Startseite › Foren › Halle (Saale) › Linke Studenten wollen Kriegerdenkmal für die gefallenen Landwirte am Steintor Campus beseitigen
- Dieses Thema hat 71 Antworten und 29 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 6 Jahre, 11 Monaten von
Caro.
-
AutorBeiträge
-
3. Februar 2016 um 06:34 Uhr #203058
Seit 1871 steht das Denkmal für die gefallenen Landwirte an der ehemaligen Landwirtschaftlichen Fakultät in der Emil-Abderhalden-Straße, dem heutigen
[Der komplette Artikel: Linke Studenten wollen Kriegerdenkmal für die gefallenen Landwirte am Steintor Campus beseitigen]3. Februar 2016 um 06:42 Uhr #203059Tja so ist das…wer den lieben langen Tag nix zu tun hat dem ist langweilig. Da kommt man schon mal auf dumme Ideen.
Was für Spinner….3. Februar 2016 um 07:07 Uhr #203060
AnonymVielleicht sollte man lieber mit der thälmann-Statue in der Voßstr. beginnen. Der war immerhin ein verurteilter Gewalttäter.
Man könnte auch die Oper abreissen, weil sie zwischen 33 und 45 von der NSDAP-VERWALTUNG finanziert wurde. Oder die Uni selbst…
Aber solange sich der SDS darüber Gedanken macht, erfüllt das Denkmal doch seinen Zweck…Es regt zum nachdenken an
3. Februar 2016 um 07:35 Uhr #203061„Ihr Deutschen müsst lernen mit Euren Denkmälern zu leben“ so ein unbekannter sowjetischer Offizier.
M.E. gilt das auch für das Thälmann-Denkmal in der Voßstr.
3. Februar 2016 um 07:59 Uhr #203062…vielleicht sollte der SDS mal darüber nachdenken, an Stelle von Denkmälern sich vielleicht selbst zu beseitigen. Die freigesetzten Funktionsträger könnten sich dann vollends in ihrem Studium entfalten und würden in einigen Jahren evt. einen sinnvollen Beitrag in unserer Gesellschaft leisten.
3. Februar 2016 um 08:15 Uhr #203063Die sollten sich lieber auf ihr Studium konzentrieren um später der Gesellschaft zu dienen, aber wie vor schon erwähnt wer nix zu tun hat kommt auf dumme Ideen.
3. Februar 2016 um 08:29 Uhr #203064Dann sollte sich diese kommunistische Jugend, mal um die Tschekisten vor dem alten Finanzamt kümmern. Diese Götzenbilder lachen den Stasiopfern noch immer ins Gesicht.
3. Februar 2016 um 08:44 Uhr #203065
AnonymUnd diese „Erklärung“ sollen Studenten verfasst haben? Das benutzte Vokabular ist durch und durch politisch-ideologisch durchseucht. Wer Zeit hat so einen Bullshit niederzuschreiben, hat offenbar nicht wirklich viel zu tun. Genau solche radikalen Ansichten sind es, die immer wieder für Konflikte sorgen werden.
Mein Rat an die zukünftigen Dauerstudenten: Selbstterminierung. Dann brauchen sie sich um solche Dinge wie Kriegerdenkmale keine Gedanken mehr zu machen und sie hätten wenigstens einmal einen guten Dienst für die Allgemeinheit geleistet.3. Februar 2016 um 08:57 Uhr #203066Soviel Unwissenheit über geschichtliche Zusammenhänge, soviel ideologisch verblendeter Kleingeist, soviel sprachliches Geschwurbel… – Wenn ich das lese, wird mir schlecht.
3. Februar 2016 um 08:59 Uhr #203067Linksextreme Langzeitstudenten diese noch nie einen Finger für die Gesellschaft gerührt haben. Und genau solche belästigen jetzt die Anwohner der Hafenstraße!
3. Februar 2016 um 09:25 Uhr #203068Die Pyramiden von Gizeh können bei der Gelegenheit gleich auch weg.
3. Februar 2016 um 09:40 Uhr #203069Die SDS und Jusos an der Uni Halle sind halt zu nichts zu gebrauchen.
3. Februar 2016 um 09:48 Uhr #203071Bildersturm kommt wieder in Mode? Liebe SDS, schließt Euch doch besser dem DAESH an, da werden so „Fachleute“ wie Ihr gesucht. Nebenbei könnt ihr dann politische Gegner real elliminieren.
Mein Tip: etwas weniger kiffen und dann klappt es auch wieder mit der Realität.3. Februar 2016 um 10:09 Uhr #203078Wenn ich mir vorstelle, das diese Leute irgendwann einmal an Hebel kommen, mit denen sie Macht ausüben können, kommt mir das Frühstück hoch. Ich hoffe, diese faschistoiden Kleingeister verzichten später auf ihre Kilometerpauschale (aus dem Einkommenssteuergesetz von 1934), gehen gegen Geldstrafen und Gerichtskosten vor (Justizbeitreibungsordnun von 1937) oder machen sich für die Streichung des Heilpraktikergesetzes stark (1939). Ich hoffe auch, das diese Spinner regelmäßig am 1. Mai arbeiten gehen (1933 als „Feiertag der nationalen Arbeit“ eingeführt) und die Blumen am Muttertag auslassen.
3. Februar 2016 um 10:20 Uhr #203083Bildersturm war nie außer der Mode. Siehe die die Gebäude von Schalen Müller.
Und Du Spinner, niemand hat es gewagt Thälmann vor Gericht zu stellen, Deine geistigen Väter hatten nach Dimitroff ein für alle Male genug!
