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Bei der MZ gibt es keine Leitlinien. Herr Zöller hält diese ja auch für überflüssig. Seit 1998 halten auch Hälfte der Leser die MZ für überflüssig.
Kann mir einer der hier Allwissenden – Wolli vornweg als ehemaliger Beteiligter – erklären, warum die vor Jahren zwischen Stadtverwaltung und Stadtrat diskutierten und beschlossenen Leitlinien (es war vor Oberdaggis OB-Zeit) mit sehr ähnlichem Inhalt, weil alle diese Leitbilder sich ähneln, nicht mehr ausreichten? Vielleicht doch, weil es nur austauschbare Selbstverständlichkeiten sind?! Dieses schwachsinnige Beispiel mit dem Rollstuhlfahrer in der MZ, dem man nun erst mit diesem Leitbild vor Augen beim Betreten/Befahren des Rathauses behilflich sein wird. Der Autor sollte eine Auszeichnung für beispielhafte Blödheit erhalten.
Ich sage ja Loriot, kennst Du den Unterschied zwischen „dem man“ (also irgend einer nur nicht ich) und jeder Mitarbeiter der gerade da ist ?
Seit den 10 Geboten aus der Bibel gab es schon viele Leitlinien. Der schwache Mensch muss sie aber immer wieder gesagt kriegen oder sich auf den Schreibtisch stellen.
Man sollte aber nur Leitlinien verordnen, wenn man sich auch selbst daran hält. Da hat der Leitlinienverfasser noch viel Nachholbedarf.
Ich weiß gar nicht, was es an den Leitlinien zu meckern gibt. O. k. das eine oder das andere hätte man anderes formulieren können. Aber hier mal wieder den OB vorzuführen ist ziemlich daneben. Er hat diese Leitlinien ja mit den Amtsleitern intensiv diskutiert. Und diese haben ja auch selbst ihre Vorstellungen einbringen können oder taten dies sogar. Von daher müsste man dann nicht nur den OB kritisieren sondern auch die Amtsleiter.
Falls du einen Amtsleiter kennen solltest, dann frag ihn mal, wie die Veranstaltung abgelaufen ist. Absurd und Vorführung sind da noch die harmlosesten Beschreibungen. Eine „intensive Diskussion“ fand da jedenfalls nicht statt.
Ich finde, dass man die Leitlinien mal erneuern könnte. Durch die Straßenausbesserung sind viele verloren gegangen.
@transparenz: da in den Medien nichts gegenteiliges stand, gehe ich mal davon aus, dass die Amtsleiter intensiv mit dem OB über diese Leitlinien diskutiert haben. Ich denke mal, die haben genug Arsch in der Hose (sonst wären sie ja keine Amtsleiter, oder?) sich öffentlich zu äußern, wenn es anders gewesen wäre.
Da irrst du dich leider wieder. Die Medien übernehmen 1:1 die offiziellen Verlautbarungen. Früher haben die noch hinter den Kulissen recherchiert. Heute ist das alles sehr oberflächlich geworden. Die verblieben Amtsleiter sind mittlerweile ziemlich eingeschüchtert, weil sie nicht das Gleiche erleben wollen wir die abgesägten Leiter. Aber eigentlich kann man dir auch keinen Vorwurf machen, da dies alles wirklich ziemlich unglaublich klingt.
„Bei der MZ gibt es keine Leitlinien. Herr Zöller hält diese ja auch für überflüssig. Seit 1998 halten auch Hälfte der Leser die MZ für überflüssig.“
Gibt es doch. Oder wurden die Leitlinien zum Umgang/zur Berichterstattung betreffs die Linken/PDS mal außer Kraft gesetzt?
Ich sehe hier im Forum andauernd den Beweis das diese Leitlinien absolut botwendig sind und ich kenne eine Menge Bürger die nach persönlicher Erfahrung mit der Verwaltung garantiert auch auf Verbesserungen hoffen. Da Du Dich hier als Insider darstellst … dann erzähle doch mal was an diesen verbessert werden sollte oder haben Dir Amtsleiter erzählt das dies alles Quatsch ist ?
@transparenz: wieso „abgesägte“ Amtsleiter? Sind die ins soziale Elend gestürzt worden oder was ist mit denen passiert? Was kann denn einem Amtsleiter passieren, wenn er sagt es war so oder so? Denen passiert doch nichts. Was für Risiken sind die Demonstranten 1989 dagegen eingegangen? Was soll das also?
Ich gebe dir ja auch recht, dass die Amtsleiter auch deutlich opponieren müssten. Das wird auch noch kommen, aber im Moment regiert mehr die Angst vor dem Amtsverlust. Natürlich fällst du nicht in das soziale Elend. Aber irgendwohin abgeschoben ohne Aufgabe will eben auch keiner werden. Geld allein ist eben auch nicht alles. Das alte Prinzip der Arbeiterklasse – Nur gemeinsam sind wir stark – gilt auch für eine öffentliche Verwaltung.
Klar, Geld ist nicht alles, aber für viele andere wäre Geld schon wenigstens was… da brauchten sie sich keine Sorgen über irgendwelche Beschäftigungen zu machen…
Von daher ist das Gejammere der Amtsleiter auf hohem Niveau, sollen sie mal normale Arbeitnehmer fragen, ob die so meckern können bei anderen Tätigkeiten, obwohl sie gelernt und studiert haben…
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