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13. Februar 2013 um 21:52 Uhr #31742
AnonymDie SPD will sich für mehr Parkplätze im Paulusviertel einsetzen.
13. Februar 2013 um 22:30 Uhr #31743Natürlich ist es von Johannes Krause zu viel verlangt, einmal darüber nachzudenken, ob weniger Autos respektive weniger Parkplätze ein Stadtviertel attraktiver und lebenswerten machen könnten. Dafür gibt es ebenso Beispiele.
13. Februar 2013 um 22:33 Uhr #31745Als mal ehrlich: Wann werden die Leute endlich mal kapieren, dass, wenn sie in eine Großstadt ziehen, das Auto nicht (mehr) der Mittelpunkt des Familienlebens sein kann? Das Problem sind nicht fehlende Parkplätze, sondern zu viele Autos. Da sollte bei der Problemlösung angesetzt werden, nicht immer nur Symptombehandlung!
13. Februar 2013 um 23:12 Uhr #31750Besser wäre doch, bei jedem Autokauf der Nachweis eines Stellplatzes.Stellplatzgebühren
nach genutzter Fläche und wir hätten in Halle langfristig nur noch sparsame Kleinwagen
und nicht 2. bzw.3. PKW, die von Mo-Fr öffentlichen Parkraum kostenlos blockieren !
Sonderregion PV: Vor der Wende überwiegend Etagenwohnungen, dann aus 1 mach 3,zzg.
Statussymbol Auto in Masse gleich Parkplatznot.Das Einklappen meiner Außenspiegel
am PKW bei reglmäßiger Fahrt ins PV gibt Sicherheitsgefühle !14. Februar 2013 um 06:37 Uhr #31764Wie kommt man denn zu weniger Autos in der Stadt und möchte jemand ernsthaft behaupten das es da keinen Zusammenhang mit der Einwohnerzahl gibt ?
14. Februar 2013 um 07:21 Uhr #31766Ich wundere mich über diese Meldung, denn die letzte Meldung zum Thema, die ich von Herrn Stäglin (SPD) gehört hatte war, dass es im Paulusviertel nur 0,6 Autos/Einwohner gibt und wir deshalb im Paulusviertel gar kein Problem mit der Parkplatzsituation und der Verkehrsdichte haben. (anlässlich des „Wohnparks Paulusviertel“).
Wie gehen diese beiden Meldungen zusammen?
14. Februar 2013 um 08:14 Uhr #31767Das ist ja eine unglaubliche Zahl. 0,6 Autos pro Einwohner macht bei einer 4-köpfigen Familie 2,4 Autos. Das spricht ja dafür, dass einige Familien sogar 3 und mehr Autos haben müssen.
14. Februar 2013 um 09:59 Uhr #31781Möglich, dass es per Haushalt war. Es war jedenfalls weit unterdurchschnittlich im Vergleich zum restlichen Halle. Zurückgeführt wurde es auf die vielen Kinder und Studenten, die kein Auto haben und auf die dort lebenden „grünen“ Einwohner.
Mal sehen, vielleicht finde ich die Quelle noch 😉
14. Februar 2013 um 10:10 Uhr #31784
AnonymEs waren 0,61 pro Wohneinheit. Im Gegensatz zur Spd (Wahlkampf?) sieht die Stadt keine Probleme:
Wohnpark Paulusviertel: Stadt erwartet keine neuen Parkplatzprobleme
14. Februar 2013 um 11:14 Uhr #31790Das macht bei 10 Wohnparteien Pro Eingang auch 6 Autos und die finden vor einem Haus keinen Platz und parken entsprechend die Nachbarhäuser mit zu, die Bewohner des Nebenhauses finden ebenfalls keinen Parkplatz mehr usw. usf.
Da man aber die Leute nicht mit erhobenen Zeigefinger dazu mahnen kann gefälligst ihr Auto abzuschaffen, wenn sie ins PV ziehen, ist die einzige Lösung mehr Parkplätze zu schaffen.
Hinzu kommt, dass unter der Woche Studenten von außerhalb ihr Auto im PV parken, weil es in der Stadt keine kostenlosen Stellplätze gibt und die Situation damit noch verschärfen. Im worst case kommen am Wochenende noch die Studenten die außerhalb studieren und auf Heimaturlaub (mit Auto) heimkehren.
14. Februar 2013 um 11:49 Uhr #31794Halle hat im Vergleich zur Berlin oder Hamburg doch noch paradiesische Zustände für parkplatzsuchende Autofahrer.
14. Februar 2013 um 11:51 Uhr #31795
Anonym@proband80 schrieb:
Hinzu kommt, dass unter der Woche Studenten von außerhalb ihr Auto im PV parken, weil es in der Stadt keine kostenlosen Stellplätze gibt und die Situation damit noch verschärfen.
Genau da liegt doch das Problem – ein Parkhaus nebenan ist pleite gegangen, weil die Leute ihr Auto kostenlos abstellen wollen. Es gibt keinen Mangel an Parkplätzen, sondern an kostenlosen Parkplätzen.
14. Februar 2013 um 12:07 Uhr #31797Studenten gehören bekanntlich nicht zu dem Klientel, dass freiwillig Geld für zusätzlichen Service ausgibt.
14. Februar 2013 um 12:22 Uhr #31800
Anonym“ […] ein Parkhaus nebenan ist pleite gegangen, weil die Leute ihr Auto kostenlos abstellen wollen“.
Der Betreiber wollte unzüchtige 70 oder 80 € im Monat abkassieren. Angeblich könne er es nicht billiger betreiben. Wer will schon 1000 Euro Parkgebühren im Jahr zahlen?