3. Februar 2016 um 10:51 Uhr #203094Das war zu erwarten, Redhall holt wieder mal seine Nazikeule raus. Eine Richtigstellung geht auch sachlich!
3. Februar 2016 um 10:55 Uhr #203095Thälmann war ein stalinistisch inspirierter Anti-Demokrat, dem manche zwar gern das Label des Anti-Faschisten anheftet, hinter dem sich aber ein ausgesprochen ambivalentes Verhalten gegenüber den Nationalsozialisten verbirgt. Er und sein Kampf gegen die Sozialdemokratie waren mit dafür verantwortlich, dass der Nationalsozialismus überhaupt an die Macht kommen konnte.
Soweit wissen wir heute Bescheid. Blas ich deswegen zum Bildersturm? Nee, ich halt es aus. Wer der Glatzkopf an der Voßstraße ist, wissen doch eh die wenigsten. Steht nicht mal dran.
3. Februar 2016 um 11:04 Uhr #203098Rudin Dutschke lebt!
3. Februar 2016 um 11:08 Uhr #203099Wenn ich mir vorstelle, das diese Leute irgendwann einmal an Hebel kommen, mit denen sie Macht ausüben können, kommt mir das Frühstück hoch.
Die Gefahr besteht kaum. Du wirst unter den Vertretern wenige zukunftsweisende Studiengänge finden.
3. Februar 2016 um 11:09 Uhr #203100für eine Laufbahn in der Politik oder der öffentlichen Verwaltung reicht es allemal
3. Februar 2016 um 11:19 Uhr #203103
AnonymDie Frage, ob ein Kriegerdenkmal an die hallesche Uni gehört, halte ich durchaus für berechtigt. Zumal sich die hallesche Uni bis heute im Umgang mit antimilitaristischen Postioneen schwer tut. (S. Fall Prof. Günther Dehn: https://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCnther_Dehn)
Zumal mir nicht ganz klar ist, wann und wer das Kriegerdenkmal um die Referenzen zum 1. und 2. Weltkrieg ergänzt hat. Hier wird offensichtlich das Andenken an die nichtdeutschen Opfer der deutschen Aggressionskriege von 1914 ff. und 1939 ff. ausgeblendet.
Zum Thema des Denkmals täte mich eine offizielle Stellungnahme sowohl der zuständigen Fakultät als auch der Uni-Leitung interessieren.
Auch hier im Hallespektrum gab es ja durchaus kontroverse Debatten um das Kriegerdenkmal in Kröllwitz.
Ansonsten halte ich eine Friedensklausel in der Grundordnung der Universität mit dem Verbot von Militär- und Rüstungsforschung an der halleschen Alma mater für dringend geboten.
3. Februar 2016 um 11:29 Uhr #203105Wo waren den die Proteste und Protestierer des SDS, als es darum ging, die Bibliothek des GWZ ein Stockwerk kleiner zu bauen, oder Mensapreise zu erhöhen???
Stattdessen werden solche Scheingefechte geführt, weil man vielleicht keine anderen Feindbilder derzeit bedienen kann?
3. Februar 2016 um 11:38 Uhr #203107Was soll man dazu noch sagen?
Ich glaube, eine Diskussion mit diesen Fanatikern ist sinnlos. Ich versuch dennoch mal meine Gedanken dazu einzubringen.Ein Kriegerdenkmal ist in meinen Augen in der heutigen Zeit wichtiger denn je, zeigt es doch eindeutig auf, daß im Krieg gestorben wird und Kriege Leid verursachen.
Es ist Mahnung an die Nachwelt. Warnung an die Nachgeborenen.
Die Krawallinken sollten sich eventuell mal fragen, ob es nicht besser im Sinne ihrer Friedensansichten ist, ein Denkmal, welches seit 1871 an die Schrecken des Krieges erinnert, bestehen zu lassen.
Immerhin hat dieses Denkmal den ersten Weltkrieg, die Weimarer Republik incl der Wirtschaftskrisen, der Hyperinflation, den Aufstieg des Dritten Reichens, den 2. Weltkrieg, den Untergang des Krieges, die Besatzung und nicht zu vergessen die DDR überstanden, deren erste Garde nach dem Krieg ja auch Bilderstürmer der übelsten Sorte waren. Die Bilderstürmer der DDR hätten dieses Denkmal sicherlich beseitigt, wenn sie es anstößig gefunden hätten.Warum haben sie es stehen lassen? Weil es ein Zeichen seiner Zeit, ein Zeugnis des Schreckens ist, welcher durch den Krieg entsteht. Weil die damaligen Bilderstürmer dem Denkmal wie jedem anderen Kriegerdenkmal, welches an die Gefallenen erinnerten, den nötigen Respekt erwiesen und die Mahnung eines solchen Denkmales verstanden haben.
3. Februar 2016 um 11:49 Uhr #203108Warum überrascht es mich nicht, dass fractus auf der Seite der linken Studenten in die Bresche springt? Und statt diesen Blödsinn deeskalierend als das zu bezeichnen, was er ist, wird jetzt die Uni-Leitung auch noch zu einer offiziellen Stellungnahme genötigt, zu einem Problem, was keins ist und nur von gelangweilten Nichtsnutzen herbeikonstruiert wurde.
Kümmert euch mal um praktische Probleme der Gegenwart statt abstrakter nicht-Probleme der Vergangenheit!
3. Februar 2016 um 13:03 Uhr #203122Da kriechen die Ratten aus ihren Löchern…
-
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.