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farbspektrum.
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23. August 2015 um 14:54 Uhr #169461
aber am allerallerschlimmsten sind die, welche Wasser predigen und Wein trinken. 😉
24. August 2015 um 17:03 Uhr #169517Der billigkonsumorientierte Deutsche ist sehr wohl an der Armut auf dem Balkan schuld. Er will auf Kosten der Armen leben, wenn er bei IKEA kauft. Auch will der Deutsche billiges Öl haben und verhält sich wie die Kanzlerin sehr handzam, wenn die USA Ölkriege beginnen und schaut praktisch zu, weil es seinen Interessen dient. Der Deutsche trägt sehr wohl auch eine Mitverantwirtung an der Gesamtlage. Er will nichts abegeben und denkt, es geht auf Dauer so weiter. Die Flüchtlinge sind nur das elendige Spiegelbild des Kapitalismus.
24. August 2015 um 17:15 Uhr #169518> Die Flüchtlinge sind nur das elendige Spiegelbild des Kapitalismus.
Vielen Dank @sfk für den Beitrag.
Die ganzen Probleme vom Balkan über Griechenland, Naher Osten und Nordafrika sind Folgen einer Systemkrise des Kapitalismus. Nurt leider werden die Brandstifter nicht zur Rechenschaft gezogen. Das Dabbeljuh, Cheney und Rumsfeld irgendwann in Den Haag vor Gericht stehen, ist wohl eher nicht zu erwarten.24. August 2015 um 17:33 Uhr #169526Meine Bankverbindung folgt. 🙂
24. August 2015 um 17:45 Uhr #169527Ich hätte nie gedacht, dass Stefan Wege so eine exzellente Analyse erstellen kann.
24. August 2015 um 19:23 Uhr #169534Ich bin überzeugt, dass wir im heutigen Casino-Kapitalismus auch so etwa wie moderne Sklaverei haben, nur liegen die Sklaven nicht mehr an den Ketten. Flüchtlinge kommen jetzt bald alle her, um sich gegen die Chancenlosigkeit zu wehren. Die hält niemand auf.
24. August 2015 um 19:36 Uhr #169536
Anonymbestes Beispiel dafür, dass der Kapitalismus an allem schuld hat, sind die polnischen und ostdeutschen Flüchtlinge während des kalten Krieges.
oder die vietnsmesischen Boatpeople24. August 2015 um 19:57 Uhr #169539
AnonymSie sollten sich mal mit der Geschichte des Kapitalismus auseinander setzen. Das bedeutet immer: Es geht einer kleinen Gruppe gut (uns), auf Kosten der anderen (3. Welt). Das System basiert auf Ausbeutung.
Da bringen Sie aber einiges durcheinander. Kapitalismus heißt zunächst nichts anderes, als das die besitzlosen Menschen zur Sicherung ihres Lebensunterhaltes gezwungen sind, den Besitzenden ihre Arbeitskraft zu verkaufen. Letztere eignen sich die Ergebnisse dieser Arbeit an, von deren Profit sie ihr Kapital vermehren können und sich ihren luxeriösen Lebensstil leisten können. Das ist Kapitalismus. Und da hat der deutsche oder portugiesische Maurer numal einiges gemein mit dem chinesischen Wanderarbeiter oder Malocher in den Bangladesher Textilfabriken.
Nun hat aber nicht zuletzt R. Luxemburg festgestellt, dass aufgrund der unterschiedlichen gesellschaftlichen Entwicklung der Produktivkräfte, Arbeitsproduktivität und nicht zuletzt der organisation gesellschaftlicher Machtinstrumente (Militär), der fortgeschrittenere Teil der Welt den restlichen Teil der Welt kolonial ausbeuten kann. Da hat sich in den letzten Jahren wenig geändert, lediglich die Methoden der kolonialen Ausbeutung. Aber das ist nur ein Teil des Kapitalismus
@fractus
Ein globales Leben auf unserem Lebensstandard ist absolut unmöglich, dafür bräuchten wir 10 Erden um den Resourcenverbrauch zu decken.Wolle sie daraus das Recht auf Ausbeutung der sogenannten dritten Welt ableiten? Natürlich führt der Kapitalismus in die globale Krise und wird sie letztlich nicht mehr beherrschen können.
Ist nicht der arabische Frühling ebenso wie der linke griechisches Widerstand gegen das schäublesche Finanzdiktat nicht ausdruck des Widerstandes an der Peripherie der kapitalistischen Welt? (so sinngemäß Prof. R. Ouaissa, Leiter des Zentrums für Nahost und Mitteloststudien, Uni Marburg)die Frage was hinterher rauskommt bestimmen immer noch wir. R. Luxemburg hat das in die Formel vom „Sozialismus oder Barbarei“ gefasst. Momentan sieht es eher nach Barbarei aus.
