzer Damm nach den vorliegenden Projektunterlagen.
    Wünschenswert wäre dazu, dass die Landesregierung von Sachsen-Anhalt die vorbereitete rechtliche Verfügung in die Tat umsetzt, dass bei Vorhaben zur Gefahrenabwehr keine verzögernde Klagen mehr zugelassen werden und auch dann nicht, wenn der Bau schon begonnen hat.

    #154843

    Wünschenswert wäre dazu, dass die Landesregierung von Sachsen-Anhalt die vorbereitete rechtliche Verfügung in die Tat umsetzt, dass bei Vorhaben zur Gefahrenabwehr keine verzögernde Klagen mehr zugelassen werden und auch dann nicht, wenn der Bau schon begonnen hat.


    @Kenno
    : Bist Du Dir sicher? Wenn es eine solche Verfügung gäbe, hätte Herr Wiegand die doch schon längst eingefordert und durchgesetzt. Oder meinst Du den Erlass, dass auf bestehenden Deichlinien ohne Planungsverfahren gebaut werden darf?

    #154846

    Anonym

    Verfügung zur Verhinderung des Rechtsweges?
    Wenn man das nur mit einer Verfügung, d.h. mit einer Exekutivmaßnahme durchsetzen will, dann kann man mit Klagen fest planen. Ein Gericht legt auch nicht einfach fest, dass ohne Gefahrenabwehr das Gericht immer zu fragen sei.

    #154849

    @feldstudien,
    diese landesspezifische Regelung hatte der Umweltminister Aickens irgendwann einmal aus den schlechten Erfahrungen bei ähnlichen Vorhaben angekündigt, diese auf den Weg zu bringen. Vielleicht zieht er dies bei dem vereinbarten Gipfelgespräch aus dem Köcher.

    #154905

    Anonym

    diese landesspezifische Regelung hatte der Umweltminister Aickens irgendwann einmal aus den schlechten Erfahrungen bei ähnlichen Vorhaben angekündigt, diese auf den Weg zu bringen.

    Hoch interessant! Seit wann bricht Landrecht Bundesrecht? Aber Gott sei dank, Herr Aickens weißt selbst, dass die Rechtsordnung der Bundesrepublik Deutschland nicht beliebig zur Disposition von Landesfürsten steht. I.Ü meine ich, dass nicht Herr Aickens, sondern Herr Stahlknecht derartige Überlegungen posaunt hat, bin ich mir aber nicht ganz sicher. Jedenfalls gehe ich davon aus, dass auch der Innenminister als Volljurist ganz genau weiß, was rechtlich sinnhaft und machbar ist.

    #155066

    @nix_idee: Dann musst Du jetzt aber mal erklären, welche qualitativen Unterschiede der Überschwemmungsraum “Neustadt” und der Überschwemmungsraum “Altstadt” aufweisen und welche unterschiedlichen Rechte sich daraus im Planungsrecht und im Wasserrecht ableiten lassen.
    Deine Argumentation greift schon deshalb nicht, weil ich ja den Deich nachdrücklich befürworte.

    Qualitativ? Der Schutz lässt sich relative einfach für eine große menge Menschen umsetzen. Wurde irgendwo gesagt, dass es das Ende der Schutzbemühungen ist? Priorität muss der Schutz von Neustadt schon allein von dem Schadenspotential her haben.

    Wenn du nicht dagegen bist, warum engagierst du dich in einer IG die den Bau massiv mit fadenscheinigen Begründungen verhindert? Eure nicht belastbaren Aussagen über relevante Folgen durch den puren Verlauf wurden ja längst widerlegt. Stattdessen kommen bewusst falsche Aussagen wie „der gerade Deich könnte schon längst stehen“.

    Die üblichen Ausreden mit den angeblich nicht verlegbaren Leitungen. Nichts Neues, nichts Belastbares.

    Niemand sagte nicht verlegbar. Der Aufwand ist nur enorm im Gegensatz zu z.B. ein paar Stromleitungen etc.. Aber was erwartet man von der IG, von euch kam ja nie etwas belastbares, nicht mal euer Name ist „belastbar“.

    #155068

    Ich habe das Gefühl, ich bin in einem Albtraum. Da wünschen sich Menschen, dass ich meinen Schutz (=Höhe) preisgebe für den sicheren Schutz ihrer eigenen Wohnungen (=Neustadt) und weil ich dies tun will, beschimpfen und schmähen sie mich und fordern, ich möge jetzt erst richtig absaufen. Stimmt, wir sind nicht Hochwasseropfer – sondern wir sind die Opfer einer völlig verfehlten Hochwasserpolitik.

    Was sucht sich die Altstadt von Halle auch ihre Lage aus, und die Bewohner sind doch selbst schuld warum sie nicht in der zukunftsträchtigen und boomenden Neustadt wohnen wollen.

    Ihr Deichverhinderer schmäht mit euren Klagen den GröBaz Wiegand (den Größten Bürgermeister aller Zeiten).
    Immerhin sind in NaNeu viele Wohnungen in Besitz der Stadt, während es in der Altstadt viele böse Kapitalisten mit Besitz gibt.

    Aber mal ernsthaft.

    Klagt bis die Schwarte kracht. Wenn es um Hochwasserschutz geht, muß die gesamte Stadt eingeplant werden und nicht nur einzelne Stadtteile auf Kosten der Altstadt und anderere Stadteile und Gebiete.

    #155073

    PS:

    Das der GröBaz schon die HaNeuler gegen die Altstadtbewohner „aufwiegelt“ um seinen Willen zu bekommen, zeigt doch, das der kerl als hallescher OBM vollkommen ungeeignet ist.

    Und das nicht nur er, auch verschiedene Leute in den verschieden Ämtern in Halle und Sachsen Anhalt.

    #155095

    Aber ja, und gern… und bis dann vielleicht mal Geld da ist, um alles zugleich zu bauen, warten wir mit dem andern auf die Flut…

    Und ich warte immer noch von den Verhinderern auf ein Projekt zur Hochwasserschutzmauer Hafenstraße und gebe weiterhin die Hoffnung noch nicht auf, daß es vom Ratswerder bis Pfälzer Brücke mal eine solche geben könnte…
    Bin mir aber auch im Klaren, daß das alles nicht zusammen gebaut werden könnte…
    😉

    PS. Der BB hat aber auf seinen Bereichen bisher auch noch nix für die Stadt getan , was ihn dafür geeignet erscheinen ließe… so what…

    #155097

    Anonym

    „GröBaz“, süperb! Widerspiegelt ganz schön die Lage der Stadt im Jahr
    2015 n. Chr.

    #155099

    Ja, muss ich auch sagen. Schöne Kreation. Nur das Onko Aeikens da mit macht, kann ich mir überhaupt nicht erklären. Der ist nämlich durchaus klug.

    #155101

    Zumal er mal anders geredet hat. Aber man sollte halt die Menschen nicht an ihren Worten, sondern ihrem Handeln erkennen.

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