14. Februar 2013 um 12:57 Uhr #31814
Anonymich wäre für Anwohnerparkplätze.
14. Februar 2013 um 18:03 Uhr #31879@Nachrichtenticker JA, ich behaupte weniger Autos heißt nicht weniger Einwohner. Und nun? Erläutere mir doch mal deine „Zusammenhänge“.
14. Februar 2013 um 18:42 Uhr #31887Wenn sie nicht vom Elternhaus unterstützt werden, sind viele Studenten sowieso schon finanziell am Limit. Nicht ohne Grund wird gejobbt…
14. Februar 2013 um 19:01 Uhr #31889Da man aber die Leute nicht mit erhobenen Zeigefinger dazu mahnen kann gefälligst ihr Auto abzuschaffen, wenn sie ins PV ziehen, ist die einzige Lösung mehr Parkplätze zu schaffen.
Das ist keine Lösung, das ist eine oberflächliche und kurzsichtige Symptombehandlung. Wer wirklich aufs Auto angewiesen ist und sein ganzes Leben danach ausrichtet, ob irgendwo Stellplätze verfügbar sind, der kann halt nicht ins Paulusviertel ziehen. Und wenn er’s doch macht, dann ist das einfach Dummheit. Warum soll man Dummheit noch belohnen?
Man muss die Leute gar nicht mit erhobenem Zeigefinger mahnen, man muss einfach nur die Kosten erhöhen, dann lösen sich manche Probleme von ganz alleine.
14. Februar 2013 um 19:43 Uhr #31893Das Schlimme ist ja, dass populistische Politiker diese Dummheit noch bedienen.
Mehr Parkplätze schaffen in einem Wohnviertel, das ohnehin schon zugeparkt ist. Ich glaube, es hackt beim Johannes.
14. Februar 2013 um 21:41 Uhr #31916„Wer wirklich aufs Auto angewiesen ist und sein ganzes Leben danach ausrichtet, ob irgendwo Stellplätze verfügbar sind, der kann halt nicht ins Paulusviertel ziehen.“
Achso, die Pendler und Außendienstmitarbeiter sollen gefälligst mit ihren Familien nach Neustadt rausziehen. Und wer im PV wohnt und einen neuen autogebunden Job bekommt, soll natürlich schleunigst ausziehen. Na vielen Dank auch.
„Mehr Parkplätze schaffen in einem Wohnviertel, das ohnehin schon zugeparkt ist. Ich glaube, es hackt beim Johannes.“
Naja, klingt aber irgendwie nicht unlogisch oder? Zu wenig Parkplätze da, ergo Parkplätze schaffen.@Binärcode: Ich weiß schon worauf du mit deiner Argumentation hinaus willst und muss dir auch (eingeschränkt) recht geben. Aber ein Planwirtschaft „von oben“ mit persönlichen Einschränkungen zu gunsten der Allgemeinheit ist nicht durchsetzbar, zumindest nicht kurzfristig. Ziel muss es langfristig natürlich sein den Autoverkehr einzuschränken und nicht alles zu gunsten des Autos platt zu machen.
14. Februar 2013 um 22:04 Uhr #31922Selbstverständlich ist es eine Antagonie, noch mehr Parkflächen zu schaffen. Das ist ungefähr so, wenn man einen Alkoholiker die dritte Flasche Brand gibt, um ihn trocken zu kriegen.
14. Februar 2013 um 22:37 Uhr #31927„” […] ein Parkhaus nebenan ist pleite gegangen, weil die Leute ihr Auto kostenlos abstellen wollen”.
Der Betreiber wollte unzüchtige 70 oder 80 € im Monat abkassieren. Angeblich könne er es nicht billiger betreiben. Wer will schon 1000 Euro Parkgebühren im Jahr zahlen?“
Nahezu überall in der Stadt, wo vernachlässigte Häuser zusammenrutschen, entstehen anschließend Schotterplätze mit grünen Drahtzäunen; diese Plätze füllen sich relativ rasch, obwohl dort um die 40 Euro verlangt werden. 40 Euro! 40 Euro dafür, dass man ständig Kies im Profil hat und das heilge Bleche im Freien steht. Aber 70 Euro für eine einbruchsichere Verwahrung, das Auto geschützt vor Eis und Schnee und knallender Sonne, das will keiner bezahlen?
14. Februar 2013 um 23:43 Uhr #31934Kann es sein, dass zahlreiche „Fremdparker“ aus der nördlichen Innenstadt dabei sind?
Vielleicht kann ja die Stadt auch das Paulusviertel als eine Anwohnerparkzone ausweisen (wie auf der anderen Seite der LuWu) und dann für „Fremde“ Parkscheinautomaten aufstellen (wie z.B. im Charlottenviertel)?
Dann könnte sich der Bedarf von Parkplätzen im Paulusviertel relativieren.
14. Februar 2013 um 23:51 Uhr #31936Nicht ein zusätzlicher Parkplatz entsteht durch Anwohnerparkpzonen, nur die Stadt nimmt mehr Geld ein, was ja zu begrüßen wäre.
15. Februar 2013 um 08:13 Uhr #31956
Anonym„Aber 70 Euro für eine einbruchsichere Verwahrung, das Auto geschützt vor Eis und Schnee und knallender Sonne, das will keiner bezahlen?“
Offenbar nicht. Würdest du das bezahlen wollen? Ist es dir das wert?
Das Parkhaus an der Pfännerhöhe bietet Stellplätze für ca. 55 € und ist ausgelastet. Dort funktioniert das. Nicht weit weg davon gibt es auch einen Schotterparkplatz, welcher aber vielleicht nur zu einem Drittel besetzt ist. -
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