24. August 2015 um 20:05 Uhr #169542bestes Beispiel dafür, dass der Kapitalismus an allem schuld hat, sind die polnischen und ostdeutschen Flüchtlinge während des kalten Krieges. oder die vietnsmesischen Boatpeople
Es sind nur Kapitalisten geflüchtet.
24. August 2015 um 20:52 Uhr #169544SfK macht es wie sein Vorbild Karl Marx, der hat die Kapitalisten durchschaut und auch nur von deren Kapital gelebt.
24. August 2015 um 21:56 Uhr #169547Und nebenan bei Real sitzen die Alkis früh um zehn besoffen vor dem Markt und zischen schon das nächste Bier.
Mehr Ressentiments geht auch nicht? Wieso ist jeder der um 10 an einem freien Tag nen Bierchen genießt ein Alki? Wieso differenzierst du zwischen Teilnehmern am Frühstück und Alkoholkonsumenten?
Stell dir vor: auch beim Neustadt-Frühstück wurde (wenn auch sehr vereinzelt) Alkohol konsumiert.
Zur Diskussion sag ich nur so viel: Wiegand, der Stadtrat und die Gäste des Frühstücks haben mit Waffenexporten ungefähr so viel zu tun wie Heidenau mit Willkommenskultur. Man kann die Lokalpolitiker hassen wie man will, die verfehlte Rüstungs- und Asylpolitik des Bundes (!) kann man ihnen nicht in die Schuhe schieben (mit Abstrichen vielleicht Diaby & Bergner).
24. August 2015 um 22:05 Uhr #169548Die langjährige und allgemein geachtete Ausländerbeauftragte von Berlin, Barbara John, eben im ZDF:
Von Menschen aus sicheren Herkunftsländern sollte kein Asylantrag gestellt werden dürfen, das muß verändert werden – das ist voll meine Meinung.24. August 2015 um 22:17 Uhr #169550In dem Beitrag wurde aber auch klar gesagt, dass man gar nicht verhindern kann, dass die Menschen herkommen. Sie stehen einfach vor der Tür.
24. August 2015 um 22:36 Uhr #169551@wolli: Genau! Und Personen, die ausschließlich mit nicht-vorbestraften Menschen unter einem Dach leben, dürfen keinen Strafantrag wegen häuslicher Gewalt stellen.
24. August 2015 um 22:44 Uhr #169555@SfK
Richtig, Personen aus diesen Ländern haben dann aber keinen Versorgungsanspruch wie nach einem Asylantrag.
@proband80
Bei der jetzigen Rechtslage können auch Personen aus der Schweiz, Kanada etc. in Deutschland einen Asylantrag stellen – das ist widersinnig.24. August 2015 um 22:51 Uhr #169557Auch eine Verfolgung durch Bären zählt.
24. August 2015 um 22:54 Uhr #169558@wolli: Wie viel Leute aus der Schweiz, Kanada oder Australien haben denn einen solchen Antrag bisher gestellt?
Das Asylrecht ist ein Grundrecht, dass nicht ausgehöhlt werden darf.
Lasst doch Syrien, Zentralafrika, Somalia und Eritrea zum sicheren Herkunftsland erklären und dann machen wir die Grenzen dicht (vergleichbare Vorschläge der CSU und CDU-Sachsen)…
24. August 2015 um 23:17 Uhr #169559Das Asylrecht ist ein Grundrecht für politisch Verfolgte, nicht für die Einwanderung.
24. August 2015 um 23:26 Uhr #169560Die Einwanderung ist eine motwendige Folge der Flucht und Abwanderung. Mir persönlich ist es vollkommen egal, unter welchem Rechtsstaates jemand seine Heimat verläßt. DU, @Wolli, weißt das doch auch.
24. August 2015 um 23:41 Uhr #169562
AnonymZur Diskussion sag ich nur so viel: Wiegand, der Stadtrat und die Gäste des Frühstücks haben mit Waffenexporten ungefähr so viel zu tun wie Heidenau mit Willkommenskultur.
vermutlich deswegen wird die Werbeschow von Bundeswehr (aka Reservistenverband) beim Laternenfest von Jahr zu Jahr größer.
24. August 2015 um 23:42 Uhr #169563Ich glaube nicht, dass die Menschen weiterhin einfach da sein werden, wie es sfk formuliert, wenn die Bedingungen für sie hier angepasst werden an europäische Standarts.
25. August 2015 um 08:20 Uhr #169584heiwu schrieb:
„Die Einwanderung ist eine motwendige Folge der Flucht und Abwanderung. Mir persönlich ist es vollkommen egal, unter welchem Rechtsstaatus jemand seine Heimat verläßt. DU, @Wolli, weißt das doch auch.“Persönlich kann es Dir natürlich egal sein, Du trägst für unser Land auch keine Verantwortung. Ich schreibe in dieser Sache was ich für unser Land für richtig halte und so, als wenn ich Verantwortung tragen würde.
25. August 2015 um 18:34 Uhr #169824Bildungsfernsehen für Merkbefreite:
Eben der Bericht über Marxloh in „Brisant“ -
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